Donnerstag, 31. Januar 2013

Ohanna heißt Familie

Während meines Studiums in Duisburg lernte ich drei ganz liebe, lustige Mädels kennen. Zusammen unternahmen wir sehr viel und irgendwann wurden wir eine kleine "Ohanna" - "Ohanna heißt Familie. Und Familie heißt, dass alle zusammen halten" wurde unser Leitspruch.
Mindestens ein wöchentliches Treffen war sicher: SATC-Abend mit Auflauf und Prosecco. Der Auflauf war so ein Nudel-Brokkoli-Auflauf mit Fertigsauce zum Anrühren einer allseits bekannten Marke. Ginge natürlich auch supereasy selbst zu machen, aber als Studienneulinge waren wir da wohl noch nicht so versiert.
Als ich nun den nicht ganz halb-vollen Beutel Brokkoli im Gefrierschrank entdeckte und Ideen zum Aufbrauchen meiner Vorratsliste sammelte, fiel mir dieser Nudel-Brokkoli-Auflauf wieder ein und so war die Idee zum Ohanna-Auflauf als erste geboren. Das ursprüngliche Rezepte musste natürlich um einiges abgewandelt werden - so sollte der Auflauf ganz klar vegan und ohne Fertigprodukte sein. Ging einfacher als erwartet - das könnte wieder Tradition werden ....
Zwar gab es dieses Mal weder Prosecco noch SATC im Anschluss, aber dafür erinnerte ich mich an unsere lustige Zeit und schickte gleich mal ein paar Nachrichten an die Mädels.

Ohanna-Auflauf
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 200g Pasta
- 200g TK-Brokkoli
- 1/2 Zucchini
- 1 Tomate
- 50g Cashewkerne
- 50g Haselnüsse
- 150ml Sojacuisine
- 2 EL Öl
- 8 EL Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe
- veganer Streukäse
- Salz, Pfeffer
- Oregano, Muskat

Zubereitung
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Pasta in reichlich Salzwasser kochen (3-4 Minuten weniger als auf der Packung vorgesehen). Brokkoli mit ins Pastawasser geben und garen. Dann alles abgießen. Die Zucchini und Tomate waschen und würfeln. Die Nüsse in einer Küchenmaschine zerkleinern, Knoblauch pressen und mit Öl, Zitronensaft, Sojacuisine verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Oregano und Muskat würzen.
In einer Auflaufform Pasta, Gemüse und Nusscreme vermischen und mit Streukäse bestreut im Ofen ca. 20-25 Minuten backen.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Mal nur Zuschauen

Die Erstellung dieses Auflaufs war mal ganz was ungewohntes für mich. Denn während der Tofu-Rosso-Auflauf mit Pasta im Entstehungsprozess war, saß ich mit Kopfschmerzen am Küchentisch und schaute zu, wie mein Freund und eine liebe Freundin zusammen das von mir zuvor ausgewählte Rezept aus dem Kochbuch "Vegan Guerilla" zubereiteten. Hier hat Sarah diesenmeinen neuen Lieblingsauflauf schon einmal gekocht.
Geschmacklich und optisch war es ein absolutes Highlight - die Verbindung von würzigem Tofu Rosso mit cremiger Sauce sowie frischem Rucola, Champignons und Tomaten ist für diese Jahreszeit jetzt echt ideal. Also werde ich ihn irgendwann auch einmal tatsächlich selbst kochen und nicht nur zuschauen. Wobei das natürlich auch sehr angenehm war... ;-) Bei den Bildern habe ich übrigens dieses Mal auch zugeschaut - vielen Dank, Anna-Lena!


Tofu-Rosso-Auflauf
Zutaten (für 4 Personen)
- 400g Pasta
- 200g Tofu Rosso
- 200g Champignons
- 2 frische Tomaten
- 100g Rucola
- 200g Cashewkerne
- 5 EL Zitronensaft
- 200ml Sojacuisine
- 3 EL Öl
- 1 Knoblauchzehe
- Oregano, Basilikum
- Salz, Pfeffer
- veganer Streukäse (bei uns kam Daiya Mozzarella drauf)

Zubereitung
Die Pasta in reichlich Salzwasser kochen - allerdings ca. 3 Minuten weniger als laut Packungsanleitung, da sie im Ofen noch weiter garen. Apropos Ofen - dieser muss auf 200°C vorgeheizt werden.
Den Tofu vorsichtig mit Küchenkrepp ausdrücken und in kleine Würfel schneiden. Champignons putzen und ebenfalls klein schneiden. Rucola und Tomaten waschen, letztere ebenfalls würfeln.
Die Cashewkerne zerkleinern (mit einem Messer oder einer Küchenmaschine) und die Knoblauchzehe zerdrücken. Zitronensaft, Öl, Knoblauch, Cashewkerne, Salz, Basilikum mit dem Oregano pürieren, bis eine cremige Masse entsteht.
Die Pasta abgießen und zusammen mit den Tofu-, Champignons- und Tomatenwürfeln in eine große Auflaufform geben. Den Rucola zerrupfen und zusammen mit der Cashewcreme sowie der Sojacuisine unterheben. Alles mit Salz und Pfeffer nochmal würzen, umrühren und obendrauf den Streukäse geben. Im Ofen eine halbe Stunde backen und anschließend genießen.

Dienstag, 29. Januar 2013

Die bittesüße Qual der Vorfreude

Länger als erwartet war es ruhig um das liebenswerte Team der Vegetaria. Dann, plötzlich, wurde da ein Foto auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. Und noch eines. Natürlich zeigte es leckeres Essen. War die Vegetaria etwa schon eröffnet worden, ohne dass ich es bemerkt hätte?! Ein zweiter und dritter und vierter Blick auf die Facebook-Seite und ein Nachfragen klärte auf:
"Es sind neue Sachen die ich täglich ausprobiere! Das ein oder andere wird es auch beim neuen Projekt geben... Wann das sein wird, steht leider noch nicht fest. Wir arbeiten aber zumindest an einem vegetaria Event."
Uff... das sind wohl die allseits bekannten gute und schlechte Nachrichten... Aber ich halte mich an dem Fakt fest, dass es weiter gehen wird - hoffentlich ganz bald und hoffentlich in München! :)


Und seitdem läuft mir fast täglich das Wasser im Mund zusammen, wenn Nina und Oliver neue verlockende Kreationen posten und die Entstehung hinter dem Gericht mit dem gewohnten Charme präsentieren... Egal wann und was für ein Vegetaria Event - i like! (aber wie gesagt - hoffentlich ganzganz bald...)

Montag, 28. Januar 2013

Using up: Gevlügelsalat

Geflügelsalat? Fleischsalat? Thunfischsalat? War alles nicht so meins, selbst als ich noch als Kind Fleisch aß. Wobei ich überlegen muss... gab es das bei uns überhaupt so oft? Geflügelsalat zumindest nicht, glaube ich... Egal.
Naja im Kopps hatten wir ja schon einen Gevlügelsalat gekostet und ich fand ihn dort auch ganz gut - auch wenn ich eigentlich auf solche Kopien nicht soooo stehe. Aber zur Abwechslung ist es mal ganz nett. Und dieser Gevlügelsalat ist schön fruchtig-Frisch geworden. Und gleichzeitig wurden die restlichen Sojaschnetzel für die Use Up Along 2013-Aktion von meiner Vorratsliste vernichtet.


Gevlügelsalat
Zutaten (für 4 Personen)
- 100g Sojaschnetzel
- 400ml Gemüsebrühe
- 4-5 EL Mais
- 1 kleine Dose Mandarinen
- 3 EL Mayonnaise
- 125g Sojajogurt
- 1 Prise Zucker
- Salz, Pfeffer
- Schnittlauch
- etwas Öl

Zubereitung
Die Sojaschnetzel mit der Gemüsebrühe übergießen und 15 Minuten einweichen lassen, anschließend ausdrücken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Sojaschnetzel darin anbraten. Mandarinen abgießen und 2 EL davon aufheben. Mayonnaise, Mandarinensaft und Sojajogurt vermischen. Mais, Sojaschnetzel und Mandarinen zur Mayonnaise-Mischung geben und mit Salz, Pfeffer und Schnittlauch würzen. Am besten im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.

Sonntag, 27. Januar 2013

Schon wieder Pizza!?

... würde manch anderer vielleicht denken. In 2013 mag sich zwar einiges in meinem Leben ändern, aber eines geht genauso weiter, wie 2012 - die (fast) wochenendliche Pizza.
Die zweite Pizza in diesem Jahr (nach der Thunfischpizza) sollte mal ganz anders werden... ich dachte da an eine Version wie die Roasted Potatoes Pizza im Peacefood (New York).

