Ich hatte mir in der letzten Ökokiste aus irgendeinem Grund Meerrettich bestellt. Ich hatte zwar keine Idee, was ich damit machen soll, aber irgendwas würde mich schon einfallen. So lang die Wurzel aber erst einmal unberührt im Kühlschrank. Dann gesellte sich frische Rote Beete dazu und schon erinnerte ich mich an ein leckeres Carpaccio von Jasmin: Rote Beete-Carpaccio mit Meerrettich und Dill! Es ist total schnell gemacht und super lecker :) Wer keinen Meerrettich mag, kann die Wurzel auch einfach weglassen.
Rote Beete Carpaccio
Zutaten
- frische (gekochte) Rote Beete
- frischer Merrettich
- Walnüsse
- Natur Sojajogurt
- Zitronensaft
- Leinöl
- Dill
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Rote Beete in dünne Scheiben schneiden (funktioniert ganz gut mit einem Vierkant) und auf einem Teller verteilen. Den Meerrettich putzen und fein hobeln. In einer kleinen Schüssel etwas Sojajogurt geben. Je 1 EL Leinöl und Zitronensaft dazu. Gehobelten Meerrettich, Salz und Pfeffer ebenfalls dazu geben und das Dressing auf der Rote Beete verteilen. Walnüsse hacken und zusammen mit dem Dill drüber streuen.
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Dienstag, 25. März 2014
Freitag, 14. März 2014
Von Rohvegan zur Calzone
Bei Instagram sehe ich immer soooo viele leckere Sachen, die ich mir unbedingt merken und auch einmal ausprobieren möchte. Ganz "schlimm" finde ich da beispielsweise die Wraps oder Burritos von Esco_Bebop... Yummy - da könnte ich immer sofort reinbeissen!
Als ich dann die Zucchini-Lasange von FullyRaw Kristina sah, hab ich mich sofort an diese wahnsinnig leckere Rohkost-Lasagne vom Winter 2012 erinnert und dachte mir, das müssen wir doch mal wiederholen! Also schaute ich mir das Rezeptvideo auf youtube an und muss sagen, dass ich da schon bissl abgeschreckt war. Nicht wegen dem Rezept sondern einfach wegen dieser überdrehten (für mich aufgesetzten) Art... nun ja. Trotzdem probierte ich das Rezept eines Abends aus, denn schließlich lagen da einige Zucchinis in der Küche die verarbeitet werden wollten! Also schnippelte, pürierte, hackte und mixte ich, stapelte dann alles in eine Auflaufform und servierte das ganze dann am Abend meinem Freund.
Die Lasagne sah schon toll aus, das muss ich sagen. Aber geschmacklich, mmmh... wie sagte mein Freund so schön treffend? Das schmeckt wie Salat. Und Recht hatte er damit. Ich glaube die Zucchinilasagne aus Claudi's Buch "Rohvegan" würde auch leckerer sein. Und das blödeste: wir wurden beide nicht wirklich satt. Zwar haben wir auch nur die Hälfte der Lasagne gegessen, aber irgendwie hatten wir auch keine Lust auf mehr.
Nun, aber was sollte ich mit der zweiten Rohkosthälfte am nächsten Tag anfangen? Mein Papa witzelte, dass man das ja pürieren und als Gemüsesuppe aufkochen könne. Und dabei kam mir die Idee, eine Calzone daraus zu machen! Gesagt getan - am nächsten Abend wurde ein einfacher Pizzateig gemacht und die Lasagne grob gehackt und gewürzt und etwas geschnittene Chorizo und Daiya dazu getan. Dann die Gemüsemischung auf den Teig verteilen, diesen zuklappen und ab in den Ofen. So schmeckte es uns beiden dann wesentlich besser. Beim nächsten Mal würde ich dann doch wieder die erste Version der Rohkost-Lasagne machen oder Claudi's Rezept ausprobieren.
Sop, und hier folgen nun die Step-by-Step-Anleitungen:
Rohkost-Lasagne
Zuerst 3-4 Zucchinis halbieren und dann längs mit einem Sparschäler oder einem Vierkant in dünne Scheiben schneiden und beiseite legen.
Sein Lieblingskraut kleinhacken - ich nahm je ein Bund Ruccola, Petersilie und Mangold (ohne Stiel) sowie eine halbe Packung Feldsalat.
Eine Handvoll Kirschtomaten, die Stiele vom Mangold und 3-4 getrocknete Tomaten zu einer Tomatensauce pürieren.
Bei uns lag noch eine halbe Avocado rum, also wurde diese mit etwas Zucchini und Limettensaft grob püriert.
Wenn alle Schicht-Zutaten fertig sind, kann es mit dem Schichten losgehen. Die Reihenfolge kann eigentlich jeder beliebig gestalten. Wichtig ist, dass unten eine dicke Zucchini-Schicht gelegt wird. Ich habe dann abwechselnd einfach wild drauf los geschichtet:
Zuoberst kommt dann die Avocadocreme und noch ein paar Pinienkerne sowie frische Tomaten und das wars dann auch schon!
Calzone
Von der Lasagne blieb wie gesagt noch die Hälfte übrig.
Diese Hälfte habe ich dann einfach für die Calzone grob klein gehackt.
Und anschließend gewürzt und geschnittene Chorizo dazu gegeben.
Dann habe ich zwei Pizzateige (350g Mehl, 1/2 frische Hefewürfel, 1 TL Salz, 1 EL Zucker, etwas Olivenöl) ausgerollt und die Gemüsemischung darauf gegeben.
Dann zuklappen, die Enden gut zusammen drücken und im vorgeheizten Backofen (ca. 200°C) 15 Minuten backen.
Und schließlich genießen:
Als ich dann die Zucchini-Lasange von FullyRaw Kristina sah, hab ich mich sofort an diese wahnsinnig leckere Rohkost-Lasagne vom Winter 2012 erinnert und dachte mir, das müssen wir doch mal wiederholen! Also schaute ich mir das Rezeptvideo auf youtube an und muss sagen, dass ich da schon bissl abgeschreckt war. Nicht wegen dem Rezept sondern einfach wegen dieser überdrehten (für mich aufgesetzten) Art... nun ja. Trotzdem probierte ich das Rezept eines Abends aus, denn schließlich lagen da einige Zucchinis in der Küche die verarbeitet werden wollten! Also schnippelte, pürierte, hackte und mixte ich, stapelte dann alles in eine Auflaufform und servierte das ganze dann am Abend meinem Freund.
