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Sonntag, 5. Januar 2014

Unterwegs durch Singapur

Singapur ist eine extrem saubere Stadt - klar, man darf auch in der Öffentlichkeit nicht Kaugummi kauen oder in der U-Bahn essen oder trinken. Aber dafür muss man sagen, dass die Stadt wirklich extrem sauber ist. Zudem hat sie überraschend viele Parks, in denen man sich zwischendurch auch mal ausruhen kann.





Ich hatte gedacht, dass es in so einer Metropole in Asien bestimmt supereasy wird, vegan zu essen - schließlich vertragen die Asiaten doch alle keine Milch, oder? Da müsste ich doch in jedem Coffeeshop meinen Kaffee mit Sojamilch bekomme. Falsch gedacht. Sojamilch gab es lediglich für 1S$ extra im Starbucks. Wer hätte das gedacht?! Ich jedenfalls nicht. Aber dafür bietet Singapur viele vegane und vegetarische Restaurants und Imbisse - wie die bereits vorgestellten Whole Earth, The Green Room und VeganBurg. In den traditionellen Hawker-Zentren wird es hingegen schwierig. Das haben wir gleich am ersten Tag probiert und anschließend dann nicht noch einmal...
Zu den drei genannten probierten wir noch Real Food und Pita Pan (man muss dazu sagen, dass wir nur vier Tage in Singapur waren *zwinker*) und fanden viele weitere - for allem in Little India. Das Veggie Cottage sah total niedlich aus, hatte aber leider an diesem Tag geschlossene Gesellschaft.

Ich weiß nicht genau, ob wir unsere Spaziergänge durch die Viertel planen und dann ein Restaurant aussuchen oder ob wir (vielmehr wohl ich) ein Restaurant aussuchen und dann schauen, was man dort in der Gegend besichtigen kann... Wahrscheinlich wohl eher Letzteres, ich muss mich wohl als Food-Tourist outen...
Bei Whole Earth war es tatsächlich so, dass es relativ nah am Ende unseres Spazierganges (Wanderung wäre wohl zu viel gesagt) durch den Dschungel lag. Aber für VeganBurg und Real Food sind wir extra dorthin gefahren. Nichtsdestotrotz haben wir eben dann dieses Viertel samt lustiger Wasserspiele und einem weiteren Einkaufszentrum entdeckt (die Einwohner Singapurs haben als Hobby shoppen) - so lernt man eben auch das normale Leben des Urlaubslandes kennen, oder? :)



Wie dem auch sei - bei Real Food ist alles vegan oder vegetarisch und entsprechend markiert. Ich bestellte mir den Beet Burger - eigentlich unter der Kategorie Sandwich einsortiert - ein Burger mit einem Rote-Beete-Patty, Gemüse und (!) Guacamole (das war mein Kaufargument). Dazu gab es noch zwei halbe Kartöffelchen.


Mein Freund bestellte sich ein Sandwich - trotz Ei mit Foto ;-) Wir waren noch drauf und dran die hausgemachten Dumplings zu probieren, aber irgendwie waren wir (Dank der Hitze) zu satt...


Am Ankunftstag versuchten wir uns wie gesagt zunächst in einem der Hawker-Zentren. Mein Freund fand zwar etwas (frittierter Reis mit Ei), aber das war nix für mich. So sind wir weiter auf die Suche und fanden schließlich Pita Pan ganz in der Nähe von unserem Hotel. Wir waren nach dem ersten Tag nämlich auch so unendlich müde, dass wir nicht weit laufen konnten/wollten. So kam uns der Falafel-Imbiss (so ähnlich wie Maoz nur ohne Selbstbedienung beim Salat) gerade recht. Die Tomaten-Falafel waren echt lecker und zusammen mit den Pommes haben wir uns für die nächsten Tage gut gestärkt.