Anstatt der sonst üblichen Tomatensauce streichte strich ich Hummus (Reste vom Silvesterschmaus) auf den Pizzateig (ein Fertigteig aus dem Kühlregal im Biosupermarkt). Darauf streute ich Daiya Cheddar und als eigentlicher Belag wanderten eine rohe, in Scheiben geschnittene Kartoffel sowie Winzi Weenies von Wheaty auf die Pizza. Dann noch Salz, Pfeffer und Nepetella und fertig war eine sehr würzig-cremig-scharfe (durch den Hummus?) Pizza.
Nach 15 Minuten war der Teig schön knusprig, die Vürstchen warm, weich und angeröstet. Die Käse-Hummus-Schicht cremig-weich. Und die Kartoffelscheiben drei Stufen vor Chips-Zustand. Eine wirklich interessante Kombination, die ich wieder machen werde!

Potatoe Erdapfel-Pizza
Zutaten
- Pizzateig
- Hummus
- Streukäse (zB Daiya Cheddar)
- 1-2 Kartoffeln
- Vürstchen (zB Winzi Weenies von Wheaty)
- Pfeffer, Salz
- Kräuter (zB Oregano, Thymian, Nepetella...)

Zubereitung
Pizzateig selbst zubereiten oder fertigen ausrollen. Boden mit Hummus bestreichen, geraspelten Käse darüber streuen. Kartoffel schälen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Vürstchen ebenfalls in Scheiben schneiden und beides auf der Pizza verteilen. Salz, Pfeffer und getrocknete Kräuter darüber streuen und im Ofen (je nach Pizzateig) bei 200°C ca. 15 Minuten backen.

Nachtrag: Na ein Glück war das jetzt kein Deutsch-Aufsatz ;-)

Freitag, 25. Januar 2013

Pak Choy Roulade

Bei der ersten Ökokiste in diesem Jahr habe ich mich etwas mit den Mengenangaben vertan und so lagen da auf einmal zwei riesige Pok Choys. Was nun? Zum Glück ist es kalt derzeit, so dass ich sie auf dem Balkon lagern konnte. Aber was tun damit? Ich fand ein Rezept mit geschmortem Pok Choy, aber davon konnte ich meinen Freund nicht überzeugen. Er wollte (wieder) Süßkartoffel-Pommes... mmh, und dann wollte ich ja eigentlich auch noch einiges aus dem Vorratsschrank verbrauchen... Aber schon wieder Rouladen? Warum eigentlich nicht!
Bei unserem gemeinsamen Brainstorming (zum Glück ist nicht das dabei heraus gekommen) und am Ende landete eine etwas andere Wirsing- oder Kohl-Roulade auf dem Teller: Halt mit Pok Choy.


Pak Choy Roulade
Zutaten
- 1 Pak Choy
- 50g Sojahack
- Gemüsebrühe
- 1/2 Zucchini
- 3-4 Frühlingszwiebeln
- 3 getrocknete Pilze
- 3 getrocknete Tomaten
- 1 EL Kichererbsenmehl
- 2 EL Tomatenmark

Zubereitung
Das Sojahack und die getrockneten Pilze mit Gemüsebrühe übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abgießen. In der Zwischenzeit Zwiebeln und Zucchini klein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Sojajack sowie Zucchini und Zwiebeln darin anbraten. Alles in eine Schüssel geben und mit Tomatenmark, Kichererbsenmehl und den getrockneten Tomaten vermengen. Die Pok Choy Blätter vom Stiel schneiden, waschen und offen hinlegen (bei Bedarf mehrere Blätter übereinander legen). In die Mitte die Füllung geben und die Seiten des Pok Choys wie ein Päckchen zuschlagen. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Päckchen bei niedriger Hitze etwas anschmoren. Gemüsebrühe hinzu gießen und mit einem Deckel ca. 15 Minuten leise köcheln lassen.

Schnittlauch-Dip
- 250g Sojajogurt
- 2 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- Schnittlauch

Zubereitung
Schnittlauch klein schneiden und mit allen anderen Zutaten verrühren.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Vegan Wednesday #24 und endlich wieder Yoga...

"Einen wunderschönen guten Morgen!" hätte ich gestern Morgen am liebsten lauthals gerufen. Denn nicht nur, dass gestern der 24. vegan Wednesday war (und ich rechtzeitig dran gedacht habe) sondern auch, weil ich Dienstag das offizielle "go" vom Orthopäden für die Yogapraxis bekommen habe. Strike! Also ging es gestern nach vier Pausentagen beim abendlichen Yogakurs bei einfach Yoga! und damit mit meiner 30 Tage Ashtanga Challenge weiter. Erst einmal aber langsam - so auch gestern und heute morgen.
Aber zurück zum gestrigen Vegan Wednesday! Diese Woche sammelt übrigens Cara von think. care. act für den vegan Wednesday. Nachdem ich gestern also meine "Baby-Version" des Sonnengrußes absolvierte gab es genau das richtige (in meinen Augen) für danach: Einen grünen Smoothie. Die Inspiration für den heutigen Smoothie kam vor kurzem über instagram und The Fancy Sprout: Ein Smoothie aus Ananas und ganz viel Grünem halt.

Mittags koche wieder Jasmin bei uns in der Firma (sie ist übrigens selbstständige Köchin - falls ihr sie mal für ein Event engagieren oder an ihrem kulinarischen Salon teilnehmen wollt) und es gab Karotten-Orangen-Ingwer-Suppe. Die sah nicht nur farblich total toll aus, sondern schmeckte wahnsinnig aromatisch-intensiv nach den genannten Zutaten und hatte am Ende eine gewisse Schärfe... mmh...


Am Abend war ich zu Gast bei einer lieben Freundin die mir liebenswerter Weise ein neues Logo für den Blog kreiiert =D Da ihr Mann einige Intoleranzen hat, gab es eine für mich ganz ungewöhnliche Pizza - der Boden bestand aus Leinsamen, Kürbiskernen und Zucchini und roch im Ofen tooootal verlockend. Drauf kamen Aubergine, Zucchini, Tomaten und Daiya. Ich kann nichts anderes sagen - das war leider geil.
Und jetzt, wo ich an diese Pizza denke, könnte ich schon wieder reinbeißen und euch allen einen wunderschönen guten Morgen wünschen!


Ananas-Smoothie
Zutaten
- 1/2 Ananas
- 3 Handvoll Wurzelspinat
- 1 Glas Wasser
- 1 geh. Tl Gerstengras
- 1 geh. Tl Detox-Mix

(Wer es nicht so "grün" mag, kann auch einfach eine ganze Ananas nehmen, dann schmeckt der Smoothie insgesamt fruchtiger)

Pizzateig 
Zutaten
- 50g Leinsamen
- 200g Kürbiskerne
- 180g Zucchini
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Meersalz
- 1 TL Oregano

Zubereitung
Leinsamen und Kurbiskerne mahlen/schroten, Zucchini mixen und das alles mischen. (Im Original sind es geschälte Mandeln anstelle Kürbisk.).
Auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech einen Pizzaboden drücken (geht am besten wenn man Frischhaltefolie drüber legt). Sollten zwei Böden werden.
Dann 1-1,5 Std bei 180°C Umluft backen (nicht zu dunkel werden lassen, aber kross!). Danach belegen und nochmal 5-10 min in den Ofen.

Dienstag, 22. Januar 2013

Apfel-Schoko-Tassenkuchen

Am Sonntagnachmittag saßen wir auf der Couch und hatten Lust auf das klassische Kaffee & Kuchen. Kaffee war im Haus, aber Kuchen? Da erinnerte ich mich an die Schokotassenkuchen - nur dieses Mal sollten sie natürlich vegan und nicht ganz so süß sein... Also verzichtete ich dieses Mal auf den Haselnussaufstrich, ersetzte das Ei mit Apfelmus und fügte noch frische Apfelstücke hinzu. Mehl, Kakao und Öl sowie bissl Äpfel hat man ja (fast) immer Zuhaus, also alles fix zusammen gemixt, in die Tassen gefüllt und ab in die Mikrowelle! Obenauf gab es noch etwas Sojasahne und nach zehn Minuten saß ich wieder auf der Couch...

Apfel-Tassenkuchen
Zutaten (für 2 Tassen)
- 2,5 El Mehl
- 2 El Zucker
- 1 TL Backpulver
- 1 El Kakao
- 1 El Öl
- 3 Tl Wasser
- 4 El Apfelmus
- 1/2 Apfel

Zubereitung
Mehl, Zucker, Backpulver und Kakao in einer Schüssel vermischen. Öl, Wasser und Apfelmus hinzugeben und verrühren, bis keine Klumpen mehr sind. Den Apfel in kleine Würfel schneiden und unter den Teig heben. Zwei Tassen mit etwas Öl bepinseln, den Teig einfüllen und bei höchster Watt-Stufe 3-4 Minuten backen.

