Freitag, 31. Oktober 2014

Diagnose: Senkfuß

Senkfuß Substantiv, maskulin - Fuß, dessen Wölbung sich gesenkt hat. (Quelle: Duden)

Mmhh. Da steh ich nun. Scheinbar mit gesenkten Füßen. Blicke auf sie hinab und verstehe es doch nicht. Schließlich geht es ja beim Yoga auch darum, starke Füße zu haben und darauf achte ich auch (zumindest wenn die Yogalehrerin uns darauf hinweist). Und ich mache ja nun doch zumindest wöchentlich Yoga. Es ist also nicht so, als würde ich 24/7 meine Füße in orthopädisch minderwertige Schuhe stecken. Und Zuhause laufe ich auch nur in Socken durch die Gegend - also quasi barfuß.
Aber damit noch nicht genug. Denn der (erste) Orthopäde ist auch der Meinung, dass mein rechtes Bein 1 cm (in Worten: EIN Zentimeter) kürzer ist als mein Linkes. Fazit? Einlagesohlen. Für beide Füße. Rechts 0,5 cm dick erst einmal. Und ist das wirklich hilfreich? Hilft nicht auch Barfußgehen gegen Senkfuß? Und was ist, wenn die Ursache nicht an meiner Beinlänge liegt sondern weil mein Becken schief steht? Danach hat der Orthopäde irgendwie gar nicht geguckt. Ich kam mir dort auch irgendwie wie in der Abfertigung vor. Deswegen habe ich mir noch eine zweite Meinung eingeholt.

Fazit: Senk-Spreizfuß. Um das Vor-Plattfuß-Syndrom komme ich wohl nicht herum. Ich habe aber auch schon gehört, dass Einlagesohlen gaaaaanz böse sind. Ich habe mir jetzt erst einmal welche machen lassen. Das war auch ein witziges Gespräch:
Verkäufer: Es gibt zwei verschiedene Beläge - so einer aus Microfasern und dann DIESES.
Ich: Ist das etwa echtes Leder?
Verkäufer: Ja! Sogar echtes Ziegenleder!
Ich: Na dann will ich die andere Variante.
Da guckte er erstmal etwas verdutzt. Scheinbar muss ich deswegen auch mehr dazu zahlen. Nun ja. Nun habe ich meine Einlagesohlen und soll ich mich erst einmal ganz langsam eingewöhnen. Als zunächst so eine halbe Stunde am Tag und später dann zwei bis drei Stunden am Tag bis Januar (ich soll sie auch nicht zum Laufen benützen). Und beim nächsten Termin im Januar muss berichten, wie es mir erging und dann sehen wir wohl weiter.


Beim ersten Mal Tragen taten mir die Füße ganz schön weh. Mein rechter Fuß hat sich dann relativ schnell dran gewöhnt, aber links tat es die ganze halbe Stunde weh. Und anschließend, als ich dann schon längst die Sohlen wieder aus den Schuhen genommen hatte, tat mein linker Ballen plötzlich auch weh. Muss das so sein? Nach dem zweiten Tag (wohlgemerkt mit wieder nur einer halben Stunde mit den Einlagesohlen) hatte ich irgendwie das Gefühl, dass mein Becken schief steht (nachdem ich die Sohlen nicht mehr trug). Irgendwie ist mir das ganze nicht so ganz geheuer... aber ich werde es weiter beobachten.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Mein Vegan Wednesday #114

Hui, gestern auf den Tag genau in sieben Wochen ist schon Weihnachten! Wenn ich letztes Wochenende nicht schon Schnee erlebt hätte, dann wäre ich wahrscheinlich noch nullkommanix in Weihnachtsstimmung aber sooooo...
Nun, auf jeden Fall bereiten wir Mädels vom Vegan Wednesday uns natürlich auch schon auf Weihnachten vor und so haben wir dazu aufgerufen, einen veganen Adventskalender zu veranstalteten. Praktischerweise sammelt Petzi auf ihrem Blog die Interessenten UND auch die Vegan Wednesday-Beiträge dieser Woche.

