Donnerstag, 27. März 2014

Gebackener Mandelkäse

Ich muss sagen, die meiste Inspiration zum Kochen oder Backen ziehe ich momentan aus dem Internet. Ich habe zwar ganz viele tolle vegane Kochbücher, aber ganz ehrlich gesagt, stehen die momentan nur auf dem Regal. Ich nehme sie (derzeit zumindest) nur zur Hand, wenn ich nach etwas suche (wie beispielsweise beim Käsekuchen am Sonntag – aber in meinen Kochbüchern war kein vergleichbares Rezept enthalten). Wie dem auch sei kommen mir die meisten Ideen auf instagram oder halt sonst so im web. So stieß ich auf die wahnsinnig tolle BuzzFeed-Liste mit 14 veganen Käsealternativen "that will make you forget about the real thing". Mal wieder witziger Titel - erst dachte ich, dass es sarkastisch gemeint ist, aber als ich mich durch die Liste scrollte, lief mir das Wasser im Mund zusammen!

Der erste Käse, der "Baked Almond Feta" von Maple Spice, ist mir irgendwann im Laufe des Vegan Wednesday bei einer Teilnehmerin schon einmal über den Weg gelaufen. Damals hatte ich mir fest vorgenommen, den gebackenen Feta-Ersatz auch einmal zu probieren, nur leider vergaß ich, mir eine Erinnerung zu setzen und schon war der Link und damit der Käse vergessen...  Dieses Mal hielt ich ihn per Lesezeichen natürlich gleich fest und dachte beim letzten Einkauf dann auch tatsächlich daran, gemahlene Mandeln zu kaufen! Der Käse ist sehr würzig und hat eine angenehme Konsistenz - leicht krümelig aber auch streichfähig - wie Feta eben. Aber geschmacklich würde ich ihn nicht unbedingt mit Feta vergleichen. Aber er ist (wohl durch die zwei Knoblauchzehen) wie gesagt sehr würzig und hat mir zumindest sehr gut geschmeckt. Beim nächsten Mal würde ich mit zusätzlichen Gewürzen experimentieren.


Gebackener Mandelkäse
Zutaten
- 145g gemahlene Mandeln
- 60 ml Zitronensaft
- 1/2 cup Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 gut gehäufter TL Salz
- Msp. Kumin

Zubereitung
Einfach alle Zutaten in den Mixer geben und zusammenmixen, bis ein Brei entstanden ist. Ein feines Sieb mit einem Tuch auslegen (am besten nimmt man wohl ein Käsetuch, aber ich habe ein einfaches Geschirrhandtuch genommen) und die Masse rein geben, das Tuch zuschnüren und im Kühlschrank (über einer Schüssel) 12 Stunden (am besten über Nacht) abtropfen lassen.

Mein Tuch hat sich mit der Flüssigkeit, die eigentlich abtropfen sollte, vollgesaugt. Der Effekt ist aber der gleiche: die Masse ist etwas fester. Eine gewünschte (runde) Form einölen und die Masse mit der glatten Seite nach oben hinein geben. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 50 Minuten backen (bis er goldgelb ist). Anschließend komplett auskühlen lassen und auf Brot genießen!







Dienstag, 25. März 2014

Rote Beete Carpaccio

Ich hatte mir in der letzten Ökokiste aus irgendeinem Grund Meerrettich bestellt. Ich hatte zwar keine Idee, was ich damit machen soll, aber irgendwas würde mich schon einfallen. So lang die Wurzel aber erst einmal unberührt im Kühlschrank. Dann gesellte sich frische Rote Beete dazu und schon erinnerte ich mich an ein leckeres Carpaccio von Jasmin: Rote Beete-Carpaccio mit Meerrettich und Dill! Es ist total schnell gemacht und super lecker :) Wer keinen Meerrettich mag, kann die Wurzel auch einfach weglassen.


