Wir befinden uns derzeit im Urlaub. Und zwar in der schönen mecklenburgischen Heimat. Und Dank Mangel an veganen Ausgehoptionen backen und kochen wir sehr viel selbst. Beispielsweise haben meine Mama und ich diese Curry-Gurken eingekocht und jetzt dürfen wir vier Gläser gefüllt mit dem aromatischen Curry-Salat zurück nach Minga nehmen. Die Curry-Gurken eignen sich total gut beispielsweise bei Partys oder eben als einfacher Salat zum Abend dazu.
Curry-Gurken
Zutaten (für 4 große Einmachgläser)
- 2,5 kg Einmachgurken
- 5 große Zwiebeln
- 3 EL Salz
Sud:
- 2 Tassen Essig (kein Essenz!)
- 2 Tassen Zucker
- 2 TL Dill
- 2 TL Curry
- 1 TL Paprika
- 1 TL Pfeffer
Zubereitung
Gurken (mit Schale) und Zwiebeln (geschält) in Scheiben raspeln. Mit Salz vermengen und 4 bis 5 Stunden ziehen lassen. Anschließend gut ausdrücken.
Für den Sud danach Essig, Zucker, Dill und Gewürze in einem großen Topf aufkochen. Die ausgepressten Gurken dazu geben und alles aufkochen lassen. In Einmachgläser füllen, verschließen und über Kopf stehen lassen bis sie abgekühlt sind.
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Montag, 4. August 2014
Dienstag, 6. Mai 2014
Cashjuchu
Als ich vor einiger Zeit das Cheddar-Rezept auf Grimm's Veggie Tales gesehen habe, landete es sofort auf meiner to cook-Lesezeichenliste (habt ihr so etwas eigentlich auch? Und ist es bei euch auch so, dass da täglich ein neues Rezept landet und ihr überhaupt nicht hinterher kommt mit dem ausprobieren?). Nun, dieses Rezept habe ich ein paar Wochen später tatsächlich geschafft, nachzukochen. Es handelt sich dabei um eine vegane Käsealternative auf Cashewbasis.
In der Konsistenz kann man variieren, so dass es eigentlich auch ein Aufstrich sein kann. Für die Grundzutat muss man Cashews zerkleinern (ich nutze dafür einen kleinen Zerkleinerer) und anschließend mit Wasser zu Cashewmilch mixen. Diese Flüssigkeit würzt man anschließend, tut Agar Agar rein, damit es später schnittfest wird, mixt das Ganze und lässt es dann noch kurz aufkochen und anschließend in einer gewünschten Form abkühlen (unten steht das gesamte Rezept).
Meinem Freund hat der Aufstrich/Aufschnitt so gut geschmeckt, dass er weiter experimentieren wollte - und das passiert echt selten! Mir war das die Maße etwas zu mild (aber er mochte auch früher eher Emmentaler und ich bin eher so der Alte Gouda-Fan gewesen...), aber ich war auch bereit zu experimentieren. Und so entstanden sechs neue Aufstrichsorten - drei mit der bereits genannten Basis und für drei weitere rösteten wir die Cashews zuerst an, bevor sie zu Milch püriert wurden.
Cashjuchu
Zutaten
- 200 g Cashews (am besten vorher zerkleinern, wenn möglich mahlen)
- 400 ml Wasser
- 70 ml Olivenöl
- 5 EL Hefeflocken
- 1,5 TL Salz
- 2 TL naturtrüben Apfelessig
- 1 TL Zwiebelpulver
- 1/4 TL Knoblauchgranulat
- 1/2 TL Agavendicksaft
- 1/4 TL Kurkuma (oder bis einem die Farbe gefällt)
- 1,5 EL Agar Agar (alternativ Johannisbrotkernmehl, dann wird es eher cremig)
Zubereitung
Zu allererst die Cashews mit dem Wasser in einem Mixer pürieren/mixen bis es homogen ist (geht ganz schnell). Für die geröstete Variante muss man die Cashews erst in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis sie goldbraun sind und dann zerkleinern, mit Wasser mixen etc.
Von der Cashewmilch 500 ml verwenden und zusammen mit den restlichen Zutaten ebenfalls in den Mixer geben und alles gut durchmixen und abschmecken. Die Masse dann in einem Topf erhitzen - ständig dabei Rühren nicht vergessen, sonst brennt es unten an - alles 3-5 Minuten köcheln lassen und anschließend in eine gefettete / geölte Form gießen und über Nacht auskühlen lassen. Zum Servieren kann man den Cashew-Cheddar stürzen und schneiden.
Wenn man statt des Agar Agar Johannsibrotkernmehl (oder nur 0,5 EL Agar Agar nutzt), wird der Cashjuchu eher cremig und lässt sich gut streichen.
Varianten:
Sauerkirsch-Chili (mit getrockneten Sauerkirschen und Chiliflocken)
Tomate-Chili (mit getrockneten Tomaten und Chiliflocken)
Soja-Kürbiskern (mit gerösteten und in Sojasauce abgelöschten Kürbiskernen)
In der Konsistenz kann man variieren, so dass es eigentlich auch ein Aufstrich sein kann. Für die Grundzutat muss man Cashews zerkleinern (ich nutze dafür einen kleinen Zerkleinerer) und anschließend mit Wasser zu Cashewmilch mixen. Diese Flüssigkeit würzt man anschließend, tut Agar Agar rein, damit es später schnittfest wird, mixt das Ganze und lässt es dann noch kurz aufkochen und anschließend in einer gewünschten Form abkühlen (unten steht das gesamte Rezept).