Montag, 21. Januar 2013

Using up...

Ich hinke mit meiner Use Up Along 2013-Liste etwas hinterher... zumindest was die Veröffentlichung der verwendeten Produkte betrifft!
Angefangen hatte es mit Rouladen mit einer Maronenfüllung, dazu gab es Süßkartoffelpommes, Bärlauch-Qvark und ganz simpler Gurkensalat. So konnte ich die Bigsteaks von der Liste streichen. für den Qvark bereitet man den Sojajogurt am besten schon am Abend vorher zu.

Four-Square-Meal (für 2 Personen)
Rouladen
- 4 Soja Bigsteaks
- 3/4l Gemüsebrühe
- 250g Maronen
- 2 Gewürzgurken (und Gurkenwasser)
- 1 kleine Zwiebel
- 2 EL Hummus (oder Tahin oder Cashewmus)
- Senf
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Bigsteaks mit Gemüsebrühe übergießen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Danach gut ausdrücken. In der Zwischenzeit die Maronen und die Zwiebel klein hacken und zusammen mit Gurkenwasser, Hummus, Salz und Pfeffer pürieren. Die Gewürzgurken in dünne Streifen schneiden. Die Sojasteaks nun mit Senf besreichen, dann die Maronenmischung darüber schmieren und in die Mitte Gewürzgurken legen. Alles zusammenrollen und mit einer Nadel feststecken (oder wer Rouladengarn hat damit zusammen binden). In einer Pfanne Öl erhitzen und die Rouladen darin von allen Seiten anbraten. Dann etwas Gemüsebrühe in die Pfanne geben, Deckel drauf und 10-15 Minuten köcheln lassen (ab und an wenden, damit sie nicht - wie bei mir - anbrennen...).

Pommes
- 3 Süßkartoffeln
- 2 EL Öl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Süßkartoffeln schälen und in die gewünschten Formen schnitzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Ofen (200°C) bis zur gewünschten Gar-/Knusprigkeit bräunen (vorsicht - sie werden bei zu langer Zeit bissl matschig).

Bärlauch-Qvark
- 500g Sojajogurt
- 1 TL Apfelessig
- 1 TL Bärlauchpesto
- 1 kleine Zwiebel
- Salz, Pfeffer

Zubereitung
Den Jogurt über Nacht in ein feinmaschiges Sieb geben und abtropfen lassen (am besten im Kühlschrank). Die Zwiebel fein hacken und zusammen mit Essig, Pesto, Salz und Pfeffer unter den Qvark geben.

Sonntag, 20. Januar 2013

Halbzeit & Auszeit

Tja, eigentlich ist heute der 16. Tag der 30 Tage-Ashtanga Challenge. Und eigentlich hätte ich fleißig am Kopfstand und am Lotussitz weiterarbeiten können. Eigentlich wollte ich gestern auch auf die Yoga Expo und den Ashtangakurs bei Roland Steiner mitmachen. Und eigentlich wollte ich heute wieder beim Ashtanga-Workshop teilnehmen... eigentlich, eigentlich.

Aber uneigentlich steht meine Yogamatte zusammengerollt seit Donnerstag in der Ecke und ich muss mit der Yogapraxis pausieren. Erst dachte ich, dass ich nur meinen Pausentag schon auf Donnerstag vorverlegen muss, aber auch am Freitag konnte ich mich nicht auf die Matte begeben. Warum? Muskelentzündung. Oder soetwas. Im Nacken. Schmerzhaft. Sehr schmerzhaft.
Begonnen hatte es schon vor ein paar Tagen - ich dachte, dass mein Nacken schmerzt, weil ich vor Silvester beim Beachvolleyball unglücklich gestürzt bin oder weil ich mich erst noch an die tägliche PC-Arbeit wieder gewöhnen muss nach der Weihnachtspause. Also nahm ich heiße Bäder, rieb Nacken, Hals und Schultern mit wärmender Salbe ein und verbrachte ganz viele Stunden umarmt von der Heizdecke. Bereits am Dienstag - als ich am Ende der Mysore-Stunde das allererste Mal im Lotussitz saß - konnte ich in den Dreiecks-Positionen schon nicht ohne Schmerzen im Nacken nach oben gucken. Aber den Rest der Einheit schmerze mein Hals-Schulter-Bereich nicht. Zuhause ging es nach dem Duschen direkt wieder auf die Heizdecke.
In der Nacht spürte ich dann erstmals einen stechenden Schmerz im Nacken - direkt zwischen oberem Halsende und Schädel - der mir den Schlaf raubte. Als ich Mittwochmorgen auf der Matte stand und mich nach dem herabschauenden Hund wieder aufrichten wollte, spürte ich wieder diesen stechenden Schmerz, kämpfte mich aber durch die zehn Sonnengrüße. Mit Schmerztabletten ausgestattet, überstand ich den Tag, aber in der Nacht konnte ich kein Auge zutun vor Schmerzen - Zum Glück hatte mir aber bereits für den nächsten Morgen einen Arzttermin vereinbart. Und da war es schnell klar: Muskelentzündung.


Und hier sitze ich nun auf der Couch. Lese die motivierten Kommentare der anderen Yogie-Challenger und überlege hin und her, wie ich fortfahre. Heute ist der vierte Tag Pause (inkl. Donnerstag als wöchentlicher Pausentag). Morgen werde ich beim Arzt sehen, wie es weitergeht. Vielleicht kann ich ja bereits morgen in die Challenge wieder einsteigen. Dann würde ich die ausgefallenen Tage einfach hinten dran hängen. Hoffentlich... Aber dafür werde ich meinen Frust durch online-Yogakonsum - wie ihn Milena Moser so schön in "Schlampenyoga" beschrieben hat - besänftigen und anschließend die Füße wieder hochlegen und den PC ruhen lassen...

Samstag, 19. Januar 2013

Vegan Wednesday #23

Mein vegan Wednesday - der 23. insgesamt übrigens - begann mit einer neuen Käsesorte: Cheddar von Daiya. Der riecht und sieht so aus wie Scheiblettenkäse, lässt sich aber trotzdem schneiden und ist im Mund dann sehr cremig. Er schmeckt auch sehr würzig-intensiv - meinen Geschmack trifft er, aber ich glaube bei dem Preis werde ich wohl doch lieber an einer eigenen Käsealternative (oder nennen wir es lieber "Tofu-Nuss-Streich") arbeiten...
Die zweite Brötchenhälfte war das typische PJ-Sandwisch: Peanutbutter und Jam, also Marmelade. Da steh ich irgendwie total drauf gerade... :)

Mittags wurde bei uns in der Firma wieder gekocht und die liebe Jasmin hat sogar ganz vegan gekocht (zufällig?!): Penne Arrabiata! Sehr sehr lecker. Und ich glaube so lang habe ich die Schlange in den zwei Wochen jetzt noch nicht erlebt... Keine Bange, ich habe nicht die ganze Zeit am Schreibtisch gegessen - nur die zweite Portion ;-)
Zwischendurch gab es moo free mini-moo-Riegel mit Toffee. Habt ihr das schon probiert? Schmeckt ganz lecker, aber klebt wie verrückt an den Zähnen...
Mein Abendbrot war dann ganz simpel und fast schon traditionell mit Salat (mit körnigem Tofu-Frischkäse) und Brötchen.

Wie schaute euer Vegan Wednesday #23 aus? Noch bis heute Abend könnt ihr hier eure Beiträge posten! Ich freue mich!

Mittwoch, 16. Januar 2013

(Fast)Bergfest - Und Hallo Lotus!


Zwölf Tage der Ashtanga Yoga-Challenge liegen hinter mir (inklusive heut). Puh! An einigen Tagen, ist mir der Schritt auf die Matte extrem schwer gefallen - so gleich am allerersten Tag nach dem  Anfangsworkshop. Kurz vor neun stand ich auf der Matte, aber was war denn das?! Muskelkater! Vom Feinsten! Also absolvierte ich mehr schlecht als recht die zehn Sonnengrüße. Warum tut alles auf einmal so weh? Warum ist mein Nacken so steif? Warum bin ich noch steifer als sonst? Ganz schlimm war der Pflug - den musste ich sogar abbrechen, weil mein gesamter Rückenbereich zog.
Das stimmte mich nicht gerade optimistisch für den nächsten Morgen. Beim Workshop entschied ich mich ja, die tägliche Yogapraxis gleich am Morgen, direkt nach dem Aufstehen anzugehen. Heißt in der Praxis: Der Wecker klingelt 6.30 Uhr und ich steh 6.40 Uhr auf der Matte.

