Als ich von Björn Moschinski den Tipp mit dem indischen "Wundersalz" namens Kala Namak erhielt, erinnerte ich mich daran, dass ich schon beim Apfelveganer von diesem Salz mit dem verdächtigen Ei-Geschmack gelesen hatte.
Zurück in den Münchner vier Wänden, wollte ich uns zum letzten Urlaubsfrühstück Rühr"ei" machen. Hauptbestandteil dabei: Naturtofu. Aber die eigentliche Hauptrolle spielt dabei das schwarze, indische Salz. Das Mineral erhält durch seinen starken Schwefel-Anteil einen Geruch, der sehr an den Geruch von hartgekochten Eiern erinnert - und eignet sich damit ideal als Alternative für Rührei, Eiersalat & Co. Wir haben unser Kala Namak übrigens im veganz gekauft, im heimischen Alnatura habe ich es gestern nicht entdeckt, aber ich glaube man kann es bestimmt auch im Internet bestellen.
Unser Rühr"ei" aka. Rührtofu ging ganz schnell von der Hand, sah aus wie Rührei, roch wie Rührei und hat auch fast genauso geschmeckt. Allerdings war der Tofugeschmack sehr dominant - entweder haben wir zu wenig Kala Namak hinzu gegeben oder wir hätten einen milderen Tofu wählen sollen... Wir werden auf jeden Fall weiter probieren, denn mein Freund war begeistert.
Rühr"ei"
Zutaten (für 2 Personen)
- 125g Naturtofu
- 50ml Wasser
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Msp. Kurkuma
- 1-2 TL Kala Namak
- 1 EL Speiseöl
- Pfeffer
- 1 Tomate, entkernt
- Basilikum (oder Schnittlauch...)
Zubereitung
Den Tofu mit einem Küchentuch trocken tupfen und anschließend mit einer Gabel zerdrücken. Die Zwiebel schälen und klein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Den zerkrümelten Tofu hinzugeben und leicht anbraten. Das Wasser hinzugeben und anschließend das Kurkuma gut unterrühren. Anschließend mit Kala Namak und Pfeffer nach Belieben würzen. Die entkernte Tomate klein würfeln und zusammen mit frischen Kräutern ebenfalls unterrühren.
wow... wie interessant.
AntwortenLöschenIst schon notiert, der Salzname und mal gucken wo ich das im Web bestellen kann.
Toller Tipp - Danke. ^^
Lg, MamaMia