Donnerstag, 28. Februar 2013

Rustikaler Kartoffelauflauf

Mein Freund war vor kurzem krank - und weil ich so nett bin, durfte er sich etwas aussuchen, was gekocht wird. "Kartoffelauflauf" kam es sofort von ihm, "Kartoffel mal anders." Nun ja, es ist ein Kartoffelauflauf geworden, der auch etwas anders ist - halt vegan ;-)
Um eine cremige Sauce zu erhalten, nutzte ich Cashewmus, aber ich hatte noch ein offenes Glas im Schrank, also machte ich das Mus diesmal nicht ganz selbst wie beim Ohanna-Auflauf. In den Auflauf kamen dann noch Brokkoli, Karotte und Räuchertofu, so das der Auflauf einen recht rustikalen Charakter hatte. Geschmeckt hat es uns beiden (für mich sehr überraschend) echt gut - nur leider war mein Freund nach drei Bissen schon pappsatt...

Von zwei ganz doll lieben Freunden (bei denen ich mit dieser Mega-Pizza und dem neuen Logo verwöhnt wurde) erhielt ich eine dritte Kostbarkeit: Orignial Muskatnüsse aus Sansibar! Ein Traum! Der kam natürlich frisch geraspelt mit in den Auflauf... und sieht das nicht fast aus wie Trüffel?! Für mich ist Muskat (und alle anderen exotischen Gewürze) mindestens genauso viel wert!


Räucher-Kartoffelauflauf
Zutaten (für 3 Personen)
- 350g Kartoffeln
- 1 große Karotte
- 1 Brokkoli
- 1/2 Zwiebel
- 1/2 Räuchertofu
- Olivenöl
- 3 EL Cashewmus
- 1 TL Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- Muskat
- veganer Streukäse

Zubereitung
Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Karotte ebenfalls schälen und in Scheiben scneiden. Brokkoli putzen und in Röschen teilen. Zwiebel schälen und klein hacken. Den Räuchertofu in Würfel schneiden. Reichlich Wasser in einen Topf geben, salzen und Brokkoli hinzu, dann aufkochen lassen. Wenn das Wasser kocht die Karotten und Kartoffel-Scheiben für ca. 5 Minuten ebenfalls hinzugeben. Davon ca. 300ml Wasser abnehmen und beiseite stellen. Dann alles abgießen und in eine Auflaufform füllen. Salz und Pfeffer darüber streuen und mit Muskat würzen.
Etwas Öl in je einer kleinen Pfanne und in einem Topf erhitzen, je die Hälfte der Zwiebelwürfelchen darin andünsten. In der Pfanne dann den gewürfelten Räuchertofu darin anbraten. In dem Topf das Cashewmus bei mittlerer Hitze etwas anschmoren (wird leicht flüssig) und dann das beisite gestellte Gemüsewasser nach und nach hinzugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Etwas Gemüsebrühe unterrühren und Muskat hineinreiben. Alles aufkochen lassen und anschließend über das Gemüse in die Auflaufform gießen. Dann den angebratenen Räuchertofu darauf verteilen und den Streukäse darüber geben.
Alles im vorgeheizten Ofen (ca. 170°C) ca. 20-25 Minuten kochen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Mac-Tablett beim Vegan Wednesday #29

Wow, da geht man nichts ahnend ins Internet und liest traumhafte Nachrichten: Carola von twoodledrum hat gestern einen Heiratsantrag bekommen! Schöner Weise, teilt sie diese frohe Nachricht digital mit uns - deswegen an dieser Stelle erst einmal: Herzlichen Glückwunsch!

Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon meinen Grünen Smoothie größtenteils fertig - nur den Ingwer habe ich am Ende vergessen in den Mixer zu geben...Aber geschmeckt hat es trotzdem. Dieses Mal war es ein regelrechter Reste-Smoothie - von einigen Obstsorten hatte ich noch jeweils eine Frucht. Aber der Mix schmeckt mir gar nicht so schlecht! Er ist zwar nicht so saftig grün, da der Obstanteil etwas größer war, aber für mich war das genau richtig heute - so war es ein Mix aus Pflaume, Kiwi, Sweety, Blaubeeren, Feldsalat...


Bei uns wird ja Mittwochs immer gekocht - das stieß hier bereits auf große Begeisterung bzw. Bewunderung. Da wollte ich euch jetzt mal "aufklären" - denn auch ihr könntet es so haben! Also zwei Mal die Woche kommt die reizende Jasmin - sie ist keine Kollegin, sondern Köchin, Caterin und Styling-Coach. Nach eigenen Angaben hat sie das Kochen von ihren Nachbarinnen in Rom gelernt und die italienische Leidenschaft merkt und schmeckt man! Jasmin hat jedenfalls keine Angst vor Chili, Ingwer & Co.! Wer ihre kulinarischen Künste mal testen möchte, kann sie entweder für ein Catering buchen, sie als Köchin engagieren oder ihren kulinarischen Frauensalon besuchen. Hier könnt ihr noch mehr über sie lesen.
Sooo aber genug zu Jasmin sondern etwas zu ihrem Essen von heute! Heut stand auf dem Speiseplan Lammswurst mit Zucchinigemüse und Pellkartoffeln - Jasmin macht sich auch schöner weise immer zusätzlich Gedanken, was sie noch anbieten kann - so gibt es immer auch einen Salat mit leckerem Dressing, Brot, Käse- und Wurstplatte oder einfach vegane/vegetarische Alternativen - und manchmal verrät sie sogar eines ihrer Küchengeheimnisse. Heute gab es beispielsweise noch Kräuterquark, Oliven, ein spezieller Senf und Jalapenos dazu. Ich hab den fleischigen Anteil einfach wieder mit meiner Wheaty aus der Handtasche ausgetauscht (dieses Mal hatte ich meine Lieblingsvariante Chorizo mit dabei) und dann wurde das ganze auf dem Mac-Tablett zum Tisch transportiert. Im Zucchinigemüse waren noch geröstete Pinienkerne und noch irgendwas, was jedenfalls toootal lecker war...


Am Nachmittag stärkte ich mich noch mit jeder Menge Cookies (gekauft) und abends gab es mein übliches Abendbrot mit belegten Semmeln. Das wollte ich heut fotografisch nicht antun (okay, ich hab auch zu spät dran gedacht, den Teller zu fotografieren...) ;-)
Aber hier nun noch das Smoothie-Rezept von heute:

Reste-Smoothie
Zutaten (für 1 großen Smoothie)
- 1 Kiwi
- 1 Pflaume
- 1 Sweety
- 1/2 Banane
- Handvoll Blaubeeren
- Handvoll Feldsalat
- 1 Schuss Zitronensaft
- 2 EL Acerolasaft
- 2 EL Gojis
- 1 TL Detox-Pulver
- 2 TL Sojaprotein
- 2 EL Cashewkerne
- 1 großes Glas Wasser
- Kokosflocken zur Deko

Zubereitung: Alles in den Mixer und ab damit!