Mein Vegan Wednesday ist eigentlich ein ziemlich typischer Tag (und es ist tatsächlich mal der Mittwoch!) - am Morgen gab es einen grünen Smoothie. Dazu hab ich endlich mal Grünkohl verwenden können! Grünkohl enthält ja viel mehr Nährstoffe und Vitamine als beispielsweise Spinat und deswegen ist er sehr begehrt. Aber hier in Deutschland bekommt man ihn leider nicht das ganze Jahr über frisch und so habe ich mich über den ersten Grünkohl in der Ökokiste sehr gefreut.


Für die Mittagspause nehme ich mir eigentlich fast jeden Tag eine große Schüssel Salat mit. Manchmal gibt's dazu dann noch Brot oder Brötchen - so wie heute.


Nach der Arbeit ging es mit einer lieben Kollegin und alten Studienfreundin ins Yoga und daheim wartete dieser typische Abendbrottisch auf mich - ziemlich unspektakulär, aber für uns für die Woche reichts :-) Dazu sei anzumerken, dass mein Freund (noch) Vegetarier ist und deswegen auch Bio-Käse auf dem Tisch liegt...


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Klima sparen - Das Klimasparbuch *Buchrezension*

Wie kann ich gut leben, ohne zu verzichten und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Manchen erscheint dies eine schwierige Frage. Natürlich könnten Veganer jetzt sagen, dass sie allein durch ihre Ernährung bereits so viel CO2 einsparen, dass sie Porsche fahren könnten (natürlich ohne Ledersitze). Aber damit ist es ja eigentlich noch nicht getan.
Unserem Klima geht's nicht gut. Es gibt zwar auch weitere dramatische, wichtige Themen, welche mich derzeit bewegen, wie den Konflikt in der Ukraine und die Flüchtlingsdebatte, aber für das Klima kann ich wenigstens selbst etwas tun. Nämlich Klima sparen. Dabei soll das »Klimasparbuch« helfen. Dieses kleine Ratgeber- und Gutscheinbuch im Handtaschenformat wird bereits seit 2010 vom oekom Verlag jährlich herausgegeben. Der oekom Verlag hat mir freundlicherweise die aktuelle Ausgabe des Klimasparbuchs München 2014 zur Verfügung gestellt, so dass ich es euch vorstellen kann. Das Buch enthält in dem ersten Teil, dem Ratgeberteil, praktische Klimatipps für verschiedene Bereiche - beispielsweise Essen (gehen), Konsum, Reisen, Wohnen und Bauen/Renovieren. Auf  knapp 60 Seiten wird den Lesern auf sympathische und verständliche Weise erklärt, wie man CO2 und gleichzeitig Geld sparen kann. Darunter sind ganz einfache Tipps - wie biologisch einkaufen, zu einem echten Ökostromanbieter wechseln oder statt der Stand-by-Taste an Elektrogeräten diese ganz abzuschalten.
Der zweite Teil des Buches umfasst 40 Seiten und enthält viele Gutscheine für umweltfreundliche Alternativen - beispielsweise sind zwei Gutscheine für je ein Viertel Sonne von der Hofpfisterei enthalten. Aber auch für Armed Angels oder Glore erhält man einen Gutschein.


Fazit: Das Klimasparbuch ist ein kleines, schön gemachtes Büchlein, welches es allen einfacher machen sollte, etwas nachhaltiger zu leben. Aktuell ist es für acht Städte/Regionen erhältlich, aber ich hoffe doch sehr, dass es bald viele mehr geben wird. Es kostet zudem nur knapp 5 Euro und mit einigen Gutscheinen hat man den Einkaufspreis schnell wieder in der Tasche.
Interessant für die Münchner Leser: Die München-Ausgabe 2015 erscheint im Dezember - ist also ein ideales Weihnachtsgeschenk - und wird einige vegane Gutscheinangebote enthalten!

Dienstag, 21. Oktober 2014

Vegan Wednesday #113 - hier wird gesammelt!