Die Lasagne sah schon toll aus, das muss ich sagen. Aber geschmacklich, mmmh... wie sagte mein Freund so schön treffend? Das schmeckt wie Salat. Und Recht hatte er damit. Ich glaube die Zucchinilasagne aus Claudi's Buch "Rohvegan" würde auch leckerer sein. Und das blödeste: wir wurden beide nicht wirklich satt. Zwar haben wir auch nur die Hälfte der Lasagne gegessen, aber irgendwie hatten wir auch keine Lust auf mehr.
Nun, aber was sollte ich mit der zweiten Rohkosthälfte am nächsten Tag anfangen? Mein Papa witzelte, dass man das ja pürieren und als Gemüsesuppe aufkochen könne. Und dabei kam mir die Idee, eine Calzone daraus zu machen! Gesagt getan - am nächsten Abend wurde ein einfacher Pizzateig gemacht und die Lasagne grob gehackt und gewürzt und etwas geschnittene Chorizo und Daiya dazu getan. Dann die Gemüsemischung auf den Teig verteilen, diesen zuklappen und ab in den Ofen. So schmeckte es uns beiden dann wesentlich besser. Beim nächsten Mal würde ich dann doch wieder die erste Version der Rohkost-Lasagne machen oder Claudi's Rezept ausprobieren.
Sop, und hier folgen nun die Step-by-Step-Anleitungen:
Rohkost-Lasagne
Zuerst 3-4 Zucchinis halbieren und dann längs mit einem Sparschäler oder einem Vierkant in dünne Scheiben schneiden und beiseite legen.
Sein Lieblingskraut kleinhacken - ich nahm je ein Bund Ruccola, Petersilie und Mangold (ohne Stiel) sowie eine halbe Packung Feldsalat.
Eine Handvoll Kirschtomaten, die Stiele vom Mangold und 3-4 getrocknete Tomaten zu einer Tomatensauce pürieren.
Bei uns lag noch eine halbe Avocado rum, also wurde diese mit etwas Zucchini und Limettensaft grob püriert.
Wenn alle Schicht-Zutaten fertig sind, kann es mit dem Schichten losgehen. Die Reihenfolge kann eigentlich jeder beliebig gestalten. Wichtig ist, dass unten eine dicke Zucchini-Schicht gelegt wird. Ich habe dann abwechselnd einfach wild drauf los geschichtet:
Zuoberst kommt dann die Avocadocreme und noch ein paar Pinienkerne sowie frische Tomaten und das wars dann auch schon!
Calzone
Von der Lasagne blieb wie gesagt noch die Hälfte übrig.
Diese Hälfte habe ich dann einfach für die Calzone grob klein gehackt.
Und anschließend gewürzt und geschnittene Chorizo dazu gegeben.
Dann habe ich zwei Pizzateige (350g Mehl, 1/2 frische Hefewürfel, 1 TL Salz, 1 EL Zucker, etwas Olivenöl) ausgerollt und die Gemüsemischung darauf gegeben.
Dann zuklappen, die Enden gut zusammen drücken und im vorgeheizten Backofen (ca. 200°C) 15 Minuten backen.
Und schließlich genießen:
Montag, 19. November 2012
Soulfood am Abend
Nach drei Messetagen freute ich mich auf einen gemütlichen Abend Zuhaus - mit dem dazugehörigen Soulfood. Und am besten eins, das auch noch ganz schnell auf dem Tisch ist! Und was ist da besser, als eine gute Portion Spagetti Bolognese?! Bei lieben Freunden haben wir diese Bolognese das erste Mal probieren dürfen und auch bei uns hat es ganz wunderbar geschmeckt und war super einfach zu machen. Durch den Rotwein und das Tomatenmark sieht die Bolognese zudem täuschend "echt" aus. Bei uns gab es übrigens die aktuelle, niedliche Weihnachtspasta dazu und getoppt wurde das ganze mit Cashew-Parmesan und frischem Basilikum...
Soulfood-Bolognese
Zutaten (für 2 Personen)
- 250g Pasta
- 250g Tofu
- 1/2 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Tomatenmark
- 150 ml Rotwein
- 200 ml Passierte Tomaten
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 TL Nepetella (oder Oregano/Thymian)
- etwas Chili, Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
Den Tofu mit Küchenpapier umwickeln und sanft ausdrücken. Anschließend mit einer Gabel zerdrücken. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin anbraten. Die Pasta nach Packungsanleitung kochen. Zwiebeln und Knoblauch zum Tofu geben und ebenfalls mitbraten. Mit Rotwein ablöschen und Tomatenmark unterrühren, kurz köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die passierten Tomaten, Agavendicksaft und Kräuter dazu geben, kurz köcheln lassen und zusammen mit der Pasta servieren.
Soulfood-Bolognese
Zutaten (für 2 Personen)
- 250g Pasta
- 250g Tofu
- 1/2 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Tomatenmark
- 150 ml Rotwein
- 200 ml Passierte Tomaten
- 1 TL Agavendicksaft
- 1 TL Nepetella (oder Oregano/Thymian)
- etwas Chili, Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
Den Tofu mit Küchenpapier umwickeln und sanft ausdrücken. Anschließend mit einer Gabel zerdrücken. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu darin anbraten. Die Pasta nach Packungsanleitung kochen. Zwiebeln und Knoblauch zum Tofu geben und ebenfalls mitbraten. Mit Rotwein ablöschen und Tomatenmark unterrühren, kurz köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die passierten Tomaten, Agavendicksaft und Kräuter dazu geben, kurz köcheln lassen und zusammen mit der Pasta servieren.
Sonntag, 7. Oktober 2012
Kosmobiodynamisch-was?!