Damit es überhaupt kein Zurück gibt, habe ich mir als Vorbereitung meine Yoga-Sachen im Bad aufgehangen. Also direkt raus aus dem Schlafanzug und rein in die Yogahose. Heizung aufgedreht und Kerze an. Mein zweites Mal Yoga in der Früh fühlte sich schon viel besser an. Trotz 45 Minuten Praxis bis zum "Extremverknotungssitz" (wie in unserem Kurs Marichyasana D genannt wird) und anschließender Abschlusssequenz fühlte ich mich erfrischt und war bereit für den ersten Arbeitstag im neuen Job.
Punkt 6.40 Uhr stand ich auch die weiteren Wochentage auf der Matte. Von Tag zu Tag merkte ich, wie meine Muskeln schneller erwachten und weich wurden, so dass bereits nach drei Tagen die Sonnengrüße ohne Nackenschmerzen funktionierten.

Beim ersten abendlichen Ashtangakurs am Dienstag lernte ich von Katja den Full Vinyasa-Stil des Ashtanga kennen. Bedeutet: Sonnengrüße auch zwischen den stehenden Positionen. Uff... Das probierte ich seitdem noch zwei Mal aus. Und nachdem es mich das erste Mal noch vollkommen durcheinander brachte mit den Positionen, klappte es beim zweiten Mal, am Sonntag bereits richtig gut. So gut, dass ich euphorisch in den Kopfstand ging. Leider mit etwas zuviel Schwung... ich kippte hinten über und mein Knie machte Bekanntschaft mit dem Kerzenglas der Buddha-Figur... Autsch. Aber zum Glück war das der einzige Absturz in diesen zwölf Tagen!

Beim zweiten Mysore-Kurs mit Katja - Tag elf gestern - dann mein persönliches Highlight: In der Abschlusssequenz, konkret im Yoga Mudra, den ich sonst immer nur im Schneidersitz oder im halben Lotus zehn Atemzüge halte, probierte ich einfach mal aus, ob sich meine Beine in den Lotussitz ziehen lassen. Ich war warm dank des Full Vinyasa-Stils und die Praxis ist bis dahin super verlaufen. Also erst das rechte Bein in den halben Lotus. Da zog es schon ganz schön am Fußspann... Aber das linke Bein ließ sich einfach nicht in den Schoß ziehen... Also umgekehrt mal probieren. Erst den linken Fuß in den halben Lotus und was war das?! Der rechte Fuß ließ sich ebenfalls bewegen! Und da saß ich - total perplex. Den Knien ging es gut (Katja fragte natürlich sofort nach), nur der Fußspann zog wie verdammt auf beiden Seiten. Aber das hielt ich fünf Atemzug aus. Strike!

18 Tage liegen noch vor mir. Das mit dem Kopfstand wird am Ende (hoffentlich) auch unfallfrei klappen...und vielleicht auch noch der ein oder andere Lotussitz... Denn wie sagte Sri K. Pattabhi Jois (quasi der Begründer des Ashtanga Yoga) doch gleich? "Do your practice and all is coming."

Om.

Dienstag, 15. Januar 2013

Vegan Wednesday #23 - hier wird gesammelt!

Und wöchentlich grüßt der Vegan Wednesday - auch in Anno 2013! Und so ist morgen bereits der 23. Vegan Wednesday! 
Schön, dass über Neujahr und in der ersten Januarwoche so viele neue Blogger dazu gekommen sind. Aber da geht noch mehr - also ladet eure Freunde oder bekannte Blogger ein, über ihren veganen Wednesday zu posten! 

Die Ergebnisse aus der letzten Woche hat Carola von twoodledrum auf diesem Pinterest-Board zusammen gefasst. Der Vegan Wednesday läuft jetzt wieder ganz normal weiter - ihr haltet einfach alles, was ihr am vegan Wednesday esst, fotografisch fest, bloggt darüber und hinterlasst hier unter diesem Post den Link zu eurem Beitrag bis Samstagabend, den 19. Januar. 

Nähere Informationen und Logos zum Vegan Wednesday findet ihr hier. Ich bin schon gespannt, was es in dieser Woche wieder an tollen, kulinarischen Neuentdeckungen gibt! 

Montag, 14. Januar 2013

Use up-Along 2013 - Ideenkonzeption

Carola von twoodledrum hat ja dazu aufgerufen, die Vorratsschränke mal genau zu prüfen und alles, was schon Ewigkeiten oder in dreifacher Ausführung dort lagert, zu verbrauchen. Nach einem längeren Blick in unsere Schränke, hatte ich mich ja dazu entschlossen auch teilzunehmen und war nach meiner Bestandsaufnahme echt etwas schockiert.
Eine Veränderung hat es auf jeden Fall schon gegeben: Ich kaufe nicht mehr einfach so ein, wenn ich eine tolle neue Pastasorte oder einen neuen Aufstrich sehe. Irgendwie habe ich meine lange Liste vor Augen und stelle das Produkt dann doch wieder ins Regal zurück... Tut meinem Sparschwein auch ganz gut, denke ich ;-)
Nach der Bestandsaufnahme geht es nun in die zweite Etappe - der Ideenfindung und Planung, wie man die gelagerten Zutaten am besten verwendet. Ich habe ein bisschen auf veganr.de gesucht und in meinen Kochbüchern geschmökert und habe nun diese Gerichte vor (sehr wahrscheinlich werde ich es aber nicht schaffen alles, wie laut Plan vorgesehen, bis zum 11. Februar zu kochen. Aber einen Anfang werde ich bestimmt schaffen!


Und hier ist nun meine Ideensammlung:

Kühlschrank
- Zurek-Mischung // Zurek
- Mohnöl // in Salaten und beim Backen verwenden
- Cashewmus // in Sahnesaucen
- Tahin // Hummus, Hummus, Hummus
- Tofu (Kräuter, Erdnuss, Pur, Mandel, Rosso) // Erdnuss: Pad Thai, Pur: Tomatenkäse, Mandel: Curry-Kokos-Suppe, Rosso: Rosso-Auflauf
- Daiya Streukäse (2x) // auf den diversen Aufläufen und Pizzen
- Cheezly Mozzarella // Caprese
- Tofuwürstchen // Abendbrotsnack
- Seitan // Quinoa-Mango-Seitan-Salat (aus vegan guerilla)
- Maiskolben (2 Stück) // Maiskolben mit Quinoa-Mango-Seitan-Salat

Gefrierschrank
- Kirschen (1/2)
- Fenchel // Fenchelpasta (aus Ox 5)
- Erbsen (1/2) // Pasta mit Algen und Erbsen (aus vegan guerilla) 
- Brokkoli (1/2) // Ohanna-Auflauf (mit Pasta, Sojasahne und Streukäse)
- Pizzateig (3x) // Anti-Pasti-Pizza, Mett-Pizza und Zwiebelkuchenpizza 

Vorratsschränke
- Hirseflocken // Müsli oder Smoothie
- Haferflocken (zartschmelzend) // Müsli oder Smoothie
- Popped Amaranth // Müsli oder Smoothie
- Trinkschokolade // muss mein Freund vertilgen
- Erdbeermarmelade (2 1x) // Frühstück
- Pflaumenmus // Frühstück
- Sprühsojasahne // Zu Kaffee & Kuchen irgendwann
- Bärlauchknospen // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto, in Salate, Aufstriche, Käseexperimente, auf Anti-Pasti-Pizza... 
- Bärlauchpesto (2 1x) 
- Apfelmark mit Mango // Apfel-Schoko-Tassenkuchen, Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren und Apfelmus
- Herzhafte Aufstriche (3x) // Brotbeläge 
- Zwergenwiese Mini-Aufstrich (3x) // Brotbeläge
- Asia-Chili-Sauce
- Preiselbeeren // Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren und Apfelmus
- Kokosöl // Kokos-Cupcakes
- Leinöl // Kartoffeln mit Quark und Leinöl
- Olivenöl & Balsamico // im Salat verwenden 
- Tomatenketchup, selbstgemacht // für die Mett-Pizza
- Pasta (3x) // Ohanna-Auflauf, Pasta mit Algen und Erbsen, Fenchelpasta, Mangold-Penne, Avocado-Pasta
- Jasminreis und Risottoreis (Reste) // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto
- Polenta // Kräuter-Polenta-Torte (aus Ox 5)
- Quinoa // Quinoa-Mango-Seitan-Salat; Quinoa-Patties an Fenchelgemüse (beides aus vegan guerilla)
- Couscous // Couscous auf gebratenem Pok Choi
- Weichweißengrieß
- Hartweizengrieß
- Reisplatten // Flühlingslollen
- Soja Bigsteaks // Rouladen
- Kichererbsenmehl // Pok Choy Rouladen
- Sojagranulat // Pok Choy Rouladen
- Bratlingmischung (1,5x)
- Pumpernickel
- Sojaschnetzel // Gevlügelsalat (aus Rock'n'Roll Veganer)
- Rote Linsen (ca. 200g) // Curry-Kokos-Suppe mit Mandeltofu (aus dem Ox 5)
- Matsaman Curry Paste
- Blütenmischung
- getrocknete Pilze // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto
- Sojasahne (2x)
- Mandarinendosen (5x) // Gevlügelsalat (aus Rock'n'Roll Veganer)
- Ananasdose
- Erdbeernektar
- Kokoswasser // Smoothie

