Mittwoch, 26. Juni 2013

Vegan Wednesday #45

Diese Woche habe ich das Gefühl, ganz schnell dabei zu sein beim Vegan Wednesday - dabei hätte ich heut morgen fast vergessen, dass Mittwoch ist! Aber die liebe Julia sammelt auf ihrem Blog alle Beiträge zum heutigen Vegan Wednesday #45 und hier ist mein Beitrag:

Morgens gab es eine Riesenportion Obst und Gemüse in Form eines grünen Smoothies - ganz gemäß dem Motto #drinkyourgreens! Darin fanden sich frisch aus der Ökokiste Birnen, Mangold (irgendwie gibt es zur Zeit keinen Spinat / Babyspinat, oder???), Pfirsiche, Matcha und pures Kokoswasser aus dem Asialaden um die Ecke.


Mittags wurden wir mal wieder von der zauberhaften Jasmin beköstigt - es gab die von mir heiß und innig geliebten Fajitas zum Selberbasteln! *jauchz* Leider ess ich davon (vor allem von dieser genialen Guacamole) immer viel zu viel viel zu schnell... Und so war es auch heute - immer wieder trugen mich meine Beine wie von selbst in die Küche, meine Hand griff in die Nacho-Schale und dippte anschließend tief in die Schüssel mit der göttlichen Guacamole... So ist das ein paar mal heute geschehen und jetzt sitze ich mit vollem Bauch vor dem Rechner, habe immer noch den salzig-fruchtigen Geschmack der Guacamole, gemischt mit der Süße der geschmorrten Paprika auf der Zunge und denke an den abgepackten Wrap, den ich mir noch schnell von den Resten gewickelt habe... schaff ich den heute noch oder platzt mein Bauch dann? Ich werde es mir noch ein Weilchen überlegen... aber die Bilder vom Smoothie und von dem Mittags-Fajita sehen sowieso viel schöner aus:


Birnen-Pfirsich-Smoothie
- 1 Birne
- 2 Pfirsiche, flach
- 2 Handvoll Mangold
- 1 Banane
- 1 TL Matcha
- 1 TL Detoxpulver
- ca. 450ml Kokoswasser

Montag, 24. Juni 2013

Met the Master: Ashtanga-Dr. Ron Steiner

Am 30. Mai nahm ich an einem intensiven Ashtanga-Workshop, durchgeführt von Dr. Ronald Steiner teil. "Asana Praxis & Yoga Sutra. Praktische Philiosophie"lautete der Titel dieses sechsstündigen Workshops. Wie ich ihn empfand und warum ich trotz meiner fehlenden Ashtanga-Motivation in letzter Zeit teilnahm, könnt ihr heute im Junikalender von Frau Momo lesen! 

Hier schon einmal ein paar Impressionen:





Um mögliche Muskelkrämpfe zu vermeiden habe ich mir vor dem Workshop noch einen Magnesium-Smoothie gemixt. Und er hat sogar geholfen! Keine Krämpfe im Anschluss! Deswegen hier natürlich noch das Rezept:

Magnesium-Smoothie
Zutaten: 
- 1 Banane
- 1 Apfel
- 1/2 Tasse Cashews
- 1 EL Chia-Samen
- 1 EL Erdmandel-pulver
- 1 Tasse Wasser

Cashews haben einen hohen Magnesium-Anteil (255mg auf 100g). Erdmandeln haben insgesamt ein tolles Vitalstoffprofil mit den Mineralien Chrom, Phosphor, Magnesium, Mangan, Eiser, Kupfer und Zink. Chia-Samen sind zum einen die beste Quelle an Omega-3-Fettsäuren und gleichzeitig reich an Antioxidantien - und natürlich liefern sie auch eine geballte Ladung an Mineralien (Kalzium, Phosphor, Magnesium, Mangan, Kupfer, Eisen, Zink...). Bananen haben viel Kalium, aber vor allem hatte ich nur noch diese und einen Apfel an Obst Zuhaus...  ;-)