Beim Streetlife Festival in München (ja, es ist schon wieder ein paar Wochen her), entdeckten wir den kleinen Stand des St. Michaelshof am Odeonsplatz. Zwar ist mir das Logo schon am Viktualienmarkt und auch beim Wiener Platz aufgefallen, aber bisher hatte ich mich mit den Produkten nicht beschäftigt. Nun blieben wir aber stehen und schauten uns die netten, kosmobiodynamisch-angebauten Produkte an... und am Ende lagen ein Glas Bärlauchpesto sowie eine Flasche Holundersirup in meiner Tasche.
Der Sirup wanderte Zuhaus ins Wasser und das Pesto zur Pasta... mmhh ...dazu etwas vom veganen Soja-Parmesan und selbstgemachten Pflaumenwein... mehr braucht man nicht für ein feines veganes Dinner!
Zutaten (für 2 Personen)
- 200g Pasta
- 3-4 EL Pesto
- Soja-Parmesan
Zubereitung
Pasta nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser kochen, abgießen (etwas vom Kochwasser aufheben) und mit dem Pesto mischen - wenn es zu trocken ist, das aufgefangene Kochwasser hinzugeben. Mit Parmesan und einem Klecks Pesto servieren.
Der Sirup wanderte Zuhaus ins Wasser und das Pesto zur Pasta... mmhh ...dazu etwas vom veganen Soja-Parmesan und selbstgemachten Pflaumenwein... mehr braucht man nicht für ein feines veganes Dinner!
Zutaten (für 2 Personen)
- 200g Pasta
- 3-4 EL Pesto
- Soja-Parmesan
Zubereitung
Pasta nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser kochen, abgießen (etwas vom Kochwasser aufheben) und mit dem Pesto mischen - wenn es zu trocken ist, das aufgefangene Kochwasser hinzugeben. Mit Parmesan und einem Klecks Pesto servieren.
Mittwoch, 26. September 2012
Pasta mit Kürbispesto
Bei meinen Eltern im Garten habe ich kleine, reife Hokkaido-Kürbisse entdeckt - die willkommene Gelegenheit endlich ein herbstliches Kürbis-Rezept aus der aktuellen "Köstlich Vegetarisch" zu testen (allerdings habe ich es "veganisiert", was aber total einfach war!
Das Rezept ist etwas aufwendiger, aber der Geschmack ist den Aufwand allemal wert. Insbesondere durch den leicht-scharfen Parmesan erhält das Pesto eine schöne, spannende Note (ohne den Respekt vor dem Kürbis zu verlieren).
Wer Hunger auf dieses Kürbispesto bekommen hat, kann mit dieser ecard (samt vegetarischem Rezept) gerne seine Freunde und Familie an den Tisch laden - uns hat es jedenfalls sehr geschmeckt.
Zutaten (für 4 Personen)
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 500 ml Gemüsebrühe
- 75 g Kürbiskerne
- Sojasoße
- Öl
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 100 g veganer Parmesan (siehe unten)
- 400g Spaghetti
Soja-Parmesan
- 100g Sojakerne
- 25g Hefeflocken
- 15g Semmelbrösel
- 1 EL getrocknete Petersilie
- 1 Msp Meersalz
- Pfeffer
- 1-2 trockene Chilischote(n)
Zubereitung
Kürbis waschen, entkernen und grob würfeln. In der Gemüsebrühe ca. 10 Minuten garen, abgießen und die Gemüsebrühe dabei auffangen. Den Kürbis kalt abbrausen.
Für den Parmesan alle Zutaten im Mixer zerkleinern.
Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, mit Sojasoße ablöschen und beiseite stellen. 2/3 des Kürbis zusammen mit 75g Parmesan, 50g Kürbiskernen, 4 EL Öl und 6-8 EL Gemüsebrühe pürieren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Die Spaghetti nach Packungsanleitung in Salzwasser zubereiten. In der letzten Minute den übrigen Kürbis hinzufügen. Nudeln + Kürbis abgießen (etwas von dem Wasser auffangen) und mit dem Kürbispesto verrühren (wenn es zu trocken ist, etwas von dem aufgefangenen Wasser hinzu geben). Mit übrigem Parmesan und Kürbiskernen bestreut servieren.
Das Rezept ist etwas aufwendiger, aber der Geschmack ist den Aufwand allemal wert. Insbesondere durch den leicht-scharfen Parmesan erhält das Pesto eine schöne, spannende Note (ohne den Respekt vor dem Kürbis zu verlieren).
Wer Hunger auf dieses Kürbispesto bekommen hat, kann mit dieser ecard (samt vegetarischem Rezept) gerne seine Freunde und Familie an den Tisch laden - uns hat es jedenfalls sehr geschmeckt.
Zutaten (für 4 Personen)
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 500 ml Gemüsebrühe
- 75 g Kürbiskerne
- Sojasoße
- Öl
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 100 g veganer Parmesan (siehe unten)
- 400g Spaghetti
Soja-Parmesan
- 100g Sojakerne
- 25g Hefeflocken
- 15g Semmelbrösel
- 1 EL getrocknete Petersilie
- 1 Msp Meersalz
- Pfeffer
- 1-2 trockene Chilischote(n)
Zubereitung
Kürbis waschen, entkernen und grob würfeln. In der Gemüsebrühe ca. 10 Minuten garen, abgießen und die Gemüsebrühe dabei auffangen. Den Kürbis kalt abbrausen.
Für den Parmesan alle Zutaten im Mixer zerkleinern.
Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, mit Sojasoße ablöschen und beiseite stellen. 2/3 des Kürbis zusammen mit 75g Parmesan, 50g Kürbiskernen, 4 EL Öl und 6-8 EL Gemüsebrühe pürieren. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Die Spaghetti nach Packungsanleitung in Salzwasser zubereiten. In der letzten Minute den übrigen Kürbis hinzufügen. Nudeln + Kürbis abgießen (etwas von dem Wasser auffangen) und mit dem Kürbispesto verrühren (wenn es zu trocken ist, etwas von dem aufgefangenen Wasser hinzu geben). Mit übrigem Parmesan und Kürbiskernen bestreut servieren.
