Dienstag, 27. Dezember 2011

Asiatische Resteverwertung

Da ich vom Frosting für die Carrot Cupcakes noch ganz viel Kokosmilch übrig hatte, lag es nahe, mal wieder asiatisch zu kochen. Was gab die Vorratskammer an angebrochenen Packungen neben Kokosmilch noch her? Reisnudeln, Erbsen, Mais und rote Linsen - das klingt doch nach einem netten, veganen Curryrezept!?
Zunächst werden die Reisnudeln mit kochendem Wasser übergossen, damit sie garen (dauert ca. 20 Minuten - am besten auf die Packungsbeschreibung achten). In einem Topf Öl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten, dann Curry-Gewürze (entweder ein Fertiggewürz oder Kurkuma, Chili, Paprika, Kardamon...) und Kokosmilch einrühren, etwas Gemüsebrühe und Zitronensaft hinzu und zusammen mit den roten Linsen einköcheln lassen. Parallel in einer Pfanne Cashewkerne (oder Erdnüsse bzw. Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, abgelöscht mit Sojasoße) rösten und beiseite stellen. Zum Schluss Erbsen und Mais (am besten wären natürlich Sojabohnen gewesen) in der Kokosmischung mit garen und schließlich die weichen Reisnudeln unterrühren. Vor dem Servieren die gerösteten Kerne untermischen.

Zutaten (für 2 Personen):
- ca. 150 g Reisnudeln
- ca. 300 ml Kokosmilch
- ca. 150 ml Gemüsebrühe
- 1 Tl Zitronensaft
- Curry-Gewürze (z.B.
- etwas Öl
- ca. 500 g Gemüse (z.B. Erbsen, Mais, rote Linse, Zucchini, Kürbis, Schoten, Paprika, Sojasprossen...)
- 1 Handvoll Nüsse/Kerne

Montag, 26. Dezember 2011

Christmas-Menü: Veggie-Rouladen mit Süßkartoffel-Püree

Als Weihnachtsessen gab es bei uns dieses Jahr Rouladen - und zwar vegane Rouladen. Ich war hocherfreut, dass meine (nicht-vegetarischen) Eltern bereit dazu waren und meine Mama mich fleissig in der Küche bei diesem vegetarisch-veganen Rezept unterstützte. Auf dem Menü standen Rouladen mit einer Maronenfüllung und dazu Süßkartoffel-Püree und Rotkraut. 
Das Rezept für die Rouladen stammt von Sarah's Vegan Guerilla-Blog (es steht nicht in ihrem Kochbuch - das habe ich gleich unterm Weihnachtsbaum nachgeschaut) und das Süßkartoffel-Püree ist abgewandelt von einem Rezept von Björn Moschinski (Koops in Berlin) für Alles vegetarisch.
Die benötigten Zutaten (Soja Big Steaks und Rouladengewürz habe ich auch bei alles-vegetarisch.de bestellt). Die Zubereitung hat (zu zweit) eine gute Stunde gedauert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Rouladen tatsächlich so saftig und gleichzeitig bissfest (nicht zäh!) werden - meine nicht-vegetarischen Mitgenießer meinten sogar, dass man die Rouladen mit Schweinefleisch verwechseln könnte. Die Maronenfüllung hat einen ganz besonderen Geschmack - nussig, mild und dazu die sauren Gurken und Salbei... Die Füllung ergänzte sich sehr gut zu dem Süßkartoffel-Püree, das mit Ingwer und Mandelmilch abgeschmeckt wurde. Fazit: Ein tolles, veganes Gericht und ein weiteres Rezept für meinen Vegan-Day!

Zutaten: 
Rouladen nach Vegan Guerilla-Rezept
- 8 Soja Big Steaks (wir haben zwei pro Person gemacht, aber eine Roulade hat ausgereicht...)
- Rouladengewürz
- 500g Maronen (gekocht)
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Bund Petersilie
- ca. 5 Salbeiblätter
- 1 rote Zwiebel
- Saft von 1 Zitrone
- 1-2 El Öl
- 100g Cornichons (Saure Gurken)
- 500ml braune Sauce
- Salz, Pfeffer

Süßkartoffel-Püree nach Rezept von Björn Moschinski
- 2 große Süßkartoffeln
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 75g Alsan
- 50ml Mandelmilch
- 1 Zwiebel
- 1 El Ingwer
- Salz, Pfeffer

Rotkraut
- 1 Glas Rotkraut
- 1/2 Apfel
- 1/2 Zwiebel
- Salz, Pfeffer

Zubereitung
Für die Rouladen die Soja Steaks in Gemüsebrühe 15 Minuten einweichen lassen, dann abgießen und die Flüssigkeit ausdrücken. Für die Füllung die Maronen zusammen mit Zitronensaft, Öl und Knoblauch pürieren, dann die gehackten Kräuter und fein gewürfelten Zwiebeln und Gurken hinzu fügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Parallel die braune Soße (aus Pulver) zubereiten. Die Steaks mit Rouladengewürz bestreuen, mit der Füllung bestreichen, zusammenrollen und mit Zahnstochern oder Rouladen-Nadeln zusammen stecken. In eine Auflaufform legen, mit der braunen Soße begießen und 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 220°C (Umluft) backen.
Für das Püree die (Süß-)Kartoffeln und Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Kartoffeln in Salzwasser weich kochen. In einem Topf Alsan erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten, dazu den geriebenen Ingwer und Mandelmilch geben, aufkochen lassen und die abgetropften Kartoffeln dazu tun und zerstampfen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Rotkraut in einem Topf zusammen mit dem klein geschnitten Zwiebel und Apfel erhitzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Last minute ein gutes Geschenk notwendig?

Wem Weihnachten zu kommerzialisiert erscheint oder wer noch auf der Suche nach einem Last-Minute-Geschenk ist (und das nicht von der Tanke sein sollte) könnte hier fündig werden - es gibt zahlreiche Möglichkeiten für nachhaltig wertvolle Aufmerksamkeiten, über die sich nicht nur der Beschenkte, sondern auch andere (künftige Generationen) freuen kann.

Ich habe bereits einmal hier darüber berichtet - die Website Save the Children bietet die Möglichkeit, "Glück" zu schenken. Das funktioniert recht einfach. Man wählt das Geschenk - beispielsweise ein Satz Schulbücher, 25 Hühner, ein Ferkel oder zwei Ziegen -  online aus. Der Beschenkte bekommt eine Karte sowie einen Beleg und ein Kind bekommt das ausgewählte Präsent. Fünf Hühner kosten zum Beispiel nur fünf Euro!

