Nach unserem veganen Menü am Heiligabend ließen wir die Küche am ersten Weihnachtsfeiertag ruhen und aßen auswärts. Das nächstgelegene Restaurant, das laut vebu-Restaurant-Suche auch vegane Speisen anbietet, ist allerdings 79,7km entfernt... Also riefen unsere lieben Eltern in diversen Restaurants an und fragten nach veganen Optionen. Oft kam da die Gegenfrage, was denn genau "vegan" bedeuten würde... :-(
Dann brachten wir uns ins Spiel und erwähnten das Restaurant Berlin - schließlich wurde uns bei unserem ersten Besuch gesagt, dass bei rechtzeitiger Anmeldung weitere vegane Optionen überlegt würden. Gesagt getan und schon saßen wir mit zwei angemeldeten veganen Hauptgerichten am ersten Weihnachtsfeiertag nach einer ausgiebigen Bowling-Runde im Berlin.
Vorweg genossen wir (mal wieder) Bruschetta (immer wieder köstlich...) und dann bekamen mein Freund und ich ein Curry mit Tofu-Geschnetzeltem, Pilzen und Paprika und dazu Reis.
Erst dachte ich "wow, das sieht ganz schön wenig aus auf dem Teller", aber zu früh gedacht! Die Portion war genau richtig und ich im Anschluss angenehm satt, ohne voll zu sein. Strike! Das Curry war mild gewürzt mit einer leichten Kumin-Note (indisches Curry, nehm ich an, also es war zumindest gar nicht scharf, wie ich es vom Thai-Curry gewohnt bin).
Mein Freund bestellte sich zum Nachtisch Bratapfel, gefüllt mit Topfencreme. Ich fragte an, ob es möglich wäre, den Apfel ohne Füllung zu bekommen, aber leider waren sie alle schon vorbereitet. War ja eh satt und hatte den Abend zuvor schon einen leckeren Bratapfel, dachte ich mir.
Alles in allem war es lecker und reichlich, aber nicht gerade festlich - aber muss es denn immer Roulade oder Braten sein? Wer schreibt das eigentlich vor? Ich glaube wir genossen es alle, einmal mal raus aus den vier Wänden zu sein und nicht kochen / abwaschen zu müssen - und Genießen ist ja etwas Wichtiges an den Feiertagen...
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