Meinem Freund hat der Aufstrich/Aufschnitt so gut geschmeckt, dass er weiter experimentieren wollte - und das passiert echt selten! Mir war das die Maße etwas zu mild (aber er mochte auch früher eher Emmentaler und ich bin eher so der Alte Gouda-Fan gewesen...), aber ich war auch bereit zu experimentieren. Und so entstanden sechs neue Aufstrichsorten - drei mit der bereits genannten Basis und für drei weitere rösteten wir die Cashews zuerst an, bevor sie zu Milch püriert wurden.
Cashjuchu
Zutaten
- 200 g Cashews (am besten vorher zerkleinern, wenn möglich mahlen)
- 400 ml Wasser
- 70 ml Olivenöl
- 5 EL Hefeflocken
- 1,5 TL Salz
- 2 TL naturtrüben Apfelessig
- 1 TL Zwiebelpulver
- 1/4 TL Knoblauchgranulat
- 1/2 TL Agavendicksaft
- 1/4 TL Kurkuma (oder bis einem die Farbe gefällt)
- 1,5 EL Agar Agar (alternativ Johannisbrotkernmehl, dann wird es eher cremig)
Zubereitung
Zu allererst die Cashews mit dem Wasser in einem Mixer pürieren/mixen bis es homogen ist (geht ganz schnell). Für die geröstete Variante muss man die Cashews erst in einer Pfanne ohne Öl anrösten bis sie goldbraun sind und dann zerkleinern, mit Wasser mixen etc.
Von der Cashewmilch 500 ml verwenden und zusammen mit den restlichen Zutaten ebenfalls in den Mixer geben und alles gut durchmixen und abschmecken. Die Masse dann in einem Topf erhitzen - ständig dabei Rühren nicht vergessen, sonst brennt es unten an - alles 3-5 Minuten köcheln lassen und anschließend in eine gefettete / geölte Form gießen und über Nacht auskühlen lassen. Zum Servieren kann man den Cashew-Cheddar stürzen und schneiden.
Wenn man statt des Agar Agar Johannsibrotkernmehl (oder nur 0,5 EL Agar Agar nutzt), wird der Cashjuchu eher cremig und lässt sich gut streichen.
Varianten:
Sauerkirsch-Chili (mit getrockneten Sauerkirschen und Chiliflocken)
Tomate-Chili (mit getrockneten Tomaten und Chiliflocken)
Soja-Kürbiskern (mit gerösteten und in Sojasauce abgelöschten Kürbiskernen)
Freitag, 29. März 2013
Warum eigentlich Eier?
Nachdem ich dieses Jahr nun zum ersten Mal keine Hühnereier färbe, stellte ich mir die Frage, woher dieser Brauch eigentlich kommt, dass man Ostereier gefärbt, verschenkt, aufhängt...
Zum Glück muss man im 21. Jahrhundert für eine solche Frage nicht mehr in die Stadtbibliothek - ich fand also recht schnell heraus, dass das Ei in vielen Kulturen und schon seit undenkbarer Zeit Fruchtbarkeit und neues Leben symbolisiert. Zu Recht natürlich. Es waren ursprünglich scheinbar nicht die Christen, die die Eier erstmals als Symbol für die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag schenkten (und die zerbrochene Schale als offenes Grab deuteten), denn schon die Ägypter färbten zum Frühlingsanfang die Eier als Symbol für die Erneuerung der Natur und für Fruchtbarkeit.
Nun, da ich dieses Jahr keine echten Eier färbe, habe ich nach Alternativen gesucht. Ganz toll fand ich die Idee, Schokoladeneier zu machen. Schwups habe ich mir eine Eier-Backform aus Silikon besorgt, schmolz dunkle Kuvertüre und strich die Form damit aus. Dann war ich aber etwas ratlos - wie jetzt füllen? Wenn ich etwas Warmes hinein gebe, schmilzt die Schokolade dann nicht gleich wieder? Also ließ ich die Formen erst einmal erkalten. Dann versuchte ich sie aus der Form zu nehmen, was aber recht schwierig war und die Hälfte der Eier wieder zerbrechen ließ. Also beim nächsten Mal doch lieber füllen - mittlerweile habe ich dafür reichlich Inspiration von Kalinka und Cookies & Style bekommen. Wir haben die Schoko-Eierschalen dann einfach so gegessen :)
Zum Glück muss man im 21. Jahrhundert für eine solche Frage nicht mehr in die Stadtbibliothek - ich fand also recht schnell heraus, dass das Ei in vielen Kulturen und schon seit undenkbarer Zeit Fruchtbarkeit und neues Leben symbolisiert. Zu Recht natürlich. Es waren ursprünglich scheinbar nicht die Christen, die die Eier erstmals als Symbol für die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag schenkten (und die zerbrochene Schale als offenes Grab deuteten), denn schon die Ägypter färbten zum Frühlingsanfang die Eier als Symbol für die Erneuerung der Natur und für Fruchtbarkeit.
Nun, da ich dieses Jahr keine echten Eier färbe, habe ich nach Alternativen gesucht. Ganz toll fand ich die Idee, Schokoladeneier zu machen. Schwups habe ich mir eine Eier-Backform aus Silikon besorgt, schmolz dunkle Kuvertüre und strich die Form damit aus. Dann war ich aber etwas ratlos - wie jetzt füllen? Wenn ich etwas Warmes hinein gebe, schmilzt die Schokolade dann nicht gleich wieder? Also ließ ich die Formen erst einmal erkalten. Dann versuchte ich sie aus der Form zu nehmen, was aber recht schwierig war und die Hälfte der Eier wieder zerbrechen ließ. Also beim nächsten Mal doch lieber füllen - mittlerweile habe ich dafür reichlich Inspiration von Kalinka und Cookies & Style bekommen. Wir haben die Schoko-Eierschalen dann einfach so gegessen :)
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