Backzutatenschrank
- ganze Haselnüsse
- ganze Mandeln // Smoothies
- Walnusskerne // Tomatenkäse
- Paranüsse // Tomatenkäse
- Kokosflocken // Kokos-Cupcakes
- weiße & schwarze Schakalode Buttons 
- Graham Cracker
- getrocknete Datteln
- Ingwerstäbchen
- Winterpuddingpulver
- Vanillepudding (4x)
- Rich & Creamy Icing Vanilla
- Rollfondant (weiß, schwarz, grün, orange)

Wohnzimmernaschecke
- Schokolade (2x)
- Weihnachtscookies (0,5x) // genascht
- Lebkuchen (0,5x) 
- Doppelkeks (0,5x) // genascht
- Haselnussgebäck

Puh, damit ich das alles auch nicht vergesse, werde ich mir diese Liste wohl ausdrucken müssen... ;-)

Tipps brauche ich auf jeden Fall noch für das Kichererbsenmehl, und das Hart- und Weichweizengrieß... 

Sonntag, 13. Januar 2013

11 Dinge über mich [tag]

Euch ist die aktualle Aktion "11 Dinge über mich" bestimmt unter den Blogs auch schon aufgefallen - die liebenswerte Bloggerin von Cookies & Style hat mich getaggt und ich habe erst mal herzhaft über ihre Antworten gelacht.

Was mache ich also damit? Mitmachen. Die Spielregeln sind zum Glück einfach:
- schreibe 11 Dinge über dich
- beantworte die 11 Fragen, die der Tagger dir gestellt hat
- denke dir selbst 11 Fragen aus, die du den Bloggern, die du vor hast zu taggen, stellen möchtest
- suche dir 11 Blogger aus, die unter 200 Follower haben und tagge sie
- erzähle es den glücklichen Bloggern
- zurück-taggen ist nicht erlaubt

Wie eigentlich jeden Morgen am Wochenende liegt mein Freund noch schlafend im Bett und ich sitze mit einer übergroßen Tasse Tee (Love von Pukka - macht warm ums Herz - danke, liebe Katja!) am Laptop und werde jetzt erst einmal die elf Dinge über mich aufschreiben:



o1. Ich bin ein Frühaufsteher
o2. Ich hatte gestern Geburtstag
o3. Ich habe zusammen mit zwei lieben Freunden und meinem Freund zwei ganze Tage nach Silvester gefaulenzt und die komplette Staffel sieben von "How I met your Mother" geschaut
o4. Seit genau sechs Monaten lebe ich vegan
o5. Ich würde gerne viel öfter frische Schnittblumen in der Wohnung haben
o6. Ich liebe es zu lesen! Schon als Kind habe ich unzählige Bücher verschlungen und auch heute stapeln sich die bereits-gekauften-aber-noch-zu-lesenen Bücher überall in der Wohnung...
o7. Ich finde es sehr schwierig, mir selbst etwas Gutes zu tun (deswegen auch einige der 101 Dinge in 1001 wie monatlich zur Massage gehen...)
o8. Ich bin manchmal genervt von Langsamgehern in der Fußgängerzone
o9. Ich würde gerne häkeln/stricken lernen und dann ganz coole Mützen kreieren
1o. Ich lese gerne die Shampoo-Packungen unter der Dusche
11. Ich höre gerne Bibi Blocksberg, wenn ich nicht einschlafen kann

Und nun zu den elf Fragen von Cookies & Style:

o1. Welches Buch liest du im Moment?
"Was uns nicht gehört" von Martin Gülich - ein Roman über einen Mann, der, nachdem er Freundin und Job verliert, sich mich einer wildfremden Frau auf eine Reise begiebt. Ich bin erst auf Seite 86, also kann ich noch nicht viel mehr dazu sagen, ausser, dass es mir bisher gefällt.

o2. Was ist dein Lieblingsgericht und warum?
Also gemessen anhand der Häufigkeit, würde ich sagen Pizza! Zumindest machen und essen wir die fast wöchentlich... meist Freitag. Warum? Weil es so schön einfach ist und irgendwie ist Pizza für mich Soulfood - leckerer Teig (am besten natürlich wenn er selbstgemacht ist), viel Gemüse und zerlaufener Käse...mmh

o3. Wie entspannst du dich am liebsten nach einem anstrengenden Tag?
Am liebsten würde ich mich nach jedem anstrengenden Tag mit einer Massage entspannen. Aber da mein Freund leider kein Masseur und diese Dienstleistung meist auch nicht allzu günstig ist, muss es einfacher gehen: Füße hoch auf die Couch, eine große Tasse Tee und je nach KO-Level ein gutes Buch, ein schöner Spielfilm oder sogar mein Laptop bzw. Blog (ja, ich finde irgendwie auch im bloggen Entspannung... ist das seltsam?!)

o4. Hättest du einen Wunsch frei, welcher wäre das?
Ich hätte es gern früher gewagt, vegan zu werden. Aber besser spät als nie, oder? ;-) Nee, im Ernst. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass meine Familie und Freunde gesund bleiben.

o5. Du hast im Lotto gewonnen, was machst du mit dem ganzen Geld?
Also einen Teil davon würde ich definitiv in ein eignes Cupcake-Snack-Café (natürlich vollkommen vegan) investieren und versuchen, davon zu leben.

o6. Welcher ist dein Lieblingsfilm/Lieblingsserie und warum?
Mein Lieblingsfilm - schon seit Kindertagen - ist die deutsch-tschechische Märchenproduktion "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (welche wiederum seitdem vielfach von Hollywood, Disney & Co. kopiert wurde, aber nie an das Original ran reichen würde ;-) ). Mit dem Film verbinde ich einfach Weihnachten, Zuhause bei meinen Eltern sein - denn wir hatten die Tradition, dass das Märchen am Heiligabend (und an den darauf folgenden Feiertagen) immer wieder geschaut wird.

o7. Was hast du als Kind geantwortet, wenn jemand dich gefragt hat, was du später mal werden willst?
Ich glaube ich habe ganz lange gesagt, dass ich Schauspielerin werden möchte *lach* Aber über die Mitarbeit in der Theater-AG der Schule ist es dann doch nie hinaus gegangen...

o8. Was würdest du für kein Geld der Welt tun?
Puh das ist schwer... spontan fiel mir ein, dass ich niiiie wieder Fleisch oder Fisch töten oder essen würde, aber zählt so etwas dazu?

o9. Was würde man von dir niemals vermuten?
Auch eine kniffelige Frage... ich glaube die, die mich öfter sehen, würden nicht vermuten, dass ich vier Paar High Heels habe - schließlich trage ich immer nur Turnschuhe! ;-p

1o. Zu welchem Lied musst du im Moment einfach abshaken?
Nicht nur im Moment sondern eigentlich immer (und vor allem im Winter): "36°" von Zweiraumwohnung... 36° und es wird immer heißer...

11.Was würdest du auf deinem Blog gerne noch umsetzen/ändern?
Derzeit überlege ich ganz stark, ob ich zu wordpress wechseln sollte... weiß aber leider nicht genau, wie umständlich das tatsächlich ist bzw. wie viel mehr mir das bringen würde... wenn hier also jemand Erfahrungen damit hat - her damit! :D

Hui, bei einigen Fragen musste ich ganz schön grübeln! Aber jetzt ist es geschafft und ich darf mir selbst elf Fragen für Blogger ausdenken! Yay!

o1. Was tust du am allerliebsten?
o2. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
o3. Und wie viel Zeit investierst du in deinen Blog?
o4. Dein Leibgericht aus deiner Kindheit? Und magst du es heute noch?
o5. Was steht ganz oben auf deiner to-do-Liste?
o6. Pasta, Kartoffeln oder Reis?
o7. Wo und wie würdest du gerne leben?
o8. Was ist deine schönste Erinnerung an 2012?
o9. Hast du Vorbilder? Welche?
1o. Wenn du einen Wunsch frei hättest - was wäre das?
11. Jogginghose oder Jeans Zuhause?

