Das Sommerloch wurde in diesem Jahr mit EHEC (und der Kuh Yvonne) gefüllt - entsprechend gab es in den Supermärkten keine Sprossen mehr zu kaufen. Dabei sind insbesondere Sprossen und Grünkraut für Vegetarier wertvolle Eiweißlieferanten.
Der EHEC-Angst zum Trotz entschieden wir uns, eigene Sprossen anzupflanzen mit einem Keimling-Turm. Den Kresse-Igel aus Ton kannte ich noch aus meiner Kindheit und die Vorfreude, etwas aus eigener Anzucht ernten zu können, wuchs bereits bei der Wahl des Keimgeräts.
Bei unserem ersten Versuch, säten wir gleich drei verschiedene Sprossensorten: Alfalfa-, Radieschen- und Mungbohnensprossen. Irgendwie kamen wir aber mit den Sprossenarten durcheinander und starteten einen neuen Anlauf - nur mit Alfalfasprossen.
Es war erstaunlich, wie schnell sich die Samen verändern - sie platzen bereits nach einem Tag auf und allmählich wachsen daraus kleine, weiße Stengel und schließlich grüne Blättchen.
Nach acht Tagen war es soweit - die große Ernte! Verwendet haben wir die Alfalfasprossen als Salatbeilage, auf Brot oder auch auf der Pizza.
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