Samstag, 22. Juni 2013

Rhabarbääätsch

Ich weiß nicht wieso, aber ich wollte bei der letzten Ökokiste unbedingt Rhabarber bestellen und daraus Kuchen backen. Fragt mich bitte nicht wieso - als Kind mochte ich es nie wirklich, wenn mir im Garten jemand eine Stange Rhabarber reichte. Bäh, dachte ich da immer nur. Und auch das Rhabarber-Kompott aus meiner Erinnerung ist kein besonderes Highlight. Auch die Trend-Schorle aus dem letzten Jahr - Rhabarber-Schorle, war jetzt nicht so meins. Und um Rhabarberkuchen habe ich auch immer einen größeren Bogen gemacht.
Aber wie auch immer, habe ich 500g Rhabarber mitbestellt und wollte daraus Tarteletts machen. Als der Rhabarber nun vor mir lag, musste ich erst einmal nach einem geeigneten Rezept suchen. In Surdhams Kochbuch "Meine vegane Küche" fand ich ein Rezept für Birnen-Tarteletts und das wandelte ich einfach etwas ab. Als ich so am backen war und mein Freund mir beim Abwasch zur Hand ging, fragte ich ihn nebenbei ob er überhaupt Rhabarber mag. Ihm ging es genauso wie mir - er mochte ihn als Kind auch nicht. Gute Voraussetzungen, richtig? ;-)


Wir waren beide wahrscheinlich ziemlich überrascht, wie lecker uns die Tarteletts schmeckten - der Teig ist schön "herb", die Vanillecreme süßlich-cremig und der Rhabarber durch den Zucker auch schön süß und trotzdem knackig und lecker. Das wird wiederholt!
Und noch dazu: Ich war ausserdem erstaunt, wie einfach der Teig für die Tarteletts zu machen war und durch den Trick mit dem Sojajogurt ist auch die Vanille-Creme supereasy zu machen.

Rhabarber-Tarteletts
Zutaten (für 4 Tarteletts) 
Teig 
- 250 g Dinkelmehl
- 125g Alsan
- 100g Zucker

Füllung
- 500g Rhabarber (+1 geh. EL Rohrzucker)
- 500g Sojajogurt
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 2 EL Zucker
- Abrieb von einer Zitrone
- 4 TL Vanillezucker

Zubereitung
Den Rhabarber schälen, in kleine Stücke schneiden und mit 1 EL Rohrzucker mischen und im Kühlschrank eine Nacht ziehen lassen.
Den Ofen auf 160°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Für den Teig die Zutaten zu einem krümeligen Teig verkneten. Vier Tartelett-Formen einfetten und den Teig darin verteilen, bzw. an Rand und Boden drücken. Sojajogurt, Vanillepuddingpulver, Zitronenabrieb und 2 EL Zucker cremig rühren und in den Förmchen verteilen. Darauf den Rhabarber verteilen und mit Vanillezucker bestreuen. Im Ofen ca. 35-40 Minuten backen. Anschließend ca. 15 Minuten etwas abkühlen lassen, Tarteletts aus den Förmchen heben und genießen.



Donnerstag, 20. Juni 2013

Vegan Wednesday

Und es ist schon wieder soweit - diese Woche gibt es von mir nur ein Mosaik von meinem Vegan Wednesday - #44 übrigens. Diese Woche sammelt die liebe Cara von think. care. act.
Kurz und knapp mein Vegan Wednesday: Da ich vergessen habe, Sojajourt zu kaufen, gab es statt Müsli mal wieder belegete Brötchen mit meiner immer noch aktuellen Lieblingskombie - dem Rest vom Daiya Cheddar und PJ-Aufstrich. Mittags verschlug es uns in die nächste Tapas-Bar, weil es dort kühle (und knoblauchlastige) Gazpacho gab. Am Abend probierte ich dann auch endlich den Matcha-Frappucino (natürlich mit Sojamilch) bei Starbucks aus und bin begeistert! Es fehlen auf den Bildern ganz viel Obst (Weintrauben, Aprikosen, Banane...) und eine Wheaty Spacebar :)


