Bisher kannte ich die kleinen Kichererbsenbällchen, Falafel genannt, nur aus den Dönerbuden. Doch warum nicht einfach mal selbst welche Zuhause machen, dachte ich mir. Gesagt getan! Dem gängigen Glauben zum Trotz man müsse für richtige Falafel getrocknete Kichererbsen 12 Stunden in Wasser einweichen (und als zeitlicher Abkürzungstipp des Kochbuchs Vegetarisch aus aller Welt) verwendete ich Kichererbsen aus dem Glas (von Alnatura). Das muss doch auch trotzdem klappen! ;-)
Und so wanderten die Kichererbsen mit gehackter Petersilie und Knoblauch in die Schüssel und wurden püriert. Das sah dann schon nach einer ganz passablen Falafel-Masse aus. Hinzu kamen Salz, Pfeffer, die Sonnenkuss Gewürz-Blüten-Mischung, Zitronensaft und etwas Mehl. Die grüne Masse wurden anschließend zu Kugeln geformt und kamen mit Öl bestrichen in den vorgeheizten Backofen. In der Zwischenzeit wurden Karotten karamellisiert und Zucchini mit Pilzen angeröstet, die zu den Falafel serviert werden sollten. Eine Jogurtsoße sollte das ganze Gericht abrunden.
Die Spannung stieg - würden die Falafel zerfallen? Würden sie zu trocken sein? Und überhaupt - wie würden sie schmecken? Nach 20 Minuten wussten wir zumindest soviel - die Falafel sind "in Form" geblieben und sahen tatsächlich nach Falafel aus! Und der erste Bissen zeigte, dass sie auf keinen Fall zu trocken waren. Puh! Also klappt es doch mit Kichererbsen aus dem Glas...
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