Samstag, 4. Januar 2014

Überraschendes Weihnachtsmenü in Singapur

Dass man bei 25-29°C nicht unbedingt in Weihnachtsstimmung kommt, war uns schon vor Abflug klar. Aber dass doch so viele Weihnachtsbäume dekoriert und stark beleuchtet in Singapur herumstanden und dazu noch Weihnachtsmusik lief, hätten wir nicht gedacht. Umso mehr wollte ich, dass wir ein schönes Restaurant für den heiligen Abend fanden. Wir entschieden und für The Green Room im sehr schönen Bishan Park. So hatten wir auch noch vor und nach dem Essen einen Spaziergang durch den Park.

Wir begannen mit einem "Spicy Myanmar Salad" der meine Erwartungen für den Rest echt anhob. Als das Häufchen mit gehackten Nüssen serviert wurde, war ich echt überrascht und ein klitzekleinesbisschen enttäuscht. Aber der Salat mit grüner Mango, Pilzen, japanischer Gurke, Minze und behäuft mit gehackten Nüssen war alles in einem: frisch, spicy, salzig und ganz leicht süß. Dazu bestellten wir noch die "Firework-Fritters", aber der Salat war echt Top, auch wenn er auf den ersten Blick nicht so aussieht.



Als Hauptgang wählte mein Freund "Pepes Jamur" - indonesische Pilze, serviert auf einem Bananenblatt mit buntem Reis und Tomaten-Sambal. Die Pilze waren mit einer Kokos-Soße angemacht und das Tomaten-Sambal süßlich-scharf.
Ich wollte ursprünglich Soba-Nudeln bestellen, aber irgendwie fanden wir kurz bevor die Bedienung kam eine weitere Seite und bestellte "Renkon Shitake Shiso" - Patties mit einem Gurken-Tomaten-Salat, Spinat, Adzuki-Bohnen und Ginko Mochi Reis. Ich wusste nicht, ob das ein spezieller Reis ist oder aus was die Patties sind, aber ich bestellte das spontan einfach. Und war dann echt total überrascht (mal wieder), als dann die drei "Bulletten" serviert wurden. Und als ich einen Happen davon probierte musste ich ganz schön schlucken - war das echt kein Fleisch? Die Patties waren total saftig und aussen cross und innen sehr aromatisch-würzig. Wir haben natürlich nach der Zubereitung gefragt und werden diese Patties auf jeden Fall zu Hause auch probieren zuzubereiten.


Obwohl wir schon pappsatt waren, wollten wir ein Dessert probieren und entschieden uns für den "Guilt-less Brownie" - einen göttlich-schokoladigen Schokokuchen mit selbstgemachter veganer Vanille-Eiscreme. Yummy....


Freitag, 3. Januar 2014

Nachts in Singapur

Ein weiterer Spaziergang, der unser Reiseführer empfohlen hat, ist ein nächtlicher Spaziergang entlang der Boats Quay - inmitten des nächtlichen Trubels. Man soll dabei auch Hochzeitspaare beobachten können, die sich vor der Skyline der Bankgebäude im Financial District fotografieren lassen. Dieses Glück hatten wir leider nicht. Und auch bei VeganBurg am Marina Boulevard hatten wir kein Glück, denn genau diese Filiale war an genau diesem Tag geschlossen. Nette Einheimische waren aber so nett und zückten sofort ihr Smartphone, um eine weitere Filiale zu recherchieren und riefen dort sogar an, um nachzufragen, ob dort tatsächlich geöffnet ist.
Also sind wir vom Marina Boulevard spontan mit der East West Line zur Haltestelle Eunos gefahren, um dort einen veganen Burger im VeganBurg zu essen. Von dieser Kette gibt es mittlerweile drei Filialen in Singapur und scheinbar betreiben sie gute PR, denn die Kette schein Sir Paul McCartneys "Favourite Fast Food Joint" zu seien. Und auch Tara Stiles hängt in Unterwäsche mit Zitat, dass die Burger "totally amazing" seien, an der Wand. Schick und lässig gestaltet sind die Filialen auf jeden Fall - mit Rasenflächen als Sitze und Tischen, hergestellt aus alten Holzpaletten.