Rote Beete Carpaccio
Zutaten
- frische (gekochte) Rote Beete
- frischer Merrettich
- Walnüsse
- Natur Sojajogurt
- Zitronensaft
- Leinöl
- Dill
- Salz, Pfeffer

Zubereitung
Die Rote Beete in dünne Scheiben schneiden (funktioniert ganz gut mit einem Vierkant) und auf einem Teller verteilen. Den Meerrettich putzen und fein hobeln. In einer kleinen Schüssel etwas Sojajogurt geben. Je 1 EL Leinöl und Zitronensaft dazu. Gehobelten Meerrettich, Salz und Pfeffer ebenfalls dazu geben und das Dressing auf der Rote Beete verteilen. Walnüsse hacken und zusammen mit dem Dill drüber streuen.

Sonntag, 23. März 2014

Mein neuer Liebling: Veganer Käsekuchen

Die Überschrift sagt eigentlich schon fast alles - ich habe meinen neuen Lieblingskuchen gefunden: Einen veganen Käsekuchen.
Das ganze fing vor einer Woche an, als wir mit lieben Freunden (mal wieder) im Bodhi essen waren. Nach dem obligatorischen Cheeseburger wollte die Mehrheit noch Dessert und bestellten (die ebenfalls obligatorische) Mousse au Chocolat und dazu einen Käsekuchen mit Blaubeeren. Und von dem Käsekuchen waren wir alle sofort umgehauen - schön cremig, frisch und total lecker. Das Rezept bekamen wir leider nicht, aber dafür den Tipp, dass der Kuchen aus Sojajogurt und Tofu gemacht ist.
Als mein Freund und ich nun gestern einkaufen waren und ich frische Blaubeeren sah, erinnerte ich mich an den Käsekuchen und schwups, landeten die Früchte, Seidentofu und Sojajogurt im Einkaufskorb. Zuhause machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Rezept und fand diese beiden: Den Käsekuchen von Totally Veg und den von Nicole Just. Und so probierte ich eine Kombination aus beiden und das Ergebnis hat mich ehrlich gesagt selbst überrascht! Für meinen Freund könnte "mein" veganer Käsekuchen etwas süßer sein und ich würde beim nächsten Mal nur anderthalb Packungen Vanillepudding statt zwei ganzer verwenden, aber der Kuchen ist super. Und hier nun das Rezept, damit ihr euch selbst überzeugen könnt:


Veganer Käsekuchen
Springform 24cm
Teig/Boden
- 260 g Mehl
- 120 g Zucker
- 1 Prise Salz
- das Mark einer Vanilleschote
- 2 TL Backpulver
- 160 g Alsan
- Öl + Mehl für die Springform

Füllung
- 500 g Sojajogurt (Vanille)
- 400 g Seidentofu
- 130 g Zucker
- 1 Pck Vanillinzucker
- 1 1/2 Pck. Vanillepuddingpulver (ich hab 2 ganze Packungen verwendet)
- 80 ml Öl
- Abrieb einer Biozitrone
- 2 EL Zitronensaft
- Blaubeeren nach Belieben (1 Schälchen)

Zubereitung
Zunächst den Sojajogurt in einem feinen Sieb (im Kühlschrank) abtropfen lassen. In der Zwischenzeit den Boden vorbereiten.
Für den Boden alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Eine Springform (24cm) einölen und mehlen, dann den Teig auf den Boden und an den Rand drücken. Abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Wenn der Boden schon fast eine Stunde im Kühlschrank ist, den Ofen anschmeißen auf 180°C (Ober- Unterhitze). Die Blaubeeren waschen, vorsichtig trocken tupfen, mehlen und beiseite stellen. Den abgetropften Sojajogurt in eine große Schüssel geben und den Seidentofu ins Sieb geben und ebenfalls für 5-10 Minuten abtropfen lassen. In der Zwischenzeit Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver, Öl, Zitronensaft und -schale in die Schüssel zum Sojajogurt geben. Den abgetropften Seidentofu ebenfalls dazu und alles mit dem Handrührgerät glatt rühren. Die bemehlten Blaubeeren vorsichtig unterrühren.
Die Form mit dem Kuchenboden aus dem Ofen Kühlschrank nehmen, Füllung eingießen, glatt streichen und ab in den Ofen für 60 Minuten. Wenn der Kuchen oben schnell braun wird, dann mit Alufolie abdecken.
Nach 60 Minuten den Ofen ausschalten und den Kuchen noch bei leicht geöffnetem Ofen 10-15 Minuten IM Ofen lassen. Dann raus nehmen und abkühlen lassen. Vor dem Servieren kann er mit Puderzucker bestäubt werden.


