Diesen Mittwoch begann ich wieder mit Müsli mit frischen Früchten - mit dabei die Vitamin C-Bomben Kiwi und Goji-Beeren... Auf dem Mittagsbrötchen war der Rest vom Kokos-Weichkäse (wessen Rezept ich euch noch schulde! ohje... es folgt dieses Wochenende - versprochen!).
Und am Abend gönnten wir uns zur Halbzeit eine Pizza. Ich hab mich diesmal an dem Rezept von Sarah (veganguerilla) orientiert und während der Mittagspause im Supermarkt ne süße kleine Packung Bio-Weizen-Vollkornmehl entdeckt, die verarbeitet werden wollte. Dazu Kürbisaufstrich als Grundlage und obendrauf die frische Ernte selbstgezüchteter Radieschen- und Rotkleesprossen... ach ja und zwischendrin tümmelten sich Pizzaschmelz von Wilmersburger, veganslices Salami von Wheaty, ganz viel Gemüse wie Mais, Tomaten, eingelegte Currytomaten und Sauerkraut... :
Carola von twoodledrum sammelt übrigens diese Woche - und dort werdet ihr dann auch alle anderen Beiträge finden :) Ich geh mich jetzt auch inspirieren lassen... Wer die Ergebnisse von letzter Woche sehen möchte, folgt diesem Link zu Pinterest.
Pizza
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 100g Weizenmehl
- 200g Weizen-Vollkornmehl
- 1 Pck. Hefe
- 1 Prise Vollrohrzucker
- Meersalz
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Nepetella (oder Oregano / Thymian)
- 125ml warmes Wasser
- Kürbisaufstrich (Rezept folgt), bei Bedarf Kürbiskerne
- veganer Käse (z.b. der hier)
- Salami (z.b. die hier)
- Gemüse (z.b. Mais, Tomaten, Gurken, Zwiebel, Sauerkraut...)
Zubereitung
Für den Teig zunächst in einer großen Schüssel Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Öl und Nepetella mit dem warmen Wasser zu einem Teig verarbeiten und mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Anschließend noch einmal gut durchkneten und den Teig ausrollen. Den Ofen auf 220°C vorheizen.
Die Pizza nach Belieben belegen - wir machen zur Zeit Pizzaschmelz ganz nach unten und nach oben - so bekommt er fast echtes "Käseverhalten" und schlägt Bläschen. Dann die Pizza 15 Minuten backen und vor dem Servieren mit frischen Sprossen (oder Rukola) bestreuen.
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
Freitag, 12. Oktober 2012
Yummy Yam beim vegan Wednesday #10
Am zehnten vegan Wednesday nun (übrigens sammelt wieder Cara von think.care.act) verlief der Tag zunächst wie gewohnt - Müsli mit frischem Apfel und Goji-Beeren zum Frühstück, belegtes Brötchen in der Mittagspause (uh! Hier gab es überraschend leckeren Kokosweichkäse über den ich auch demnächst noch schreiben werden! Vor lauter Begeisterung hab ich auch glatt vergessen, das ganze zu knipsen...) und Müsli-Riegel zwischendurch (Rezept folgt auch).
Aber dann am Abend! Bevor ich mit einer lieben Arbeitskollegin und Freundin die Musik von The Love Bülow genoss, ging es endlich das erste Mal ins Yam Vegan Deli (Augustenstraße, Nähe Hauptbahnhof). Schon oft "beglückte" mich eine weitere liebe Freundin - die Yogalehrerin Katja - mit speichelproduzierenden, extremappetitanregenden Bildern aus dem Yam. Meist genau zur Mittagszeit. Und meist wenn ich selbst grad mächtig Hunger hatte... Auf jeden Fall stand dieses vegane Deli, ich glaube die neueste vegane Lokalität Münchens, ganz weit oben auf meiner to-visit-Liste.
Umso gespannter war ich, als es vergangenen Mittwoch aus Eimern regnete und ich mich lieber mit einer großen Tasse Tee und einem Buch auf der Couch verkrochen hätte. Aber da war ja das Konzert. Und die Verabredung ins Yam.
Und schon als wir eintraten - patschnass, kalt, leicht bibbernd - empfing uns ein warmer, süßlich-würziger Duft, umarmte uns, hieß uns in die trockene Höhle des Yam willkommen. Mir fielen auf einmal so viele liebevolle Details auf - der alte, große Holztisch in der Mitte, der zum gemeinsamen Speisen einlud, die beschriftete Schiefertafel mit dem Tagesmenü, das riesige Gewürzregal an der Rückwand hinter der gut bestückten Theke...