Wer etwas für den Naturschutz tun möchte, dem bietet der WWF ebenfalls mehrere Last-Minute-Geschenke. So kann man ein Stück Tigerland verschenken oder mit seiner Spende die Orang-Utans schützen. Die Urkunde über die Spende geht als Geschenk an den Bedachten und gleichzeitig wird ein Stück des Zuhauses der Tropenbewohner gerettet.

Ein ganz "grünes" Geschenk ist ein Baum - selbst online gepflant über I plant a tree. Mit diesem Geschenk schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe - man hat ein nachhaltiges Geschenk, tut etwas für den Umwelt- und Naturschutz. Für die Aufforstungsfläche Berlin Friedrichshagen kostet ein Baum drei Euro. Gutscheine sind zwischen ein und 500 Bäumen (oder in einem bestimmten Wert) erhältlich. Auch ein Baum-Abo ist möglich - mit ein oder mehreren Bäumen pro Tag.

Wem der Tierschutz besonders am Herzen liegt, kann eine elektronische Helpcard von Peta Last-Minute verschenken. Einfach das gewünschte Motiv auswählen (beispielsweise eine Robbe, ein Elefant oder Pamela Anderson...), einen Betrag festlegen und einen eigenen Text eingeben und die card online bestellen. Der Beschenkte kann sich dann selbst ein Projekt aussuchen, für das er oder sie spendet.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Und weil's so gut tut - gleich noch ein Bäumchen...

Durch die "Mein Blog ist CO2-neutral"-Aktion bin ich auf die Website von i plant a tree aufmerksam geworden - hier kann man schon ab 2€ einen Baum pflanzen lassen (wenn man beispielsweise selbst keinen Garten hat).
Die Computerfirma ITSH spendet pro Blogeintrag einen Baum an i plant a tree - da mache ich doch glatt auch gleich mit!

Ab jetzt: Mein Blog ist CO2-neutral

Mehrfach habe ich das grüne Siegel schon auf Blogs gesehen und mich immer gefragt, was das eigentlich ist (und wie viel es kosten würde, einen Blog CO2-neutral zu gestalten)... und jetzt habe ich endlich mal drauf geklickt und bin schlauer! 


Dabei handelt es sich um eine Aktion von kaufDa und hier ist alles ganz genau beschrieben. Das Wichtigste: Pro angemeldeten Blog (kostenlos) wird ein Baum gepflanzt. Und so wurden mittlerweile fast 60.000 Bäume gepflanzt. Wohoo!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Cupcakes, die Zweite: Black Bottom- und Carrot-Cupcakes

Zum Abschied aus meiner jetzigen Abteilung, bei der ich zwei spannende und lehrreiche Jahre neben meinem Studium tätig war, verbrachte ich mal wieder einen Nachmittag in der Küche. Auf dem Programm standen Black Bottom Cupcakes sowie Carrot-Cupcakes (mal wieder).

Zwischen Carrot-Cupcakes-Teig und Frosting machte ich mich an die Black Bottom Cupcakes (sehr schön bei Starbucks anzuschauen...) - sie sehen einfach toll aus und schmecken auch super - und genau deswegen sollten es diese Cupcakes für meinen Ausstand sein.
Gesagt getan:
Mit dem Handmixer wurde zuerst der Frischkäse cremig gerührt und anschließend Zucker, ein Ei sowie Vanillezucker hinzu getan.
In eine zweiten Schüssel Mehl, Zucker, Kakao, Salz und Natron sieben und vermischen. Separat Wasser, Öl, Essig und Vanillezucker verrühren und diese Flüssigkeit zum Mehl geben und alles verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Diese Schokomasse in die Förmchen gleichmäßig verteilen (ich habe 12 Muffin-Förmchen genommen, aber die Cupcakes sind ziemlich groß geworden, man kann sicherlich auch ca. 15 Cupcakes verwenden, dann hat man entsprechend kleinere Cupcakes). Anschließend mit einem Teelöffel die Käsemasse in die Mitte von jedem Cupcake füllen. Alles im vorgeheizten Ofen (Umluft) bei 170°C ca. 20 Minuten backen (die Käsehaube sollte noch nicht braun sein).

Zutaten Black Bottom Cupcakes: 
Käsefüllung: 
- 230 g Frischkäse (Doppelrahmstufe, Zimmertemperatur)
- 70 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Pck. Vanillezucker
Schokoladenteig:
- 195 g Mehl
- 200 g Zucker
- 30 g Kakao
- 1 Tl Natron
- 1 Prise Salz
- 240 ml Wasser
- 80 ml Speiseöl
- 1 Tl Essig
- 1 Pck. Vanillezucker

Mit den Carrot-Cupcakes begann eigentlich mein Backnachmittag, da diese für das Frosting erst einmal wieder abkühlen mussten. Das Rezept war das altbewährte (und allseits beliebte), welches ich schon einmal hier festgehalten hatte (als Frühstücksmuffins für den Kocherlball am Chinesischen Turm).
Doch diesmal sollten sie als Cupcakes "verhübscht" werden, also probierte ich mich an diesem Frosting-Rezept:
Die Schokolade und Butter schmelzen (ich hab die Mikrowelle genutzt) und abkühlen lassen (=gaaaanz wichtig - ich war zu ungeduldig und dadurch ist mir das Frosting anfangs immer wieder verlaufen... habe es dann aber für eine gute halbe Stunde auf den verschneiten Balkon gestellt und dann ging es). Kokosmilch, Vanillezucker (oder Zimt etc. nach Belieben) sowie eine Prise Salz hinzu tun. Den Puderzucker in eine große Schüssel sieben, die Schoki-Masse hinzu tun (und evt. Speisefarbe) und alles mit dem Mixer glatt rühren. Falls die Masse (wie bei mir) nicht steif genug ist, einfach in den Kühlschrank damit und anschließend die Cupcakes mit der Hilfe eines Spritzbeutels dekorieren.

Zutaten Frosting:
- 200 g weiße Schokolade
- 125 g Butter
- 80 ml Kokosmilch
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 400 g Puderzucker
- evt. Speisefarbe

Montag, 19. Dezember 2011

Warum eigentlich Yoga?

Am vergangenen Wochenende, schwitzend in der Hopfensauna vom Monte Mare (Schliersee), habe ich mich gefragt, warum mir Yoga eigentlich so gut gefällt? Ja, warum eigentlich?

Als Schülerin spielte ich mit Leib und Seele Volleyball (Mila Superstar sei Dank), wollte als Schnellste am Ball sein, stürzte mich liebend gerne auf den Holzboden der Sporthallen und kam meist mit lädierten Knien und/oder Ellenbogen von einem Spiel nach Haus. Während der Uni fing ich an zu Joggen. Und bin gelaufen. Viel zu viel gelaufen, dass es fast schon exzessiv war. Dann probierte ich vieles aus. Pilates fand ich toll, beim Thaiboxen konnte ich Aggressionen abbauen, von denen ich vorher überhaupt nichts ahnte. Das einzige Problem beim Schwimmen - man hat die Bahn nie für sich allein...

Und dann probierte ich Yoga aus. Ich bin zwar erst noch Yogi-Frischling, aber freue mich immer wieder aufs Neue auf den wöchentlichen Kurs bei Katja.

Aber warum ist das so? Mmh, ganz einfach weil es mir gut tut? ... Aber warum?

Da ist dieses ganz spezielle Gefühl, wenn ich Yoga mache... loslassen, alles um mich herum (Weihnachtsstress, Arbeit etc.) vergessen und auf mich selbst konzentrieren - beim Yoga gleite ich automatisch dahin. Während ich beim Schwimmen die Bahnen zähle, gleichzeitig auf die Uhr schiele und Slalom um die anderen Menschen im Becken schwimme, denke ich trotz allem noch an meine to-do-Liste oder was ich auf Arbeit hätte anders machen können.
Das gleiche Gedankenkarussell drehte sich bei den anderen ausprobierten Sportarten und nur beim Yoga findet mein Kopf scheinbar Ruhe. Beim Yoga muss man sich konzentrieren und gleichzeitig entspannen und anspannen. Es ist fast, als würde man ständig im Widerspruch sein - loslassen und zur selben Zeit sich auf seinen Körper, seinen Atem konzentrieren. Da bleibt kein Platz für andere Gedanken. Was mir am Anfang sehr schwer fiel - mich nur auf mich selbst zu konzentrieren und die anderen Yogis außer Acht zu lassen, ist das, was mir an der Yoga-Stunde nach so kurzer Zeit bereits am besten gefällt. Ich weiß, dass sich alle auf sich selbst konzentrieren und nicht gegenseitig beobachten und so kann ich ebenfalls auf mich selbst achten.
Und das Beste und gleichzeitig für mich Schwierigste - man muss seine Erwartungen fallen lassen. Denn beim Yoga haben Leistungsdruck und sportlicher Ehrgeiz kaum Platz. Vor jeder Stunde und in jeder schwierigeren Pose versuche ich mir einen Satz aus einer kalifornischen Yogastunde in Erinnerung zu rufen: Let the pose come to you. 

Samstag, 17. Dezember 2011

In der Weihnachtsbäckerei... Schoko-Chili-Kipferl

Da sich mein Papa Plätzchen mit Chili gewünscht hat, ging es nochmal in die Weihnachtsbäckerei (und da sowieso keine Plätzchen mehr von unserem Plätzchenmarathon übrig waren...).
Plätzchen mit Chili? Und was passt gut dazu? Schokolade! Und schwups war die Idee zu dem Rezept von den Schoko-Chili-Kipferl geboren - natürlich wie immer rein vegetarisch (wer im Rezept die Butter durch vegane Butter und das Ei durch Ei-Ersatz ersetzt, bekommt natürlich vegane Plätzchen beim Backen).
Ich habe wahrscheinlich etwas zu wenig Chili in den Teig gemischt - die tatsächliche Schärfe kommt erst durch das Chilipulver in der Schokoglasur... he he... teuflische Weihnachtsplätzchen, die ganz einfach zuzubereiten sind!

Zutaten
- 125g Butter
- 180g Mehl
- 80g Zucker
- 70g gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
- etwas Chilipulver (ich hab je 1 Messerspitze für Teig und Glasur verwendet)
- 1 Ei
- 1 El Kakao
- 1 El Sprudelwasser
- Schokoglasur nach Belieben

Zubereitung
Alle Zutaten (bis auf die Glasur natürlich) mit den Händen rasch zu einem Teig verkneten und diesen in Frischhaltefolie ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend Kipferl formen und diese auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech im vorgeheizten Ofen bei 160°C (Umluft) ca. 15 Minuten backen lassen.
Während die Kipferl abkühlen, die Glasur im Wasserbad schmelzen lassen und Chilipulver (nach Belieben) unterrühren. Die Kipferl in die Glasur tauchen oder damit bestreichen - voilá!


The Christmas-Bakery continues... Chocolate-Chili-Cookies
Since my dad requested some cookies with chili, I started again with the Christmas-Bakery (and because there were no cookies left from our previous baking...).
Cookies with Chili? And what goes well with Chili? Chocolate! And there it was, the idea for chocolate-chili-cookies - of course vegetarian (if you sub the butter with vegan butter and use no-egg instead of the egg, you get vegan cookies).
I probably didn't put enough chili in the batter - the actual heat comes with the chocolate that covers the cookies... he he... devilish Christmas Cookies, which are really easy to make!

Ingedients
- 125g butter
- 180g flour
- 80g sugar
- 70g almonds, grounded (or hazelnut)
- some chilipowder (I took 1 tsp each - for the dough and the chocolate-glaze)
- 1 egg
- 1 tbs cacao-powder
- 1 tbs sparkling water
- chocolate glaze

Directions
Mix all ingredients (except the glaze) in a big bowl and work together with your hands (if the butter is room temperature, this is really easy). Put the dough in foil and let it rest for about 30 minutes in the fridge. Afterwards, form the dough to tiny croissants and bake them in the preheated ofen at 315°F for about 15 minutes.
While the cookies cool down, melt the chocolate glaze and add chilipowder. Dip the cookies in the chocolate (or cover them with it if you want) - ready!

Freitag, 16. Dezember 2011

21-Day Challenge Yoga

Das neue Jahr kommt immer näher - wer benötigt noch einen guten Vorsatz? Eine Idee wäre der 21-Day Challenge vom amerikanischen Yoga Journal.
Bei der Anmeldung wählt man, ob Beginner oder Fortgeschrittener und ab dem 9. Januar 2012 erhält man dann digital täglich Post mit Videos, Meditationen und einem Newsletter, der auch vegetarische Rezepte enthalten soll.
Ziel ist, 21 Tage hintereinander Yoga zu praktizieren - auf gehts, wer ist noch dabei?


The new year is coming closer and closer - who else needs good intentions? One idea might be the 21-Day Challenge from Yoga Journal.
While signing up, you choose whether Beginner or Intermediate Level and starting January 9th 2012 you will receive a digital letter each day with videos, meditation and a daily newsletter that also includes vegetarian recipes. The big goal is to practice yoga for 21 days in a row - let's start, who is with me?

Donnerstag, 15. Dezember 2011

ZDFinfo: Fleischeslust und das Gewissen - Veganer Spitzenkoch Moschinski vs. Beef-Chefredakteur Spielhagen

Gestern abend lief bei ZDFinfo (bei der Sendung log in) eine sehr interessante Diskussion zwischen zwei Parteien - auf der einen Seite Jan Spielhagen, Chefredakteur der Foodzeitschrift Beef!, und Heiko Terno, Vizepräsident des Brandenburgischen Bauernverbandes und auf der anderen Seite Björn Moschinski, Sternekoch, Veganer seit 17 Jahren und seit kurzem Inhaber eines veganen Restaurants in Berlin, sowie "Bio"-Rapper Kool Savas (Vegetarier).

Die Hauptfrage der Diskussion war, ob Fleisch in der heutigen Zeit und mit dem derzeitigen Massenkonsum überhaupt moralisch vertretbar ist. Entsprechend der Titel der Sendung "Fleischeslust und das Gewissen".
Mit Fakten und grundsätzlich richtigen Argumenten über die Massentierhaltung, -schlachtung sowie den Überdruss an Essen (und den daraus folgenden Krankheiten für den Menschen) - und dadurch weit über der moralischen Frage verankerten Argumenten - überzeugte Moschinski nicht nur mich als Vegetarier; auch mein Freund fand die geschrienen Argumente des brandenburgischen Landwirts (der sich sichtlich unwohl fühlte und wahrscheinlich deswegen entsprechend laut sprach) nicht überzeugend, sondern meist sogar off-topic. Und Spielhagen wechselte immer wieder mit seiner Meinung die Seiten und unterstützte Moschinski mit einigen Aussagen sogar (zB., dass Essen Genießen sein sollte - aber kann man etwas genießen, dessen Inhaltsstoffe man nicht kennt oder dessen Herkunft ethisch/moralisch nicht vertretbar ist???).
Ein großer Streitpunkt innerhalb der Sendung war die Tatsache, dass Fleisch in der EU subventioniert wird - warum nicht lieber ökologische, nachhaltige Energielieferanten?

Zu guter Letzt wurde noch das Ergebnis der Umfrage (ob Fleischessen moralisch vertretbar sei, oder nicht) veröffentlicht (ich habe natürlich auch online mit abgestimmt!). Das Ergebnis glasklar: 65% der gestrigen Zuschauer unterstützen die Meinung von Spitzenkoch Monschinski und klickten auf "Nein, denn das ist weder ethisch noch ökologisch akzeptabel".

Wer, wie ich, nicht kapiert hat, dass die Sendung nicht auf ZDF, sondern ZDFinfo läuft und entsprechend etwas zu spät eingeschaltet hat (oder etwa gar nicht), kann sich in der Mediathek die gesamte Sendung nochmals anschauen - und damit den kontinuierlichen moralischen Niedergang der Fleischvertreter. =)

Samstag, 10. Dezember 2011

Cupcakes, made by myself

Ich habe es gewagt - die ersten Cupcakes, selbstgemacht. Anlass war die Geburtstagsfeier meines Freundes - also konnte ich die Cupcakes gleich einem großem Geschmackstest unterziehen. Ok, dieser Anfang fand jetzt noch mit (Back-)Hilfe, made in USA (Backmischungen sei Dank), statt, aber es ist erst einmal ein Anfang!
Aus unserem Urlaub habe ich mir je eine Backmischung für Erdbeer- und Schokokuchen sowie CreamCheese-Frosting mitgebracht (und natürlich ganz viele tolle Streusel) und die wurden nun in Cupcakes umgewandelt. Da das Frosting allerdings nicht für alle Cupcakes ausreichte, habe ich mich dann noch an einem eigenen probiert - die Konsistenz ist im Gegensatz zum gekauften nicht sooo gut, aber geschmacklich sei es besser gewesen (laut vieler Tester).
Laut Backmischung soll man zwei Eier hinzufügen, aber bei den Schoko-Cupcakes hab ich die Eier einfach mal weggelassen und so waren diese Cupcakes nicht nur vegetarisch, sondern "sogar" vegan. Und - es fiel niemandem auf ;-) Die Karotten-Muffins, die ich bereits beim Kocherlball "servierte", wurden mit Frosting nun einfach ebenfalls in Cupcakes umgewandelt. Der nächste Schritt sind dann Cupcakes, gänzlich selbst gemacht.

I've done it - I dared to make the very first cupcakes by myself. The occasion was the birthday-party of my boyfriend - so there were plenty of guests for tasting tests. Aright, these first cupcakes weren't totally made by myself... I had a little (baking-)help, but at least it was a start!
From our Vacation in the U.S. I brought two cake mixes, creamcheese-frosting (and lots of cute sparkles) back to Germany. Since the bought frosting didn't last for all these cupcakes, I had to make another frosting by myself - the texture wasn't as stiff as the bought frosting, but according to some guests, it tasted better.
According to the directions of the cake mix, you are supposed to put two eggs into the batter, but I just left them away for the chocolate-cupcakes. So these Cupcakes weren't only vegetarian but even vegan (but nobody noticed) ;-)
Those Carott-Muffins, that I made for this year's Kocherlball, were also turned into Cupcakes with some frosting. Next step will be to totally make cupcakes by myself!

Freitag, 9. Dezember 2011

Plätzchenmarathon - Die Zielgerade: Nougattaler

Den Abschluss unseres insgesamt achtstündigen Backmarathons hier in München krönten wir mit den Nougattalern. Diese Plätzchen sehen nicht nur verdammt lecker aus - durch die Kombination von Nougat und dunkler Schokolade sind sie auch verdammt lecker. Wieder haben wir hier die doppelte Ration des Rezepts verwendet und waren am Ende auch ganz froh darüber. Allerdings ist das Rezept durch die Wartenzeiten zwischendurch (die Plätzchen müssen zwei Mal abkühlen) recht zeitaufwendig - aber es lohnt sich!

Zutaten (ist bereits die doppelte Menge):
- 400 g Butter
- 2 Pck. Vanillezucker
- 150 g Zucker
- 2 Eier
- 250 g Mehl
- 1 Tl Backpulver
- 300 g Haselnüsse (gemahlen)
- 250 g Nougat
- 2 Becher Kuchenglasur (dunkel)

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten. Diesen Teig ausrollen, mit einem runden Ausstecher Taler ausstechen und bei 180°C ca. 10 Minuten backen.
Nougat schmelzen. Nach dem Auskühlen einen Taler mit Nougat bestreichen und mit zweitem Taler zusammenkleben. Kurz trocknen lassen (wir haben die Taler auf den Balkon gestellt) und parallel die Schokolade schmelzen. Die abgekühlten Taler zur Hälfte in die flüssige Kuvertüre tauchen und wieder abkühlen lassen.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Plätzchenmarathon - Teil Drei: Vanillekipferl

Nach einer kurzen Stärkung, ging es weiter mit unserem Backmarathon: Ein weiterer Klassiker - Vanillekipferl standen auf dem Programm. Die einzige Schwierigkeit dieses Rezepts ist das Formen der Kipferl. Wenn da jemand einen guten Tipp (oder Erfahrung mit diesen Kipferlblechen) hat - immer her damit! (Auch hier sind die Angaben für die doppelte Menge aufgelistet)

Zutaten:
- 500 g Mehl
- 420 g Butter
- 200 g Mandeln, gemahlen
- 160 g Zucker
- 6 Pck. Vanillezucker
- 2 Pck. Puderzucker

Zubereitung:
Mehl, Butter, Mandeln, Zucker und 4 Pck. Vanillezucker mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu Kipferl formen - wir haben immer eine kleine Kugel geformt, diese dann zu einer kleinen Rolle gerollt und gebogen auf das Backblech gelegt. Ist nicht die schönste Variante, aber hauptsache sie schmecken ;-) Im Umluftherd bei 175°C ca. 20 Minuten backen. Dann die Kipferl ca. 3 Minuten abkühlen lassen und mit einer Puderzucker-Vanillezucker-Mischung bestreuen (oder die Kipferl darin wälzen).

Dienstag, 6. Dezember 2011

Plätzchenmarathon - Teil Zwei: Oma's Plätzchen

Für dieses Backrezept muss man den Plätzchenteig einen Tag vorher vorbereiten, da er am besten über Nacht kühl stehen soll (z.B. im Kühlschrank). Besonders das Ausstechen der Plätzchen und das Dekorieren nach dem Backen macht viel Spaß.

Zutaten:
- 500g Mehl
- 500g Butterschmalz (Zimmertemperatur)
- 250g Zucker
- 2 Eier
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Pck. Backpulver
- etwas Zitronensaft

Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel gut mit den Händen kräftig verkneten (Teig wird sehr klebrig). Dann den fertigen Teig eine Nacht kalt stellen (am besten bereits in zwei Hälften geteilt). Ein paar Stunden vor dem Backen den Teig wieder auf Zimmertemperatur kommen lassen, portionsweise kneten und auf einer mit Mehl bestreuten Backfläche ausrollen (am besten erst mit den Händen flach drücken). Die gewünschten Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (nicht zu eng legen, da sie etwas größer werden). Im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 5-10 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen und wie gewünscht dekorieren (z.B. mit Zuckerguss, Schokolade, Streusel, Schoko-Ornamente, Nüssen...).

Montag, 5. Dezember 2011

Plätzchenmarathon - Der Start: Zimtsterne

Bereits zum zweiten Mal verwandelte sich die Wohnung einer guten Freundin in eine Weihnachtsbäckerei und zu Dritt probierten wir, verschiedene Weihnachtsplätzchen (natürlich vegetarisch) zu backen.
Den Anfang machten dieses Jahr (ganz klassisch) Zimtsterne. Da wir die Plätzchen untereinander aufteilten, nahmen wir hier die doppelte Menge des Rezepts (das ergab ca. vier Backbleche).

Zutaten:
- 1000 g Mandel(n), gemahlen
- 600 g Puderzucker
- 4 TL Zimt
- 4 Eiweiß
- 1 Mandelaroma
- 2 Eiweiß
- 250 g Puderzucker

Zubereitung:
Mandeln, Puderzucker und Zimt mischen, dann Eiweiß und Mandellikör zugeben. Alles in einer großen Schüssel mit den Händen zu einem glatten Teig kneten (dauert eine Weile). Teig portionsweise auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche ca. 1cm dick ausrollen. Sterne (oder Sternschnuppen) ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ausstecher zwischendurch immer wieder in Puderzucker tauchen. Dann das Eiweiß steif schlagen und dabei nach und nach Puderzucker zugeben. Die ausgestochenen Sterne damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 150 Grad 10-15 Minuten backen.

Due to Christmas coming up, the kitchen of a very good friend of mine, turned into a Christmas-Bakery for the second time. We were three girls, struggelin with cookiedough, cinnamon and lots of butter. But in the end, most of the Christmas Cookies turned out just fine.
We started out with so called "Cinnamon Stars" - a traditional german Christmas Cookie. The listed ingredients below are the double amount (since we had to share all those cookies).

Ingredients:
- 1000 g almonds (grounded)
- 600 g powdered sugar
- 4 Tsp cinnamon
- 4 Eggwhite
- 1 almond flavor
- 2 Eggwhite
- 250 g powdered sugar

Direction:
Mix together almonds, powdered sugar and cinnamon, then add eggwhite and almond flavor. Knead everything together with your hands (it takes some time until it is a nice dough). Covered with powdered sugar, roll out the dough (counter top also covered with powdered sugar) and cut out stars. Dip the cutter in powdered sugar once in a while, so the dough doesn't stick to it. Put the cut-out cookies on a baking pan. Meanwhile, beat the eggwhite and slowly add the powdered sugar. Spread the mixture on the cookies and bake them in the oven at 320°F for about 10-15 Minutes.