Dienstag, 7. August 2012
Zusammen in der Küche... Day 6
Am vorletzten (wow!?) Tag meiner geplanten Vegan-Woche bemerkte ich, wie routiniert der morgendliche Griff zum Soyajogurt und zu den frischen Beeren bereits funktioniert - und wie ich vor allem dieses Müsli genieße! Wir haben derzeit aber auch eine reiche Beerenauswahl: Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren... ach ja und natürlich Gojibeeren! Auch für die Mittagspause auf Arbeit ist die Vorbereitung simpel - frisches Gemüse und dazu Soyafrischkäse oder Soyaschnittkäse. Am späten Nachmittag ein Schoko-Himbeer-Cupcake zum Einläuten des Feierabends und dann die Premiere: Mein Freund und ich kochten gemeinsam. Und zwar Risotto. Warum das eine Premiere war? Nun ja, es ist nicht so, dass wir nicht schon mal zusammen in der Küche standen, aber meist habe ich einfach gekocht und er hat dann den Abwasch übernommen. Dabei macht es zusammen doch so viel mehr Spaß, merkte ich. Da wir noch viel Rucola übrig hatten war ganz klar, dass er ins Risotto sollte. Dazu gesellten sich Zucchini und Kirschtomaten.
Und natürlich gehört zu einem richtigen Risotto auch Parmesan. Den machte ich aus Cashewkernen. Die Idee dafür kam aus dem Buch "Käse veganese", worin Rezepte für Sesam-, Mandel und Walnussparmesan festgehalten sind. Der Parmesan riecht sehr würzig - fast wie echter - und ist sehr salzig (vermutlich habe ich ein ganz klein wenig zu viel Meersalz hinzugetan...) und ergänzt ganz wunderbar das Risotto. Uns kam auch gleich die Idee, den Cashew-Parmesan über Blätterteig oder Chips zu streuen, um salzige Snacks zu machen... Mal schauen, was es wird!
Last but not least: Getoppt wurde das Risotto übrigens von frittierten Karotten, die mein Freund machte. Seit unserem letzten Besuch im Vegetaria wollte er das ausprobieren und zu diesem Risotto bot es sich nicht nur optisch an. Die knusprigen Karotten schmeckten süßlich-salzig - zusammen mit dem Parmesan ein echt gelungenes Risotto, muss ich sagen!
Rucola-Risotto
Zutaten (für 2 Personen)
- ca. 80g Rucola
- Olivenöl
- 200g Risottoreis
- 1 kleine rote Zwiebel
- ca. 1l Gemüsebrühe
- 1/2 kleine Zucchini
- 2-3 Kirschtomaten
- 2-3 getrocknete Tomaten
- 3-4 TL Cashew-Parmesan
- Nepetella (oder Oregano und Minze)
- Pfeffer
- 1 Karotte
- Öl zum Frittieren
Zubereitung
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Rucola darin blanchieren. Kalt abbrausen und anschließend das Wasser herauspressen und den Rucola hacken. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und darin die gehackten Zwiebeln, den Reis glasig dünsten. Die gestückelte Zucchini hinzugeben und kurz mit anbraten. Alles mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen. Bei leichter Hitze das Risotto köcheln, immer wieder Gemüsebrühe nachgießen und rühren. Wenn das Risotto bissfest ist den Rucola, die gehackten Tomaten und den Cashew-Parmesan unterrühren. Mit Pfeffer und etwas Nepetella würzen.
Parallel für die Karotten Speiseöl in einem kleinen Topf erhitzen. Von der geschälten Karotte weitere Streifen abschneiden und diese im Öl frittieren und anschließend auf einem Küchentopf abtropfen lassen und das fertige Risotto damit dekorieren.
Cashew-Parmesan
Zutaten
- 30g Cashewkerne
- 20g Sesamkörner
- etwas Sojasoße
- 15g Semmelbrösel
- 15g Hefeflocken
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Cashewkerne und Sesamkörner in einer kleinen Pfanne ohne Öl anrösten und mit Sojasoße ablöschen. Abkühlen lassen. Zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine geben und ganz fein pürieren lassen. Der Parmesan hält sich ca. zwei Wochen im Kühlschrank.
Und natürlich gehört zu einem richtigen Risotto auch Parmesan. Den machte ich aus Cashewkernen. Die Idee dafür kam aus dem Buch "Käse veganese", worin Rezepte für Sesam-, Mandel und Walnussparmesan festgehalten sind. Der Parmesan riecht sehr würzig - fast wie echter - und ist sehr salzig (vermutlich habe ich ein ganz klein wenig zu viel Meersalz hinzugetan...) und ergänzt ganz wunderbar das Risotto. Uns kam auch gleich die Idee, den Cashew-Parmesan über Blätterteig oder Chips zu streuen, um salzige Snacks zu machen... Mal schauen, was es wird!
Last but not least: Getoppt wurde das Risotto übrigens von frittierten Karotten, die mein Freund machte. Seit unserem letzten Besuch im Vegetaria wollte er das ausprobieren und zu diesem Risotto bot es sich nicht nur optisch an. Die knusprigen Karotten schmeckten süßlich-salzig - zusammen mit dem Parmesan ein echt gelungenes Risotto, muss ich sagen!
Rucola-Risotto
Zutaten (für 2 Personen)
- ca. 80g Rucola
- Olivenöl
- 200g Risottoreis
- 1 kleine rote Zwiebel
- ca. 1l Gemüsebrühe
- 1/2 kleine Zucchini
- 2-3 Kirschtomaten
- 2-3 getrocknete Tomaten
- 3-4 TL Cashew-Parmesan
- Nepetella (oder Oregano und Minze)
- Pfeffer
- 1 Karotte
- Öl zum Frittieren
Zubereitung
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Rucola darin blanchieren. Kalt abbrausen und anschließend das Wasser herauspressen und den Rucola hacken. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und darin die gehackten Zwiebeln, den Reis glasig dünsten. Die gestückelte Zucchini hinzugeben und kurz mit anbraten. Alles mit Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen. Bei leichter Hitze das Risotto köcheln, immer wieder Gemüsebrühe nachgießen und rühren. Wenn das Risotto bissfest ist den Rucola, die gehackten Tomaten und den Cashew-Parmesan unterrühren. Mit Pfeffer und etwas Nepetella würzen.
Parallel für die Karotten Speiseöl in einem kleinen Topf erhitzen. Von der geschälten Karotte weitere Streifen abschneiden und diese im Öl frittieren und anschließend auf einem Küchentopf abtropfen lassen und das fertige Risotto damit dekorieren.