Nach einem kurzen Blick auf das Tagesmenü war für uns beide klar - wir wollten alles. Also: Mixed Tape mit von allem, was die Tageskarte anbot etwas:
In einer Ecke des Porzelan-Tabletts wartete eine dampfend warme Gemüse-Suppe mit Linsen und Thymian, getoppt mit Sonnenblumenkernen und in der nächsten Ecke gab es Babaganoush, Cashew-Karotte-Koriander-Dip und Fritz-Brot. Gegenüber war Buchweizen mit gerösteten Butterkartoffeln, Raddicio, Fenchel und Kürbismousse sowie Gremolata und Salat platziert. Und zu dem ganzen "Besten" genoss ich eine Holunderschorle. Mmmh... alles war köstlich - mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen... aber ich versuch es für euch etwas besser zu beschreiben!
Die Suppe war herbstlich-würzig und angenehm warm. Als Zweites probierte ich die gerösteten Kartoffeln - genau richtig geröstet, mit leicht salziger Rosmarin-Note... mmhh... Buchweizen habe ich vorher noch nicht gegessen, aber das muss ich auch mal probieren! Er ist etwas knackiger als Reis und ich glaube auch etwas aromatischer. Dazu die süßliche Kürbismousse...
Ich muss auf jeden Fall bald wieder ins Yam - das steht fest!
Samstag, 29. September 2012
Solo mio mit Fenchel - vegan wednesday #8
Da mein Freund am Abend lange unterwegs war nutzte ich die Gelegenheit, mir ein Fenchelrisotto am Abend des mittlerweile achten vegan wednesday (Julia sammelt auf mixxed greens) zu kochen (er mag nämlich keinen Fenchel und normalerweise auch selten Risotto...). Gesagt getan - es war zwar bissl komisch für mich allein zu kochen und dafür ne halbe Stunde am Herd zu stehen, aber geschmeckt hat es trotzdem.
Begonnen hatte der Mittwoch wie so oft üblich mit Müsli mit frischem Obst und mittags gab es belegte Semmel mit Wilmersburger Käse, Tofu-Aufschnitt, Knoblauch-Sojakäse, Gurken und Radieschen - es war damit fast ein Mini-Burger!
Fenchelrisotto
Zutaten (für 1 Person)
- Öl
- 100g Risottoreis
- 1 Fenchelknolle
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Weißwein
- 400 ml Gemüsebrühe
- 2-3 getrocknete Tomaten
- etwas Sojasahne
- Parmesan (z.B. dieser hier)
Zubereitung
Fenchel putzen und in kleine Würfel schneiden (wer mag, etwas vom Grün aufheben und klein hacken). Knoblauch schälen und getrocknete Tomaten klein schneiden. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und den Fenchel mit dem Reis darin andünsten, bis der Reis etwas glasig wird (ca. 3-4 Minuten). Dann Knoblauch und Tomaten hinzu und mit Weißwein ablöschen. Anschließend bei schwacher bis mittlerer Hitze nach und nach die Gemüsebrühe und ständigem Rühren hinzugeben. Zum Schluss einen Schuss Sojasahne und 2-3 TL Parmesan unterrühren. Mit Parmesan und dem Fenchelgrün bestreut genießen.
Begonnen hatte der Mittwoch wie so oft üblich mit Müsli mit frischem Obst und mittags gab es belegte Semmel mit Wilmersburger Käse, Tofu-Aufschnitt, Knoblauch-Sojakäse, Gurken und Radieschen - es war damit fast ein Mini-Burger!
Fenchelrisotto
Zutaten (für 1 Person)
- Öl
- 100g Risottoreis
- 1 Fenchelknolle
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Weißwein
- 400 ml Gemüsebrühe
- 2-3 getrocknete Tomaten
- etwas Sojasahne
- Parmesan (z.B. dieser hier)
Zubereitung
Fenchel putzen und in kleine Würfel schneiden (wer mag, etwas vom Grün aufheben und klein hacken). Knoblauch schälen und getrocknete Tomaten klein schneiden. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und den Fenchel mit dem Reis darin andünsten, bis der Reis etwas glasig wird (ca. 3-4 Minuten). Dann Knoblauch und Tomaten hinzu und mit Weißwein ablöschen. