Freitag, 1. März 2013

I am fulfilled

Nachdem mich kurz nach der Eröffnung bereits der rohköstliche Kuchen im Café Gratitude (Türkenstraße 55) überzeugte, besuchte ich zusammen mit einer lieben Freundin an einem Abend das vegane Restaurant.

Die Wahl fiel mir recht schwer, aber in guter Erinnerung an unsere Pasta zu Silvester entschied ich mich letztendlich für "I am fullfilled" - Rohe Zucchini-Pasta mit dehydrierten Austernpilzen und Hanfsamen-Dillsauce (10,80 €).
Die Zucchininudeln waren lauwarm und genau al dente und wer jetzt vermutet, dass das Ganz fad schmeckt, liegt total daneben, denn diese Hanfsamen-Dillsauce verlieh den Nudeln einen markant-würzig-bitteren Geschmack, der durch die frischen Kirschtomaten und die knusprig-süßlichen Pilzen unterbrochen wurde.
Dazu teilten wir uns "I am happy" - Gemüsecracker mit Guacamole (3,90 €). Die Cracker schmeckten wie getrocknetes Gemüse und die Guacamole war auch geschmacklich ganz gut. Was mir hier sehr positiv auffiel: Zwischen den Gemüsecrackern reihte sich Rohkostgemüse in Form von den Zucchiniresten aus dem Spirali, vermute ich - das ist besser, also das übrige Gemüse wegzuwerfen!
Meine Freundin entschied sich für "I am alive" - Hausgemachtes Rohkost-Tomatenbrot mit Sonnenblumenpaté, Mandel-Senfsauce, dehydrierter Paprika, frischen Tomaten und karamelisierten Schalotten (14,80 €). Ich durfte lieber weise ein Stück von dem Brot probieren und war von dem intensiv-aromatischen Tomatengeschmack ehrlich gesagt voll überrascht. Lecker! Das würde ich mir auf jeden Fall beim nächsten Besuch bestellen.




Obwohl wir uns beide ja "lebendig" bzw. "erfüllt" und "im Jetzt" fühlten, wollten wir noch ein Dessert... und so gab es noch Sesameis für mich und Apfel-Crumble für meine Freundin - letzteres war ein winterlich-weihnachtlicher Desserttraum. Mein Eis mit geröstetem Sesam hingegen schmeckte original wie Kellogs Smacks - das war ziemlich irritierend... Da schmeckt mir das Eis bei Eismeer oder Domori und vor allem im Max Pett doch einen Tick besser... Aber dafür gibt's neben einer stylisch-netten Atmosphäre im Café Gratitude nun einmal Gerichte, die es sonst (noch) nirgendwo in München gibt.

3 Kommentare:

  1. Oh, ich will auch nach München. Und Berlin! :D Das hört sich toll an (der Rohkostpart!*)!

    LG und danke für den Bericht,
    Frau Momo

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  2. Haha ich wohne zwar fast in München, aber war doch noch nie im Gratitude :( muss mal meine Mama hinschleifen! <3

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    1. Keine Bange, das Gratitude gibt es ja auch erst seit Januar etwa ;-) Und dank der PR von Jason Mraz wird es das Gratitude bestimmt noch lange geben ;-)

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