Morgen ist schon wieder Mittwoch und wir ihr wisst heißt das für uns "Vegan Wednesday" bzw. weltweit "What I ate Wednesday".
Wie immer geht es darum, dass ihr uns zeigt, was ihr während eures Alltags so an veganen Köstlichkeiten (oder Normalitäten) verspeist. Zeigt uns das in einem Blogbeitrag, pinnt eure Bilder auf Pinterest oder Instagram und hinterlasst hier unter diesem Blogbeitrag von mir in einem Kommentar den Link zu eurem Beitrag. Gesammelt wird bis Samstag, 23:59 Uhr. Wer bis dahin seinen Link hinterlässt, landet mit seinem veganen Essen auf unserem wöchentlichen Board.

Geht es euch eigentlich auch so, dass es morgens noch soooo düster ist, wenn der Wecker bimmelt? Ich finde das ja wirklich schwierig. Normalerweise bin ich ein super Frühaufsteher, aber wenn es noch so dunkel ist, habe selbst ich meine Probleme aus dem Bett zu kommen... Da hilft dann morgens nur eine bunte Müslischüssel mit ganz viel Obst und Nüssen. Wie werdet ihr fit?

Montag, 20. Oktober 2014

Ink not Mink - Veganes Tattoostudio in Berlin

Nachdem es sich hier im September und zum VeganMoFo "nur" noch um veganes Essen und vegane Kochbücher drehte, möchte ich euch jetzt etwas zu veganen Tattos schreiben - und vor allem von einem rein veganen Tattoostudio in Berlin berichten: Little Bird Tattoo (Türrschmidtstr. 20, Berlin) von der zauberhaften Carly.

»Warum ist das jetzt berichtenswert?« Mögen sich manche fragen. Fangen wir mal von vorne an. Ein Tattoo wird natürlich mit Tinte gestochen. Und genau da kann das unvegane Problem liegen, denn nicht alle Tätowiertinten sind vegan. Tinte besteht aus unterschiedlichen Farbpigmenten (neben Lösungs- und Bindemitteln) und diese Pigmente können tierischen Ursprungssein - beispielsweise Schellack, der von Lackschildläusen gewonnen wird oder schwarze Tinte enthält oft Knochenkohle. Und auch die Pflege des Tattoos danach kann oft Panthenol (Wollwachs) enthalten und ist damit nicht vegan. Peta hat eine Liste zusammengestellt mit Farben, die gemäß der britischen Vegan Society vegan sind (die Liste findet ihr unten). Wer noch mehr zu Tätowierungen wissen möchte, schaut am besten bei Erbse vorbei.

Klar, es gibt viele vertrauenswürdige Studios, die einem (zum Glück) bei der Suche nach veganer Farbe und dem Hilfsmaterial weiterhelfen, aber rein vegane Studios, wo einem auch noch Kaffee mit Sojamilch angeboten wird, gibt es kaum in Deutschland. Und genau deswegen bin ich so happy über Little Bird Tattoo. Immer, wenn wir in die Heimat nach Norddeutschland fahren, ist ein Zwischenstopp in Berlin und ein damit verbundener Besuch im veganz oder in einem der zahlreichen geilen veganen Restaurants und Imbisse Pflichtprogramm. Zum Leidwesen meiner Eltern wird jetzt der ein oder andere Tattoostop bei Carly noch dazu kommen… ;-)

Damit ihr von ihr und ihrem Tattoostudio einen kleinen Eindruck bekommen könnt, habe ich euch ein paar Fotos mitgebracht und ein paar Fragen an Carly gestellt:


So, nun aber zu Carly. Im August besuchte ich ihr frisches Studio und war schon vom Interieur begeistert. Ich habe bereits drei kleine Tattoos bei ihr stechen lassen und fühlte mich gut aufgehoben. Deswegen habe ich der zierlichen, süßen Australierin ein paar Fragen gestellt (und mich natürlich wieder stechen lassen):

