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Montag, 31. August 2015

Alles Schnitzel, oder was?

Ist euch eigentlich auch aufgefallen, wie viele vegane Schnitzel-Produkte es gibt? Ich wurde durch die Reklame eines großen Wurstproduzenten irgendwie darauf aufmerksam... Ich muss zugeben, dass wir ja auch ab und an solche Produkte kaufen und im Haus haben – es ist halt schnell und einfach zuzubereiten. Aber wenn wir ehrlich sind, kann man so ein Veggie-Schnitzel auch super selbst herstellen! Da haben wir in der Vergangenheit schon ziemlich viel herum experimentiert – wie beispielsweise mit dem Cordon Bleu.
Ich muss aber sagen, die einfachste und und für mich leckerste Variante ist und bleibt es, Gemüse zu panieren und zu braten. Das allererste Mal, dass ich so etwas aß, war sogar bei meiner Oma. Sie hatte mir damals ein Blumenkohlschnitzel gebraten. Und das war so simpel: eine (dicke Scheibe) Blumenkohl in Salzwasser garen und anschließend paniert in der Pfanne anbraten. Voila! Fertig ist ein Veggieschnitzel, das sowohl optisch, als auch geschmacklich top ist!
Mit diesem groben Ablauf kann man eigentlich (fast) jedes Gemüse zum "Schnitzel" machen: Kohlrabi, Blumenkohl, Sellerie, Rote Bete, Bovist, Kürbis, Auberginen, Zucchini... Es eignen sich natürlich eher festere Gemüsesorten. Manche sollte man vorher aber lieber nicht kochen... Eigentlich kann man fast alle Gemüsesorten Schnitzel werden lassen, indem man es kocht, püriert und mit etwas Paniermehl oder gekochten Kartoffeln zusammendrückt und in Schnitzel- bzw. Bratlingform presst.
Und natürlich kann man auch Seitan, Tempeh, Soja, (Räucher-)Tofu... zu Schnitzel verarbeiten. Rezepte dazu gibt es auch in fast jedem veganem Kochbuch. Das wichtigste beim Schnitzel ist ja quasi die Panade und dafür habe ich mich mal in einem Baukasten versucht. Ich freue mich natürlich über weitere Ideen!

Veggie-Schnitzel-Panier-Baukasten
1. Mehl: Als "erste Schicht" kann man natürlich normales Weizenmehl nehmen, aber auch alle anderen Mehlsorten funktionieren. Wer beispielsweise aufgrund einer Glutenunverträglichkeit kein Mehl essen darf, kann auf Maismehl ausweichen.

2. "Ei": Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten – wer es asiatisch mag, mixt eine klebrige Marinade zusammen, wer es traditioneller mag, kann sich die Bindefähigkeit von Kichererbsen zunutze machen:
Kichererbsen-Variante: Kichererbsenmehl, Wasser, Salz, Pfeffer und etwas Kurkuma zusammen rühren (je nach gewünschter Menge EL-weise etwas Mehl hinzugeben bis ein zähflüssiger Teig entsteht)
Asiatisch: Sojasauce, Agavendicksaft und Limettensaft (bei Bedarf auch gern Chili) verquirlen - hier muss darauf geachtet werden, dass genügend Agavendicksaft verwendet wird.
Senf: Simpel und auch sehr effektiv ;-)
"Speedy": Wer einen Schritt beim Paniervorgang einsparen möchte, kann auch schon das Mehl mit etwas Flüssigkeit (z.B. Sojadrink, Dinkeldrink etc.) und Kräutern verrühren.

3. Panade: Die äusserste Schicht möchte man ja meist schön knusprig haben. Und auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zusätzlich zu den klassischen Semmelbröseln:
- Semmelbrösel
- Cornflakes
- Sesam
- geschrotene Kerne (Kürbis, Sonnenblumen etc.)
- Mandeln
- Amaranth...

So, und jetzt viel Spaß beim Schnitzeln!

Montag, 30. März 2015

Winter-Chili nach Minnesota-Art von Scott Jurek

Bei diesem kalten März-Wind ist es doch schön, abends mal etwas Wärmendes zu essen. Da kommt dieses Winter-Chili nach Minnesota-Art von Scott Jurek gerade Recht. Freundlicher Weise darf ich das Rezept aus seinem Buch "Eat & Run" veröffentlichen - hier ist es also. Ach so, und das Chili schmeckt bestimmt nicht nur Läufern ;-)



Winter-Chili nach Minnesota-Art von Scott Jurek 
Zutaten für 4 hungrige Personen
2 EL Kokos- oder Olivenöl
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 große Zwiebeln, gewürfelt
8–10 Champignons, fein gehackt
1/2 grüne Paprikaschote, fein gewürfelt
1/2 rote Paprikaschote, fein gewürfelt
1 mittelgroße Möhre, geschält und fein gewürfelt
1 Jalapeño- oder andere scharfe Chilischote, geputzt, entkernt und fein gewürfelt (nach Belieben)
200 g Maiskörner (frisch oder TK)
1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
1/2 TL gemahlener Koriander
1–2 EL Chilipulver
2 TL Meersalz (+ Salz zum Abschmecken)
1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Dosen Kidneybohnen (à 400 g)
1 Dose schwarze oder weiße Bohnen (circa 400 g)
800 g stückige Tomaten (aus der Dose)
400 g passierte Tomaten (aus der Packung)
750 ml Wasser
225 g Bulgur (grob) Chilisauce oder Cayennepfeffer zum Abschmecken (nach Belieben)
1/2 Bund frisches Koriandergrün, gehackt, zum Bestreuen

Zubereitung 
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauch, Zwiebeln, Pilze, Paprika, Möhren, Chili und Mais mit den Gewürzen bei mittlerer Hitze circa 10 Minuten andünsten, bis das Gemüse weich ist. (Falls die Mischung am Topfboden ansetzt, ein paar Esslöffel Wasser zugeben.) Die Bohnen abgießen, abtropfen lassen und mit den übrigen Zutaten (bis auf Chilisauce und Koriander) zugeben. Den Eintopf bei mittlerer Hitze zuge- deckt 30 Minuten köcheln lassen, durchrühren und weitere 20 bis 30 Minuten köcheln. Das Chili mit Salz und nach Belieben noch mit Chilisauce und Cayennepfeffer abschmecken. Zum Servieren mit dem Koriander bestreuen. Reste lassen sich gut einfrieren.

Das Rezept stammt aus: "Eat & Run - Mein ungewöhnlicher Weg als veganer Ultramarathon-Läufer an die Weltspitze" von Scott Jurek, Südwest Verlag 

Donnerstag, 29. Januar 2015

Schwarzwurzelsuppe mit Grünkohl

Im Winter finde ich es sehr schwer, saisonal zu kochen. Es gibt zwar viele Saisonkalender (wie dieser hier von Utopia) und es gibt auch interessante Galerien, über Lebensmittel, die man im Winter besser meiden sollte, aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass am Ende dann doch nicht so vieles verschiedenes übrig bleibt. Geht es euch genauso eigentlich?

Nun, ich hab mir aber vorgenommen, vor allem Obst und Gemüse hauptsächlich saisonal/regional zu kaufen jetzt im Winter. Dies mache ich einerseits bereits über unsere Ökokiste und andererseits möchte ich künftig auch beim Wochenmarkt verstärkt regional einkaufen. In der letzten Ökokiste habe ich deswegen (und weil eine liebe Arbeitskollegin mir von ihrer Schwarzwurzelsuppe vorschwärmte) Schwarzwurzeln und Grünkohl bestellt. Den Grünkohl habe ich vor allem für Smoothies verwendet und kannte ihn auch schon bereits, aber Schwarzwurzeln habe ich bis dato überhaupt noch nicht selbst verwendet. Zum Glück gibt es ja zahlreiche Anleitungen im Internet und so habe ich dann mein eigenes Schwarzwurzelsüppchen gekocht.


Schwarzwurzeln sind ein wirklich komisches Gemüse. Bei solchem frage ich mich oft, wie es wohl dazu kam, dass der Mensch wusste, dass man es essen kann... Ich glaube ich habe Schwarzwurzel bisher nur im Vegelangelo auf der Speisekarte gesehen – und da war das megalecker. Man sagt, Schwarzwurzel sei der Spargel der Armen, aber ich finde so doll nach Spargel schmeckt er gar nicht. Das Gemüse hat irgendwie seinen ganz eigenen Geschmack.

Schwarzwurzelsuppe mit Grünkohl
Zutaten (für 2 Personen) 
- 600g Schwarzwurzel
- 200g Kartoffeln
- 500ml Gemüsebrühe
- 1/2 Zwiebel
- etwas Öl für die Suppe
- 200-300ml Reismilch
- Saft von 1/2 Zitrone
- etwas Grünkohl
- etwas Chiliöl für den Grünkohl
- Salz, Pfeffer, Muskat
Tipp: Trüffelsalz, Zitronenpfeffer

Zubereitung
Die Schwarzwurzeln mit Handschuhen und unter fließendem Wasser schälen (vorher am besten mit einer Gemüsebürste abbürsten) und direkt in Wasser mit etwas Zitronensaft schnippeln. Zwiebel und Kartoffeln schälen und würfeln. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Kartoffel- und Schwarzwurzelstücke hineingeben, kurz mit anrösten und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen (bis das Gemüse weich ist). In der Zwischenzeit den Grünkohl vom Stängel abziehen und waschen. Etwas Chiliöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und den Grünkohl darin unter Schwenken anrösten und beiseite stellen.
Wenn das Gemüse in der Suppe weich ist einige Schwarzwurzelstücke herausnehmen. Zum Rest Reismilch geben und alles pürieren. Je nach Konsistenzvorliebe mehr oder weniger Reismilch (oder Wasser) hinzugeben. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Wir haben noch Trüffelsalz und Zitronenpfeffer hinzugegeben. Die Suppe auf Teller verteilen, die Schwarzwurzeln hineingeben und den Grünkohl ebenfalls auf der Suppe verteilen und servieren. Durch den angerösteten Grünkohl bekommt er eine ganz eigene Note.

Freitag, 23. Januar 2015

Vegan Wednesday #125 - Frühstücksfindung und Reiskocherexperiment mit Quinoa

Diese Woche steht ganz im Motto "Frühstücksfindung" - mir ist nämlich aufgefallen, dass mich nicht alles gleich satt hält. Und das finde ich doof. Ich mag es nämlich nicht, schon ab halb elf mit knurrendem Magen meine lieben Kolleginnen im Büro zu belästigen. So erging es mir nämlich diesen Montag. Da gab es eine Schüssel Müsli (lecker Apfel-Zimt-Müsli) mit Sojagurt und Kiwi zum Frühstück. Direkt danach war ich pappsatt und mein Bauch glücklichkugelrund. Aber ab halb elf hatte ich schon wieder Hunger und hätte gut und gerne zu Mittag essen können. Nun ist es aber so, dass wir im Büro immer zusammen essen und das meist gegen 13 Uhr. Das finde ich an und für sich auch super, wenn da nicht der Hunger wäre vorher…
Dienstag und Mittwoch habe ich es dann mit grünen Smoothies probiert (Rezepte unten) und siehe da - ich hatte erst zur Mittagszeit, etwa ab halb eins wieder Hunger! Jetzt werde ich das noch mit einem Brötchen testen, aber momentan ist mein Smoothie der Frühstücksfavorit. Nun gut… zurück zum heutigen Vegan Wednesday. Gesammelt wird diese Woche übrigens bei der zauberhaften Cookie! Am Morgen gab es bei mir wie gesagt einen Grünkohl-Avocado-Smoothie und ausreichend Tee (zum Wärmen) dazu.


Als ich so da saß und meinen Smoothie schlürfte, köchelte neben mir der Reiskocher. Denn ich wollte mal etwas neues ausprobieren und euch nicht den fast immergleichen Salat in der Tupperschüssel (ich #tupperdosenveganer) zeigen. Ich hatte vor kurzem irgendwo gelesen, dass man ausser Reis noch alle anderen Reis- und Getreide bzw die Pseudo-Reissorten wie Quinoa im Reiskocher zubereiten. Also habe ich den Rest Quinoa mit doppelt so viel Wasser in den Reiskocher gegeben. Dazu eine halbe Karotte, ein Stück Kohlrabi und Grünkohl und dann ganz normal den Reiskocher eingeschaltet. Herausgekommen ist Qunioa genau im richtigen Punkt und auch das Gemüse ist gedünstet! (Leider hab ich es verpennt, ein Beweisfoto zu machen...) Alles in allem ein ziemlich simples Essen, was ich bestimmt noch verfeinern werde. Denn eins fehlte noch - eine Sauce oder etwas Flüssiges dazu. Da wäre ich um Tipps dankbar, wenn es da eine einfache Lösung gibt! Derzeit stehe ich voll auf Pistazien und so steht tagsüber immer ein Schüsselchen neben mir und mein Arbeitsplatz ist seitdem total zerkrümelt... oh oh ... ;-)


Nach der Arbeit wollte ich gestern eigentlich endlich mal wieder (das erste mal in diesem Jahr) zum Yoga! Aber das hab ich zeitlich leider nicht geschafft. Aber dann wurde daheim erst einmal die Yogamatte ausgerollt und eine kurze Yogasession von yogaeasy durchgeführt mit anschließenden Blackroll-Übungen für die Beine. Und abschließend gab es dann stinknormales Abendbrot - also Brötchen und dazu einen kleinen Salat. Und da haben wir ihn doch wieder - den üblichen Salat mit Feldsalat, Rote Beete, Gewürzgurken, Mais und eingelegtem Tofu. Okay, es verstecken sich noch Gurke und Tomaten da drinnen, allerdings versuche ich dieses Gemüse ab jetzt für den Rest des Winters zu vermeiden, schließlich sind das echte Klimakiller. Also lieber saisonales Gemüse aus der Regional verwenden! Deswegen landet auch viel Grünkohl derzeit in meinen Smoothies.

Rot-Grüner Bärensmoothie
- 1 große Handvoll Postillion
- 1 kleine Tasse TK-Beeren
- 1 Banane
- 3-4 frische Minzblätter
- 1 MB Sunwarrior Protein
- 1 TL Kakao
- 1 EL Instant Oats (oder Frühstücksbreipulver)
- 1 Packung Kokoswasser

Grünkohl-Avocado-Smothie
- 1 große Handvoll Grünkohl
- 1 kleine Tasse TK-Beeren
- 1/2 Avocado
- 3-4 frische Minzblätter
- 1 MB Sunwarrior Protein
- 1 TL Kakao
- 1 EL Instant Oats (oder Frühstücksbreipulver)
- 1 Packung Kokoswasser

Samstag, 17. Januar 2015

Oh so yummy sushi vegan

Ich zäume das Pferd mal von hinten auf und beginne mit dem aktuellsten - unserem veganen Sushi-Abend an meinem Geburtstag! Eigentlich wollten wir ja lecker essen gehen, aber nach einem tollen Partywochenende im Ruhrgebiet und dem Fanta4-Konzert am Dienstag, wollten wir den Montag zwischen diesen beiden Events gemütlich gestalten. Zumindest war das der Plan…

Ich stiefelte also nach der Arbeit ins Reformhaus und deckte mich mit Asia-Zubehör von Arche (Sushireis, Reisessig, Wasabipaste), einiges an frischem Gemüse und Misosuppe ein. Dann ging es weiter zum Asiamarkt, wo ich dann noch Noriblätter, Reiswein, Sojasauce, Pak Choy und Reiscracker kaufte.
Zuhause angekommen wurde dann auch gleich losgelegt. Zu allererst wurde der Sushireis in unserem kleinen, pinken Reiskocher aufgesetzt. Dann wurde etwas Gemüse für die Miso-Suppe geschnipselt und auf zwei Schüsseln verteilt. Und anschließend wurden die fünf verschiedenen veganen Füllungen zubereitet und, nachdem der Reis abgekühlt war, gerollt:

  • Karotte-Gurke-Maki
  • Maki mit eingelegtem Spinat
  • Pilz-Maki
  • Rote-Beete-Maki
  • Mango-Maki
Das ganze klingt jetzt schneller als tatsächlich gemacht, denn dank lieber Anrufer hat sich alles etwas immer wieder verzögert… So haben wir beispielsweise erst die Misosuppe gegessen und während dessen kühlte der Sushireis auf dem Balkon ab. Nach unserem "Zwischengang" mit Reiscrackern rollten wir dann die Makis und genossen dann unsere vegane Sushi-Platte.


Miso-Suppe
Zutaten (für 2 Personen)
- 2 Pilze
- 1/2 Karotte
- 1 kleine Pak Choy
- Misosuppe (Pulver, zB. das hier)
- etwas Öl

Zubereitung
Die Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden. Mit etwas Öl in einer Pfanne kurz anbraten. Die Karotte schälen und in dünne Stifte schneiden. Den Pak Choy verkleinern. Das Gemüse auf zwei Schüsseln gleichmäßig verteilen und mit der aufgebrühten Misosuppe (nach Packungsanleitung zubereiten) übergießen und servieren.

Sushi-Rolls, vegan

Zutaten (für 2 Hungrige)
Sushireis
- 2 Tassen Sushireis (zB den hier)
- Sushiessig (zB den hier)
- Zucker

Füllungen
- 1/2 Karotte
- 1 Stück Gurke (ca. 10-15 cm lang)
- 4-5 Pilze
- 1 EL Bärlauchaufstrich (zB von Zwergenwiese)
- 1 handvoll Salatblätter (zB Feldsalat oder Rucola)
- 1/2 Rote Beete-Knolle (vorgekocht)
- 1 EL Rote-Beete-Meerretich-Aufstrich
- 1/2 Mango
- 1 Handvoll gehackten Spinat
- 1 EL Tahin
- 3-4 Cashewnüsse, gehackt
- Wasabipaste (zB die hier)
- Nori-Blätter (zB die hier)

Zubereitung
Sushi-Reis nach Packungsanleitung zubereiten. Wir haben ihn im Reiskocher zubereitet - hier gibt es dafür eine gute Anleitung.).
Für die Füllungen die Karotten und Gurke in dünne Stifte schneiden und beiseite legen. Die Pilze klein würfeln und in etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Dann mit dem Bärlauchaufstrich vermengen und ebenfalls beiseite stellen. Die Rote Beete und Mango ebenfalls jeweils in Stifte schneiden. Den gehackten Spinat in etwas Wasser in einer kleinen Pfanne dünsten und mit dem Tahin vermengen, dann die gehackten Cashews darunter mischen.

Für die Füllungen haben wir dann einfach das Gemüse auf den Sushi-Reis gelegt. Bei der Rote-Beete-Füllung habe ich zuerst einen Streifen mit dem Rote Beete Meerrettich-Aufstrich auf den Reis gegeben und anschließend noch Salatblätter dazu gegeben. Auch die Pilz- und Mango-Füllungen bekamen jeweils etwas Salat dazu.