Dienstag, 18. Juni 2013

Stammesritual. Oder: Eine bairische Tradition

Was macht einen typischen Münchner aus? Natürlich der Dialekt (wobei die Münchner ja kaum boarisch sprechen). Sein Zamperl. Die Lederhosen bzw. das Dirndl (natürlich gibt es noch ganz viel mehr, ich will die Münchner nicht auf diese drei Faktoren beschränken) und man findet ihn/sie zumeist beim traditionellen Weißwurstfrühstück. Diese boarische Tradition ist wohl besonders in München sehr beliebt. Zum original Weißwurstfrühstück gehören Weißwürste, Brez'n, süßer Senf und die Halbe. Ich selbst habe noch nie eine Weißwurst gegessen, da ich ja als Vegetarier nach München zog und habe dieser Tradition bisher entsprechend noch nie beigewohnt.
Nun werden die veganen Lebensmittelkünstler aber immer kreativer und besser, so dass es mittlerweile sogar vegane Weißwürste von diversen Anbietern gibt. Wir hatten bereits seit unserem Besuch im Vegan Wonderland in Dortmund eine solche Packung im Kühlschrank, fanden aber bisher einfach nicht die passende Gelegenheit (oder den Mut), sie zu testen.

Und nun hatten uns am vergangenen Wochenende liebe Freunde zum zünftigen Weißwurstfrühstück geladen - traditionell natürlich noch vor 12 Uhr - so konnten wir unsere Weißwürste von Vegourmet gleich mit denen von Ulmafit vergleichen.
Wir speisten bei zauberhaftem Sommerwetter draussen, der Tisch war reich bedeckt mit frischen Brezn, Obst und süßem Senf - und natürlich mit den veganen Weißwürsten sowie der obligatorischen Weißbier-Halbe (alkoholfrei).
Beide Weißwürste schmeckten würzig nach frischen Kräutern - charakteristisch für Weißwürste, wie ich als Neuling aufgeklärt wurde. Sie sind dafür nicht so schwer wie die "echten" und da kann man locker sagen "oane no". Am Ende waren es ganz viele Weißwürste und Brez'n und der Spaziergang an der Isar dringend notwendig. Hach, jetzt fühl ich mich wie ein echter Münchner.



Sonntag, 16. Juni 2013

Da geht was in Leipzig!

Ich muss jetzt einfach mal einen Post über Leipzig schreiben. Denn was da läuft finde ich einfach toll. Diese Stadt hat knapp 500.000 Einwohner (im Vergleich dazu: München hat über 1 Mio Einwohner), verteilt auf 300 Quadratkilometer (München: 310). Da möchte man annehmen, dass München aufgrund des "Reichtums" und der hohen Bevölkerungszahl, eine höhere Auswahl an veganen Möglichkeiten bietet.

Quelle: Foodsandeverything
Ich war ja bereits bei den letzten beiden Besuchen von Leipzig begeistert - vom Zest, vom Garten Eden (den es leider nicht mehr gibt - aber an die Stelle rückte ein neues vegetarisch-veganes Restaurant),  der Vleischerei, dem Deli und nicht zu vergessen: das rein vegane Cupcake-Café L.E. Cupcakes. Und mir ist durchaus bewusst gewesen, dass es da noch mehr gibt in Leipzig - schon allein Atacolypse steht ganz oben auf meiner to visit-Liste für dieses Jahr.
Aber als ich dann von diesem Schlemmer-Gutschein-Buch gehört habe, war ich doch echt platt: in "Vegan Genießen - Leipzig 2013" werden 24 (in Worten: Vierundzwanzig!) ausgewählte Locations für veganes Essen und Trinken in Leipzig vorgestellt. Zu den Gutscheinen (Gesamtwert von mehr als 65 Euro) erhält man noch zusätzlich nette Hintergrundgeschichten zu den Lokalen und Erfahrungsberichte. Das Ganze kostet wohl nur 7 Euro und ist in den Partnergeschäften erhältlich (u.a. in L.E.  Cupcakes, Atacolypse und in Bioläden).

Und jetzt gibt es auch noch einen Vegan Summer Day in Leipzig! Was das ist? Ein Straßenfest, dass sich "mit alle Facetten des Veganismus" beschäftigt - neben den üblichen Info-, Verkaufs- und Verköstigungsständen (die ja bekanntlich von den Veganern extrem stark frequentiert werden) wird es eine Bühne geben - samt Kochshow mit Björn Moschinski und verschiedenen Musik-Live-Acts. Veranstaltet wird es vom Verein "Neues Vorum für veganes Leben in Leipzig e.V." News und das komplette Programm gibt es hier.
Was ihr jetzt dabei tun könnt? Zum einen Mal einen Besuch in Leipzig einplanen und zum anderen den Vegan Summer Day finanziell unterstützen - 5 Euro allein helfen schon den Organisatoren und man erhält dafür sogar die schönsten Bilder des Sommerfestes, ab einer Spende von 10 Euro gibt es Gutscheine für deli & Co. 