Cashew-Parmesan
Zutaten
- 30g Cashewkerne
- 20g Sesamkörner
- etwas Sojasoße
- 15g Semmelbrösel
- 15g Hefeflocken
- etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung
Cashewkerne und Sesamkörner in einer kleinen Pfanne ohne Öl anrösten und mit Sojasoße ablöschen. Abkühlen lassen. Zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Küchenmaschine geben und ganz fein pürieren lassen. Der Parmesan hält sich ca. zwei Wochen im Kühlschrank.
Dienstag, 19. Juni 2012
DIY: Selfmade Tagliatelle mit Zucchini
Seit unserem Urlaub ist mein Freund ganz scharf darauf, alles selbst zu machen. Zuerst versuchte er sich an Pizzateig (das Rezept müssen wir noch etwas verfeinern) und nun war das gesteckte Ziel, selbstgemachte Pasta herzustellen. Nachdem er sich mit dem Teig abkämpfte (und nun endlich dazu bereit war, auch ein paar Tipps und Hilfestellungen von mir anzunehmen), bereitete ich die Zucchini-"Soße" zu.
Und das Ergebnis: Die Tagliatelle sehen nicht nur selbstgemacht aus, sondern schmecken auch tatsächlich so! Die Mischung aus Zucchini, Aprikosen, gerösteten Bröseln und karamellisierten Aprikosen ist dazu eine schüchterne, aber hübsche Begleitung zur Pasta, da sie sich nicht zu "arrogant" vor den den Eigengeschmack der Bandnudeln stellt, sondern durch die frisch-süßlich-scharfe Note eine eigene, kreative Note hinzufügt.
Und unser persönliches Fazit: Teamwork funktioniert doch am besten =)
Zutaten (für 2 ganz Hungrige)
Pasta
- 200g Mehl
- 2 Eier
- 1 TL Olivenöl
- 1 TL Salz
- etwas Wasser (bei Bedarf)
Soße
- 2 EL Butter
- 2-3 EL Vollkornsemmelbrösel
- 1 EL Öl
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 200g Zucchini
- 2 TL Rohrohrzucker
- 2 Aprikosen
- Petersilie (frisch und gehackt oder TK)
- 1 Schuss Prosecco
- Salz, Pfeffer
- etwas Chiliflocken
- Muskat
- Nepetella (italienisches Wildkraut aus der Toskana - eine Mischung aus Minze und Oregano)
- Parmesan (frisch geraspelt, Menge nach Belieben)
Zubereitung
Pasta
Für den Pastateig Mehl, Eier, Öl und Salz mit den Knethacken des Handrührgerätes verarbeiten (bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen), so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht. Anschließend auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche mit den Händen weiter kneten (ca. 15 Minuten). In Frischhaltefolie einwickeln und ruhen 30 Minuten lassen. Anschließend portionsweise den Teig ganz dünn ausrollen und zu der gewünschten Pasta formen. Für Tagliatelle (oder Bandnudeln): Den Teig dünn ausrollen und anschließend locker zu einer Rolle aufrollen. Diese in der gewünschten Breite in Streifen schneiden und die Teigstreifen anschließend vorsichtig ausbreiten.
Soße
Zucchini waschen, grob raspeln, Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne zerlassen und die Semmelbrösel darin groldbraun rösten. Beiseite stellen. Rest Butter zerlassen, etwas Rohrzucker (bei Belieben) darin karamellisieren lassen und anschließen die Aprikosenviertel darin rösten und mit etwas Nepetella würzen. Ebenfalls beiseite stellen.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig andünsten. Anschließend Zucchiniraspel hinzufügen und 2 Minuten rösten. Mit Prosecco ablöschen, Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.
Parallel Wasser in einem großen Topf für die Pasta zum Kochen bringen. Nudeln in dem Salzwasser al dente kochen lassen (ca. 2-3 Minuten, je nach Dicke und Breite). Nudeln abgießen und mit Zucchini vermengen. Petersilie und etwas Chili unterheben. Mit gerösteten Bröseln, geraspeltem Parmesan und den Aprikosenviertel garniert servieren.
Und das Ergebnis: Die Tagliatelle sehen nicht nur selbstgemacht aus, sondern schmecken auch tatsächlich so! Die Mischung aus Zucchini, Aprikosen, gerösteten Bröseln und karamellisierten Aprikosen ist dazu eine schüchterne, aber hübsche Begleitung zur Pasta, da sie sich nicht zu "arrogant" vor den den Eigengeschmack der Bandnudeln stellt, sondern durch die frisch-süßlich-scharfe Note eine eigene, kreative Note hinzufügt.
Und unser persönliches Fazit: Teamwork funktioniert doch am besten =)
Zutaten (für 2 ganz Hungrige)
Pasta
- 200g Mehl
- 2 Eier
- 1 TL Olivenöl
- 1 TL Salz
- etwas Wasser (bei Bedarf)
Soße
- 2 EL Butter
- 2-3 EL Vollkornsemmelbrösel
- 1 EL Öl
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 200g Zucchini
- 2 TL Rohrohrzucker
- 2 Aprikosen
- Petersilie (frisch und gehackt oder TK)
- 1 Schuss Prosecco
- Salz, Pfeffer
- etwas Chiliflocken
- Muskat
- Nepetella (italienisches Wildkraut aus der Toskana - eine Mischung aus Minze und Oregano)
- Parmesan (frisch geraspelt, Menge nach Belieben)
Zubereitung
Pasta
Für den Pastateig Mehl, Eier, Öl und Salz mit den Knethacken des Handrührgerätes verarbeiten (bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen), so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht. Anschließend auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche mit den Händen weiter kneten (ca. 15 Minuten). In Frischhaltefolie einwickeln und ruhen 30 Minuten lassen. Anschließend portionsweise den Teig ganz dünn ausrollen und zu der gewünschten Pasta formen. Für Tagliatelle (oder Bandnudeln): Den Teig dünn ausrollen und anschließend locker zu einer Rolle aufrollen. Diese in der gewünschten Breite in Streifen schneiden und die Teigstreifen anschließend vorsichtig ausbreiten.
Soße
Zucchini waschen, grob raspeln, Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. 1 EL Butter in einer Pfanne zerlassen und die Semmelbrösel darin groldbraun rösten. Beiseite stellen. Rest Butter zerlassen, etwas Rohrzucker (bei Belieben) darin karamellisieren lassen und anschließen die Aprikosenviertel darin rösten und mit etwas Nepetella würzen. Ebenfalls beiseite stellen.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig andünsten. Anschließend Zucchiniraspel hinzufügen und 2 Minuten rösten. Mit Prosecco ablöschen, Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen.
Parallel Wasser in einem großen Topf für die Pasta zum Kochen bringen. Nudeln in dem Salzwasser al dente kochen lassen (ca. 2-3 Minuten, je nach Dicke und Breite). Nudeln abgießen und mit Zucchini vermengen. Petersilie und etwas Chili unterheben. Mit gerösteten Bröseln, geraspeltem Parmesan und den Aprikosenviertel garniert servieren.
Donnerstag, 14. Juni 2012
Brot, Olivenöl & Gemüse
Kurz vor unserem Urlaub erfuhr ich von dem neuen Olivenöl REINEOlive - einem Öl, welches in Bioqualität von kleinen bäuerlichen Betrieben Griechenlands produziert wird. Das Besondere an diesem Öl - Claudia Braun und Thanos Mangioros gebaren aus ihrer Leidenschaft für pures, natives Olivienöl die Idee, das Öl aus der eigenen Olivenernte und anderer Kleinbetriebe direkt zu verarbeiten, es nachhaltig zu produzieren und eben auch direkt dem Endverbraucher, also uns, anzubieten - ohne den Umweg über Supermarkt und Co. - Qualität statt Quantität. In unseren von Massenkonsum und einer Überproduktion an Produkten eine super Idee, wie ich finde, die es wert ist, unterstützt zu werden!
Ich wurde eingeladen, diese neue Kreation zu testen und erhielt kurz darauf eine interessant-verpackte Kostprobe dieses Öls, welche bereits die gold-gelbene Farbe zum Ausdruck brachte. Nach unseren erst kürzlich gemachten Erfahrungen in Italien war ich natürlich sehr gespannt, wie dieses Öl schmecken würde im Vergleich zu den italienischen. Denn durch das typische Coperto, das zu jedem Mahl in Italien gereicht (und berechnet) wird, konnten wir einige Olivenölsorten kosten.
Zurück in München, machten wir also den Geschmackstest und versuchten zuerst, die Aromen und den Charakter zu erschmecken. Anschließend genossen wir das restliche Olivenöl zu frischem Baguette und Salat. Und was soll ich sagen - mir persönlich hat REINEOlive wesentlich besser geschmeckt, als die Öle in Italien... oder um mich selbst zu zitieren: "Überraschender Weise ist dieses Öl ungewohnt mild und gleichzeitig intensiv aromatisch. Es schmeckt vollmundig nach Oliven, frisch gemähtem Gras und ist dabei ganz leicht und sanft in der Kehle - ohne die sonst gewohnten Bitternoten im Abgang."
Ich wurde eingeladen, diese neue Kreation zu testen und erhielt kurz darauf eine interessant-verpackte Kostprobe dieses Öls, welche bereits die gold-gelbene Farbe zum Ausdruck brachte. Nach unseren erst kürzlich gemachten Erfahrungen in Italien war ich natürlich sehr gespannt, wie dieses Öl schmecken würde im Vergleich zu den italienischen. Denn durch das typische Coperto, das zu jedem Mahl in Italien gereicht (und berechnet) wird, konnten wir einige Olivenölsorten kosten.
Zurück in München, machten wir also den Geschmackstest und versuchten zuerst, die Aromen und den Charakter zu erschmecken. Anschließend genossen wir das restliche Olivenöl zu frischem Baguette und Salat. Und was soll ich sagen - mir persönlich hat REINEOlive wesentlich besser geschmeckt, als die Öle in Italien... oder um mich selbst zu zitieren: "Überraschender Weise ist dieses Öl ungewohnt mild und gleichzeitig intensiv aromatisch. Es schmeckt vollmundig nach Oliven, frisch gemähtem Gras und ist dabei ganz leicht und sanft in der Kehle - ohne die sonst gewohnten Bitternoten im Abgang."
Mittwoch, 13. Juni 2012
Konfitüren-Laboratorium
Last but not least (zumindest vorläufig) möchte ich euch noch ein kleines "Labor" auf Elba vorstellen. Bei unserer Erkundungstour durch Marciana Alta haben wir dieses kleine Laboratorium zufällig entdeckt: Il Capepe.
Unter uraltem Gewöblegemäuer verbirgt sich eine kleine, aber äußerst kreative Küche, in der Konfitüren, Marmeladen und Chutneys der unterschiedlichsten Zusammenstellungen zusammengebraut werden. Eine ungewöhnliche Atmosphäre für so eine Küche... Wir waren froh, als uns Renato, der Besitzer, herein ließ und uns anbot, sämtliche Marmeladen, die uns interessierten, zu probieren. Da Renato kaum Englisch (geschweige denn Deutsch) und wir noch weniger Italienisch sprechen, war das Rätselraten um die Sorten groß, aber wir haben es geschafft (glaube ich zumindest...).
Von den für Elba typischen Zitronen, über Feigen und Melone bis hin zu roten Zwiebeln, werden die diversesten Obstsorten mit Gewürzen wie Ingwer, Fenchel oder Zimt kombiniert.
Die Zutaten für diese handgemachten Konfitüren stammen alle von der Insel Elba. In der kleinen, atelierartigen Küche werden die frischen Früchte und Gewürze direkt verarbeitet und landen darauf folgend sofort im kühlenden Gewölbe.
Wir entschieden uns nach einigen Geschmacksproben, zwei dieser Sorten mit nach Hause zu nehmen: Confettura di Pesche e Aleatico sowie Confettura die Susine e Cannella.