Dienstag, 26. Februar 2013

Was tun mit Schwarzwurzeln? Oder: Pasta geht immer!

Mit einer unserer letzten Ökokisten 2012 bekamen wir Schwarzwurzeln - den Winterspargel. Eigentlich wollte ich ihn sofort verwenden - nur wie und wofür? Also schob ich ihn immer tiefer in das Gemüsefach des Kühlschranks und dort lagen die drei Wurzeln fast drei Wochen lang und machten mir ein schlechtes Gewissen. Bei meiner Recherche in Kochbüchern (nur das neue Ox-Kochbuch beinhaltet ein Rezept mit Schwarzwurzel) und im www wurde ich irgendwie nicht fündig - immer nur Schwarzwurzel a la Spargel-Ersatz mit Sauce Hollandaise oder Currysoße und Kartoffeln. Aber das war mir irgendwie zu langweilig und außerdem hatten wir nur Pasta daheim...
Also wurden die interessantesten Rezepte irgendwie zusammengemixt und heraus kam eine indisch-asiatische Curry-Schwarzwurzel-Soße mit Erbsen und Kirschtomaten. Yummy


Pasta mit Schwarzwurzeln
Zutaten (für 2 Personen)
- 200g Pasta
- 3-4 Schwarzwurzeln
- 1 kleine Zwiebel
- 1 EL Margarine
- 3 TL Curry
- 1 gehäufter TL Cashewmus
- 200ml Sojamilch
- 1 TL + ein guter Schuss Apfelessig
- 1 Handvoll TK-Erbsen
- 5-6 Kirschtomaten
- Salz, Pfeffer
- Sesam
- veganer Streukäse

Zubereitung
In einer Schüssel Wasser mit einem guten Schuss Essig beiseite stellen. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser schälen, in die gewünschte Größe schneiden und in das Essigwasser geben. Die Zwiebel schälen und klein hacken. Die Kirschtomaten waschen und vierteln.
In einer großen Pfanne die Margarine schmelzen lassen, Curry und Zwiebeln dazu und anbraten lassen. Cashewmus unterrühren, bis eine sämige Masse entsteht. Mit Sojamilch und einem TL Apfelessig ablöschen, aufkochen lassen und die Schwarzwurzeln (ohne das Essigwasser) hineingeben. Bei Bedarf noch etwas Sojamilch hinzu geben, Deckel auf die Pfanne und bei mittlerer Hitze zehn Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta in Salzwasser nach dem gewünschten Bissfestigkeitsgrad zubereiten.
Die Erbsen und eine Suppenkelle vom Pastawasser zu den Schwarzwurzeln geben, verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Weitere 5-10 Minuten köcheln lassen (kommt auf die Größe der Schwarzwurzelstücke an). Zum Schluss die Kirschtomaten unterrühren, Pasta abgießen und zusammen mit der Schwarzwurzelsoße anrichten. Vor dem Servieren mit Sesam und/oder geriebenen Streukäse dekorieren.

Montag, 25. Februar 2013

Rosenkohl-Risotto

Rosenkohl war früher ein ganz gehasster Kohl von mir... Jedes Jahr zu Weihnachten tischte ihn meine Oma auf und das war das einzige Mal im gesamten Jahr, dass ich ihn probierte (schließlich hatte ich davon gehört, dass sich die Geschmacksknospen eines Menschen ändern und somit auf der Geschmack auf bestimmte Lebensmittel...). Aber nie hat mir Rosenkohl geschmeckt. Das erste Überraschungserlebnis hatte ich ja bereits bei der Pasta mit karamellisierten Maronen - und Rosenkohl. Der muss ja gar nicht bitter sein?!
Und schwups, wurde  Rosenkohl noch einmal gekauft und dieses Mal in Risotto verarbeitet. Übrigens - Rosenkohl kann man noch maximal bis März frisch kaufen - also ab an den Gemüsestand! Der Winterkohl ist zudem sehr gesund, denn er enthält ganz viel Kalium, Vitamin C und B-Vitamine (habe ich unbewusst bestimmt früher immer geahnt und ihn deswegen jedes Jahr aufs Neue probiert...). Hier also meine Rezept-Anregung: Rosenkohl-Risotto (.pdf) aus der Zeitschrift Köstlich Vegetarisch, "Mit Genuss durch den Winter (Ausgabe 6/2012).

Rosenkohl-Risotto
Zutaten (für 2 Personen)
- 350g Rosenkohl
- 2 EL Alsan
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 150g Risottoreis
- 100ml Weißwein
- 500ml Gemüsebrühe
- 20g Hefeflocken
- 50ml Sojacuisine
- 50g gehackte Mandeln
- Salz, Pfeffer
- Muskatnuss

Zubereitung
Den Rosenkohl putzen und Röschen längs halbieren (wer keinen frischen mehr bekommt, kann auch TK-Rosenkohl nehmen - hierfür den Rosenkohl erst ganz kurz blanchieren und dann halbieren). 1 EL Alsan in einem Topf zerlassen und den Rosenkohl darin anschwitzen. Etwas Salzwasser (ca. 100ml) zufügen, Deckel drauf und bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten dünsten.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfen. Den Rest Butter in einem weiteren Topf schmelzen und Zwiebeln sowie Knoblauch darin glasig dünsten. Den Risottoreis hinzugeben und unter Rühren anschwitzen lassen. Alles mit Wein ablöschen und unter Rühren einkochen lassen. Nun nach und nach Gemüsebrühe dazu gießen, bis der Reis jedes Mal bedeckt ist und bei niedriger Hitze und ständigem Rühren einkochen lassen. Den Prozess so lange wiederholen, bis die Gemüsebrühe aufgebraucht und der Reis gar ist. Dann Hefeflocken und Sojasahne unter den Reis rühren.
Die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Rosenkohl abgießen, abtropfenlassen und ebenfalls zum Risotto geben. Die Hälfte der Mandeln ebenfalls unterheben und alles mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mit den restlichen Mandeln bestreut servieren.

Sonntag, 24. Februar 2013

Thailand trifft Italien

Wochenende ist Pizzazeit bei uns - aber dieses Mal wollte ich eine Pizza aus meinem neuen Kochboch "Vegan Junk Food" ( ) machen. Ich konnte meinen Freund überreden, die Thai-Pizza (etwas abgewandelt) zu testen. Herausgekommen ist eine Asia-Italo-Fusion-Pizza (wie sie wahrscheinlich in einem modernen Restaurant betitelt werden würde) - aber im Endeffekt war es ein knuspriger Pizzaboden, bestrichen mit einer erdnussig-scharfen Creme und belegt mit mariniertem Tempeh, Mais, Zwiebeln, Sprossen und veganem Käse. Meinem Freund fehlte noch etwas "Knackiges", aber ich war mit der Pizza total zufrieden (wie auch sonst bei meinem aktuellen Erdnuss-Verlangen *g*) - fast ein Mix aus unserem geliebten Pad Thai und Pizza eben. Mmh, vielleicht sollte ich die Pizza das nächste Mal noch mit Reisnudeln belegen...?


Thai-Pizza
Zutaten (für 2) 
Teig
- 1,5 Tassen Mehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 0,5 Tasse warmes Wasser
- 1,5 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz

Belag/Sauce
- 3 EL Erdnussmus
- 3 EL Limettensaft
- Chili
- 2 EL Agavensirup
- 1 EL Apfelessig
- 6 EL Sojasauce
- Schnittlauch
- 200g Tempeh
- 1 Karotte
- 1-2 EL Mais
- 1/4 Zwiebel (oder besser Frühlingszwiebeln)
- veganer Käse (wir hatten Soyatoo Volcano)
- Sprossen

Zubereitung
Für den Teig die Zutaten verkneten und an einem warmen Ort 90 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit für die Marinade Erdnussmus, Limettensaft, Chili (je nach gewünschtem Schärfegrad), Agavensirup, Apfelessig und Sojasauce verrühren. Schnittlauch klein schneiden und unterrühren. In die Hälfte den gewürfelten Tempeh geben und alles schön verrühren, so dass der Tempeh ganz mit Marinade bedeckt ist. Die Karotte und Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden.
Den Pizzateig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Ofen auf 220°C vorheizen. Die zweite Hälfte der Sauce auf dem Pizzateig verstreichen. Dann Tempeh, Karotten, Zwiebeln und Mais darauf verteilen. Obenauf Käse und ab in den Ofen für ca. 20-25 Minuten.

Samstag, 23. Februar 2013

Update Blogevent: Mein allerliebstes Leibgericht!



Es gibt Neuigkeiten zu meinem Blogevent! Wie ihr vielleicht wisst, ist mein kleiner Blog nun schon zwei Jahre jung - und das ist natürlich ein schöner Anlass für ein neues Blogevent! Erfreulicher weise stellen mir ja Björn Moschinski bzw. der Südwest Verlag ein Exemplar seines Erstlingswerkes "Vegan kochen für alle" zur Verfügung! Dieses Kochbuch ist eines meiner liebsten - nicht nur, weil auch das Kopps eines meiner liebsten Restaurants und ein must-visit bei jedem Berlin-Ausflügen ist, sondern weil die Rezepte traditionell, und doch raffiniert sind - und vor allem lecker.

Nun sind noch zwei weitere Preise dazu gekommen, über die ich mich auch riesig freue und die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte!

Mein zweites Lieblingsbuch ist das neueste Werk von den Kochen ohne Knochen-Gründern Joachim Hiller und Uschi Herzer: Das Ox-Kochbuch No. 5 (Ventil Verlag). Auf "nur" 189 Seiten befinden sich über 200 (!!!) vegane Rezepte "für Beginner und Könner, für Veganer, Vegetarier und Allesesser, von simpel bis anspruchsvoll. Von Punks, nicht nur für Punks." Als ich durch einige Bestellungen bei alles-vegetarisch.de das Magazin "Kochen ohne Knochen" mitbekommen hatte, wurde ich auf die Ox-Kochbuch-Reihe aufmerksam. Und als es dann hieß, dass der 5. Band ausschließlich pflanzliche Rezepte enthält, war der Kauf klar. Ich habe auch schon recht viele Rezepte ausprobiert - beispielsweise die köstliche Pasta mit karamellisierten Maronen-Rosenkohl-Gemüse... Das gesamte Buch ist eine bunte Mischung veganer Rezepte von Uschi und Joachim sowie verschiedenen Gastautoren. Da wird lockerflockig davon geschrieben, die Gehirnähnliche Maronen-Masse zu malträtieren und überall gibt es den passenden Soundtrack - ein Buch, bei dem Rezepte endlich auch amüsant und köstlich zu lesen!
Mein Exemplar wurde nach Erhalt gleich mit zahlreichen Post-it bestückt, weil mir gleich sooo viele Rezepte ins Auge fielen. Aktuell habe ich mein Buch an eine liebe Freundin verliehen, da sie momentan 40 Tage vegan fastet. (Wer mehr über die beiden Punk-Autoren lesen möchte, kann diesen schön geschriebenen Artikel klicken: "Ein Veganer darf alles essen, er will nur nicht.")

Und die süßestes Überraschung von allen: Beiden Gewinnen darf ich noch die neueste Lovechock-Kreation dazu legen! Dabei handelt es sich um die Sorte Maulbeere / Vanille mit einer Note von Toffee und Vanille (werde sie demnächst selbst noch genauer vorstellen!).

Und hier die Gewinne noch einmal visuell:


Was ihr machen könnt, um eines der Bücher und die Lovechock zu gewinnen? Ganz einfach! Schreibt einfach über euer allerliebstes (veganes) Lieblingsgericht aus einem eurer Kochbücher (das Kochbuch selbst muss nicht vegan sein) oder auch aus alten Familienaufzeichnung, Rezeptesammlungen oder oder oder... Fotografiert das Gericht und hinterlasst hier bis zum 10. März 2013 einen Kommentar mit dem Link zu euerem Beitrag und schon landet ihr automatisch im Lostopf für je eins der beiden Kochbücher. Oder hinterlasst auf der mucveg-Pinnwand auf facebook ein Foto von eurem Leibgericht und auch dafür bekommt ihr eine Gewinnchance.
Mitmachen darf wie immer jede(r), ob mit oder ohne Blog (deswegen auch die Fotoaktion auf der Pinnwand). Am besten ihr hinterlasst auch eine E-Mail-Adresse beim Kommentar hier auf dem Blog, damit ich euch im Falle des Gewinns ganz einfach kontaktieren kann. Der Blogevent wurde aufgrund der neuen Gewinne verlängert und läuft noch bis zum 10. März 2013, 23.59 Uhr. Im Anschluss bastel ich dann die Lose und mein Freund spielt Glücksfee. Die Leibgerichte werden natürlich auch alle von mir gesammelt und zusammen in einem Beitrag im Anschluss vorgestellt! Die hier bereits eingereichten Leibgerichte bekommen natürlich zwei Lose!

Noch einmal kurz & knackig die Losbedingungen:

  • Link zu eurem Blogbeitrag über euer allerliebstes Leibgericht mit Foto unter diesem Beitrag hier (oder hier): 2 Lose
  • Für Nicht-Blogger: Email an muc(punkt)veg(ät)gmail(punkt)com mit Foto(s) und Rezept von eurem Rezept: 2 Lose
  • Foto von eurem allerliebsten Leibgericht auf der mucveg-Pinnwand auf Facebook: 1 Los
  • Teilen der Aktion auf Facebook: 1 Los

Freitag, 22. Februar 2013

Ich will Currywurst!

Mit diesen Worten zwang mich mein liebenswerter Freund via Telefonanruf auf seiner Heimfahrt von der gemütlichen Couch. Aber jetzt noch "fertig" machen und raus gehen? Regnet es nicht? Bäh...
Nun gut, aber wenn er Curry Wurst möchte, bekommt er welche, dachte ich mir!
Ein bissl Recherche im veltveitenveganernetz und schon stieß ich auf diese Curry-Soße. Veggie-Würstchen haben wir eigentlich immer Zuhause, seit mein Freund Vegetarier ist, also schwups an den Herd und der gute Herr staunte nicht schlecht, als ich ihn dann damit empfing!

Curry-Soße
- 1/2 kleine Zwiebel
- 2 EL Tomatenmark
- ca. 200ml Ketchup
- Wasser
- 1 TL Apfelessig
- 2 TL Curry
- Pfeffer, Salz
- 1 TL Agavensirup
- 1/2 TL Senf

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und klein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Tomatenmark hinzugeben und anbraten. Mit Ketchup und etwas Wasser (je nach gewünschter Dickflüssigkeit) hinzugeben und zu einer Soße verrühren. Mit Essig, Curry, Agavensirup, Senf, Salz und Pfeffer nach Wunsch würzen, einköcheln lassen und genießen.

Donnerstag, 21. Februar 2013

Use up Along 2013 - verspäteter Endstand

Wow, als ich die ganzen Endstands-Meldungen der Use Up Along 2013-Teilnehmer las, habe ich ein klein wenig ein schlechtes Gewissen bekommen... bei mir geht es soooo langsam vorwärts irgendwie - ich komme wenn, dann nur am Wochenende dazu, etwas zu kochen oder zu backen. Und die letzten drei Wochenenden waren wir im Wintersport"stress"... Aber wie Carola, die Projektinitiatorin anmerkte: Besser langsam voran kommen als gar nicht! Denn, um sie direkt zu zitieren:
"Es braucht mehr als ein paar Wochen, die Vorräte von Monaten zu "beseitigen". 
Und so werde ich weiter daran arbeiten, meine Liste abzuarbeiten. Aber ich habe auch festgestellt, dass einiges, was ich anfangs als Vorrat notierte, eher nebenbei verwendet wird - sei es als Belag beim Abendbrot oder als Zutat beim morgendlichen Müsli / Smoothie. Und dann, als endlich alle Pastavorräte aufgebraucht waren, sabotierte mein Freund (unbewusst) den Plan, indem er einfach mal fünf neue Pasta-Packungen kaufte - Jetzt haben wir also mehr Pasta im Schrank als vor Beginn der Aktion... *seufz*

Also schließe ich mich Carola an und verlängere einfach das Use Up Along 2013 auf ein halbes Jahr. Gleichzeitig werde ich einfach Prioritäten setzen und die Sachen auf meiner Liste kennzeichnen, die einfach lange schon im Schrank stehen. Pasta und Tofu beispielsweise, werden bei uns häufiger verwendet, das würde ich nicht noch einmal auf die "to do-Liste" setzen (deswegen werden diese Produkte in Klammern gesetzt), sondern Produkte, die ich einmal kaufte und die seitdem unangefasst im Schrank warten (werden rot markiert)...

Hier also meine aktualisierte Liste - inklusive Prioritäten und Ideen sowie einiger Impressionen der verwendeten Produkte:


Quinoa-Mango-Seitan-Salat
Kühlschrank
- Zurek-Mischung // Zurek
- Mohnöl // gerade heute erst in Macadamia-Zitronen-Cupcakes verwendet (Rezept folgt!)
- (Cashewmus) // in Sahnesaucen - beispielsweise im Kartoffelauflauf (Rezept folgt!)
- Tahin // Hummus, Hummus, Hummus (und noch kein einziges Mal Hummus gemacht...)
- (Tofu) (Kräuter, Erdnuss, Pur, Mandel, Rosso) // Erdnuss: Pad Thai, Pur: Tomatenkäse, Mandel: Curry-Kokos-Suppe, Rosso: Rosso-Auflauf
- Daiya Streukäse (2x) // auf den diversen Aufläufen und Pizzen, z.B. hier und hier 
- Cheezly Mozzarella // Caprese
Tofuwürstchen // Abendbrotsnack
- Seitan // Quinoa-Mango-Seitan-Salat (aus vegan guerilla)
- Maiskolben (2 Stück) // Maiskolben mit Quinoa-Mango-Seitan-Salat

Ohanna-Auflauf
Gefrierschrank
- Kirschen (1/2) // Irgendwann evt. im Smoothie oder beim Backen
- Fenchel // Fenchelpasta (aus Ox 5)
- Erbsen (1/2) (1/4) // im Thunfischsalat, Pasta mit Algen und Erbsen (aus vegan guerilla) 
- Brokkoli (1/2) // Ohanna-Auflauf (mit Pasta, Sojasahne und Streukäse)
- Pizzateig (3x) // Anti-Pasti-Pizza, Mett-Pizza und Zwiebelkuchenpizza 