Samstag, 15. Juni 2013

Vegan?! Und was kannst du dann noch essen?

Nun, diese Frage hört man als Veganer zangsläufig fast jedesmal, wenn man seine Lebensart "gesteht". Meist antwortet man (ich) darauf schlicht und einfach "Nee, da gibt es voll viel - man lässt nur die tierischen Produkte weg" und fängt an aufzuzählen, dass Hartweizenpasta, Reis und Kartoffeln ja schon vegan sind und Brot und Marmelade und und und.


Überall, wo ich essen war, hat man sich redlich bemüht, Fragen gestellt und Gedanken gemacht und ich bin jedes Mal lecker bekocht und vor allem satt geworden. Ja, aber manchmal passiert es auch, dass man tatsächlich nichts essen kann. Mir ist das ehrlich gesagt noch nie passiert, seit ich vegan lebe...
Nun war ich am Wochenende auf einer Hochzeit - eingeladen wurde zu einem der schönsten Fleckchen am Bodensee, mit der grandiosen Kulisse der Schweizer Alpen im Blickfeld. Das Wetter war traumhaft und mein veganes Dasein war bereits Wochen im Voraus bekannt gegeben - ich durfte sogar Menüwünsche äussern.
Nach einem langen aber sehr schönen Hochzeitstag saßen wir nun am Tisch und der Kellner fragte, wer denn vegan sei. Ich meldete mich und war zunächst beruhigt, dass man an mich dachte. Als man dann aber mein Steak- und Fischmesser nicht austauschte begann ich mich schon etwas zu wundern.
Dann wurde der erste Gang serviert: Meine Tischnachbarn erhielten eine Variation von Spargel mit Spargelcremesuppe, -mousse, -salat und Wildkräutersalat mit frittiertem Spargel. Ich erhielt den exakt gleichen Teller. Und stutzte. Ist das etwa vegan? Essen jetzt etwa alle vegan? Ich ahnte, dass da jemand vegan und vegetarisch vertauscht haben könnte und fragte den Kellner, ob da tatsächlich keine Sahne oder Butter oder Gelatine drin wäre. Er verschwand in der Küche und kam kurz darauf mit hoch erhobenen Händen wieder "Bloß nicht essen!" Anschließend servierte er mir einen Teller mit Kräutersalat und frittiertem Spargel.
Der zweite Gang wurde serviert - es gab Kräuterrisotto mit Fisch und ich bekam Kräuterrisotto (sichtbar ohne Parmesan) mit Frühlingszwiebeln. Jetzt haben sie es geschnallt, dachte ich froh bei mir. Vor dem dritten kam der Kellner und meinte, dass es ja nun ein Problem gäbe, da ich ja nichts essen würde. Was könne ich denn noch essen als Veganer. Ich stutzte und war verwundert - wo waren denn meine Vorschläge gelandet? Ich meinte dann einfach Kartoffeln und Gemüse sind super und da war der Kellner auch sehr erleichtert und versprach mir Grillgemüse, Spargel und Rosmarinkartoffeln. Mmh, ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll, was mir dann durch den Kopf ging, als mein Teller serviert wurde. Da lagen Grillgemüse und Rosmarinkartoffeln und Spargel - höchstwahrscheinlich in Butter gedünstet, wie ich nach dem ersten Bissen feststellte. Uff.
Nach einer längeren Pause kam dann der vierte Gang - das Dessert. Wieder wurden die anderen zuerst bedient und erhielten einen Teller mit Creme Brülee, Jogurtmousse, Mangosorbet und Erdbeeren. Und ich? Ich erhielt - Trommelwirbel - den exakt gleichen Teller. Wohoo. Meine Tischnachbarn warfen mir bereits seit dem dritten Gang verstärkt traurige Blicke zu, aber jetzt hatte ich das volle Mitleid und das Unverständnis auf meiner Seite. Ganz ehrlich? Da war es mir dann echt zu blöd den Teller wieder zurück gehen zu lassen. Beim ersten Löffel merkte ich, dass das Sorbet sicher auch mit Sahne gemacht war und "stürzte" mich deswegen auf die drei Erdbeeren. Dafür freute sich jemand über die extra Creme Brülee. Als mein Teller mit der vollständigen Mousse und dem geschmolzenen Sorbet abgedeckt wurde, fragte auch niemand danach. Es interessierte die Leute schlichtweg nicht. Wenn ich an diesem Abend erst bekannt gegeben hätte, dass ich mich vegan ernähre, dann hätte ich es teilweise verstanden, aber die Küche war bereits seit Wochen im Voraus informiert und hätte sich doch wenigstens bemühen können, finde ich. Oder erwarte ich da zuviel? Hätte ich mein eigenes Vürstchen mitbringen sollen?
Es ist einfach traurig, dass manche Köche keine Fantasie oder Lust haben, sich etwas anderes zu überlegen oder dass man einfach vergessen wird. Ich muss keine Extravurst haben - vor allem nicht, wenn wie an einem solchen Tag ein junges, wunderhübsches, liebes Paar im Mittelpunkt steht. Aber ich möchte einfach auch satt werden und auch nicht als vierten Gang schon wieder etwas eindeutig nicht-veganes serviert bekommen. Das nenne ich frech und respektlos. Und das sollte sich keine Küche leisten.