Und hier unsere veganen Makis mal in der Nahaufnahme:



Wie man die Maki's rollt, kann man in diesem Video sehr schön sehen:



Wir müssen das Rollen noch ein bisschen üben, damit die Makis nicht so groß werden das nächste Mal. Ansonsten fanden wir es aber super und werden uns irgendwann noch einmal die Mühen machen… Vor allem ist es auch ein super Gericht, von welchem man extra mehr machen kann, um es am nächsten Tag mit zur Arbeit oder in die Uni zu nehmen.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Mein Vegan Wednesday #119 - Pastaparty vor dem Nikolauslauf

Hach, damit ich mich auch noch beteilige an diesem Vegan Wednesday #119, zeige ich euch schnell noch meinen Wochenmix. Das Frühstück sah eigentlich fast immer ähnlich aus (Müsli mit Obst). Mittags gab es entweder Brötchen vom Bäcker mit Hummus (Aldi Süd) oder mitgebrachten Salat, über den Tag verteilt nasche ich dann ganz viele selbst gemachte, vegane Plätzchen und abends gibt es dann meist normales Abendbrot mit Brot und Salat.
Ausser am Freitag: Denn am Freitag musste ich meinen Kohlenhydratspeicher auffüllen für den Nikolauslauf am Samstag. Und damit es schnell geht, gab es die Pasta in einer Avocadosauce. Das kann man auch wunderbar unter der Woche, nach einem langen Arbeitstag machen. Einzige Voraussetzung: Reife Avocados... Ansonsten steht das Gericht in 20 Minuten auf dem Tisch.


Heute mal Rückwärts - mein Mittagessen vom Freitag:


Die Plätzchenschüssel, aus der ich mich tagsüber reichlich bediene:


Mein morgendliches Frühstück - zu Smoothie schaffe ich es irgendwie immer noch nicht, obwohl ich es mir am Abend vorher immer ganz fest vornehme:


Und hier nun noch das Rezept für die Avocado-Pasta:
Avocado-Pasta
Zutaten (für 2 Personen) 
- 200g Pasta
- 2 Avocados
- 1 Tomate
- 2-3 getrocknete Tomaten
- 1/4 Zwiebel
- Zitronensaft von einer Zitrone
- Kräuter (z.B. Dill oder Koriander)
- Salz, Pfeffer
- 2 EL Pinienkerne

Zubereitung
Pasta nach Packungsanleitung kochen. In der Zwischenzeit für die Avocadosauce die Zwiebel klein schneiden und in eine große Schüssel geben (da sollte die Pasta zum vermengen mit der Sauce am Ende noch rein passen). Avocadofleisch ebenfalls mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer in die Schüssel geben. Mit einem Pürierstab gut pürieren. Anschließend frische und getrocknete Tomaten klein schneiden und untermengen und mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzig abschmecken. Wer mag, kann gerne auch Chili hinzu tun! In einer kleinen Pfanne ohne Öl die Pinienkerne kurz anrösten (es gehen auch Cashews).
Die fertigen Nudeln abgießen und unter die Avocadosauce heben. Auf die Teller verteilen und mit frischen Kräutern und den gerösteten Pinienkernen bestreut servieren.

Ach ja, und so sieht das übrigens aus, wenn ich eure Beiträge dann Sonntagmorgens pinne:


Sonntag, 30. November 2014

In der Weihnachtsbäckerei - Vegane Plätzchen

Während die veganen Vanillekipferl im Kühlschrank eine Stunde ruhten, machte ich mich an die nächsten Plätzchen. Und zwar sollte es etwas mit Schokolade sein. Dafür wählten wir zwei Varianten: Vegane Schokoplätzchen aus Schokoteig und Mürbeteigplätzchen, die mit Schokokuvertüre überzogen werden sollten.
Ich wusste nicht so recht wie der Schokoteig werden würde und habe letztendlich mit einer Spritztülle gleichmäßige Klekse aufs Backblech gemacht, die dann etwas zerlaufen und schließlich zu runden Plätzchen gebacken sind. Diese tauchten wir dann nach dem Abkühlen in Zartbitterkuvertüre und fertig waren die Schokoplätzchen. Das Originalrezept für den Schokoteig stammt wieder aus dem veganen Backbuch »Von Christstollen bis Zimtstern« von Roland Rauter. Ich bin nicht ganz zufrieden damit, wie die Plätzchen letztendlich geworden sind - da muss ich noch am Rezept für ich Pfeilen. Deswegen gibt es für die Schokolplätzchen hier erstmal nur Bilder :-)


Aber der Mürbeteig für die "einfachen" Plätzchen ist sehr gut geworden und wurde auch schon mehrfach gelobt. Dabei handelt es sich um einen einfachen Mürbeteig aus Dinkelmehl. Dieser muss zwei Stunden ruhen und wird dann ausgestochen. Wenn die Plätzchen dann abgekühlt sind, werden sie noch in Schokolade getunkt. Aber seht unten einfach das gesamte Rezept! Und jetzt: Einen schönen ersten Advent euch!