Vorratsschränke
- (Hirseflocken // Müsli oder Smoothie)
- Haferflocken (zartschmelzend) // Müsli oder Smoothie; einmal sogar als Porridge (Rezept folgt)
- Popped Amaranth // da bin ich auf der Suche nach einem Riegelrezept
- (Trinkschokolade // muss mein Freund vertilgen)
- Erdbeermarmelade (2 1x) // Frühstück
Pflaumenmus // Frühstück
- (Sprühsojasahne // Zu Kaffee & Kuchen irgendwann - z.B. bei den Tassenküchlein)
- Bärlauchknospen // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto, in Salate, Aufstriche, Käseexperimente, auf Anti-Pasti-Pizza... 
- Bärlauchpesto (2 1x) 
- Apfelmark mit Mango // Apfel-Schoko-Tassenkuchen
- (Herzhafte Aufstriche (3x) // Brotbeläge) 
- (Zwergenwiese Mini-Aufstrich (3x) // Brotbeläge)
- Asia-Chili-Sauce
- Kokosöl // Kokos-Cupcakes
- Leinöl // Kartoffeln mit Quark und Leinöl
- (Olivenöl & Balsamico // im Salat verwenden) 
- Tomatenketchup, selbstgemacht // hat irgendwann mein Freund spontan verkocht für sich
- (Pasta // Ohanna-Auflauf)
- Jasminreis und Risottoreis (Reste) // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto
- Polenta // Kräuter-Polenta-Torte (aus Ox 5)
- Quinoa // Quinoa-Mango-Seitan-Salat; Quinoa-Patties an Fenchelgemüse (beides aus vegan guerilla)
- Couscous // Couscous auf gebratenem Pok Choi
- Weichweißengrieß
- Hartweizengrieß
- Reisplatten // Flühlingslollen
Soja Bigsteaks // Rouladen
- Kichererbsenmehl // Pok Choy Rouladen
- Sojagranulat // Pok Choy Rouladen
- Bratlingmischung (1,5x)
- Pumpernickel // gab es zum Eier- und Gevlügelsalat
- Sojaschnetzel // Gevlügelsalat (aus Rock'n'Roll Veganer)
- Rote Linsen (ca. 200g) // Curry-Kokos-Suppe mit Mandeltofu (aus dem Ox 5)
Matsaman Curry Paste
- Blütenmischung
- getrocknete Pilze // Bärlauch-Tomaten-Pilz-Risotto
- (Sojasahne (2x))
- Mandarinendosen (54x) // Gevlügelsalat (aus Rock'n'Roll Veganer)
- Ananasdose // Hawaii-Pizza und/oder Upside-down-Cupcakes
- Erdbeernektar // ???
- (Kokoswasser // Smoothie)

Backzutatenschrank
- ganze Haselnüsse // ???
- (ganze Mandeln // Smoothies)
- Walnusskerne // Tomatenkäse
- Paranüsse // Tofuaufschnitt?
- Macadamianüsse // Tofuaufschnitt?
- Kokosflocken // Kokos-Cupcakes oder immer mal wieder im bzw. auf dem Smoothie
- weiße & schwarze Schakalode Buttons // weiß: Macadamia-Zitronen-Cupcakes (Rezept folgt), schwarz: ???
- Graham Cracker // Smores Cupcakes
- getrocknete Datteln
- Ingwerstäbchen
- Winterpuddingpulver
- Vanillepudding (4x) // als Cupcake-Topping testen
- Rich & Creamy Icing Vanilla
- Rollfondant (weiß, schwarz, grün, orange) // ganz wichtig: mehr Cupcakes backen und dekorieren!

Wohnzimmernaschecke
- Schokolade (2 1,5x) // minimal in den Avocado-Schoko-Cookies, Rest naschen
Weihnachtscookies (0,5x) // genascht
- Lebkuchen (0,5x) // genascht
Doppelkeks (0,5x) // genascht
- Haselnussgebäck

Mittwoch, 20. Februar 2013

I show you what I've got!

Heute ist schon wieder Vegan Wednesday - die europäische Welt erzürnt sich über die verzweigten und verdunkelten Herstellungsprozesse in der Massenfleischproduktion, die liebe Julia von Mixxed Greens sammelt bis Samstagabend eure Beiträge und hat dazu aufgerufen "gaaaanz viele kunterbunte, obstige und gemüsige Fotos zu schicken", um der aufgewühlten omnivoren Gesellschaft eindrucksvoll zu beweisen, dass es eine Ernährung ganz fernab von Fleischskandal trotzdem aufregend sein kann. Lasagne wird diese Woche übrigens auch gern genommen, sofern sie vegan ist ;-) Diese Woche wird übrigens aus gegebenem Anlass ein Extra-Board mit allen tierischen Begleitern gebastelt. Also sind auch alle Bilder von tierischen Begleitern (in lebendem Zustand) willkommen!

Aber nun zu meinem vegan Wednesday #28. Bei mir gab es heute zwar keine Lasagne, aber natürlich 100% vegan. Morgens begann ich (mal wieder) mit Müsli und spielte fotografisch das Spiel, "ich packe in mein Müsli..." Und hinein kamen Bananen, Sojajogurt, Crunchy Müsli, Kiwi, Pflaumen, Gojis und Schokoladengojis (wovon ich nicht weiß, was ich mache, wenn die kleine Packung alle ist! Oh Schreck!). Dazu gab es Fenchel-Pfefferminztee und zur Immunstärkung (um mich herum sind oder waren irgendwie ganz krank... geht es euch auch so?) ein Glas Immunsaft.


Ich dachte mit dieser Riesenration Obstmüsli würde ich ganz lange satt bleiben - Mittwochs werden wir ja immer von der lieben Jasmin bekocht und deswegen zieht der Duft von gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer & Co. ab 10 Uhr durch unser Büro... Folge: Mächtiger Hunger. Und meist müssen wir bis 13 Uhr warten! Aber dafür lohnt es sich immer - dieses Mal gab es Petersilienkartoffeln und Salat - und eigentlich Lachs, aber ich "ersetzte" den einfach durch eine mitgebrachte Wheaty Spacebar Pyrossi, die auch aufmerksam von meinen Kollegen bestaunt wurde (vor allem der Name). Lecker ist sie ja auch, aber ich hab ja immer nur eine Spacebar in der Tasche, konnte also nicht viel anbieten. Das werde ich aber beim nächsten Mal bedenken.


Zwischendurch gab es wieder ganz viel Obst und Nüsse und das Abendbrot gestaltete sich ganz klassisch mit belegten Brötchen: körniger Tofufrischkäse mit Bärlauchknopspen, Tomaten und Alfalfasprossen und ein Käsebrot mit fruchtigen Aufstrich.


Dienstag, 19. Februar 2013

World Yoga Day 2013

Am Sonntag, den 24. Februar soll an 24 Stunden weltweit Yoga praktiziert werden: Das World Yoga Day-Team hat Yogalehrer und -schulen dazu aufgerufen, an diesem Tag zwei Stunden ihrer Zeit einer Yoga-Session zu widmen, die den Menschenrechten gewidmet ist.