Aaaaaaber um positiv zu enden: Es war eine wunderhübsche, sonnige, lustige, rührende Hochzeit mit traumhaften Wetter, grandioser Kulisse und einem zauberhaften Brautpaar!

Donnerstag, 13. Juni 2013

kurz & knapp: Vegan Wednesday

Die 43. Ausgabe des Vegan Wednesday ist das schon! Wow ... bei mir bleibt es heut kurz und knapp, damit ich die letzten Sommerstrahlen noch outdoor genießen kann. Zum Frühstück gab es mal wieder Brötchen mit lecker Daiya und PJ-Aufstrich. Mittags wurden wir mit grünem Spargel, Avocado und Frühkartoffeln verwöhnt. Zwischendurch genoss ich frisches Obst und am Abend besuchte ich spontan das Max Pett mit einer lieben Freundin:



Dienstag, 11. Juni 2013

Pasta Bolognese

Um ein paar Reste aufzubrauchen gab es bei uns vor kurzem Pasta Bolognese. Obligatorisch sage ich immer "Guten Appetit - ich hoffe es schmeckt" und dieses Mal hat es wirklich gut geschmeckt :) Trotz "Fertiggewürzmischung" (Pasta del Bosco) von Oli & Vinegar, die ich von einer ganz lieben Freundin geschenkt bekommen habe. Die tomatige Würzmischung hab ich zusätzlich mit Sojasauce, Rotwein und weiteren Gewürzen gepimpt und heraus kam eine ganz eigene Bolognese.


Erstmalig gibt es für die Bolognese eine Bilderanleitung - Zutaten stehen ganz unten:









Bolognese
Zutaten (für 2 Personen)
- 200g Pasta
- 100g Sojahack (+200ml Gemüsebrühe)
- 2EL Tomatengewürz (+3 EL Öl, 6 EL Wasser, 3 EL Tomatenmark)
- 1/2 Zwiebel
- ca. 100ml Sojasauce
- ca. 100ml Rotwein
- 3 Gewürzgurken
- 3 Kirschtomaten
- 3 EL Mais
- 250ml Wasser
- 3-4 EL Tomatenmark
- Salz, Pfeffer
- frische Kräuter
- veganer Käse zum Bestreuen

Samstag, 8. Juni 2013

Ravioli mit Kürbiscremefüllung

Bei diesem herbstlichen Wetter, kann man auch herbstliche Gerichte posten... zufällig sind mir beim Durchscrollen der Bilder des vergangenen Jahres einige Gerichte aufgefallen, die ich noch gar nicht gepostet habe! Hier also ein herbstliches Kürbis-Rezept - der bereits längst versprochene Kürbisaufstrich, den ich u.a. als Tomatensaucen-Alternative auf einer Pizza verwendet habe, der sich aber auch wunderbar aufs Brot schmieren oder eben wie hier als Pasta-Füllung verwenden lässt. Zum Glück kann man ja immer noch Kürbis kaufen und einige haben vielleicht auch welchen eingefroren...
Ich habe die Kürbisravioli noch mit gerösteten Kürbiskernen, Sprossen, Sojastreukäse und Kirschtomaten bestreut vor dem Servieren.