Samstag, 15. März 2014

Fastenbericht & Vegan Wednesday #81

Eigentlich wollte ich euch einen wöchentlichen Status Quo über die Fastenzeit geben, aber irgendwie hat es nicht ganz geklappt - so berichte ich euch jetzt also von meinen ersten neun Tagen - und natürlich vom Vegan Wednesday, der bei mir (dank vergessenem Foto) Vegan Thursday heißen sollte...

Aber von vorn: Ich hatte mir ja vorgenommen, keinen Alkohol zu trinken und morgens Rohkost zu frühstücken. Beides hat - bisher - ganz gut geklappt. Aber gestern gab es nach meiner ersten Arbeitswoche im neuen Job und einer kleinengroßenmega-Überraschung von meinem Freund ein Glas Weißwein (vegan natürlich). Sonst hatte ich mit beiden Punkten eigentlich nicht so die Probleme. Nur am Wochenende ist es irgendwie komisch, mich mit einem Smoothie oder Obstsalat an den Frühstückstisch zu setzen, wenn der Freund sein Brötchen mampft... ich glaube für's Wochenende (quasi heute und morgen) werde ich das Rohkostfrühstück einstellen. Alles andere zählt aber weiter. Dazu wollte ich ja mindestens ein Mal pro Woche ins Yoga (hab sogar zwei Mal Yoga praktiziert - einmal daheim morgens auf der Matte und einmal endlich wieder bei Ashtanga Yoga München) und ein Mal laufen. Letzteres war eine gemeinsame Joggingrunde mit meinem Freund vergangenen Sonntag. Dazu war ich sogar einmal mit dem Radl zur Arbeit gestrampelt. Ich muss mir nur noch einmal die Rückfahrt genauer auf ner Karte anschauen - dank Einbahnstraßen habe ich mich voll verfahren :(

Oben seht ihr mal meine morgendlichen Smoothies und Obstsalate. Am Vegan Donnerstag gab es bei mir die Papaya, gefüllt mit Kiwi. Hätte nicht gedacht, wie lecker das ist! Donnerstag ist in der nähe meiner neuen Arbeitsstelle immer Wochenmarkt - da habe ich mir ein riesiges Walnuss-Brötchen, Humus und (fotoscheuen) Gemüsesalat geholt und mit meinen neuen Kolleginnen in die Sonne gesetzt. Nachmittags gab es meine Einstands-Schoko-Kirsch-Muffins und am Abend unser übliches belegtes Brötchen.