Es gibt ja das Vorurteil, alle Tätowierer lernen auf Schweinehaut, zu tätowieren - wie war das bei dir?
»Actually I never used pig skin. There are so many altrnatives made of plastic or rubber. I personally think its unnecessary to use pig skin, as its also different from Human skin, skin from a dead animal can't say ouch or move like a human can. In my first apprenticeship they supllied me with plastic skin to get started.«

Du warst früher als Stewardess weltweit unterwegs – wie und wo hast du deine Liebe zu Tattoos entdeckt? 
»Well I always was doing art during school and studying. I thought it was cool becoming a stewardess til Im figuring out what I really want in my life. Later I discovered, that Tattooing is an artform too and it all grew from there.«

Wie leicht (oder schwer) fiel dir die Entscheidung, eine Tätowierausbildung zu machen und wie lange hat es gedauert?
»Hm that's a tricky question. I was drawing a lot before I got an Ausbildung, so I could have a good portfolio and find a place to work and learn. I did my Ausbildung in two parts. Firstly in Australia, where I learned all the basics. Machine building, setup application in a really great environment. The second part I did here in Germany in a studio, after I moved back to my husband. Unfortunately it wasn't a great place to work, If I wasn't being ignored I was being made fun of and basically most of what I learnt, I had to taught myself.. So yeah, it was hard, really hard.«

Was ist das Besondere am Tätowieren für dich? 
»I don't know I just love it. I couldnt even imagine doing something else.«

Warum hast du deinen eigenen Laden aufgemacht? 
»It wasn't something that I initially planned. Things weren't working out at the Studio were I was at the time and I decided to leave. I really wanted to work in a place that allowed me, to embrace vegan tattooing. That was something that I really wanted to explore. There was nothing really out there, yes vegan tattooers but not a vegan shop, where I thought about products in the bathroom, fair trade tea and coffee & plant based milks having second hand or up-cycled furniture, so I just decided I'd create it.«  

Seit wann und warum lebst du vegan? 
»It took me a long time to transition from vegetarian to vegan. Purely plant based Im living for a well over now.«

Welche Farben verwendest du beim Tätowieren? 
»Red, blue and pink, actually there is even a grey that I love using. For my colors I'm using eternal ink and intense ink. for my black and grey im using silverback. high qualitiy and vegan.«

Und was stichst du am liebsten? 
»I love cute stuff like cat or dog portraits. And everything from flowers, girls, animals and comicy stuff. But there isn't much I won't do, if someone comes to me with an idea, I just try and think how to make it work.«

Wie würdest du deinen Stil beschreiben? 
»Fancy Neo Traditional«


Danke, liebe Carly für deine Antworten und deine großartige Idee, ein eigenes, rein veganes Tattoostudio zu eröffnen! Wer mehr von ihrer Arbeit sehen möchte, besucht sie entweder auf Facebook oder Instagram und wer sich vegan stechen lassen möchte, schreibt ihr am besten eine Mail (carly@littlebirdberlin.com) oder ruft an (030-52285546).




Peta-Liste mit veganen Farben: 
Classic Colour Systems
Dermaglo
Electric Ink
Eternal Inks
Intenze
SilverBack Ink
Skin Candy – Bloodline & Skin Candy Farbtöne
Stable Colour
Waverly Color

Außerdem (wahrscheinlich) vegan: 
Alla Prima
Bloodline
Fusion
Good Color
Haut Cutür
Pelikan black
Starbrite alle außer "black" sind vegan
Unique (Permapro)
WEFA (allerdings hat Claudi 2011 dort angefragt und sie nutzen Schelllack - also eigentlich nicht wirklich vegan diese Farbe)
Quelle: http://www.peta2.de/veganetattoos

Vegane Tattoostudios in Deutschland: 

Little Bird Tattoo, Berlin
Tentakelink, Dieburg
Studio 23 Tattoo, Frankfurt
Charly M., München
Farbenwelt, Völklingen
Healing Ink Tattoo, Schwetzingen

Falls ihr noch mehr kennt - die Liste kann ich gern erweitern!