Kürbiscremefüllung
Zutaten
- 1/2 Hokkaido-Kürbis
- 1 Zitronengras-Stange
- etwas Alsan
- 1 kleine Zwiebel
- Sojasahne
- 1 EL Würzhefeflocken
- 1 TL Thymian
- frischer Ingwer (oder gemahlen)
- Muskat Salz, Pfeffer

Zubereitung
Kürbis waschen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebel schälen und klein hacken. Etwas Alsan in einem Topf zerlaufen lassen. Zwiebel und Kürbisstücke darin kurz anbraten, Sojasahne zugeben (so dass genügend Flüssigkeit auf dem Boden im Topf ist und der Kürbis nicht anbrät). Das Zitronengras mit einem Messer kurz andrücken und zusammen mit Salz, Pfeffer, Muskat und Ingwer zum Kürbis geben und dann alles bei niedriger Hitze weich werden lassen (je nach Menge dauert das 10-20 Minuten). Wenn der Kürbis weich ist, vom Herd nehmen, das Zitronengras raus fischen und alles mit einem Stampfer grob zerdrücken (oder mit dem Pürierstab – je nachdem ob man es eher cremig oder stückig mag). Mit Salz und Pfeffer und Würzhefe abschmecken. Je nach gewünschter Konsistenz noch Flüssigkeit (Sojasahne) hinzugeben.

Ravioli
Zutaten
- 75g Mehl
- 150g Hartweizengrieß
- 150ml Wasser
- 1 TL Apfelessig
- 1 EL Öl

Zubereitung
Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem anderen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Luftdicht verpackt für eine Stunde im Kühlschrank verwahren und anschließend vorsichtig mit dem Nudelholz oder, wenn vorhanden, mit einer Pastamaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. (Wenn der Teig zu sehr klebt, nochmal in den Kühlschrank oder die Arbeitsfläche und das Nudelholz mit Grieß bestreuen)
Mit einem Teigroller die gewünschte Formen ausschneiden, Füllung jeweils in die Mitte setzen und zusammen klappen.
Die gefüllten Ravioli in kochendem Salzwasser für ca. 3-5 Minuten garen (je nach Größe der Ravioli).

Donnerstag, 6. Juni 2013

Adventskalender - mitten im Juni?!

Von der wundervollen Frau Momo von Einfach - Vegan - Leben wurde ein Junikalender ins Leben gerufen: Sie hatte die tolle Idee, eine Art Weihnachtskalender mitten im Sommer zu veranstalten - denn warum soll man auf solche schönen Aktionen immer erst bis zum Advent warten? Jeden Tag im Juni öffnet nun ein anderer Gast auf Frau Momo's Blog ein virtuelles Türchen (ich werde auch dabei sein) - also lasst euch überraschen, genauso wie ich mich!


Hier geht's zum Junikalender.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Vegan Wednesday #42 - Ein Halleluja auf Kohlenhydrate

Und täglich grüßt... es ist schon wieder so weit - heut ist Mittwoch und Carola sammelt auf ihrem Blog twoodledrum die Beiträge zum dieswöchigen Vegan Wednesday.
Mein Tag heute war mal wieder wenig ausgefallen - aber darum geht es ja unter anderem auch beim Vegan Wednesday - dass man zeigt, was man halt alles vegan essen kann. Und man kann einen Tag auch ganz einfach in vegan verwandeln.

Zum Frühstück gab es bei mir heute wieder belegte Brötchen - eigentlich wollte ich Müsli essen aber dann hat mir ja mein Freund lieeeeebenswerterweise Daiya aus Berlin mitgebracht *grins* und den gibt es jetzt morgens natürlich - zusammen mit meinem zweiten Leibfrühstück: Erdnusmus (natürlich crunchy) mit Sauerkirschmarmelade. Mit Schrecken musste ich feststellen, dass mein 500g-Glas schon allealle ist! Ich hätte bei dem Kauf echt gedacht, dass das Riesenglas länger hält... Nun ja, muss ich halt ein neues kaufen.