Freitag, 14. März 2014

Von Rohvegan zur Calzone

Bei Instagram sehe ich immer soooo viele leckere Sachen, die ich mir unbedingt merken und auch einmal ausprobieren möchte. Ganz "schlimm" finde ich da beispielsweise die Wraps oder Burritos von Esco_Bebop... Yummy - da könnte ich immer sofort reinbeissen!
Als ich dann die Zucchini-Lasange von FullyRaw Kristina sah, hab ich mich sofort an diese wahnsinnig leckere Rohkost-Lasagne vom Winter 2012 erinnert und dachte mir, das müssen wir doch mal wiederholen! Also schaute ich mir das Rezeptvideo auf youtube an und muss sagen, dass ich da schon bissl abgeschreckt war. Nicht wegen dem Rezept sondern einfach wegen dieser überdrehten (für mich aufgesetzten) Art... nun ja. Trotzdem probierte ich das Rezept eines Abends aus, denn schließlich lagen da einige Zucchinis in der Küche die verarbeitet werden wollten! Also schnippelte, pürierte, hackte und mixte ich, stapelte dann alles in eine Auflaufform und servierte das ganze dann am Abend meinem Freund.
Die Lasagne sah schon toll aus, das muss ich sagen. Aber geschmacklich, mmmh... wie sagte mein Freund so schön treffend? Das schmeckt wie Salat. Und Recht hatte er damit. Ich glaube die Zucchinilasagne aus Claudi's Buch "Rohvegan" würde auch leckerer sein. Und das blödeste: wir wurden beide nicht wirklich satt. Zwar haben wir auch nur die Hälfte der Lasagne gegessen, aber irgendwie hatten wir auch keine Lust auf mehr.

Nun, aber was sollte ich mit der zweiten Rohkosthälfte am nächsten Tag anfangen? Mein Papa witzelte, dass man das ja pürieren und als Gemüsesuppe aufkochen könne. Und dabei kam mir die Idee, eine Calzone daraus zu machen! Gesagt getan - am nächsten Abend wurde ein einfacher Pizzateig gemacht und die Lasagne grob gehackt und gewürzt und etwas geschnittene Chorizo und Daiya dazu getan. Dann die Gemüsemischung auf den Teig verteilen, diesen zuklappen und ab in den Ofen. So schmeckte es uns beiden dann wesentlich besser. Beim nächsten Mal würde ich dann doch wieder die erste Version der Rohkost-Lasagne machen oder Claudi's Rezept ausprobieren.

Sop, und hier folgen nun die Step-by-Step-Anleitungen:

Rohkost-Lasagne
Zuerst 3-4 Zucchinis halbieren und dann längs mit einem Sparschäler oder einem Vierkant in dünne Scheiben schneiden und beiseite legen.


Sein Lieblingskraut kleinhacken - ich nahm je ein Bund Ruccola, Petersilie und Mangold (ohne Stiel) sowie eine halbe Packung Feldsalat.


Eine Handvoll Kirschtomaten, die Stiele vom Mangold und 3-4 getrocknete Tomaten zu einer Tomatensauce pürieren.


Bei uns lag noch eine halbe Avocado rum, also wurde diese mit etwas Zucchini und Limettensaft grob püriert.


Wenn alle Schicht-Zutaten fertig sind, kann es mit dem Schichten losgehen. Die Reihenfolge kann eigentlich jeder beliebig gestalten. Wichtig ist, dass unten eine dicke Zucchini-Schicht gelegt wird. Ich habe dann abwechselnd einfach wild drauf los geschichtet:





Zuoberst kommt dann die Avocadocreme und noch ein paar Pinienkerne sowie frische Tomaten und das wars dann auch schon!



Calzone
Von der Lasagne blieb wie gesagt noch die Hälfte übrig.


Diese Hälfte habe ich dann einfach für die Calzone grob klein gehackt.


Und anschließend gewürzt und geschnittene Chorizo dazu gegeben.


Dann habe ich zwei Pizzateige (350g Mehl, 1/2 frische Hefewürfel, 1 TL Salz, 1 EL Zucker, etwas Olivenöl) ausgerollt und die Gemüsemischung darauf gegeben.


Dann zuklappen, die Enden gut zusammen drücken und im vorgeheizten Backofen (ca. 200°C) 15 Minuten backen.


Und schließlich genießen:


Donnerstag, 13. März 2014

*Produkttest* Eifrei-Omlett und Black Bean Burger

Ich bin euch ja noch einige Berichte schuldig! Also fange ich mal am besten bei dem nächsten Produkttest an. Zusammen mit dem Violife creamy bekam ich von veganic freundlicher weise zwei weitere Produkte zum testen zugeschickt: Einen "Eifrei-Omlett-Mix" und "The Big BlackBean Burger-Bratlinge". Über diese Überraschung hab ich mich sehr gefreut - danke veganic!