Sonntag, 19. Oktober 2014

»Five Vegan Eats in Munich« - Mein Gastbeitrag bei vegan miam.

Jetzt kommt mal eine etwas andere Nachricht - und zwar fragte mich die liebe Rika von vegan miam, ob ich einen Gastbeitrag über meine fünf liebsten veganen Restaurants in München schreiben würde. Na klar würde ich das! Rika und ihren Blog bei den wunderschönen Fotos folge ich schon, seit mein Blog begonnen hat. Rika und ihr Freund haben das Glück, viel reisen zu können und dieses Reisen mit ihrer Arbeit zu verbinden - wer also etwas in Fernweh schwelgen möchte, sollte immer mal wieder auf ihrem Blog oder auf Instgram vorbei schauen!
Und bevor ich euch einen schönen Sonntag wünsche, geht's hier zu meinem Beitrag bei vegan miam.


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Mein Vegan Wednesday #112

Ich gebe zu, mein Vegan Wednesday ist mal wieder ein Vegan Thursday. Und das alles nur, weil ich das (umspektakuläre) Abendbrot vergessen hatte. Aber das lag daran, dass gestern die Bahn streikte und meine Tram wegen einem Unfall nicht fuhr und ich dann nach dem Yoga gar nicht mehr tiefenentspannt einen Weg Heim suchen musste.... *argh*
Nun, das war gestern. Schwamm drüber und so und so habe ich einfach heute wieder von vorn begonnen: Morgen's gab es einen grünen Smoothie (endlich ist kein Besuch mehr da auf den man Rücksicht nehmen muss und so springt dann auch morgens um 7 Uhr mein Mixer an). Dieses Mal landeten Spinat, Banane, Ananas, Minze, Sunwarrior Blend und wieder der Frühstücksbrei im Mixer.


Für die Mittagspause hab ich mir ein Schüsselchen Salat morgens fertig gemacht - dazu gesellte sich dann noch ein Karotten-Sellerielaibel welches ich beim Wochenmarkt erstand:


Am Abend gab es - ebenfalls vom Wochenmarkt - ein grooooßes Zwiebellaibl (mit Meersalz und Röstzwiebeln) mit Hummus und Tomate - quasi ein indisches Bruschetta. Kichererbsen haben ja auch viele Proteine und die brauch ich bei meinen Laufeinheiten ja jetzt auch ;-)


Dienstag, 14. Oktober 2014

Vegane Käsespätzle mit Cashew-Creme

Wir waren von den veganen Käsespätzle bei meinen Eltern so begeistert, dass wir uns nun auch so ein Spätzlesieb bestellten und jetzt erstmals ausprobierten. Die Zubereitung der Spätzle funktionierte wieder genauso leicht (wobei es bei meinem Papa leichter aussah). Den "Käse" in den veganen Käsespätzle veränderten wir dieses Mal, schließlich habe ich ja jetzt immer Cashew-Creme im Kühlschrank. Und so entstand das zweite Rezept für vegane Käsespätzle mit Cashew-Cäse.


Als nächstes würde ich gern Spinatspätzle probieren oder irgendwie so etwas. Welche Varianten kennt ihr?

Vegane Käsespätzle mit Cashew-Cäse
Zutaten (für 2 Personen)
- 250g Spätzlemehl (zB das hier)
- 3 EL Sojamehl
- 100ml Haferdrink (oder Reisdrink)
- 100-150ml Wasser (je nach Teig)
- 10g pflanzliche Magarine
- 1/2 TL Kurkuma
- Öl
- 1/2 Zwiebel
- 4-5 Pilze
- ca. 4-6 EL Cashew-Creme
- Salz