Freitag, 25. November 2011

How to... cook

Obwohl ich gerne koche und backe, hatte ich noch nie an einem Koch- oder Backkurs teilgenommen. Hatte - weil ich nämlich letztes Jahr zu Weihnachten einen Gutschein für einen vegetarischen Kochkurs geschenkt bekam. Ich muss ganz ehrlich sagen - zunächst dachte ich "Wie bitte? Soll das heißen ich kann nicht ordentlich kochen?!" (Und wie ich beim Kochkurs erfuhr, dachten alle anderen weiblichen Teilnehmerinnen das gleiche, als sie ihr Geschenk öffneten - das nur so als Tipp für das kommende Fest *zwinker*)
Erfreulicher Weise konnte ich meinen Freund überreden, auch an diesem Kurs teilzunehmen (was sich bewährte, da a) fast ausschließlich Paare teilnahmen und b) er sich ziemlich engagierte - vor allem beim Pastateig). Und so fuhren wir zur italienisch-mediteranen Kochschule von Angelo Zicaro (Schleißheimer Str. 205A, München). Was mich etwas überraschte: Unter den insgesamt zwölf Teilnehmern waren tatsächlich nur zwei Vegetarier. Aber das spielt ja eigentlich keine Rolle.
Es duftete bereits köstlich in der Kochschule - auf dem Gasherd köchelte ein großer Topf Gemüsebrühe, auf einem Tisch standen bereits Antipasti (Ruccolapesto, Käse, Brot...), ein großer Tisch war festlich gedeckt und Angelo und sein Team hießen und mit einem Prosecco herzlich willkommen.
Nach einem kurzen Kennenlernen ging es auch schon los - wir lernten u.a. Artischocken (ist ja bekanntlich nicht gerade mein Lieblingsgemüse...) zu putzen, Pastateig herzustellen und daraus Ravioli zu formen (und zu frittieren!), Blattgemüse wie Spinat, Ruccola oder Raps zu dünsten und nach fünf Stunden waren wir alle pappsatt und hatten gelernt ein fabelhaftes, abwechslungsreiches, italienisches Menü herzustellen.
Fazit des kulinarisch-lehrreichen Abends: Man muss nicht gleich "beleidigt" sein, wenn man einen Kochkurs geschenkt bekommt, denn er eröffnet einem (wie in meinem Fall) viele neue Optionen - sei es bei der einfachen Zutatenauswahl oder beim Würzen der Speisen - und trifft nette, höchstwahrscheinlich gleichgesinnte Menschen.
Merke: Beim nächsten Kochkurs nicht mit dem Auto fahren und am besten einen kurz vor dem (oder am) Wochenende buchen =)

Vorspeise: Artischokensalat mit
schwarzem Trüffel

"Erbazzone emiliano" Gemüsekuchen
mit Mangold, Spinat und Ruccola
gefüllt
Although I really enjoy cooking and baking, I have never been to a cooking- or baking-class before. Past - because I got a certificate for a vegetarian cooking class for Christmas last year. I have to admit - the first thing I thought was "What? Is this supposed to mean that I cannot cook?!" (And, as I found out among all the other female participants at the cooking class - I wasn't the only one who thought that way! Just to let you know since Christmas is coming up again *g*)
Fortunately I was able to talk my boyfriend into participating as well (which turned out to be really good because a) there were almost only couples participating and b) he was really getting into it - especially the pasta-dough). So we drove to the italian-mediteranian cooking school of Angelo Zicaro (Munich). What surprised me: Among all twelve participants there were only two more vegetarians. But that didn't really mean anything to the class.
Mit Tomaten und Ruccola gefüllte,
frittierte Ravioli
It already smelled delicious when we entered the school - there was a vegetable brew boiling on the stove, Antipasti was served at a table (Arogula-pesto, Cheese, bread...), a big table was decorated festively and Angelo and his team welcomed us warmly with a glas of Secco.
After getting to know each other we started right way - we learned (among other things) how to clean artichokes, make pasta-dough and ravioli (and how to fry them), how to steam veggies such as spinach, arugola and rape - and after five hours we were fully stuffed and got to know how to prepare a delicious, diverse several-course, italian dinner.
The bottom line of this culinary-instructive night: You don't have to feel "offended", when you receive a gift like a cooking class, because it opens up (as in may case) many new options - e.g. in the choice of ingredients or seansoning - and most-likely you'll meet nice, like-minded people.
To remember for the next cooking class: Don't drive by car and book a class close to the weekend...

"Armer Ritter" (mit Büffelmozzarella
gefüllt) an gedünstetem Raps mit
getrockneten Kirschen

Mascarpone-Creme als Dessert

Donnerstag, 24. November 2011

Selfmade Cheesecake Cupcakes

Wie ich mir im Urlaub bereits vorgenommen habe, wollte ich den lecker-cremigen New York Cheesecake daheim nachbacken. Aber - jeder fängt mal klein an. Und so habe ich mich auch erst einmal an einem Cheesecake Cupcake-Rezept von Joy of Baking probiert.
Die Zubereitung ist wirklich einfach und die Zutaten gibt's auch fast alle - nur Sour Cream habe ich durch Schmand ersetzt.

Zunächst habe ich den Spekulatius zerbröselt, mit der geschmolzenen Butter und etwas Zucker vermengt und dann mit einem Teelöffel in die Muffinförmchen (gibt es da eigentlich wirklich einen Unterschied zwischen Muffin- und Cupcakeförmchen???) gepresst. Das Ganze wurde mit Folie bedeckt im Kühlschrank kalt gestellt.
Dann wurden nacheinander die Zutaten für die Füllung (Frischkäse, zwei große Eier, Zucker, Vanillezucker, eine Prise Salz und eben Schmand) miteinander vermengt und in die Förmchen gefüllt.
Das Ganze dann im vorgeheizten Ofen bei 150°C ca. 18 Minuten backen und anschließend erkalten lassen (und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen).

Zum Servieren habe ich einfach die Papierförmchen vorsichtig abgelöst und die Cupcakes mit etwas Zuckerschrift und frischen Himbeeren dekoriert. Vor allem die Himbeeren waren der Knaller zusammen mit dem Cheesecake, finde ich.

Von dem Ergebnis war mein Freund so begeistert, dass er gleich BVB-Cupcakes für das Champions League-Spiel bestellte.
Also machte ich am nächsten Tag gleich noch einmal diese Cupcakes - diesmal mit gelber Speisefarbe in der Füllung und Schokoladen-Schrift als Deko...



Aufgrund einiger Nachfragen - hier die Zutaten (in Anlehnung an Joy of Baking):
Boden: 
- 200g Spekulatius-Krümel (oder Vollkornkeks)
- 4-5 EL Zucker
- 80g geschmolzene Butter

Füllung: 
- 500g Doppelrahm-Frischkäse (Zimmertemperatur)
- 130g Zucker
- 1 Msp Salz
- 2 Eier (Zimmertemp.)
- 1 Päck. Vanillezucker
- 1 Schuss Zitronensaft
- 120ml Schmand (Zimmertemp.)






English Description: 
Eating this wonderful New York Cheesecake (of course in New York City), I already put up the plan to bake one of these myself, back in Germany. But - everyone starts with little things. Therefore I tried a Cheesecake-Cupcake recepy from Joy of Baking first.
The making was pretty easy - just smash the cookies (I used the German Spekulatius - a special Christmas cookie - instead of the Graham Craker and Schmand instead of Sour Cream) und mix them with melted butter and some sugar and press them into the muffin cups and refrigerate them. Afterwards, you have to stir all ingredients for the filling into each other one at a time and pour it into the cups as well.
For serving I put fresh raspberrys on top of the Cheesecake Cupcakes, which gave them some interesting taste.
My boyfriend loved those cheesecake-cupcakes that much, that he "ordered" special Cupcakes in the colours of his favorite soccer team - the BVB...

Mittwoch, 23. November 2011

Tacos deluxe

Wieder daheim war mein Freund erstaunlicher Weise so wild auf mexikanisches Essen, dass er von einem Einkauf spontan Maistacos mitbrachte. Da fielen mir natürlich zahlreiche Füllungen ein - allerdings war es dann doch etwas schwierig, ihn zu meiner fleischlosen Variante zu überreden. Am Ende hat er dann aber doch gesagt, dass drei von vier Personen wohl nicht merken würden, dass kein Fleisch im Taco ist. ;-)
Die "deluxe-Tacos" setzten sich wie folgt zusammen: Zunächst kam eine Ruccola-Spinat-Salat-Mischung zuunterst in die vorgewärmten Tacos und darauf etwas Mozzarella. In einer Pfanne hatte ich zuvor Veggie Gyros (von Viana) angebraten, mit einer "Lousiana-Mischung", Tomatenmark und Trüffelpaste abgeschmeckt. Diese Brat-Mischung kam dann in die Tacos und anschließend Guacomole (aus einer Avocado, Tomaten, Salz, Pfeffer, Chili und etwas Zitronensaft) obendrauf. Ganz obene "thronte" dann unsere frische Ernte Alfalfasprossen.
Das Resultat kann sich sehen lassen, finde ich! =) Und Recht hat mein Freund - das Gyros von Viana ist wirklich bissfest, aber gleichzeitig zart und würzig abgeschmeckt.

Back in Germany, my boyfriend somehow was crazy about mexican food. So this one day he showed up with corn-tacos. I thought up different possibilities of filling them right away - the problem was to persuade him into a vegetarian option... But when we were finished eating he said, that three out of four people wouldn't recognize that there was no meat in the tacos. ;-)
My "deluxe-Tacos" were made like this: First, I put an arugula-spinache-salad-mix in the heated tacos and a little bit of mozzarella cheese on top of the salad. In a pan I roasted a "Veggie Gyros" (from the company Viana), seasoned it with Lousina-Mix, tomato paste and truffle paste. This mixture went right into the tacos and was topped with fresh, selfmade guacomole (avocado, tomato, salt, pepper, chili and some lemonjuice). On top of it all our freshly cropped alfalfa sprouts were enthroned.
Well, at least I think that these tacos look "deluxe"! =) And my boyfriend was right - the gyros was firm to the bite, moist, but still soft and well seasoned by itself already.

Dienstag, 22. November 2011

Yummy Cupcakes german style

Ich bin erstaunt, wie viel sich eine Stadt in nur fünf Wochen verändert... oder ändert sich vielleicht nur der Blick auf die Stadt? Wie dem auch sei - erfuhr ich nach meiner Rückkehr nach München, dass es jetzt Münchens allererste Cupcake-Bäckerei gibt: Wir machen Cupcakes (Utzschneiderstraße 12, Nähe Schrannenhalle/Viktualienmarkt). Nach dem Yin & Yang Yoga-Workshop vergangenen Samstag von Katja Kirchhofer, bot sich ein Abstecher ins vermeintliche Cupcakeparadies regelrecht an.
Die kleine Boutique ist Zucker für die Augen und die Seele - mit ganz viel Liebe eingerichtet, hell, warm und einladend, zeugt schon die Schaufensterdekoration vom kreativen Backtalent der Inhaber. Doch zunächst mussten wir draussen warten, weil innen nicht genügend Platz war. Das Café hat sich also schon rumgesprochen...
Baileys Cream
Innen umhüllte uns der Duft nach frischem Kaffee und frisch Gebackenem. Die fantasievollen Namen wie "Disco", "Fat Elvis" oder "Vanille Wölkchen" sowie die jeweilige Aufmachung macht die Wahl der Cupcakes zur süßen Qual. Bereits der erste Blick sagte mir "Hier ist genau die richtige Menge Frosting" (im Gegensatz zum amerikanischen Standard). Ich entschied mich letzen Endes für Baileys Cream und Chocolate und bin begeistert - der Teig ist wunderbar saftig, locker und nicht zu süß und die Buttercreme obenauf wie bereits vom Anblick vermutet, nicht zu mächtig. Die Cupcakes sind weniger süß als die amerikanischen Originale, aber mir gefällt das umso mehr.
"Wir machen Cupcakes" veranstalten auch Workshops...das wäre doch mal ein nettes Weihnachtsgeschenk, oder?!

Chocolate
I'm surprised about how much a city can change in only five weeks... or did my point of view on the city change that much? Anyhow - after my arrival back in Munich I got to know that Munich's very first Cupcake-Bakery opened up: Wir machen Cupcakes (Utzschneiderstr. 12, close to Schrannenhalle/Viktualienmarkt). After participating at the Yin & Yang Yoga-Workshop last Saturday, it made sense to undertake a detour to Cupcakeparadise.
The small, cute Boutique is sweets for your eyed and your soul - equipped with lots of love, bright, warm and inviting. And already the showcase decoration bears evidence of the owner's creative backing talent. But at first we had to wait outside because there was no room inside. So this café already is the talk of the town...
Eventually being inside, the fragrance of fresh brewed coffee and freshly backed goods surrounded us. Those imaginative names as "Disco", "Fat Elvis" or "Vanilla puff" as well as each appearance made the choice sweelty spoilted. Already the first sight told me "there is just the right amount of frosting on top" (compared to american standard). I chose Baileys Cream and Chocolate and am excited - the cake is moist, fluffily and not too sweet and the buttercream-frosting on top was just as I expected - not too much. These Cupcakes are less sweet than their american original, but I like them for that even more.
The Cupcake-Bakery also offers Workshops - that would be a nice present for Christmas, wouldn't it?!