Mittags kochte unsere zauberhafte Jasmin im Büro heute ebenfalls eins meiner Leibgerichte: Penne Arrabiata - yummy! Dazu gab es Salat mit Zitronendressing und Croutons und danach gab es noch einen grünen Smoothie, den ich im Supermarkt zuvor entdeckte. Der war ganz ok, ich hab mich aber zu sehr vom "Weizengras" auf dem Etikett leiten lassen. Bei genauerem Hinschauen sah ich dann, dass 0,4% Weizengras enthalten sind... mmh... nun ja war trotzdem ganz lecker.


Am Abend gab es dann den direkten Vergleich zwischen Wilmersburger und Daiya. Ich weiß auch nicht, was es ist, aber Daiya ist einfach um soooo viel besser! Die Konsistenz müsste nur noch ein klitzekleinesbisschen fester sein und es müsste den Geschmack "Alter Gouda" geben.... *seufz* ich bin sowieso gespannt, ob es irgendwann die neuen Produkte von Daiya auch im veganz bzw bei alles-vegetarisch zu kaufen gibt (oder ob auch mal irgendwann ein anderer Laden diesen Megageilenveganenkäsemitschmelzfähigkeit ins Sortiment aufnimmt...). Nun ja danach gab es dann noch was für mich Couchpotatoe - zum Anstoßen auf den Geburtstag von meinem Papa ein Helles und Kartoffelchips zu Rizzoli & Isles. Also: Prost und Gute Nacht.


Dienstag, 4. Juni 2013

Peanutbutter-Cupcakes

Wie versprochen folgt hier nun das Rezept für die Peanutbutter-Cupcakes von der Veganmania in München!


Peanutbutter-Cupcakes
Zutaten (für 12 Stück) 
- 3/4 Cup Mandelmilch
- 2 TL Apfelessig
- 1/2 cup Erdnusmus (chrunchy)
- 1/3 cup Sonnenblumenöl
- 2/3 cup Zucker
- 2 EL Zuckerrohrsirup
- 1 TL Vanille
- 1 Cup (+ 1 gehäufter EL) Mehl
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- etwas Sauerkirschmarmelade
- ein handvoll Nüsse
- Schokolade

Zubereitung
Ofen auf 180°C vorheizen (Ober-Unter-Hitze) und eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Mandelmilch und Apfelessig verquirlen und beiseite stellen. In einer großen Schüssel Erdnusmus, Öl, Zucker, Zuckerrohrsirup und Vanille cremig rühren. Mandelmilch hinzugeben. Mehl, Backpulver und Salz hineinsieben und alles miteinander zu einem Teig rühren. 2/3 vom Teig in die Förmchen füllen. In jedes Förmchen einen Klecks Sauerkirschmarmelade geben und mit dem restlichen Teig bedecken. Ca. 23-25 Minuten backen und anschließend vollständig abkühlen lassen. 
Für die Deko Nüsse hacken und etwas Schokolade schmelzen. Die geschmolzene Schokolade auf die Cupcakes geben und mit den Nüssen bestreuen. 

Sonntag, 2. Juni 2013

Let's Wok!

Wie gestern schon erwähnt, hat mir Claudi von claudigoesvegan das virtuelle Stöckchen für den Veggie-Star 2013 zugeworfen und nun liegt es an mir, den Wok anzuschmeissen! Nach der süßen Steilvorlage von Claudi muss ich mir allerdings ganz genau überlegen, was ich da in den Wok schmeissen werde... ein paar Bedingungen sind ja vorgegeben:

1. Es muss ein Wokrezept sein
2. Es muss ein vegetarisches veganes Gericht sein ;-)
3. Man muss das neue Provamel Reis Cuisine verwenden
Dann nur noch woken und Rezept hochladen bis zum 16. Juni 2013.

Und das landete heute in meinem Wok für die Wok-Tikka-Pita-Taschen: Grünkohl, Brokkoli, Ingwer und Mango...



Wok-Tikka-Taschen
Zutaten & Zubereitung

- 1 kleiner Brokkoli
- 1 EL Paprika
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel (Kumin)
- die Samen von 1 Kardamom
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Sriracha
- etwas Ingwer
- 100ml Provamel Reis-Kokos-Drink 
> Den Brokkoli in (nicht zu kleine) Röschen teilen und waschen. Die restlichen Zutaten zu einer Paste verrühren und den Brokkoli damit marinieren. Für 20 Minuten ziehen lassen. 