Zubereitung
Den Spätzleteig und die Zwiebeln wie hier zubereiten. Dann den Teig ruhen lassen und in der Zwischenzeit Wasser für die Spätzle zum Kochen bringen und parallel eine große Pfanne mit Öl auf mittlere Temperatur bringen und die Pilze darin anbraten. Den Spätzleteig portionsweise wie hier beschrieben durch das Sieb ins köchelnde Wasser drücken, so dass kleine Spätzle entstehen. Die fertigen Spätzle (wenn sie im köchelnden Wasser aufsteigen) mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser nehmen und in die Pfanne geben. Dies wiederholen, bis alle Spätzle in der Pfanne sind. Dabei immer wieder rühren so dass alle Spätzle und Pilze etwas anrösten und dann 4-6 EL Cashew-Creme (und etwas von dem Spätzlewasser) hinein geben und verrühren bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist.
Zum Schluss die gerösteten Zwiebeln oben auf geben und servieren.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Vegane Käsespätzle mit Pilzen

Bevor ich Veganerin wurde, habe ich Käsespätzle bei Skiausfahrten geliebt. Lange habe ich gebraucht, bis ich überhaupt erst einmal vegane Käsespätzle probiert habe. Und noch viel länger, bis ich sie selbst einmal versuchte herzustellen. Und ich muss sagen - ich bin total überrascht!

Meine Eltern haben sich nach ihrem letzten Skiurlaub eine Spätzlereibe bestellt und kochten sich auch fleißig Spätzle damit. Als wir im Sommer bei Ihnen waren wollten wir natürlich auch hausgemachte Spätzle probieren und suchten fix ein Rezept für vegane Spätzle im Internet. Richtig fündig wurden wir nicht - bzw. funktionierten die gefundenen Rezepte nicht wirklich, weswegen wir etwas experimentierten. Das Ergebnisrezept für vegane Käsespätzle mit Pilzen findet ihr unten.

Die Zubereitung der Spätzle mit dem Spätzlesieb ist so etwas von einfach und simpel - kinderleicht würde ich fast sagen, wenn man nicht ein wenig Kraft in der Hand haben müsste. Bei uns gab es dazu noch einen kleinen, gemischten Salat.

Vegane Käsespätzle mit Pilzen
Zutaten (für 4 Personen) 
- 500g Spätzlemehl (zB das hier)
- 6 EL Sojamehl
- 200ml Haferdrink (oder Reisdrink)
- 200-300ml Wasser (je nach Teig)
- 20g pflanzliche Magarine
- 1 TL Kurkuma
- Öl
- 1 Zwiebel
- ca. 200g veganer Fertigkäse
- ca. 200g Pfifferlinge (oder andere Pilze)
- 3-4 Chorizos (oder 200g Räuchertofu)
- Salz

Zubereitung
Zunächst den veganen Spätzleteig zubereiten. Hierfür müssen Mehl, Sojamehl, Haferdrink, Wasser, Magarine und Kurkuma zu einem zähen Teig verknetet werden. Dieser muss dann erst einmal 15 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit kann man schon einmal die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Pilze ebenfalls putzen und mit den Chorizos in Scheiben schneiden. Beides zusammen mit den Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anrösten und anschließend auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, etwas Salz hinzugeben und auf mittlere Hitze zurück drehen. Parallel eine (sehr) große mit etwas Öl erhitzen.
Jetzt sollte auch der Spätzleteig genügend ausgeruht sein und er kann zu Spätzle gemacht werden. Wir haben ein Spätzlesieb, mit dem es ganz einfach ist:


Wenn eine Portion Teig durch das Sieb "gedrückt" wurde, kurz warten, bis die Spätzle im Wasser aufsteigen. Dann mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in die Pfanne (bei schwacher bis mittlerer Hitze) geben bis der Boden bedeckt ist - das ist dann die erste Schicht. Darauf kommt etwas von dem veganen Streukäse, den Pilzen, Chorizos und Zwiebeln. Dieser Schicht-Vorgang wiederholt sich, bis ihr euren Spätzleteig aufgebraucht habt. Dann heißt es nur noch servieren und genießen!