Zuerst haben mein Freund und ich die BlackBean-Bratlinge probiert, als uns nach Bürgern gelüstete. Also hop, die Bratlinge in die Pfanne gegeben und von beiden Seiten kurz angebraten und dann zusammen mit Gemüse, Daiya und Saucen zwischen zwei Brötchenhälften gelegt und reingebissen. Die Bratlinge waren zwar fast doppelt so groß wie unsere Brötchen, aber was solle - so konnten wir sie wenigstens richtig rausschmecken. Und ich muss sagen, sie waren echt sehr würzig und haben uns beide überzeugt.



Bei dem Eifrei-Omlett-Mix war ich dann doch eher skeptisch, muss ich zugeben. Aber als wir ein Kater-Brunch für zwei liebe Freunde veranstalteten, gehörte Rührei (neben Pancakes) einfach dazu! Das Pulver (was auch schon Kala Namak enthält) rührt man einfach mit etwas Wasser an und gibt es dann in die Pfanne. Wir haben dann noch Brokkoli, Mais und frische Tomate dazu geben und alles dann zerteilt, weil wir mehr Rührei als Omelett haben wollten. Nach einer kurzen Kostprobe haben wir aber noch mehr Kala Namak dran gegeben, weil uns der Ei-Geschmack zu dezent war. Dann war es super und ging weg wie warme Semmeln!



Mittwoch, 12. März 2014

Vegan Wednesday #81 - hier wird gesammelt!

Der Frühling lockt nach draussen in die Mittagspause - wie geht es euch dabei? Heute ist wieder Vegan Wednesday Sammeltag und ab heute könnt ihr hier bis Sonntag eure Beiträge verlinken. Ich bin schon ganz gespannt!

Wer mehr zum Hintergrund erfahren möchte, klickt am besten hier.

Freitag, 7. März 2014

VeggieExpo und Heldenmarkt in München

Ihr wisst es bestimmt, aber falls ihr es nicht wisst (oder um die Leute in/um München zu erinnern): Morgen und Sonntag finden in München die VeggieExpo und der Heldenmarkt statt!


Wer schnell ist, kann heute noch Tickets für die VeggieExpo mit 30% Rabatt hier kaufen. Ab 10 Uhr sind die Türen der alten Kongresshalle (Theresienhöhe 15) geöffnet. Die Besucher erwarten diverse Aussteller (ca. 50 Stück sind es wohl), über 30 Vorträge aber auch Workshops zum Thema "Vegetarisch und Ayurveda", eine vegane Fashionshow und natürlich auch vegane Kochshows (mit Jerome Eckmeier und Sebastian Copien). Mit dem VeggieExpo-Ticket bekommt man 50% Rabatt auf das Ticket für den Heldenmarkt. Warum es nicht ein Ticket für beide gibt, weiß ich leider nicht - sehr schade auf jeden Fall...


Der Heldenmarkt im Postpalast (Wredestraße 10) öffnet ebenfalls 10 Uhr seine Pforten. Falls ihr den Heldenmarkt noch nicht kennt - dabei handelt es sich um eine Messe für nachhaltigen Konsum. Dort kann man also nachhaltige Alternativen aus allen Lebensbereichen wie Lebensmittel, Wohnen, Mode, Mobilität, Finanzen kennenlernen. Zu den über 100 Ausstellern gibt's auch hier ein Rahmenprogramm mit Modenschau, Kochshows, Podiumsdiskussionen und Vorträgen. Samstag und Sonntag, jeweils 12.30 Uhr kocht hier Serkan Tunca  - der Koch vom Bodhi!