Mein Freund entschied sich (leider zuerst, sonst hätte ich den gleichen Burger bestellt) für den Mustang Relish Burger im Menü mit Seaweed Fries (Pommes mit etwas Seegras) und ich bestellte Smoky BBQ-Burger im Menü mit "Chillin' Broccoli" (kaltem Brokkoli, wie wir überrascht feststellten). Wir bekamen so ein typisches Fast Food-Gerät in die Hand und mussten warten, bis es rot aufleuchtete. Von den Burgern waren wir echt positiv überrascht - vor allem von den Patties, die müssen wir auch mal Zuhaus probieren. Und auch die Pommes schmeckten super, aber den Brokkoli bestellten wir bei einem zweiten Besuch ein paar Tage später nicht noch einmal. Der Mustang Relish mit Senf, Gewürzgurken und Zwiebeln war unser beider Favorit (mein Freund bestellte beim zweiten Besuch den Hawaiian Terriyaki).


Gut gesättigt fuhren wir zum Clarke Quay, von wo wir unseren Spaziergang durch die beleuchteten Bars machten. Es war ein bisschen anstrengend, weil man natürlich von jeder Bar und jedem Restaurant angequatscht wird - wie sollten sie auch wissen, das wir längst leckere vegane Burger verspeist hatten... Aber das Lichtspiel war schon sehr schön - auch ohne Hochzeitspaare.




Donnerstag, 2. Januar 2014

Grünes Singapur

An unserem ersten Urlaubstag in Singapur spazierten wir durch einen sehr grünen Teil von Singapur - dem verbliebenen Dschungel. Diesen kann man auf einer Stahlkonstruktion in der Höhe der Baumwipfel erkunden und hat zwischendurch immer wieder Blick auf die monströsen Wolkenkratzer, die den Dschungel umgeben.

Ausgangspunkt unserer Wanderung durch die "Southern Ridges" war der Hort Park, wo eine geschwungene Metallbrücke, die "Alexandra Arch", auf den Stahl-Weg führt. Wild lebende Affen haben wir zwar keine gesehen, aber dafür waren wir auf diesem Weg für Stunden in dieser Fünf-Millionen-Menschen-Metropole fast ganz allein.

Von diesem Walk ging es weiter zu den Henderson Waves - einer 274m-langen und 36m-hohen, wellenförmigen Holzbrücke von wo aus man einen beeindruckenden Blick auf die Reflections - ein Luxuswohnprojekt, gebaut von Daniel Libeskind hat.

Abschließend wanderten wir den Marang Trail entlang hinunter zur Küste. Von dort ging es mit der sauberen East-West-Line nach Tanjong Pagar (am Rande von Chinatown), wo wir das vegan-vegetarische Restaurant Wohle Earth als Mittagsstop nutzten.

Ich hatte vor unserem Urlaub ein bisschen im Web recherchiert über vegane Essmöglichkeiten in Singapur (vor allem auf der Suche nach einem Restaurant für den Weihnachtsabend). Auf Happy Cow fand ich natürlich einige Möglichkeiten, aber schöner war diese Zusammenstellung hier bei expatliving. Darunter fand ich eben auch das Whole Earth. Als Appetizer erhielten wir fried Seaweed - was überraschend echt gut schmeckte.

Mein Freund wählte die interessante Hauptspeise "Yam Treasure Ring" - ein Ring aus der Yams-Wurzel, eingebettet in frittierte Glasnudeln und getoppt mit Gemüse und Cashews. Wir wussten bis zum Ende die Yam-Wurzel nicht so genau einzuordnen. Mir war es etwas zu weihnachtlich-süßlich, aber meinem Freund schmeckte der Ring dafür umso mehr.



Ich selbst hatte mich für ein Gericht mit hausgemachten Sambal entschieden: Sambal Kangkong - quasi extrem scharfer Spinat. Superlecker und genau richtig für mich.


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