Montag, 21. November 2011

Yin & Yang Yoga-Workshop

Quelle: @Peace Zentrum, München
Zurück in München, ging es gleich weiter mit Yoga - während des Urlaubs hat eine gute Freundin, uns für den Yin-Yang-Yoga-Workshop bei Katja Kirchhofer (Yoga am Sendlinger Tor, im @Peace Zentrum München) angemeldet und nach einer Woche Jetlag, freute ich mich riesig auf diesen Kurs.
Der Kurs bestand aus zwei Teilen. Im ersten - dem Yin - gingen wir in Asansas und hielten diese Positionen jeweils drei Minuten. Das klingt ganz gemütlich, ist es aber überhaupt nicht. Der Satz, den ich in Kalifornien bei Purusha Yoga, San Francisco, das erste Mal hörte, kam mir hierbei in Erinnerung: "Don't push it. Let the pose come to you." Ruhe. Grenzen. Anspannung und Erholung.
Im zweiten Teil des Kurses - Yang - wurde es dynamischer. Hier führten wir (ähnlich wie ich es beim Vinyasa-Kurs bei Yoga Soup, Santa Barbara, erlebt hatte) bestimmte Bewegungsabfolgen in Zusammenhang mit der Atembewegung durch. Und ich bemerkte, wie der Yin-Teil des Workshops bereits in meinem Körper etwas verändert hatte (oder die Yoga-Stunden in Kalifornien...).
Im Nachhinein spüre ich auf jeden Fall diesen Workshop und freue mich bereits jetzt auf den bevorstehenden Kurs mit Katja!

Quelle: Yoga am Sendlinger Tor
Back in Munich I continued practicing yoga - during my roadtrip through the U.S. a very good friend of mine, signed us up for a yin-yang-yoga-workshopt with Katja Kirchhofer (in @Peace center Munich) and after a week of jetlag, I was really looking forward to this workshop.
The workshop consisted two parts. During the first - Yin - we went into Asansas and hold them each for three minutes. This sounds pretty relaxing but it wasn't. The saying, that I got to know at Purusha Yoga in San Francisco, came back into my mind: "Don't push it. Let the pose come to you." Silence. Stillness. Physical limits. Exertion and relaxation.
It got more dynamic during the second part - Yang. There we fulfilled (similar to what I experienced at the Vinyasa Class at Yoga Soup, Santa Barbara) certain poses and each of them connected to our breath. And I noticed, that the Yin-part of this workshop already made a difference to my body (or those yoga-classes I participated in in California...).
In retrospect I definetly feel this workshop in my muscles and bones and am already looking forward to my next class with Katja!

Sonntag, 20. November 2011

Last but not Least...

...I want to mention a (you might think plain) supermarket: Wholefoods. But me and my boyfriend kind of fell in love with this chain. There are several reasons for this. First of all: the great variety of healthy, fresh food. Second: their goal to only serve natural and organic products. Third: Most of their vegetables and fruits are (supposedly) from the local area. Forth: Because of their humangous saladbar which makes every's vegetarian's heart beat faster. Fifth: their huuuuuge and adorable, self-serving granola-bar and last but not least: I have never seen these many vegetarian, vegan and rawfood options (like tofu, tempeh, seitan, vegan cheese, raw granola bars eg).

...möchte ich einen (manche mögen sagen, ganz gewöhnlichen) Supermarkt vorstellen: Wholefoods. Da einerseits unser Reisebudget nicht immer nur Restaurants und Bagel-Läden zuließ und wir andererseits ab und an auch mal „richtig“ einkaufen (und kochen/selbst zubereiten) wollten, zog es uns oft in den „grünen“ Supermarkt Wholefoods, bei dem „organic food“ ganz ganz groß geschrieben wird.
Das Beeindruckende an diesen Märkten ist die schiere Auswahl an einfach allem – alle erdenklichen Müslisorten (samt allen unerdenklichen Zutaten) zum selbst-mixen, eine Riesen-Auswahl an lokalem Obst und Gemüse, tausende ökologische Tee- und Kaffeesorten, veganes Gebäck, Rohkost und natürlich ein extrem gut bestücktes Kühlregal an vegetarischen und veganen Tofu-, Tempeh- und Seitan-Varianten. Dazu natürlich die gängigen Lebensmittel – alles mit „organic“-Stempel. Ein weiterer dicker Pluspunkt von Wholefoods war die stets frische und aufwendig gestaltete Salatbar - die lässt eines jeden Vegetariers Herz höher schlagen!

Samstag, 19. November 2011

What happens in Vegas...

...stays on this blog! ;-)

We spent three nights in Las Vegas - one day cruising to Death Valley and the other exploring the Strip and those impressing Shows. And of course we ate something. The first night we went to Crossroads at House of Blues @Mandalay Bay, where I ordered Quesadillas $10.99 (with mushrooms, grilled scallion, rajas, tomatillo salsa, crema, Oaxaca and manchego cheese) and my boyfriend ordered the Southwestern Chicken Sandwich $12.99 with Pepper jack cheese, chipotle mayo, oven roasted tomatoes, avocado and green chiles. Both plates looked really delicious. In addition to this, we got to enjoy some good music and the living was easy...
The House of Blues (Mandalay Bay) on Urbanspoon
The other night we tried The Noodle Shop @Mandalay Bay - where we were (almost uniquely) confirm when ordering Pad Thai ($16.25) with Tofu. The served dish looked almost as we knew it from Thailand and it also tasted almost authentic. I even liked it that much, that I wanted to dine another night at this place!
Noodle Shop on Urbanspoon


Wir verbrachten drei Tage in Las Vegas - einen davon mit einem Roadtrip ins Death Valley und den anderen am Hoteleigenen Strand sowie am Strip, wo wir die beeindruckenden Hotelbauten und jeweiligen Shows bestaunten. Sooo viele Lichter... ;-)
Natürlich aßen wir auch etwas. Den ersten Abend verschlug es uns ins Crossroads at House of Blues in unserem Hotel, Mandalay Bay. Ich bestellte Quesadillas ($10.99), gefüllt mit Pilzen, Lauch, Salsa und Käse, während mein Freund ein "Southwestern Chicken Sandwich" ($12.99) mit Käse, Mayo, Tomaten, Avocado und Chilis wählte. Beide Teller waren appetitlich angerichtet und zusätzlich zum angenehmen Essen konnten wir Live-Blues genießen.
Den zweiten Abend probierten wir The Noodle Shop (@Mandalay Bay) aus - wo wir uns ungewohnter Weise einig waren in der Bestellung: wir beide wählten Pad Thai mit Tofu ($ 16.25). Die servierten Speisen sahen fast genauso aus, wie wir es in Thailand kennen gelernt hatten und schmeckten fast authentisch. Mir schmeckte es ehrlich gesagt so gut, dass wir am nächsten Abend nochmal dort aßen...

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