Donnerstag, 6. März 2014

Vegan Wednesday #80 - und der erste Fastentag

Da war er, der erste Fastentag. Dazu muss ich ja sagen, dass ich ja nicht richtig faste-faste. Ich habe mir ja "nur" vorgenommen, morgens nicht mein übliches Brötchen zu verspeisen, sondern bis Ostern (und das sind noch 46 Tage) Rohkost zu genießen. Dies vor allem angeregt durch Claudi's Buch "Rohvegan. Mein 4-Wochen-Selbstversuch", weil sie darin schreibt, dass dies ihr erster Einstieg in die rohveganen Selbstversuch war (und nein, liebe Eltern, keine Bange! Das plane ich nicht - ich möchte nur etwas mehr rohvegan essen ab und an. :-) ) Und damit das Rohvegane etwas mehr Routine bekommt, "faste" ich jetzt bis Ostern rohvegan zum Frühstück - in Form von Obstsalat oder Smoothies oder was es da sonst noch alles geben kann (für Tipps und Rezepte bin ich dankbar!).

So weit zum Hintergrund - jetzt zum gestrigen Vegan Wednesday. Diese Woche sammelt übrigens die zauberhafte Cookies auf ihrem Blog bis der Arzt kommt. Und da ich irgendwo gelesen hatte, dass Ananas gegen Halsschmerzen hilft und da wir gaaaanz zufällig eine Ananas Zuhause hatte, gab es die Hälfte plus Banane zum Frühstück. Die andere Hälfte der Ananas naschte ich dann während des Tages auf.

Mittags traf ich mich mit einer lieben, ehemaligen Arbeitskollegin zum Essen im Prinz Myshkin, wo ich mich für die veganen Nudeltaschen (gefüllt mit Kartoffel-Trüffel) und Tomatensauce entschied.


Abends aßen mein Freund und ich dann wie meist zusammen Abendbrot - und wie meist gab es Brötchen (die letzte Hälfte hab ich ganz vergessen zu knipsen) und dazu eine Chorizo:


Mittwoch, 5. März 2014

Es ist soweit - Fastenzeit!

47 Tage. Von Aschermittwoch bis Ostermontag. Das sind sieben Wochen. 1.008 Stunden. Was ursprünglich aus religiösen Gründen initiiert wurde, nutzen mittlerweile viele zum Fasten moderner "Krankheiten". Da hört man auf der einen Seite - kein Internet, kein Smartphone, kein Fast Food, kein Fleisch oder Fisch, weder rauchen noch Alkohol und dafür mehr Sport und weniger Süßigkram.
Frau Schulz schreibt in einem Gastbeitrag bei Werner Lampert dazu: "Fasten macht den eigenen Konsum bewusst. Es bietet die Chance, sich mit den Gewohnheiten auseinanderzusetzen und besonders liebgewonnene Marotten – ganz gleich, ob diese die Ernährung oder andere Bereiche betreffen – auf den Prüfstand zu stellen."
Ich habe lange darüber nachgedacht. Aus religiösen Gründen würde ich jetzt nicht fasten (dank meiner Kindheit an der Ostsee bin ich ziemlich unreligiös aufgewachsen). Süßkram und Rauchen fällt bei mir schon weg, da ich zum einen nicht rauche und selten Süßkram esse. Smartphone und Internet gehören bei mir berufsbedingt (leider) dazu - hier kann ich also beim Fasten nicht ansetzen. Was mir aber gerade in die Hände gelegt wurde, ist das Buch von der lieben Claudia: Rohvegan. Mein 4-Wochen-Selbstversuch. Das brachte mich auf die Idee, etwas Fasten in meinen Alltag für die nächsten sieben Wochen zu integrieren.

So habe ich mir, beginnend mit heute, folgende (wenige) Dinge vorgenommen bis Ostern:

  • Morgens Rohkost frühstücken (in Form von Smoothies oder Obstsalat...) und (wenn möglich), einen ganzen Rohkosttag pro Woche einbauen. 
  • Kein Alkohol. Nada. Niente. 
  • Einmal die Woche zum Yoga.
  • Einmal die Woche Laufen gehen.

