Samstag, 27. Oktober 2012

Pretty in Pink oder immer Ärger mit den Küchenmaschinen am vegan Wednesday

Vergangenen Mittwoch bin ich auf dem Pinterest-Board vom Vegan Wednesday #11 (da bin ich übrigens mit meiner Vollkornpizza vertreten) bin ich auf den grasgrünen Smoothie von Juli auf foodsandeverything gestoßen und begann zu recherchieren. Sonnett von For the love of food hat bereits ausführlich über grüne und bunte und Immunboostende und... Smoothies geschrieben und da ich gerade in der aktuellen Ökokiste einen riesigen Kopf Endiviensalat und dazu ein gefühltes Kilo Karotten und dazu Äpfel, Birnen und Kiwis bekommen hatte und sowieso noch ein großes Stück frischer Ingwer in der Küche auf seine Verwendung wartete, wollte ich mich an einem solchen Smoothie probieren.


Nun ja, manchmal ist es mit solchen Vorsätzen so, dass einem der innere Schweinehund einen Strich durch die Rechnung zieht. In meinem Fall war es eine gute, alte Küchenmaschine. Die habe ich vor Jaaaahren mal von meinen Eltern geschenkt bekommen, aber weil sie zu groß ist und zu viel Platz auf der Arbeitsfläche der Küche einnehmen würde, lagert sie mehr oder weniger (eher mehr) nur im Küchenschrank. Und da in den meisten Rezepten steht, dass ein normaler Standmixer auch funktioniert (und man keinen Vitamix benötigt), wollte ich besagter Küchenmaschine ein zweites Leben einhauchen. Angefangen hat es ganz gut, bis ich die gefrorenen Früchte in den Mixer tat und dieser auf einmal ganz laut wurde und sich seitdem nicht mehr rührt... Was nun? Aufgeben? Echt so einen megateuren Vitamix kaufen??? Mmh... ich dachte an meinen recht leistungsstarken Pürierstab und gab ihm eine Chance, mixte noch einmal neu - und wurde belohnt! Es wurden zwar nicht alle Salatblätter gut durchgemixt, aber es kam ein 90%iger Smoothie heraus. Der hielt mich überraschender Weise sogar für fast vier Stunden vollkommen satt - also genau richtig für den Zeitraum bis zur Mittagspause! Orientiert habe ich mich an dem Basisrezept für einen grünen Smoothie - allerdings habe ich im zweiten Anlauf dann keine gefrorenen Früchte genommen. Herausgekommen ist seltsamer Weise kein grüner, sondern ein pinker Smoothie, aber ich bin ja auch ein Mädchen, da geht das.

Mittags gab es u.a. selbstgemachten "Eier"salat a la Moschinski, zwischendurch dann immer mal wieder Obst (duften frische Orangen nicht einfach herrlich?!) und diesen leckeren Life-Riegel (ich weiß leider nur nicht mehr, wo ich den gekauft habe... verdammt...) und am Abend machten wir uns einen riesengroßen Salat - u.a. mit körnigem Tofufrischkäse und dazu gab's ganz simpel und normal Brötchen. 

Also, wenn jemand Empfehlungen für Smoothie-Mixer hat - ich bin jetzt auf der Suche! Viel gehört habe ich ja schon von dem sogenannten "Porsche" der Mixern (aber meiner Meinung nach leider im 80er Jahre-Look stecken geblieben...) - dem Vitamix (1000W) - aber ist der wirklich notwendig??? Vor allem würde ich mir für das Geld dann doch lieber ne Kitchenaid wünschen...
Ansonsten habe ich auch nur Gutes von dem OmniBlend (950W) gehört, der nur ein Drittel des Vitamix-Preises kostet, aber genauso... mmh... unschön ist...
Und im Elektromarkt habe ich jetzt diesen Standmixer von Philips (800W) entdeckt - allerdings hat er eben nur 800 Watt und meine Küchenmaschine, die den Geist aufgab (einen Tag später drehte sie sich übrigens im trockenen und leeren Zustand wieder - aber ich muss das auch noch mit Zutaten testen...), hatte auch 800 Watt - ist das also zu wenig für Äpfel, Karotten und Gefrorenes?

Pretty in Pink-Smoothie
Zutaten
- 2 cups Endiviensalat
- 1 1/2 cups Sojamilch
- 1 cups frische Beeren (oder TK aufgetaut)
- 1 Banane
- 1 TL Leinsamen
- 1 gehäufter TL Sojaeiweiß
- 1 Spritzer Agavendicksaft

Zubereitung
Laut Originalrezept soll man das einfach alles im Mixer zusammen mixen - hat allerdings bei mir nicht funktioniert... und so habe ich in ein hohes Gefäß zunächst die Sojamilch und den zerrupften Endiviensalat getan und alles püriert und dann die Beeren und in Scheiben geschnittene Banane hinzugegeben und wieder püriert. Als alles ungefähr gleichmäßig püriert war, kamen die Leinsamen und das Sojaeiweiß sowie der Agavendicksaft hinzu und dann wurde nochmal püriert.

5 Kommentare:

  1. Sieht lecker aus dein Smoothie!
    Ich mag die grünen Varianten ja sehr gerne.

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  2. also ich hab bisher bei jedem Test gelesen, dass Vitamix und Omniblend im Prinzip gleiche Ergebnisse liefern, wobei zweiter ein wenig länger braucht, hab aber weder den einen noch den anderen ausprobiert, da ich kein so großer Smoothiefan bin und für alles andere auch der in meine Küchenmaschine integrierte Mixer reicht....

    danke DIr übrigens fürs mitmachen, die Aktion lebt ja vor allem von den Teilnehmerinnen (nur mit uns dreien wärs denkbar langweilig) und wir sind so froh, dass sich so viele bereit erklären uns wöchentlich die Stange zu halten :)

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    1. Ich les auch überall, dass diese beiden Mixer sooo super sind und faserfreie Ergebnisse liefern. Aber dafür kosten sie auch ganz schön viel... :( Ich dachte auch, das mein Mixer (auch in einer Maschine integriert, von Siemens, quasi den vorgänger von der: http://www.amazon.de/Siemens-MK55105-Kompakt-Küchenmaschine-800-Watt/dp/B0017R39LC/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1351420180&sr=1-1) reicht - naja aber diesmal hat es leider nicht gereicht ... :( jetzt werde ich mal recherchieren...

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  3. Also wir haben seit August einen großen Mixer von Kennwood:
    http://feedmeupbeforeyougogo.wordpress.com/2012/08/15/very-blueberry-milchshake-deluxe/
    Der schafft auch Eiswürfel ohne Probleme und bei uns gibt es seitdem mehrmals die Woche Smoothies zum Frühstück.
    Grüße,
    Steffen

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    1. Danke für den Tipp mit der Kenwood! Die Maschine schaut wenigstens mal gut aus! Und der Shake sieht lecker-fruchtig aus... mmh...
      Ich werde weiter suchen, aber die Kenwood landet mit auf der Auswahlliste :)

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