Unter uraltem Gewöblegemäuer verbirgt sich eine kleine, aber äußerst kreative Küche, in der Konfitüren, Marmeladen und Chutneys der unterschiedlichsten Zusammenstellungen zusammengebraut werden. Eine ungewöhnliche Atmosphäre für so eine Küche... Wir waren froh, als uns Renato, der Besitzer, herein ließ und uns anbot, sämtliche Marmeladen, die uns interessierten, zu probieren. Da Renato kaum Englisch (geschweige denn Deutsch) und wir noch weniger Italienisch sprechen, war das Rätselraten um die Sorten groß, aber wir haben es geschafft (glaube ich zumindest...).
Von den für Elba typischen Zitronen, über Feigen und Melone bis hin zu roten Zwiebeln, werden die diversesten Obstsorten mit Gewürzen wie Ingwer, Fenchel oder Zimt kombiniert.
Die Zutaten für diese handgemachten Konfitüren stammen alle von der Insel Elba. In der kleinen, atelierartigen Küche werden die frischen Früchte und Gewürze direkt verarbeitet und landen darauf folgend sofort im kühlenden Gewölbe.
Wir entschieden uns nach einigen Geschmacksproben, zwei dieser Sorten mit nach Hause zu nehmen: Confettura di Pesche e Aleatico sowie Confettura die Susine e Cannella.
Dienstag, 12. Juni 2012
Osteria Del Noce
Blick vom Mt. Capanne auf Marciana |
Marciana Alta ist eines der ältesten Dörfer auf der Insel Elba - die Stadtmauern stammen wohl bereits aus dem 12. Jahrhundert. Ähnlich wie Poggio ist dieser kleine Ort in den Berg gewachsen, so scheint es.
Bei unserem Spaziergang stießen wir auf die zu diesem Zeitpunkt zwar verschlossene Osteria Del Noce, aber wir waren vom dem urigen Ort und der Lage des Restaurants so angetan, dass wir an einem anderen Tag zu den Öffnungszeiten wiederkamen und herzlichen empfangen wurden.
Um die Atmosphäre im Del Noce mit einem Wort zu erklären: Familiär. Und mit mehreren: Herzlich, amüsant, abwechslungsreich, heimelig. Wir fühlten uns automatisch wohl. Und nicht zuletzt der traumhafte Ausblick auf den darunter liegenden Ort sowie die Küste ließen uns diese Mittagspause genießen. Wir beobachteten das bunte Treiben der Osteria, wo Familien mit Kleinkindern riesige Muschel- und Pastateller zum Teilen bestellten und sich der Service ab und an einen Schluck aus dem Weinfass genehmigte...
Auch hier waren die Besitzer äußerst freundlich und zuvorkommend, was meinen vegetarischen Wunsch betraf und empfahlen mir die hausgemachten Gnocchi di Castagne con Pesto - Kastagnen-Gnocchi mit Pesto. Ich hatte erst verstanden, dass ich Gnocchi mit Kastanien-Pesto bekomme und war dann über die bräunlichen Gnocchi etwas überrascht, aber dann bemerkte ich meinen gedanklichen Irrtum und stürzte mich in diese kulinarische Neuheit.
Die Gnocchi waren sehr weich, kaum bissfest, aber hatten einen leicht-herb-nüsslichen Geschmack, der durch das klassische Pesto und die Pinienkerne schön ergänzt wurde.
In der Osteria del Noce aß mein Freund das einzige Mal im Urlaub Fisch als er Filetto di Sarago con Patate, Paprika e Cipolloti (13 €) bestellte. Auch er war über das, was ihm an den Tisch gereicht wurde überrascht, denn er erhielt ein Pergamentpäckchen. Darin befand sich ein zart-gedämpftes Stück Fisch und dazu Kartoffeln, Paprika und Oliven. Geschmacklich war er zufrieden mit dem Gericht, allerdings war er etwas über die Portionsgröße enttäuscht... an die Primi's und Sekundi's mussten wir uns da noch gewöhnen...
Ausblick vom Del Noce auf Marciana Marina in der Bucht |
Der Hafen von Marciana Marina. Am Berg ist Marciana Alta |
Montag, 11. Juni 2012
Pasta della Casa
Nachdem in den wenigsten Ristorantes hausgemachte Pasta angeboten wurde (zumindest soweit wir das mitbekamen), nahmen wir den Tipp unseres Reiseführers ernst und besuchten das Publius im kleinen Ort Poggio (350 m). Aufgefallen ist es uns bereits auf dem Rückweg unserer Wanderungen auf den Monte Capanne (1019 m).
Poggio ist ein kleiner, verschachtelter Ort, der treppenförmig in den Berg hineingebaut wurde und die nahegelegene Quelle "Fonte Napoleone" birgt, wo einerseits das regionale Mineralwasser abgefüllt wird, aber auch Privatpersonen kostenlos die frische Quelle nutzen können.
Das Publius befindet sich auf einem kleinen Felsvorsprung direkt am Ortseingang und bietet damit einen tollen Blick auf die Bucht von dem Fischerort Marciana Marina.
Laut Reiseführer sind die hausgemachten Nudeln eine Spezialität des Familienbetriebes, also wählten wir natürlich diese. Die Bedienung konnte zum Glück fast fließend Deutsch und das Ristorante hatte sogar eine deutsche Version der Speisekarte (scheinbar folgen fiele Touris dem Rat des Reiseführers...). Aber so konnte sie uns auch freundlich mitteilen, dass die Gerichte selbstverständlich auch in vegetarischen Optionen zubereitet werden können (was wir nicht überall so flexibel und dabei kreativ erlebten - leider...). Vorweg gab es für meinen Freund Prosciutto crudo und Crostini sowie Brusschetta Pomodoro für mich.
Nach einigem Hin und Her entschied sich mein Freund für diese Kreation: Ravioli di Pasta al Cacao rinpieni di Cinghiale Serviti su Crema di Parmigiano (14 €). Dabei schlug er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe - einerseits kam er in den Genuss von hausgemachten Ravioli (mit Kakao im Pastateig) und andererseits probierte er eine Spezialität Elbas - Wildschein - denn damit waren die Ravioli gefüllt. Dazu gab es eine Parmesan-Cremesoße.
Der Geschmack war sehr intensiv und bereits der erste Biss verriet, dass es sich hierbei tatsächlich um hauseigene Pasta handelt.
