"mmmmh"
...
"Der Käse schmeckt ja mal wie Käse!"
...
"Das können wir wieder mal machen!"
Das hörte ich als Reaktion auf unsere letzte Lasagne - Da wir vor dem Weihnachtsurlaub unsere Kühlschrankreste verbrauchen wollten, überprüfte ich, welche der Produkte noch länger haltbar waren und was wir noch vor unserer Abreise verwenden müssten. Am Ende lagen neben den restlichen Tomaten, einem angefangenen Mais-Glas und offenen Behältern wie Sour Supreme (Reste vom Cheesecake-Backen) und Soyatoo Gouda (Geschnitten als Brotbelag wird diese Käsealternative nicht gerade mein Favorit...) noch eine geschlossene Packung Nudelplatten und Tempeh.
Tempeh. Puh. Es sah aus wie ein weißer Maiskolben. Mein Freund bettelte regelrecht darum, das nicht auszuprobieren. Sei bestimmt schon nicht mehr gut (obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen war). Und ehrlich gesagt war ich mir auch nicht so sicher - wie wird Tempeh überhaupt verarbeitet? Muss man ihn kochen? Oder anbraten? Oder kann man ihn auch so aus der Packung essen? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Tempeh ein bisschen wie Camenbert schmecken soll, aber danach sah diese Rolle irgendwie nicht aus...
Letztendlich wollten wir (okay, primär ich) eine Lasagne aus diesen Zutaten machen. Dabei sollte der geraspelte Soyatoo auch Premiere sein - zumindest was den Überbackungstest betrifft.
Zu Zweit ist alles ganz schnell klein gewesen und so war die Lasagne auch nach kurzer Zeit bereits im Ofen und anschließend... "mmmmhhh"... Das werden wir wohl wieder machen! Und ich bin toooootal gespannt, ob der Daiya-Cheese das noch toppen kann!
MHD-Lasagne
Zutaten (für 2 Personen)
- Lasagneplatten (zB die hier)
- 200g Tempeh (zB den hier)
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 4 mittelgroße Tomaten
- 200ml Currysoße (oder passierte Tomaten oder Ketchup)
- 1 Karotte
- 100g Mais
- Salz, Pfeffer
- Sojasoße
- Sauerrahm/Sour Cream (zB den hier)
- veganer Käse (zB den hier)
Zubereitung
Tempeh klein würfeln, Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tempeh darin anbraten. Zwiebel schälen und klein hacken. Tomaten waschen und würfeln. Karotte schälen und in Scheiben schneiden. Den Käse ggf. raspeln. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten und dann das Tomatenmark hinzugeben und anbraten. Die gewürfelten Tomatenstücke sowie die Karottenscheiben hinzugeben und mit Currysoße (oder passierten Tomaten oder Ketchup - was man halt grad da hat) ablöschen. Auf mittlerer Hitze köcheln lassen, immer wieder umrühren und Mais hinzugeben und alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn das Tempeh angebraten ist, mit Sojasoße ablöschen.
In einer Auflaufform zuunterst etwas von der Tomatensoße verstreichen und eine Schicht Lasagneplatten darauf verteilen. Dann das angebratene Tempeh zur restlichen Tomatensauce geben und untermischen. Nun abwechselnd diese Tomaten-Tempeh-Mischung mit den Nudelplatten schichten. Zum Schluss Sour Cream und abschließend den Streukäse darauf verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 170°C ca. 10-15 Minuten goldbraun backen.
Huhu,
AntwortenLöschenoh wow, die sieht wahnsinnig lecker aus, die würde ich trotz meiner Abneigung gegen Tempeh jetzt direkt probieren! :)
lg
Kate
Tempeh und ich sind bisher ja keine Freunde, aber in einer Lasagne könnt es tatsächlich klappen :-)
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