Vegane Plätzchen
Zutaten (für 2-3 Bleche) 
- 250g Dinkelmehl
- 150g Alsan
- 100g Rohrohrzucker
- 3 EL Reisdrink
- 1 Prise Salz
- 1 Msp Weinsteinbackpulver
- 50g Schokokuvertüre
- etwas Mehl zum Ausrollen

Zubereitung
Mehl in eine große Schüssel sieben. Alsan, Zucker, Reisdrink, Salz, Talganz und Backpulver hinzufügen und mit einem Handrührgerät zu einem kalten Teig verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gehüllt für zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, ggf. noch etwas Mehl hinein arbeiten, wenn der Teig zu klebrig ist und gewünschte Formen ausstechen. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen (Ober- Unterhitze) - sie sollten nicht zu dunkel werden. Dann die Plätzchen abkühlen lassen.
Währenddessen im Wasserbad die Schokolade schmelzen und die Plätzchen darin eintauchen und nach Wünschen weiter dekorieren.

Mittwoch, 26. November 2014

Vegane Vanillekipferl

Bei uns hat die Weihnachtsbäckerei bereits begonnen. Da mein Freund nächstes Wochenende Geburtstag hat, wollte ich die Plätzchenbäckerei schon geschafft haben und so wurde unsere Küche am vergangenen Sonntag in eine Zuckerbäckerei verwandelt - den Anfang machten Vanillekipferl - vegan natürlich. Es duftete den ganzen Tag nach Süßem und am Abend musste ich unbedingt mal an die frische Luft. Aber jetzt sind drei Sorten Plätzchen wohl verstaut in den Kekskisten und das erste Adventswochenende (und »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«) können kommen! ;-)

Mein Freund und ich durften jeder ein Plätzchenrezept aussuchen - er entschied sich für Vanillekipferl. Das Originalrezept stammt aus »Von Christstollen bis Zimtstern« (Roland Rauter, Schirner Verlag), welches ich für die vegane Weihnachtsbäckerei echt empfehlen kann.
Ich habe das Rezept aber ein klein wenig umgewandelt und vor allem muss ich auch noch dran Pfeilen - meine Vanillekipferl sind etwas "zerlaufen".

Vegane Vanillekipferl
Zutaten (für 1 Blech)
- 200g Alsan (Zimmertemperatur)
- 250g Weizenmehl
- 80g geriebene Mandeln
- 140g Puderzucker
- 3 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- evtl. etwas zusätzliches Mehl

Zubereitung
Alsan in kleinen Flocken in eine große Schüssel zusammen mit 70gPuderzucker geben und mit dem Rührbesen eines Handrührgerätes verquirlen. Dann das Mehl in die Schüssel sieben, 1 Päckchen Vanillezucker, Salz und geriebene Mandeln ebenfalls dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie im Kühlschrank etwa eine Stunde ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die restlichen 70g Puderzucker mit 2 Pck. Vanillezucker vermischen und beiseite stellen.
Den Ofen auf 180°C (Ober- Unterhitze) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche (oder Silikonmatte) ausrollen. Wenn er sehr klebrig ist, einfach noch etwas Mehl dazu geben. Den Teig zu einer Rolle ausrollen und gleich große Stücke abteilen. Diese mit den Händen zu Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten backen (sie sollen nicht zu dunkel werden). Nach dem Backen die Kipferl mit der Puderzuckermischung besieben.

So und hier für alle Interessierten die Sendezeiten vom besten Weihnachtsfilm ever:



Samstag, 22. November 2014

Alles Quinoa oder was?

Als Veganer wird man ja immer wieder gefragt, wo man denn welche Nährstoffe erhält. Meist hatte ich auch immer meine Antwort parat: Hülsenfrüchte, viel grünes Gemüse, Nüsse und so. 
Aber was jetzt wie viel wo drin steckt, wusste ich nicht so genau. Jetzt informiere ich mich (durch das Laufen) auch wieder stärker, weil man sich ja sehr Protein- und Kohlenhydratreich ernähren sollte. Und dabei sind mir jetzt ein paar Sportlersuperfoods aufgefallen. Beispielsweise Quinoa. Und weil ich erfuhr, dass darin soooo viele gute Stoffe sind, gab es in letzter Zeit sehr viel davon - angefangen mit einem Quinoa-Risotto mit Kürbis und Erbsen