Diese Yoga-Praxis (egal in welchem Yoga-Stil) soll von 11 bis 13 Uhr stattfinden - in jeder Zeitzone - was dazu führt, dass ein 24-Stunden-Yoga-Marathon um die Welt herum praktiziert wird.
Ursprungsgedanke dahinter ist, dass die Schüler, die an dieser Yogapraxis teilnehmen, so viel spenden wie sie möchten bzw. wie sie sich leisten können - es sollen auch Menschen willkommen sein, die sich sonst keine Yogastunde leisten können. Denn das Geld, das letzten Endes gespendet wird, ist zwar wichtig um den Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu helfen, aber der Gedanke hinter diesem Event ist ebenso wichtig - vor allem dass dadurch viele miteinander verbunden werden.
Die Spenden, die bei diesem World Yoga Day 2013 gesammelt werden, sollen Fian Internation's Arbeit unterstützen. Hier könnt ihr mehr darüber lesen.

Wie ihr mitmachen könnt, lest ihr hier - und welches Yogastudio in euer Nähe teilnimmt, könnt ihr hier erfahren. Und falls ihr eure Teilnahme öffentlich machen wollt, könnt ihr euch natürlich auch beim facebook-event anmelden. einfach Yoga! hier in München beteiligt sich ebenfalls - also werde ich dort im Rahmen des World Yoga Day 2013 meine Ashtangapraxis durchführen.

Montag, 18. Februar 2013

Das neue Board ist online!

Seit gestern ist das Pinterestboard zum Vegan Wednesday #27 online! Mit dabei sind dieses Mal stolze 42 Vegan Wednesdayler ! Unter ihnen befinden sich auch zwei neue Bloggerinnen: Chrissi, die gleichzeitig mit dem Vegan Wednesday an ihrem ersten Blogevent teilnimmt und Miriam, die vegan durch die Fastenzeit gehen möchte. Auch dabei: endlich einmal zwei männliche Blogger: Harald, der eine uralte Getreideart, die in den gängigen Supermärkten (und in unseren Köpfen) lange Zeit vergessen war, verwendet und Stefan, der sportlich in den Tag startete.

Herzlich willkommen ihr vier!

Für den Vegan Wednesday #28 sammelt übrigens Cara auf think. care. act sammelt ab nächsten Mittwoch (übermorgen). Aus organisatorischen Gründen sammelt Julia auf Mixxed Greens für den Vegan Wednesday #28.


Sonntag, 17. Februar 2013

Kaiserfrühstück zum Zweiten

Heute feiert nicht nur mein Blog Geburtstag, sondern eigentlich auch mein Freund und ich Jubiläum. So einen Tag kann man natürlich nicht mit Müsli oder Brötchen beginnen, also stellten wir uns gemeinsam an die Rührschüssel und machten einen Kaiserschmarrn - für das Rezept orientierten wir uns an dem Schmarrn von veganpassion. Nur da wir beide keine Rosinen oder Sultaninen mögen und keine Mirabellen da hatten, haben wir die Rosinen durch Goji-Beeren ergänzt und statt der Mirabellen einfach Preiselbeeren und frisches Obst dazu genossen.
Wir beide waren ziemlich überrascht, wie simpel und lecker der Kaiserschmarrn wird und werden noch weiter an dem Rezept pfeilen - so eine Pancake-Sonntag-Tradition wie bei Lilly und Marshall könnten wir uns auch vorstellen...


Bei dem Kaiserfrühstück bleibt es heute natürlich nicht! Ich hatte ja bereits angekündigt, dass mir eine liebe, besonders kreative Freundin ein neues Logo entworfen hat - und da heute ja Bloggeburtstag ist möchte ich es euch nun endlich vorstellen und auch auf dem Blog hier einbauen (obwohl ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich zu wp wechseln sollte...).

Ich hoffe, das Logo gefällt euch genauso gut wie mir!? Falls ja - ich habe ein paar Sticker machen lassen und wer mag, schickt mir einfach eine Nachricht und ich sende euch ein paar der Sticker zu, um sie bei veganen Lokalen zu hinterlegen oder einfach, um die Stadt ein bissl grüner zu machen ;-)

Es wäre ganz toll, wenn ihr dann auch ein Foto davon machen könntet, so dass ich irgendwann eine Collage bauen kann aus den Orten, an denen der Sticker klebt. Der erste wäre übrigens mein Laptop, während ich dies hier schreibe...

Und falls ihr es noch nicht wisst - anlässlich meines Bloggeburtstag verlose ich ein wundervolles Exemplar von Björn Moschinski's "Vegan Kochen für alle"! Wie ihr mitmachen könnt, lest ihr hier - die Teilnahme ist noch bis zum 3.3.2013 möglich! Die erste Teilnehmerin, Ramona, hat bereits einen farbenfrohen Kichererbsensalat eingereicht. Ich bin gespannt auf die weiteren Beiträge!




Kaiserschmarrn
Zutaten (für 2 große Porionen)
- 1,5 Tassen Mehl
- 2 EL Rohrohrzucker
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Vanillemark
- 1 Tasse Hafermilch
- 0,5 Tassen Sprudelwasser
- 2 EL Gojibeeren
Dazu: Puderzucker, Preiselbeeren, frisches Obst

Zubereitung
Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Natron, Vanillemark) in einer Schüssel mischen. Eine große Pfanne leicht erhitzen und mit Sonnenblumenöl ausstreichen. Hafermilch und Sprudelwasser zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verrühren, dann die Gojibeeren unterrühren. Der Teig sollte noch recht flüssig sein. Den Teig dann in die warme Pfanne geben und bei mäßiger Hitze hochbacken lassen. Dann wenden und nach einer kurzen Pfeile in grobe Stücke zerrupfen. Auf die Teller verteilen und mit Puderzucker bestreut servieren.http://mucveg.blogspot.de/2013/02/happy-blogevent-zum-2-bloggeburtstag.html

Freitag, 15. Februar 2013

Fastenzeit? Öhm... ne danke :)

Morgen steht zwar schon das Wochenende bereits wieder bevor, aber ich muss mich noch einmal kurz auf den vergangenen Vegan Wednesday #27 besinnen - Mittwochmorgen habe ich auf Arbeit erst einmal erfahren, dass mit dem Tag die 40tägige Fastenzeit beginnt. Mmh... eigentlich finde ich so etwas ja immer ganz gut, eine Zeit zu nutzen und sich dabei auf etwas zu konzentrieren, auf das Wesentliche beschränken... aber Fasten? Mmmh... nö, ich glaub das geht auch ohne :)

Naja der Tag begann für mich vorher mit Pfefferminz-Fencheltee, Immunsaft und belegtem Brötchen - die erste Hälfte mit dem restlichen Tofu-Cashew-Tomate-Aufschnitt. Da ich irgendwie immer was Herzhaftes und anschließend Appetit auf was Süßes am Morgen habe und auch immer noch voll auf die PJ-Variante steh, kam dies natürlich auf die zweite Hälfte. Und ich habe jetzt sogar ein Erdnussmus gefunden, das auf das Wesentliche konzentriert ist und ganz ohne Palmfett auskommt (ist doch ganz im Sinne der Fastenzeit, oder!?) - dazu ist sie schön cremig, gleichzeitig stückig und hat genau den richtigen Hauch von salzig. Yummy - die Sauerkirschmarmelade dazu... das könnt ich (fast) jeden Morgen vernaschen!