Freitag, 10. Oktober 2014

Grüner Smoothie & Kürbispasta – mein Vegan Wednesday #111

Es ist echt schade, dass ich den Rhythmus vom #veganmofo nicht beibehalten konnte und wieder in die Bloggerlethargie rutsche... Man Ich möchte natürlich so oft es geht bloggen und berichten, aber ich möchte dafür auch nicht einfach nur die Bilder aneinander klatschen und das wars. Ich möchte euch ja auch etwas erzählen. Über den Vegan Wednesday zum Beispiel. Mein Vegan Wednesday, der in dieser Woche wieder mal nicht auf den Mittwoch, sondern auf einen anderen Wochentag fiel. Nämlich auf heute. Und das, obwohl ich heute fast "nur" Vorbereitetes habe.

Da wir nämlich gerade Besuch haben, kann ich morgens halb sieben schlecht unseren Mixer anschmeissen... deswegen habe ich meinen grünen Schoko-Minz-Smoothie bereits gestern Abend zubereitet. Es gibt leider immer noch keinen Grünkohl, aber am Donnerstag auf dem Wochenmarkt konnte ich zumindest einheimischen Spinat kaufen. Ein Teil davon wanderte dann am Abend wie gesagt gleich in den Mixer, der Rest in den Gefrierschrank damit ich wieder öfter grüne Smoothies machen kann.
Zum Spinat gesellte sich noch einiges an Obst und Zusätzen - das genaue Rezept seht ihr hier ja. Eine Ladung davon genoss ich am Morgen, die zweite nahm ich mir für's zweite Frühstück mit zur Arbeit.

Guten Morgen-Smoothie aka. Minz-Schoko-Smoothie
Zutaten (für 2 x 500ml Smoothie)
- 1 gute Handvoll Spinat
- 1 Mango
- 1 große Banane
- 5-6 frische Minzblätter
- 1 ML Sunwarrior Blend Chocolate
- 1 EL Haferfocken (ich nehme zb das hier)
- 600 ml Wasser
Wer mag, kann noch etwas Agavendicksaft oder Datteln hinzufügen.

Für die Mittagspause habe ich mir ebenfalls was vorbereitet. Da wir gestern Abend Salat hatten, machte ich gleich für mich einen weiteren mit. Wie immer landet bei uns alles im Salat, was der Kühlschrank hergibt. In diesem Fall war das Feldsalat, Gurke, Tomate, Möhre, Gewürzgurke, Mais, Rote Beete, Tofu und geröstete Sonnen- und Kürbiskerne (mit Sojasauce nach kurzem Rösten abgelöscht) und zwei Klackse Dressing (Byodo Grill- und Fonduesenf der nicht nach Senf schmeckt).


Vegan_and_happy und ich bereiten uns ja derzeit auf den Teufelsberg Crosslauf vor (naja, mehr oder weniger) und für den morgigen Samstag steht auf unserem Trainingsplan ein zehn Kilometer-Testlauf. Deswegen füllte ich am Abend meinen Kohlenhydrat-Speicher auf mit Kürbis-Zucchini-Pasta in einer Ingwer-Cashew-Sauce (wofür die Cashew-Creme suuuuper geeignet ist). Und jetzt geht's ab auf die Couch zu The Voice. I love Fanta 4. :-)

Kürbis-Pasta mit Cashew-Ingwer-Sauce
Zutaten (für 2 Personen)
- 200g Vollkornpasta
- 1/2 Hokkaidokürbis
- 1/2 Zucchini
- 2 EL Öl
- 4-6 getrocknete Tomaten
- 2-3 Frühlingszwiebeln
- 1 cm Ingwer
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Gemüsebrühe
- 2-3 EL Cashew-Creme
- Salz, Pfeffer