Wow und das Überlegen der Fragen war jetzt auch schwieriger, als ich vorher gedacht hätte! Und hier nun die schönen, interessanten Blogs, die ich gerne vertaggen möchte:

o1. Carola von twoodledrum
o2. Laura von Aber bitte mit ohne... 
o3. Maria von follow the vegan way 
o4. Juli von foodsandeverything
o5. Michelle von La Veganée
o6. Kalinka von Let them eat Cupcakes
o7. Verena von Salz, Pfeffer, Kokosnuss
o9. Mary von go vegan, be happy
1o. Jasmin von Baking the Law
11. Sherry von Vegans do it better!
12. Frau Schulz von Zusammen is(s)t man weniger allein (sie hat aber schon ganz viele Fragen beantwortet...)

Und jetzt lehne ich mich zurück und bin gespannt auf die Antworten! 

Samstag, 12. Januar 2013

Vegan Wednesday #22 - no1 in 2013

Das neue Jahr geht nach einer Woche im gemütlichen Schleichgang nun rasant los und kurz vor knapp schaffe ich es auch erst, meinen Post für den ersten "richtigen" Vegan Wednesday im Jahr 2013 zu verfassen.
Aber bevor ich dazu komme, habt ihr eigentlich das megapinterestboard "Zwischen den Feiertagen" schon gesehen? Das ist der Hammer! Ich glaube nicht, dass wir alle Weihnachten, die Feiertage und Silvester aus kulinarischer Sicht hätten besser verbringen können!

Und nun zu meinem Vegan Wednesday #22 - für den übrigens Carola von twoodledrum noch bis heute Abend eure Beiträge sammelt!
Der Tat startete mit einem grünen "Vegan Wednesday-Smoothie", bestehend u.a. aus Wurzelspinat, Blutclementinen, Ingwer und Chia Seeds... Bei meinem neuen Job wird drei mal in der Woche sogar gekocht - diesen Mittwoch zauberte die Köchin leckerste, mexikanische Fajitas zum selber-füllen. Für mich gab es somit gebratenes Paprikagemüse, lecker-cremige Guacamole sowie Koriander und Jalapenos zum Bestreuen und Chips als Nachtisch. Leider hab ich die Schüsseln zu spät fotografiert, aber ich glaube die auf dem Bild erkenntliche Leere spricht eindeutig für das Essen!
Am Nachmittag hatte ich Lust auf Schokolade und war von dem Brownie total überrascht - chewy-schokoladig-lecker! Und am Abend gab es was ganz einfaches: Belegtes Brot mit Frischkäse, dem neuen (und überaus leckeren) Kräuteraufschnitt von Wilmersburger (mein aktueller Liebling würde ich sagen) und selbstgezogenen Alfalfasprossen.

Green Smoothie
Zutaten (ergibt ca. 1 l)
- 2 Handvoll Wurzelspinat
- 1 Banane
- 2 Blutclementinen
- 1 Kiwi
- 1 Stück Ingwer
- 2 EL Mandeln
- 2 EL Gojibeeren
- 1 TL Detox-Mix
- 2 EL Chia Samen
- 1 EL Acerolasaft
- 1 großes Glas Wasser

Zubereitung
Obst und Gemüse schälen, alles in den Mixer und mixen.

Freitag, 11. Januar 2013

"Save the Tuna"-Pizza

Thunfisch. Diese Raubfischart kann eigentlich bis zu 4,5 Meter lang und zwischen 20 und 680 Kilogramm schwer werden. Eigentlich. Wäre da nicht der menschliche Fischfang. Aber davon möchte ich jetzt nicht anfangen. peta listet hier sehr informativ und überzeugend zehn Gründe auf, keinen Thunfisch zu essen. Aber auch "objektive" Medien wie der Spiegel haben erkannt, dass der Blauflossenthun durch die Überfischung für Sushi & Dosenthunfisch vom Aussterben bedroht ist.

Dass es fischfreie Alternativen gibt, zeigt der fake Thunfisch "Veggie Tuna" von Vantastic Foods. Dazu der Thunfischsalat aus dem Max Pett und vor allem auch unser eigene und schon war die Idee für diese "Save the Tuna"-Pizza geboren. 
Also kauften wir das Veggie Tuna im veganz und ein paar Tage später hatten wir schon Appetit auf Pizza. Dazu muss ich sagen, dass ich selbst noch nie Thunfischpizza gegessen habe. Selbst als Kind, als ich noch kein Vegetarier war und meine Mama einen Teil ihrer Pizza mit Thunfisch belegte, landete bei mir eher Salami oder Gehacktes und eben Gemüse neben dem Käse auf dem Pizzateig als Belag. Ich hatte also keine Ahnung, was mein Freund neben dieser Thunfisch-Alternative noch auf den Pizzateig geben würde. Er war sich allerdings auch nicht so sicher - so kauften wir frische Champignons, Mais, Kirschtomaten, eine Minipaprika und Oliven und hofften auf gutes Gelingen. 

Und gelungen ist uns diese Pizza wirklich. Sie schmeckt zwar nur ganz dezent nach Thunfisch (haben wohl auch zu wenig drauf gegeben), aber das war mir ganz recht - ich muss mich erst an diesen Geschmack gewöhnen. Dafür bin ich total begeistert von dem Mozzarella Streukäse von Daiya! Der schmilzt sehr schön und zieht sogar Fäden. Zwar ist er geschmacklich recht markant (aber im Gegensatz zum Veggie Tuna haben wir vom Streukäse wohl etwas zu viel auf die Pizza gegeben...), aber lecker.

"Save the Tuna"-Pizza
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 1 Pizzateig (z.B. der hier
- 70g Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Streukäse (z.B. eine halbe Packung von diesem hier)
- 150g Veggie Tuna (der hier)
- 4-5 Champignons
- 1 Minipaprika
- 4-5 EL Mais
- 4-5 Kirschtomaten
- 5-6 Oliven

Zubereitung
Pizzateig selbst oder nach Packungsanleitung zubereiten. Ofen auf 170°C vorheizen. Tomatenmark mit Öl vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und auf den Pizzateig streichen. Den Streukäse darauf verteilen. Den Veggie Tuna mit einer Gabel leicht zerdrücken (so dass es wie Thunfisch aussieht) und auf der Pizza verteilen. Die Campignons putzen, in Scheiben schneiden und zusammen mit Mais und Tomaten ebenfalls auf der Pizza verteilen. Die Oliven ebenfalls in Scheiben schneiden und rauf auf die Pizza. Oben nochmal Salz und Pfeffer drauf tun zum würzen und ab in den Ofen (untere Schiene) für 15-20 Minuten. 

Hungrig geworden? Ach ja - das "Veggie Tuna" basiert auf Sojaprotein und Weizen, enthält aber weder Quecksilber noch andere schädliche Bakterien. ;-) 

Dienstag, 8. Januar 2013

Man, sind wir beKopp(s)t...

Wie wir uns eine Woche zuvor vorgenommen hatten, stoppten wir nach den Weihnachtsfeiertagen natürlich auf dem Rückweg in den tropischen Süden wieder in Berlin. Zuerst wollten wir uns nochmal im veganz mit allem (un)möglichem Allerlei eindecken - und auch mit Proviant für die restliche Fahrt in Form von Santa-Detox-Smoothie, frischem Apfelsaft und Bageln. Die genossen wir aber erst seeeehr viel später an diesem Tag.

Nachdem unser Auto nun also wirklich restlos voll war, machten wir uns (diesmal genau richtig zur Mittagszeit) auf den Weg zum Kopps. Ich freute mich schon voll auf die Käsevariation, aaaaaaber dann gab es gar keine Mittagskarte. Brunch. Von 10 bis 16.30 Uhr. Uff... (ein Blick auf die Website hätte uns schon vorgewarnt...)
Dazu muss ich sagen, dass ich nun wirklich überhaupt kein Brunch-Fan bin. Überhaupt nicht. Da wird einem normaler weise aufgezwungen, Unmengen zu verspeisen, damit man das Gefühl hat, einen gerechtfertigten Preis zu zahlen... Dann die ganzen Teller die da verbraucht werden. Und die Menschen, die sich viel zu viel auf die Teller laden und sooo viel dann in die Küche zurück gehen lassen (meine Standardhorrorvision eines amerikanischen Büffets... Klischee und Vorurteil? Kann sein...). Ich bin außerdem ein Frühaufsteher und würde bis zum vereinbarten "brunchen" wahrscheinlich schon total zerknirscht und zickig sein vor lauter Hunger ;-) Nun, ich denke mein Unmut ist nun deutlich geworden - und dazu passte Brunch ausgerechnet an diesem Tag nun überhaupt nicht - schließlich wollten wir nur kurz was essen, ähm genießen, und dann ab ins Auto und weiter gen Süden...
Naja aber wir waren nun einmal dort und für 12,50 € brunchen, wird schon irgendwie gehen... hoffte ich.