Die liebe Frau Schulz fastet übrigens auch - ihre Liste könnt ihr hier anschauen. Und hier gibt es ein paar Tipps zum Durchhalten. Wie macht ihr das? Fastet ihr oder ist das nichts für euch? Wie sind eure Gedanken hierzu?

Dienstag, 4. März 2014

*Produkttest* Violife creamy von Viotros

Der Online-Versand veganic hat mir freundlicher Weise wieder eine neue vegane Käsesorte zum Probieren zur Verfügung gestellt - inkl. Überraschungsprodukte, die ich auch bald vorstelle!
Ich durfte ja bereits im September den neuen leckeren Scheibenkäse von Violife - einer griechischen Firma - vorstellen. Nun gibt es von der gleichen Firma einen veganen Frischkäse - den Violife creamy - in fünf Geschmacksrichtungen: Original, Tomate & Basilikum, Gurke & Dill, Kräuter und Chilli. Das Beste an diesem veganen Frischkäse aus Griechenland: Er enthält kein Gluten, kein Cholesterin und ist darüber hinaus sogar Palmölfrei! Die Hauptzutaten sind Kokosfett und Wasser - und dann kommen schon die Geschmackstreiber, also entweder Tomaten oder eben Kräuter. Das finde ich super und das schmeckt man vor allem auch!



Als erstes testete ich die Sorte Chili - und ich muss sagen, dass sie ganz schön scharf ist! Jetzt nicht so, dass man es nicht essen kann, aber man schmeckt die scharfe Chilinote sehr gut raus. Meine omnivore Mama hat die Sorte auch gekostet und war dieses Mal nicht ganz so begeistert wie vom Schnittkäse. Wahrscheinlich liegt es aber an der ganz leichten Kokosnote, vermute ich. Die Schärfe fand sie aber gerade gut.


Anschließend wurde die Geschmacksrichtung Gurke & Dill geöffnet, als liebe (vegane) Freunde zu Besuch waren. Die waren von der Sorte so begeistert, dass ich ihnen die Packung gleich mit nach Hause gab :-)

Momentan teste ich die Sorte Tomate & Basilikum und ich muss sagen, dass man diese Geschmacksrichtung wunderbar kombinieren kann - zu einer Scheibe neutralem Wilmersburger, oder mit frischer Tomate oder frischem Feldsalat belegt. Auch kann man den Frischkäse als Streichcreme für Burger oder Sandwichtoasts verwenden - er schmilzt sogar etwas! In den letzten Tagen hatten wir von einem befreundeten Vegetarier besuch und er hatte nicht mal bemerkt, dass es sich dabei um veganen Frischkäse handelt.


Insgesamt muss ich sagen, dass der Frischkäse schon streichzart und cremig ist (auch wenn die Konsistenz in der Packung bissl komisch ausschaut) und vor allem natürlich schmeckt - die Sorte Gurke & Dill schmeckt einfach nach Dill und etwas Gurke. Und Tomate & Basilikum eben auch.

Und damit sich eine(r) von euch auch von dem neuen veganen Frischenkäse ein Bild machen kann, möchte ich die letzten beiden Packungen - also Original und Kräuter - verlosen!

Wer die beiden Sorten Violife creamy (Original und Kräuter) testen möchte, schreibt hier unter diesen Beitrag einen Kommentar mit seiner Email-Adresse. Teilnahmeschluss ist der 12. März 2014. Verschickt wird nur innerhalb Deutschlands (Kühlversand). Verlost wird über random.org. Den Gewinner/die Gewinnerin benachrichtige ich dann per E-Mail.

Ich freue mich auf eure Kommentare und drücke allen die Daumen!


Nachtrag: And the winner is: *Trommelwirbel* Melanie! Herzlichen Glückwunsch - du solltest auch eine E-Mail von mir erhalten haben! :)
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