Quinoa, oder auch Inkareis genannt, enthält alle nein essentiellen Amoniosäuren und damit gesundes, pflanzliches Eiweiß in Hülle und Fülle (12,5g pro 100g). Zudem ist Quinoa im Vergleich zu üblichem Getreide Glutenfrei. Aber nicht nur das: Dazu enthält Quinoa auch sehr viel Calcium (mehr als Weizen oder Roggen) und doppelt so viel Eisen und auch mehr Vitamin E als Weizen.
Das klingt alles ganz super. Wenn Quinoa nicht in Südamerika angebaut würde. Dort wird die Pflanze von Kolumbien bis Chile in subtropischen Höhen bis über 4.000 Meter angebaut und dient damit auch aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit und vielen Nährstoffen als Nahrungsgrundlage. Nun gibt's da leider das Problem, dass die westliche Welt vom Wunder Quinoa erfahren hat und damit die Nachfrage und dadurch der Preis steigt und die Frage entsteht, ob sich die Menschen dort überhaupt noch ihr ursprüngliches Grundnahrungsmittel leisten können oder ob die Quinoa-Bauern kein von sich angebautes Quinoa für sich selbst mehr nutzen sondern auf billige Importe umsteigen. 

Deswegen mein Apell an alle Quinoa-Liebhaber: Kauft Fairtrade-Quinoa, denn das stärkt die Stellung der Kleinbauern in diesen Anbauländern.  Hier gibt es weitere Informationen: http://www.fairtrade-deutschland.de/produzenten/quinoa/

So, nun aber genug Theorie - jetzt folgt die Praxis! Wie gesagt, hat alles mit einem Quinoa-Risotto mit Kürbis und Erbsen begonnen. Die Zubereitung ist ganz kurz erklärt genauso wie bei einem normalen Risotto. Die Konsistenz ist etwas anders, als bei dem traditionellen Risotto und der Geschmack ist natürlich auch anders, aber meinem Freund und mir hat es super geschmeckt. 

Quinoa-Risotto
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 200g Quinoa
- 1/2 Zwiebel
- 200g Kürbis 
- 100g Erbsen 
- 100g Räuchertofu
- 600ml Gemüsebrühe 
- Salz, Pfeffer, Zitronenpfeffer

Zubereitung
Quinoa mit kaltem Wasser abspülen. Zwiebel klein, Kürbis in mundgerechte Stücke und Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf etwas Öl erhitzen. Zwiebeln und Quinoakörner darin 2 Minuten dünsten. Räuchertofu hinzufügen und kurz mit anbraten. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen, so dass alles bedeckt ist. Kürbis und Erbsen hinzufügen, aufkochen lassen und anschließend alles bei mittlerer Hitze immer wieder umrührend leise köcheln lassen für 20 min. Wenn die Brühe aufgesogen ist, wieder neue Brühe nachgießen. Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und (wenn vorhanden) Zitronenpfeffer würzen. 

Sonntag, 2. November 2014

#kaleyeah! aka. Grünkohlchips

Grünkohl ist gesund. Und zwar so richtig. Eine Kalorie Grünkohl hat mehr Eisen als Rindfleisch, mehr Kalzium als Milch und zehn Prozent mehr Vitamin C als Spinat. Das grüne Kraut, das man hier im Lande vor allem im Norddeutschen Raum kennt, ist also ein ziemlich gesundes Zeug.
Und gesund kann dazu auch noch verdammt lecker sein: Nämlich in Form von Grünkohlchips. Oder als englischer Szenebegriff: Kalechips. Diese sind noch dazu easypeasy herzustellen.


Grünkohlchips
Zutaten
- 250 g Grünkohl
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Sojasauce
- 1 TL Miso
- Gewürze (z.B. Salz, Pfeffer, Chili, Knoblauch)

Zubereitung
Am einfachsten ist es, wenn man den Strunk festhält und die Blätter abzieht. Dann den Grünkohl gründlich waschen - Obacht, denn in den krausen Blättern kann sich schnell Sand festsetzen und das wollen wir ja nicht in den Chips haben. Den Ofen auf 100°C vorheizen. Dann eine Marinade mischen - beispielsweise aus Öl, Tomatenmark, Sojasauce, Misopaste und Gewürzen und den Grünkohl damit schön einmassieren. Am besten geht das in einer großen Schüssel. Den marinierten Grünkohl dann auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und im Ofen ca. 60-90 Minuten backen. Am besten alle 15 Minuten den Ofen kurz lüften, damit die Feuchtigkeit raus geht und die Chips etwas wenden. Die Chips müssen am Ende trocken sein. (Um Grünkohlchips in Rohkostqualität herzustellen, ist ein Dörrgerät notwendig.)


Dienstag, 14. Oktober 2014

Vegane Käsespätzle mit Cashew-Creme

Wir waren von den veganen Käsespätzle bei meinen Eltern so begeistert, dass wir uns nun auch so ein Spätzlesieb bestellten und jetzt erstmals ausprobierten. Die Zubereitung der Spätzle funktionierte wieder genauso leicht (wobei es bei meinem Papa leichter aussah). Den "Käse" in den veganen Käsespätzle veränderten wir dieses Mal, schließlich habe ich ja jetzt immer Cashew-Creme im Kühlschrank. Und so entstand das zweite Rezept für vegane Käsespätzle mit Cashew-Cäse.