Wir bekamen einen Tisch zugewiesen und dann saßen wir dort erstmal etwas ratlos. Sollten wir gleich ans Büffet? Waren dort Teller? Und Besteck? Oder müssten wir warten, bis wir das bekämen? Und was war mit Getränken? Dann bekamen wir die Speisekarte - mit dem Hinweis für die Getränke. Aha. Also frischen Pfefferminztee bestellt und ran ans Büffet. Nach einem kurzen Überblick hatte ich bereits meinen "Plan" im Kopf - Vorspeise, Hauptgang, Dessert - wie bei einem normalen Menü. Halt (fast) ohne Frühstücksprodukte. Also ließ ich das Müsli und die Brötchen stehen und schnappte mir einen Teller. Häufte etwas Eiersalat (der muss einfach immer wieder sein), Geflügelsalat und veganes Hackfleisch auf (es gab aber noch zahlreiche weitere Salate - Apfel-Lauch-Salat, Karottensalat...) und nahm dazu etwas Brot (selbstgebacken?!).


Zum Eiersalat brauch ich, glaube ich, wirklich nichts mehr sagen. Den muss man einfach mal probieren! Geflügelsalat habe ich - wenn ich mich richtig erinnere - zuvor noch nie gegessen. Ich bin ja seit meinem 14. Lebensjahr Vegetarier und ich glaube zuvor hat mich Geflügelsalat auch nie gereizt. Die Sauce war recht flüssig, aber scheinbar soll das so beim Geflügelsalat. Drin waren noch Mandarinen und Mais und Sojageschnetzeltes. Mir hat es sehr gut geschmeckt - frisch und fruchtig. Aber einen wirklichen Vergleich habe ich natürlich nicht (muss man ja auch nicht unbedingt haben - Hauptsache, es schmeckt, oder?!). Zuletzt probierte ich das vegane Hackfleisch - ein Rezept hatte ich bereits in meinem neuen Kochbuch "Das Rock'n'Roll Veganer Kochbuch" (zu Weihnachten von meinem Freund bekommen) entdeckt. Auch im Kopps schien das Hackfleisch auf Reiswaffel zu basieren und schmeckte recht tomatig und nach etwas anderem, das wir beide nicht definieren konnten. Im Rezept von Jérôme Eckmeier soll man das Fake-Mett mit Majoran würzen, vielleicht war es das...

Für die zweite Runde am Büffet hatte ich mir die warmen Speisen vorgenommen: Soja-Nuggets, Baked Beans, Bratkartoffeln und Rührtofu landeten also auf meinem Teller (es gab aber noch mehr). Die Nuggets waren echt krass - außen schön knusprig und innen schön weich und zart. Schmeckten zum Glück nicht nach Hühnchen - zu viel Ähnlichkeit ist mir dann doch nicht angenehm. Die Bratkartoffeln waren auch total lecker - mit Zwiebeln und Räuchertofu und schön knusprig. Leider auch etwas ölig, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass sie ja länger warm gehalten werden müssen, ohne dabei zu verkleben. Die Baked Beans haben auch richtig gut geschmeckt, obwohl ich mich an diesen rauchigen Geschmack erst einmal gewöhnen musste! Nur der Rührtofu war (im Gegensatz zum Eiersalat) etwas fad.

Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns an die Dessertrunde. Ich hatte da schon die Pancakes ins Auge geschlossen und holte mir auch gleich einen. Dazu gab es frischen Obstsalat, Erdnusscreme und zwei Konfitüren - eine davon war Aprikose, aber die andere konnte ich nicht definieren - vielleicht Cranberry? Auf jeden Fall schmeckten die Konfitüren total gut, aber von dem Pancake war ich leider nicht so begeistert... er war unten schon recht hart, kaum zu schneiden und meiner sah zwar fluffig aus, war aber leider nicht so (im Gegensatz zum Pancake von meinem Freund - er war davon total begeistert).

Gut gestärkt machten wir uns also wieder auf den Weg... Nach einigen Stunden Fahrt und einem Zwischenstop im Lagerverkauf meines Lieblingsprozellanherstellers war es Zeit für Abendbrot - mitten auf der Autobahn knurrten unsere Mägen auch wieder. Na ein Glück, dass wir im veganz auch gleich Bagels (jeweils 3,90 €) mitgenommen hatten! Die waren genau das Richtige für diesen Moment. Wir hatten zwei BBQ-Bagels (den wir schon bei unserem ersten Besuch im veganz für sehrlecker deklariert haben) und einen Saté-Bagel mit Erdnüssen und Erdnusstofu gewählt. Der BBQ-Bagel war wieder saftig-würzig - obwohl er bereits mindestens fünf Stunden im Auto lag! Der Saté-Bagel war zwar etwas trockener, ließ sich dadurch aber ohne viel Kleckerei (im Auto!) essen. Er war auch schön salzig-aromatisch.


Sonntag, 6. Januar 2013

Let the Challenge begin...

Ich habe mir zum Jahresbeginn doch so einiges vorgenommen. So sind aktuell bereits einige der 101 in 1001 Projekte in Erarbeitung: Für das Use Up Along 2013 sollte ich langsam in die Ideenfindung für neue Rezepte/Gerichte gehen, um alle gehorteten Vorräte aufzubrauchen. Morgen starte ich einen neuen Job und gestern begann die 30 Tage Ashtanga Yoga Challenge (organisiert von Katja Kirchhofer, einfach Yoga!, München).

Gestern fand der Einführungsworkshop der Ashtanga Challenge statt, bei dem wir zuerst alle zusammen mit Katja unseren eigenen Plan für die nächsten 30 Tage ausarbeiteten. Wir sollten uns beispielsweise einen Pausentag (pro Woche) überlegen - den habe ich für die nächste Woche erst einmal auf Samstag gelegt - ist ja auch traditionell in Mysore so üblich. Dann sollten wir uns überlegen, wann am Tag wir auf die Yogamatte steigen wollen - Frühaufsteher oder eher Nachtaktiv? Da ich definitiv Frühaufsteher bin und nicht weiß, wie die erste Arbeitswoche so sein wird, habe ich mich für morgens entschieden. Und so wird ab Montag, morgens halb sieben mein Wecker klingeln und ich hoffentlich auf die Yogamatte tapsen...

Nachdem dies alles er- und geklärt war, ging es an die Praxis. Genau 18 Tage sind seit meiner letzten Ashtanga-Stunde verstrichen - das war vor Weihnachten... Autsch, dachte ich mir da nur. Aber es wurde keine übliche Mysore-Stunde, sondern wir bekamen eine Einführung in die Sonnengrüße (Surya Namaskara) A und B sowie die stehenden Positionen und die ersten vier Positionen aus der ersten Serie (bis Purvottanasana). Genau das Richtige nach über zwei Wochen Yogapause! Das sind zwar weniger Asanas als ich bisher praktizierte (und vor allem keine Vinyasas), aber da wir alle Asanas doppelt ausführten - zunächst unter Anleitung und dann selbstständig - war es doppelt intensiv...

Heute ist also Tag 2 der Ashtanga Challenge. Es ist mittags und ich kann es selbst kaum glauben, dass ich heute morgen 8.50 Uhr auf die Yogamatte stieg und mit meiner Ashtanga Praxis in den Tag startete. Alles tat weh. Der Nacken schmerzte bereits bei der ersten Vorwärtsbeuge (Uttanasana). Ich entschied mich beim ersten Sonnengruß für die kleine Kobra. Die Schultern und der untere Rücken zogen, als ich mich in den herab schauenden Hund aufrichtete. Ich konnte mich kaum auf der Matte halten. Warum ist die denn auf einmal so rutschig? Nach dem dritten Sonnengruß hatte ich endlich festen Halt bei Adho Mukha Shvanasana und ich wagte mich in den intensiveren Sonnengruß - inklusive Chaturanga Dandasana und Urdhva Mukha Shvanasana. Nach den fünf Sonnengrüßen B war ich warm und fühlte mich etwas wacher, etwas beweglicher, als noch 15 Minuten zuvor.
Also machte ich weiter. Die stehenden Positionen. Und auf einmal merkte ich, wie ich diese neun Positionen sogar in der richtigen Reihe auswendig kannte! Nach Purvottanasana überlegte ich kurz, ob ich mit der ersten Serie bis Navasana, dem Boot, weitermachen sollte. Aber ganz so fit fühlte ich mich noch nicht. Also ging ich über in die Abschlusssequenz. Aber als ich aus dem Schulterstand in den Pflug überging, tat auf einmal wieder alles weh - vor allem mein oberer Rücken und der Nacken. Ich winkelte die Beine an, so ließ es sich aushalten. Als ich nach 40 Minuten in Shavasana lag, fühlte ich mich einerseits lebendig, aber auch ganz schön k.o. ...

Tag 2 ist also überstanden. Mal schauen wie das morgen, halb sieben aussieht...