Obwohl ich kurz vor der Mittagspause noch an den vegan Wednesday und mein Fotovorhaben dachte, fiel es mir erst wieder ein, als der Teller bereits leer war, so dass ich heute für euch leider kein Foto habe. Drauf gewesen wäre Brot mit Eiersalat (natürlich ohne Ei) und Tomaten.

Am Abend ging ich mit ein paar Arbeitskolleginnen ins Cooperativa und bestellte kurzer Hand das marokkanische Gericht: Salat mit Walnüssen und dazu geschmortes Gemüse (Kichererbsen, Karotten, Aubergine, Zucchini, Aprikose, Pflaume, Koriander...) und Couscous und Brot. War aromatisch-süßlich-lecker und die "kleine" Portion hat ordentlich gesättigt.


Was macht ihr eigentlich zur Fastenzeit? Verzichtet ihr momentan auf etwas? Wenn ja, auf was? Das Internet kann es ja nicht sein... ;-)

Von eurem Vegan Wednesday #27 könnt ihr übrigens noch berichten und hier einen Kommentar mit einem Link zu eurem Beitrag bis morgen (Samstag) Abend hinterlassen!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Schnelle Avocado-Schoko-Cookies

Wer - so wie ich - trotz aller herumfliegenden pinken Herzchen, Werbemails von Blumenlieferanten und Erinnerungsspots den Valentinstag nach hinten schiebt und dann morgens aufwacht mit dem Gedanken "oh weh", für den sind diese Avocado-Schoko-Cookies vielleicht die Rettung. Sie sind in 30 Minuten fertig, sind schön saftig-schokoladig, nicht zu süß und schmecken eigentlich jedem Schokoliebhaber (da das Sojaprotein das Mehl ersetzt, sind die Cookies sogar Sportlertauglich).

Avocado-Schoko-Cookies 
Zutaten (für ca. 4 Stück)
- 1 (große!) Avocado
- 1/2 cup Sojaprotein
- 2 EL Kakao
- 3 Schokostückchen
- 3-4 EL Sojamilch
- 1 EL Limettensaft
- wer es süßer mag: 1 EL Agavendicksaft

Zubereitung
Ofen auf 180°C vorheizen. Avocado auslöffeln und zusammen mit dem Sojaprotein und Kakaopulver (und dem Agavendicksaft) mit dem Pürierstab pürieren oder im Mixer mixen. Die Schokolade klein hacken und unter die Kakaomasse rühren. Den Teig auf ein Blech mit Backpapier legen - gern auch zu Herzen formen - und ca. 10-15 Minuten backen. Sie sollten nicht zu trocken werden, damit sie in der Mitte noch schön "gnatschig" sind.


Dienstag, 12. Februar 2013

Vegan Wednesday #27 - hier wird gesammelt!

Liebe Vegan Wednesday-ler,

morgen ist wieder Zeit für den wöchentlichen Vegan Wednesday - habt ihr eure Kamera schon knipsbereit? Oder fotografiert ihr eure Mahlzeiten eher spontan mit der Handy-Kamera - so wie ich?

Falls ihr heute das erste Mal von dem Vegan Wednesday lest und euch fragt, was das eigentlich sein soll, möchte ich das Projekt an dieser Stelle noch einmal kurz erklären:
Ursprung der Idee ist der Wunsch, viele vegane Blogger an einen (digitalen) Tisch zusammen zu bringen und dabei der Welt die Vielfältigkeit der veganen Ernährung zeigen. So wird wöchentlich - wie heute hier mit diesem Post - dazu aufgerufen, einen veganen Mittwoch einzulegen und darüber zu berichten.
Wir möchten ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit schaffen, dass jede einzelne vegane Mahlzeit zählt. Somit sind alle Blogger - egal ob vegan oder omnivor - herzlich dazu eingeladen, sich am vegan Wednesday zu beteiligen und über ihren vegan Wednesday (vorzugsweise natürlich einen ganzen veganen Tag, aber mindestens eine vegane Hauptmahlzeit) zu berichten, um so den "Go Vegan!"-Gedanken weiter zu verbreiten. Damit möchten wir auch gleichzeitig für Offenheit und Toleranz allen unserer Teilnehmer gegenüber plädieren.

Einzige Mindestanforderungen von uns sind: Die Hauptmahlzeit muss komplett vegan und selbst gekocht/bestellt sein und darf nicht nur "kopiert" sein.

Schreibt also über euren veganen Mittwoch, fotografiert Kulinarisches von dem Tag, was ihr wollt - vom morgendlichen Müsli über das schnelle Sandwich unterwegs oder dem Schmankerl in der Mittagspause bis hin zur abendlichen Brotzeit, dem Dinner oder süßen Zwischendurch-Naschkatzen-Grundlagen. Hinterlasst hier unter diesem Post in den Kommentaren den Link zu eurem Vegan Wednesday-Beitrag und schon seit ihr auf dem wöchentlichen Pinterest-Board dabei.

Alle weiteren Infos, Logos und die nächsten Termine, wer wann sammelt, findet ihr hier und es steht auch immer auf facebook.

Sonntag, 10. Februar 2013

Happy Blogevent zum 2. Bloggeburtstag!