- 200g Grünkohl (aus dem Glas)
- etwas Ingwer, fein gerieben
- 2 EL gehackte Walnüsse
- 2 EL Datteln (gehackt)
- 2 EL Olivenöl
> Grünkohl mit Nüssen, Datteln und Gewürzen sowie dem Öl mischen und ziehen lassen. 


- 3-4 El Cashews
> Im Wok kurz anbraten, hacken und beiseite stellen.

-1/2 Mango 
- 1 EL Agavendicksaft
- 1 EL Limettensaft
- etwas Chili & Kardamon
> Schälen und in Würfel schneiden. Mit Agavendicksaft , Chili, Kardamom und Limettensaft verrühren und im Wok anbraten, damit die Mango etwas karamellisiert. Anschließend beiseite stellen. 


Nun die marinierten Brokkoliröschen im Wok ca. 5 Minuten anbraten. Mit dem Reis-Kokos-Drink ablöschen, salzen und bei mittlerer Hitze im Wok ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen. 

Die Hitze im Wok mit dem Brokkoli aufdrehen und den Grünkohl sowie 150ml Provamel Reis Cuisine unterrühren und woken. Mit Salz abschmecken (wem es zu scharf ist, etwas Agavendicksaft dazu geben und mehr Reis Cuisine oder Reis-Kokos-Drink!).


Zum Schluss kurz die karamellisierte Mango unterrühren und anschließend anrichten.
Zum Anrichten die Pita-Taschen toasten (oder parallel im Ofen wärmen). Einen Teil der Tikka-Füllung in eine Tasche geben und zusammen mit dem Rest in einer Schüssel und mit den gehackten Cashews bestreut servieren.


Soo und den virtuellen Schneeball oder das Stöckchen gebe ich weiter an Carola von twoodledrum! =) 

Samstag, 1. Juni 2013

Morgens, halb sechs in München...

Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen nervös war/bin... kein Wunder, dass ich knapp nach fünf Uhr morgens bereits wach war und sich die Gedanken in meinem Kopf überschlugen - was ist mit dem virtuellen Stöckchen, dass mir die liebe Claudi von claudigoesvegan zugeworfen hat? Ist die Frist schon abgelaufen? Was könnte ich dafür woken? Und wann muss ich losfahren, um rechtzeitig für den Aufbau der Veganmania vor Ort zu sein? Sollte ich noch etwas backen? Fragen über Fragen - da half auch kein Hörspiel - ich war einfach wach.
Also stapfte ich - leicht frustriert - halb sechs in die Küche und schnappte das Backbuch "Vegan Cupcakes take over the World", um mir eine Backkreation heraus zu suchen. Ich entschied mich recht schnell für die Peanutbutter-Cupcakes und auf ging es (noch im Schlafanzug) ans backen. Als die Cupcakes dann im Ofen waren schaute ich schnell in den Teilnahmebedingungen von Veggie-Star 2013 nach *puh* Teilnehmen kann man bis zum 16. Juni! Aber ich will das virtuelle Stöckchen ja auch noch weiterwerfen, also wird heute noch (oder halt morgen) gewokt!
Aber zurück zu den Cupcakes, als sie dann fertig waren und ich mich gestärkt hatte, ging es zu Katy von der Vebu-Regionalgruppe München, um ihr beim Aufbau des Vebu-Standes zu helfen. Dafür waren natürlich auch die Cupcakes gedacht (das Rezept folgt!).
Das erste (und wahrscheinlich letzte) Mal durfte mein Auto auf dem Münchner Marienplatz parken, um alles auszuladen und dann ging es auch schon an den Pavillon-Aufbau - 28 Stangen mussten dafür verstängt werden, Vorhang drüber und dann das ganze irgendwie mit dem Nachbarpavillon windfest machen - zum Glück haben uns die Jungs von der Soko Tierschutz tatkräftig unterstützt! Und dann kamen auch schon die ersten Besucher. Zum Glück blieb es bis etwa halb eins trocken, aber dann ging es los - Platzregen wie auch schon in Stuttgart! Wir trotzdem dem Regen (dieses Mal stand ich ja unter einem Pavillon und hatte sogar Gummistiefel an) bis zum Schluss - hier die Impressionen (die Veganmania war bedeutend kleiner als der Vegan Street Day in Stuttgart, aber immerhin eine vegane Aktion in München!):






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