Die zweite Woche der Yoga Challenge (21 Tage jeden Tag Yoga - und natürlich vegetarische Ernährung), begann vielversprechend. Wie bereits am Montag zuvor - dem allerersten Tag der Yoga Challenge - streifte ich mit Freude meine Socken ab und praktizierte die 13minütige Yoga Sequenz "Hip Openers". Eigentlich hatte ich noch Muskelkater vom Ashtanga-Workshop bei Katja Kirchhofer, aber die kurze Zeit auf der Yogamatte tat meinen schmerzenden Muskeln auch gut.
Dieses Mal streikte mein Kopf am zweiten Tag zum Glück nicht, so dass ich wie geplant zum Yoga-Kurs bei Katja gehen konnte und 90 Minuten Yoga genoss. Da fiel mir auf, wie viel besser es ist, länger als nur 15 Minuten auf der Matte zu verbringen. Die täglichen, kurzen Sequenzen, die per E-Mail an alle Challenge-Teilnehmer verschickt werden, sind zwar abwechslungsreich und "challenging" (da ich einige der Übungen/Posen noch nicht kenne), aber mir fehlt die Entspannung davor und danach irgendwie...
Mittwoch war für einen Bodystreet-Termin mit meinem Freund reserviert und Donnerstag... ja... da war ich leider ganz unmotiviert irgendwie. Ich schieb es allerdings auf die fehlende Challenge-Email, die mich am Dienstag das letzte mal erreichte. Laut Facebook hat das Yoga Journal wohl irgendwelche technischen Probleme mit dem Versand an die Newbie-Teilnehmer....
Dafür schaffte ich es Freitag wieder auf die Yoga-Matte - zu der Sequenz zu Vorwärtsbeugen, die fast eine dreiviertel Stunde dauerte. Genau das Richtige für mich, dachte ich bei mir. Und tatsächlich tat es mir, nach zwei Tagen Abstinenz wieder saugut.
Entsprechend war ich am Samstag gespannt darauf, mit einer sehr guten Freundin zur Yoga Expo in München zu gehen. Ich packte also meine Sportklamotten ein und war gespannt darauf, einen Yogakurs bei Ronald Steiner oder einem anderen Yoga-Guru mitzumachen. Bei der Messe angekommen, und als ich vor den Seminar-Räumen stand, ebbte die Lust allerdings ab. Einerseits finde ich es gut, dass die Räume komplett verglast sind und somit alle Besucher die Workshops beobachten können, aber wie Ölsardinen und von den vielen Expo-Besuchern begafft mich auf mich selbst konzentrieren zu können? Daran glaubte ich nicht und das ist auch kein Yoga für mich... Also begab ich mich stattdessen am Abend daheim, in meiner kleinen Yoga-Lounge bei Kerzenlicht und mit den Sequenzen "Yoga for better Energy" und "Standing Poses" auf die Matte.
Die zweite Woche der Yoga Challenge beendete ich (noch mit Schlaf in den Augen) heute Morgen mit der "Awakening"-Sequenz und habe damit das Gefühl, einen optimalen Einstieg in den Sonntag gefunden zu haben... Das macht fünf Mal Yoga während dieser zweiten Woche. Langsam steiger ich mich also...
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