Ich selbst wählte Tagliatelle con Funghi Porcini (12 €) - Pasta mit frischen Steinpilzen. Dazu gab es eine leichte Butter-Parmesan-Soße. Die Pasta war optimal al dente, bissfest und hatte einen eigenen Geschmack - definitiv selbstgemacht! Dazu die aromatischen, leicht gebräunten (und zum Glück nicht schwammigen) Steinpilze... mmh.
Das Gericht war nicht zu kräftig gewürzt, so dass sich die einzelnen Aromen der Pilze und der Kräuter entfalten konnten.
Obwohl es recht leicht wirkte, war ich danach pappsatt. Die Dolci-Karte klang zwar ebenfalls verlockend, aber mit dem Antipasti vorweg passte nichts mehr in unsere Bäuche...
Das Restaurant eignet sich durch die Lage, den Ausblick und nicht zuletzt natürlich die sehr gute Küche bestimmt super für ein romantisches Candlelight-Dinner...
Poggio ist ein kleiner, verschachtelter Ort, der treppenförmig in den Berg hineingebaut wurde und die nahegelegene Quelle "Fonte Napoleone" birgt, wo einerseits das regionale Mineralwasser abgefüllt wird, aber auch Privatpersonen kostenlos die frische Quelle nutzen können.
Das Publius befindet sich auf einem kleinen Felsvorsprung direkt am Ortseingang und bietet damit einen tollen Blick auf die Bucht von dem Fischerort Marciana Marina.
Laut Reiseführer sind die hausgemachten Nudeln eine Spezialität des Familienbetriebes, also wählten wir natürlich diese. Die Bedienung konnte zum Glück fast fließend Deutsch und das Ristorante hatte sogar eine deutsche Version der Speisekarte (scheinbar folgen fiele Touris dem Rat des Reiseführers...). Aber so konnte sie uns auch freundlich mitteilen, dass die Gerichte selbstverständlich auch in vegetarischen Optionen zubereitet werden können (was wir nicht überall so flexibel und dabei kreativ erlebten - leider...). Vorweg gab es für meinen Freund Prosciutto crudo und Crostini sowie Brusschetta Pomodoro für mich.
Nach einigem Hin und Her entschied sich mein Freund für diese Kreation: Ravioli di Pasta al Cacao rinpieni di Cinghiale Serviti su Crema di Parmigiano (14 €). Dabei schlug er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe - einerseits kam er in den Genuss von hausgemachten Ravioli (mit Kakao im Pastateig) und andererseits probierte er eine Spezialität Elbas - Wildschein - denn damit waren die Ravioli gefüllt. Dazu gab es eine Parmesan-Cremesoße.
Der Geschmack war sehr intensiv und bereits der erste Biss verriet, dass es sich hierbei tatsächlich um hauseigene Pasta handelt.
Ich selbst wählte Tagliatelle con Funghi Porcini (12 €) - Pasta mit frischen Steinpilzen. Dazu gab es eine leichte Butter-Parmesan-Soße. Die Pasta war optimal al dente, bissfest und hatte einen eigenen Geschmack - definitiv selbstgemacht! Dazu die aromatischen, leicht gebräunten (und zum Glück nicht schwammigen) Steinpilze... mmh.
Das Gericht war nicht zu kräftig gewürzt, so dass sich die einzelnen Aromen der Pilze und der Kräuter entfalten konnten.
Obwohl es recht leicht wirkte, war ich danach pappsatt. Die Dolci-Karte klang zwar ebenfalls verlockend, aber mit dem Antipasti vorweg passte nichts mehr in unsere Bäuche...
Das Restaurant eignet sich durch die Lage, den Ausblick und nicht zuletzt natürlich die sehr gute Küche bestimmt super für ein romantisches Candlelight-Dinner...
Sonntag, 10. Juni 2012
Mit oder ohne?
Auf den ersten Blick sieht das kleine Ristorante Il Sottomarino in Sant'Andrea nicht allzu vielversprechend aus, muss ich ehrlich zugeben - Plastikstühle auf einer Terrasse mit eingeschränktem Blick auf die Bucht von Sant'Andrea und vor allem etwas oberhalb der Bucht gelegen. Deswegen haben wir den Aufstieg auch immer wieder verschoben... Am Ende unseres Urlaubs waren wir letztendlich insgesamt vier Mal dort, denn die Betreiber - Service, Koch und Köchin - waren sehr sympatisch, hilfsbereit und meinem Vegetarier-Dasein gegenüber äußerst flexibel (!).
Und was das Wichtigste ist - die Pizza war extrem lecker - der Teig hatte genau die richtige Dünne, war am Rand etwas knusprig und hatte einen leichten Eigengeschmack. Und: die Pizza wurde im Holzofen gebacken - naturalmente!
Und was das Wichtigste ist - die Pizza war extrem lecker - der Teig hatte genau die richtige Dünne, war am Rand etwas knusprig und hatte einen leichten Eigengeschmack. Und: die Pizza wurde im Holzofen gebacken - naturalmente!
Das Il Sottomarino war auch das einzige Ristorante übrigens, dass Pizza "senza Pomodoro", also ohne Tomatensoße, anbot. Und diese Variante war für meinen Freund der absolute Favorit.
Seine ultimative Lieblingskombination: Pizza SENZA Pomodoro, dafür mit Mozzarella, Prosciutto crudo, frischen Tomaten, Ruccola und ganz viel frischem Knoblauch.
Meine Lieblingskombi hingegen: Pizza CON Pomodoro, Mozzarella, frischen Tomaten, gegrillten Zucchini, Ruccola und etwas Knoblauch.
Ach ja, und der Apfelkuchen (ähnlich einer Apfeltarte mit leicht karamellisiertem Top) war ebenfalls himmmmlisch...
Seine ultimative Lieblingskombination: Pizza SENZA Pomodoro, dafür mit Mozzarella, Prosciutto crudo, frischen Tomaten, Ruccola und ganz viel frischem Knoblauch.
Meine Lieblingskombi hingegen: Pizza CON Pomodoro, Mozzarella, frischen Tomaten, gegrillten Zucchini, Ruccola und etwas Knoblauch.
Ach ja, und der Apfelkuchen (ähnlich einer Apfeltarte mit leicht karamellisiertem Top) war ebenfalls himmmmlisch...
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