Als nächstes würde ich gern Spinatspätzle probieren oder irgendwie so etwas. Welche Varianten kennt ihr?

Vegane Käsespätzle mit Cashew-Cäse
Zutaten (für 2 Personen)
- 250g Spätzlemehl (zB das hier)
- 3 EL Sojamehl
- 100ml Haferdrink (oder Reisdrink)
- 100-150ml Wasser (je nach Teig)
- 10g pflanzliche Magarine
- 1/2 TL Kurkuma
- Öl
- 1/2 Zwiebel
- 4-5 Pilze
- ca. 4-6 EL Cashew-Creme
- Salz

Zubereitung
Den Spätzleteig und die Zwiebeln wie hier zubereiten. Dann den Teig ruhen lassen und in der Zwischenzeit Wasser für die Spätzle zum Kochen bringen und parallel eine große Pfanne mit Öl auf mittlere Temperatur bringen und die Pilze darin anbraten. Den Spätzleteig portionsweise wie hier beschrieben durch das Sieb ins köchelnde Wasser drücken, so dass kleine Spätzle entstehen. Die fertigen Spätzle (wenn sie im köchelnden Wasser aufsteigen) mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser nehmen und in die Pfanne geben. Dies wiederholen, bis alle Spätzle in der Pfanne sind. Dabei immer wieder rühren so dass alle Spätzle und Pilze etwas anrösten und dann 4-6 EL Cashew-Creme (und etwas von dem Spätzlewasser) hinein geben und verrühren bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist.
Zum Schluss die gerösteten Zwiebeln oben auf geben und servieren.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Vegane Käsespätzle mit Pilzen

Bevor ich Veganerin wurde, habe ich Käsespätzle bei Skiausfahrten geliebt. Lange habe ich gebraucht, bis ich überhaupt erst einmal vegane Käsespätzle probiert habe. Und noch viel länger, bis ich sie selbst einmal versuchte herzustellen. Und ich muss sagen - ich bin total überrascht!

Meine Eltern haben sich nach ihrem letzten Skiurlaub eine Spätzlereibe bestellt und kochten sich auch fleißig Spätzle damit. Als wir im Sommer bei Ihnen waren wollten wir natürlich auch hausgemachte Spätzle probieren und suchten fix ein Rezept für vegane Spätzle im Internet. Richtig fündig wurden wir nicht - bzw. funktionierten die gefundenen Rezepte nicht wirklich, weswegen wir etwas experimentierten. Das Ergebnisrezept für vegane Käsespätzle mit Pilzen findet ihr unten.

Die Zubereitung der Spätzle mit dem Spätzlesieb ist so etwas von einfach und simpel - kinderleicht würde ich fast sagen, wenn man nicht ein wenig Kraft in der Hand haben müsste. Bei uns gab es dazu noch einen kleinen, gemischten Salat.

Vegane Käsespätzle mit Pilzen
Zutaten (für 4 Personen) 
- 500g Spätzlemehl (zB das hier)
- 6 EL Sojamehl
- 200ml Haferdrink (oder Reisdrink)
- 200-300ml Wasser (je nach Teig)
- 20g pflanzliche Magarine
- 1 TL Kurkuma
- Öl
- 1 Zwiebel
- ca. 200g veganer Fertigkäse
- ca. 200g Pfifferlinge (oder andere Pilze)
- 3-4 Chorizos (oder 200g Räuchertofu)
- Salz

Zubereitung
Zunächst den veganen Spätzleteig zubereiten. Hierfür müssen Mehl, Sojamehl, Haferdrink, Wasser, Magarine und Kurkuma zu einem zähen Teig verknetet werden. Dieser muss dann erst einmal 15 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit kann man schon einmal die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Pilze ebenfalls putzen und mit den Chorizos in Scheiben schneiden. Beides zusammen mit den Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anrösten und anschließend auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, etwas Salz hinzugeben und auf mittlere Hitze zurück drehen. Parallel eine (sehr) große mit etwas Öl erhitzen.
Jetzt sollte auch der Spätzleteig genügend ausgeruht sein und er kann zu Spätzle gemacht werden. Wir haben ein Spätzlesieb, mit dem es ganz einfach ist:


Wenn eine Portion Teig durch das Sieb "gedrückt" wurde, kurz warten, bis die Spätzle im Wasser aufsteigen. Dann mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in die Pfanne (bei schwacher bis mittlerer Hitze) geben bis der Boden bedeckt ist - das ist dann die erste Schicht. Darauf kommt etwas von dem veganen Streukäse, den Pilzen, Chorizos und Zwiebeln. Dieser Schicht-Vorgang wiederholt sich, bis ihr euren Spätzleteig aufgebraucht habt. Dann heißt es nur noch servieren und genießen!





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