Zubereitung
Wasser in einem großen Topf ansetzen und Pasta nach Packungsanleitung zubereiten. In der Zwischenzeit Kürbis und Zucchini waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kürbis- und Zucchiniwürfel darin ca. 4 Minuten anrösten. Mit einem Schuss Wasser (wer mag kann auch Weißwein nehmen) ablöschen und kurz dünsten lassen. Derweil die getrockneten Tomaten klein hacken, Ingwer schälen und die Frühlingszwiebeln klein schneiden. Wenn das Wasser in der Pfanne verdunstet ist, Ingwer in die Pfanne reiben und gehackte Tomaten sowie die Frühlingszwiebeln hinzufügen. Immer wieder umrühren natürlich (is ja klar). Ca. 200ml vom Pastawasser abnehmen und zusammen mit der Gemüsebrühe und Cashew-Creme verrühren. Über das Gemüse geben, fix unterrühren (perfekter weise ist die Pasta zu diesem Zeitpunkt schon fertig) und mit der Pasta mischen. Voilá.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Ab jetzt immer im Kühlschrank: Cashewcreme

Jetzt folgt auch endlich mal wieder ein Rezept hier auf dem Blog. Ich hoffe die Rezeptabstinenz war für euch nicht allzu lang. Den Anfang macht eine Creme, die sehr vielseitig ist und doch so einfach in der Herstellung ist und die man am besten immer im Kühlschrank hat. Die Rede ist von Cashewcreme. Cashewkerne enthalten viel Magnesium und Eisen - sind also super für Veganer. Dazu haben sie eine leicht-cremige Konsistenz wenn sie kurze Zeit in etwas Flüssigkeit verbringen und sind deswegen perfekt für sämige Saucen. Das Rezept für diese Cashewcreme habe ich bei Oneingredientchef.com gefunden.
Die Creme selbst eignet sich sehr gut als Aufstricht - er ist frisch, leicht süsslich und hat eine leichte Nussnote. Aber man kann die Creme auch sehr gut als Käsealternative auf einem Auflauf oder einer Pizza verwenden oder mit etwas Wasser oder Sojasauce verdünnt als Käsesauce.


Cashewcreme 
Zutaten
- 200g Cashewkerne
- 125ml Wasser
- 3 EL Hefeflocken
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Apfelessig
- 1/2 TL Knoblauchpulver
- je 1/4 TL Pfeffer, Salz und Kurkuma

Zubereitung
Zunächst die Cashews in ausreichend Wasser mindestens 3-4 Stunden einweichen lassen. Dann die Nüsse abgießen und zusammen mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben. Wenn die Creme zu dick ist, etwas mehr Wasser hinzu tun. Et Voila! Fertig! Man kann nach Belieben auch Kräuter einarbeiten. Aber wichtig ist erst einmal, dass die fertig Creme am besten über Nacht in den Kühlschrank wandert. Keine Angst - sie bleibt streichfähig. In einem luftdichten Glas hat die Creme bei uns eine Woche gehalten. Ob sie sich länger hält, weiß ich nicht - bei uns war das Glas dann alle ;-)

Samstag, 4. Oktober 2014

Vegan Wednesday #110

Ganz kurz vor der Schnapszahl sammelt die liebe Cara aka. Annette auf ihrem neuen, hübschen Blog think.care.act für den Vegan Wednesday #110. Kurz vor Schluss bin ich auch noch dabei und berichte von meinem Mittwoch: 

Morgens gab es eine Schale Müsli (Vegan Plus Nuss) mit Vanille-Sojajogurt und ganz vielen Blaubeeren sowie den restlichen Physalis: 


Mittags hab ich mir einen großen Teller Salat gemacht - darin ist einfach immer alles, was unser Gemüsefach morgens daheim so hergibt. In diesem Fall Blattsalat, Gurke, Tomate, Gewürzgurke, Paprika, getrockneten Tomaten, Brokkoli, Kräutertofu und als Dressing Byodo Grill- und Fondue Senf. Yummy! 


Am Abend gab es dann noch ein kleines Schälchen Salat, damit der Herzmann auch seine tägliche Portion Gemüse bekommt. Im Gegensatz zum Mittagssalat waren in diesem dann noch Rote Beete und geröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne. Dazu gab es dann lecker Brot. Zur Zeit liebe ich Hummus mit Tomate drauf. Davon kann ich mich gerade gar nicht satt essen: 

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