Samstag, 5. Januar 2013

101 in 1001

Als in der Silvesternacht nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch draussen geknallt und Raketen in die Luft geschossen wurden, saßen wir schon wieder gemütlich beisammen auf der Couch und irgendwann stellte jemand die entscheidende Frage für den Neujahrsanfang: Was habt ihr euch vorgenommen?
So wirklich konkret wurde niemand - wir kennen ja alle die vielen Vorhaben, die man zum Neujahrsanfang beschließt und dann nach drei bis vier Tagen wieder aufgibt... Aber ich kam ins Grübeln. Ein paar Sachen hatte ich mir ja sowieso bei meinem Rückblick vorgenommen. Und das Use Up Along 2013-Projekt sowie die heute beginnende Ashtanga Yoga Challenge gehören auch zu meinen Vorhaben in 2013. Also warum nicht weiter denken?

Dann fiel mir ein bereits laufendes Projekt wieder ein: 101 Dinge in 1001 Tagen. 1001 Tage. Das sind 2,75 Jahre = 33 Monate = 142 Wochen. In so einer Zeitspanne, sollten doch 101 größere und kleinere Projekte realisierbar sein, oder?

Auf dieses Day Zero Project bin ich nun bereits auf mehreren blogs gestoßen - beispielsweise bei mary (april 28), katie, MariaMomo und bei Mary (go vegan, be happy) und so langsam reizt es mich auch... es gibt da so viel, was ich machen, sehen, erleben möchte und 101 in 1001 ist eine optimale Gelegenheit, dies auch festzuhalten, denke ich.

Sinn oder Ziel, ist es, 101 selbst ernannte "Dinge" (Aufgaben oder Projekte, sie müssen klar definiert sein) in einer Zeitspanne von 1001 Tagen durchzuführen. Ursprünglich war dies die eigentliche Challenge. Aber in einigen blogs ist noch dazu gekommen, dass man sich ein Sparschwein anlegt und für jede absolvierte Aufgabe, einen bestimmten Betrag hinein legt, um sich am Ende daraus auch noch etwas zu gönnen.

Und hier ist sie nun, meine kleine persönliche Liste von 101 Projekten, die ich (heute beginnend) gerne bis zum 3. Oktober 2015 ertasten möchte - aber ganz ohne Zwang und Druck natürlich ;-) Damit kein Druck entsteht und da 2,75 Jahre eine lange Zeit ist, in der sich meine Meinung und meine Wünsche auch ändern können, lasse ich mir fünf Joker offen

Start: 5.1.2013
Ende: 3.10.2015
Erledigt: 12/101
Joker: 1/5

Gesundheit, Sport & Wellbeing
1. 30 Tage Ashtanga Yoga Challenge absolvieren (30/30)
2. Mind. 2x die Woche Yoga machen (20/284)
3. Die erste Serie des Ashtanga Yoga (das, was ich praktiziere), auswendig kennen
4. Bikram Yoga testen
5. An 5 Yoga Workshops teilnehmen (1/5) 30-Tage-Ashtanga-Challenge
6. 1x im Monat schwimmen gehen (1/33)
7. Klettern oder Bouldern probieren
8. An der Skate Night teilnehmen
9. Ein Yoga-Retreat machen
10. Detox-Kur machen
11. Einmal im Jahr großen Bluttest machen lassen
12. Mind. alle 2 Monate (Beach-)Volleyball spielen (1/17)
13. Im Sommer mit dem Rad zur Arbeit fahren
14. 1x im Monat zur Massage (zB mit Svenja) (3/33)
15. Thaiboxkurs zur Auffrischung bei meinem Freund machen
16. Meine drei Yoga-Bücher lesen (0/3)
17. Die Yoga Expo besuchen
18. Tasche für Yogamatte kaufen (habe eine eine totschicke Tasche von meinen Eltern geschenkt bekommen)

Persönliches, Familie & Freunde
19. Mich (sehr) gut im neuen Job einarbeiten
20. Mehr (offline) Zeit mit meinem Freund
21. Lina in Berlin besuchen
22. Silke in Hamburg besuchen
23. Steffi in Essen besuchen
24. Katrin in Neuss besuchen
25. Susi in Frankfurt besuchen
26. Melissa treffen
27. Mich mit einer lieben Freundin aussprechen
28. Alle 2 Wochen Freunde treffen (5/71)
29. Häufiger mit Freunden & Familie telefonieren
30. 1x im Monat jemand aus der Familie treffen (3/33)
31. Kaiserschmarren- oder Thermomixparty mit Freundinnen
32. 1x im Monat einen Brief schreiben (2/33)
33. 1x im Monat eine Postkarte schreiben (3/33)

Blog
34. Ein potluck veranstalten
35. Eine(n) andere(n) Blogger treffen
36. Ein Blogevent durchführen // Mein Bloggeburtstag - Teilnehmer und Gewinner
37. Mind. 1x pro Woche bloggen (10/142)
38. Eine Themenwoche veranstalten
39. An 5 Blogevents teilnehmen (0/5) Blogger schenken Lesefreude
40. Jährlich am Vegan Month of Food teilnehmen (0/3)
41. Endlich eine Blogroll erstellen
42. Sämtliche vegane/vegetarische Koch- und Backbücher, die ich besitze, rezensieren (5/20)
43. Neues Logo erstellen (lassen)
44. Sticker, Buttons oder Visitenkarten mit neuem Logo drucken lassen
45. Mich zwischen blogspot und wordpress entscheiden
46. Eine eigene Domain anmelden
47. Über die hier absolvierten kulinarischen und yogatechnischen Projekte bloggen

Kulinarisches
48. Einen veganen Koch- oder Backkurs besuchen
49. Pro Monat einmal Cupcakes backen (2/33)
50. Pro Monat ein Gericht nachkochen oder -backen (2/33)
51. Pro Monat einmal essen gehen (3/33)
52. Ins La Mano Verde gehen
53. Ins Lucky Leek gehen
54. Ins Coox & Candy gehen
55. Ins Cakes'n'Treats gehen
56. In den Edelkiosk gehen
57. Zum Atacolypse gehen
58. Seitan selbst herstellen
59. Mandelmilch selbst herstellen
60. Die (für mich) "perfekte" Käsealternative kreiieren
61. Eine dreistöckige Torte backen
62. 3 Brotsorten backen (0/3)
63. Use Up Along 2013 absolvieren
64. Nur max. (!) 3 neue Kochbücher (pro Jahr) selbst kaufen (1/9) Vegan Junk Food
65. Veganes Fondue testen
66. Für Freunde kochen (0/10)
67. Mind. 2x pro Monat bei der Ökokiste bestellen (5/66)
68. Mind. 1x pro Monat Sprossen pflanzen (2/33)

Reisen
69. Drei Städtetrips unternehmen (0/3)
70. Gemeinsam mit Katja & Andre nach Leipzig fahren
71. Gemeinsamer Urlaub mit John & Tessa
72. Zwei Fernreisen unternehmen (0/2)
73. Mal wieder Snowboarden gehen // Joker: Skifahren
74. In einen Hochseilgarten gehen
75. Einen Stadtrundgang mit dem weißen Stadtvogel München machen
76. Ein romantisches (Wellness-)Wochenende mit meinem Freund verbringen

Kultur, Medien & Co.
77. 3x ins Open-Air Kino gehen (0/3)
78. 10x ins Kino gehen (2/10)
79. 3 Konzerte besuchen (0/3)
80. Ins Theater gehen
81. Mein Hörbuchabo kündigen
82. Bereits gekaufte und noch nicht gehörte Hörbücher anhören (0/3)
83. 5 Bücher lesen, die ich bereits besitze, aber noch nicht gelesen habe (2/5) Was uns nicht gehört, 34 Meter über dem Meer
84. "Tiere essen" und "Anständig essen" lesen (1/2) / Review für "Tiere essen"
85. Eine Improshow besuchen

Dies & Das
86. Die Orchideen umtopfen (0/6)
87. Einen Kräutergarten auf dem Balkon anbauen
88. Neue Gardinen fürs Schlafzimmer kaufen
89. Zum zehnjährigen Abitreffen gehen
90. Steuererklärung(en) machen (0/4)
91. Alle vorliegenden Gutscheine und Deals aufbrauchen (0/5)
92. Auf zwei Hochzeiten tanzen (0/2)
93. Einen Monat auf Champ aufpassen
94. Mir etwas von meiner dawanda-Wunschliste gönnen
95. Etwas bei Veganista kaufen
96. Isarcard-Abo kaufen
97. Mit einem Hund aus dem Tierheim Gassi gehen
98. Kleiderschrank ausmisten
99. alle (auch noch unvegane) Kosmetik ausbrauchen, dann erst neu kaufen
100. Für jedes erledigte Projekt 5€ ins Sparschwein geben
101. Für jedes nicht-erledigte Projekt 10€ ins Sparschwein geben
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