Vor so ziemlich genau zwei Jahren, ist die Idee zu diesem Blog langsam aber sicher gereift... Nach etlichen Restaurantbesuchen, vor denen mein Freund und ich (damals er noch Allesesser und ich Vegetarier) mehr und mehr genervt im Internet recherchieren, welches Restaurant welche vegetarischen Alternativen anbietet, fragte ich mich immer wieder, warum es nicht eine Website gibt, die alle Restaurants bzw. ihre vegetarichen Alternativen auflistet und vor allem auch bewertert.
Ein recht unkreativer Italiener war dann der ausschlaggebende Punkt, die Idee zum Blog Wirklichkeit werden zu lassen - und so bastelte ich diesen kleinen Blog und begann, über unsere Restaurantbesuche zu schreiben. Das war vor zwei Jahren - mittlerweile sind insgesamt 376 Blogbeiträge veröffentlicht worden. Und mittlerweile ist der Fokus auch von seinem ursprünglichen Punkt her etwas geschiftet - so ernährt sich mein Freund nun als Vegetarier und ich lebe seit 193 Tagen vegan. Zusätzlich zu unseren Restaurant- und Imbissbesuchen, habe ich meine Leidenschaft fürs Kochen und Backen wieder entdeckt - insbesondere durch unseren Ernährungswechsel im letzten Sommer. Auch habe ich dadurch meine aktuellen Lieblingsrestaurants wie das Max Pett in München und das Kopps in Berlin kennengelernt. Letzteres gehört auch zu einem meiner liebsten veganen Kochbücher, dem "Vegan kochen für alle" von dem sympatischen vegan Headchef Björn Moschinski.


Umso mehr freut es mich, euch verkünden zu können, dass ich anlässlich meines Bloggeburtstags ein Exemplar des Erstlingswerks von Björn Moschinski, "Vegan kochen für alle" verschenken darf! Vielen Dank an dieser Stelle an Björn selbst und das Team vom Südwest Verlag für das zur Verfügung stellen!

Was ihr machen müsst, um das Buch zu gewinnen? Ganz einfach! Schreibt einfach über euer allerliebstes (veganes) Leibgericht aus einem eurer Kochbücher oder fotografiert es einfach (nicht das Rezept, sondern das gekochte Gericht) und hinterlasst hier bis zum 3. März 2013 einen Kommentar mit dem Link zu eurem Beitrag und schon landet ihr automatisch in der Verlosung.

Mitmachen darf wie immer jede(r), ob mit oder ohne Blog. Am besten ihr hinterlasst auch eine E-Mail-Adresse beim Kommentar, damit ich euch im Falle des Gewinns einfach kontraktieren kann. Wenn ihr keinen Blog habt, sendet mir einfach euer Leibgericht mit Foto, Rezept und Urspung per E-Mail an muc.veg(ät)gmail(punkt)com.
Das Blogevent startet heute und Einsendeschluss ist genau in drei Wochen - am 3. März 2013, 23.59 Uhr. Im Anschluss gibt es natürlich eine Zusammenstellung aller Teilnehmer und die Verlosung des Kochbuches über random.org.

Ihr könnt natürlich auch sehr gerne den Banner zum Blogevent (rechts) verwenden. Ich bin gespannt auf eure Leibgerichte und freue mich schon darauf, meine to-cook-Liste zu erweitern!

!!! Ein Update zum Blogevent gibt's hier!!!

Freitag, 8. Februar 2013

Passend zum Schnee: Heisser Apfelpunsch

Was gibt es Schöneres, als sich gemütlich auf der heimischen Couch in eine Decke zu kuscheln, den Schneeflocken draußen beim Tanzen zuzusehen und dabei einen Becher heißen Apfelpunsch zu schlürfen!? So blüht das Wintergefühl langsam (wieder) auf und man vermisst den Sommer ein bisschen weniger (Oder man geht dafür auf die Skipiste...)...
Und am besten schmeckt der Apfelpunsch natürlich selbstgemacht - am besten auch aus selbstgepresstem Apfelsaft aus Äpfeln aus dem eigenen Garten - dieses Glück wurde mir zuteil, da mich meine Eltern mit eigenem Apfelsaft beim letzten Heimatbesuch ausstatteten.
Dieser wurde kurzer Hand in einem Topf zum Kochen gebracht - natürlich mit den Zutaten von Mama's Rezept: Auf 800 ml Apfelsaft kommen ein Sternanis und eine Zimtstange, sowie etwas Kardamon (eine Messerspitze) und nach Belieben 1-2 El Ahornsirup. Das Ganze kurz köcheln lassen. Anschließend auf Tassen verteilen, einen guten Schuss Grappa hinzutun und dann gaaaaanz langsam von innen warm werden.

Und euch damit ein schönes Winterwochenende!

Donnerstag, 7. Februar 2013

30 = 108

Das war sie nun. Die 30 Tage Ashtanga Challenge. Und nun? Habe ich die Erleuchtung erlebt? Kann ich mit Hilfe meiner Bandhas fliegen? Oder gar stundenlang im Lotussitz verharren? Leider muss ich alles beneinen. Aber das ist keineswegs negativ, denn ich habe viel mehr gelernt.
Die wahrscheinlich wichtigste Erkenntnis, die ich ja bereits ganz am Anfang meiner Yoga-Praxis in San Fransisco hörte: "Don't push it."

Ich glaube, dass ich – extrem motiviert – die erste Woche etwas zu schnell angegangen bin - zwar schaffte ich es erstmals, meine Beine irgendwie in den Lotussitz zu knoten (keine Ahnung mehr, wie ich das schaffte...), aber ich stürzte auch beim Kopfstand um und entwickelte eine schmerzliche Muskelentzündung im Nacken, so dass ich zur Halbzeit eine ungewollte Praxispause einlegen musste.
Danach ließ ich es ruhiger angehen. Machte hauptsächlich die Sonnengrüße während der Praxis daheim. Machte erst einmal keinen Kopfstand mehr. Und konzentrierte mich dafür auf die korrekte Ausrichtung des Beckens und meine Bandhas (was für mir dauerhaft total schwer fällt). Selbst im Skikurzurlaub rollte ich nach einem ausgiebigen Skitag die Travelmat in der Hütte aus und vollführte meine Praxis zwischen eicherustikalem Bett und Kleiderschrank.


Und dann war er da: Tag 30. Der Tag meiner wöchentlichen Mysore-Praxis bei Katja von einfach yoga! Es lief konditionell besser als direkt nach meiner viertägigen Auszeit. Und mir wurde zwischendurch bewusst, dass ich mittlerweile sogar die Reihenfolge der ersten Serie bis zum Boot (Navasana) auswendig kenne! Den Lotussitz schaffte ich zwar nicht, aber dafür stehe ich jetzt ziemlich sicher allein im Kopfstand. Nach der Mysore-Stunde gab es sogar eine Überraschung: Als Belohung, dass die 30 Tage geschafft sind, haben wir alle eine traditionelle Mala-Kette geschenkt bekommen - natürlich mit 108 Perlen. Wie passend, denn die 30 Tage Ashtanga Challenge wurde von allen Teilnehmern auf 108 Tage verlängert...

Durch die aufgesetzte Auszeit, achte ich jetzt mehr darauf, was mein Körper mir sagt. Und für die nächsten 76 Tage zählt das Prinzip: Just do your practice and all is coming. Früher oder später.

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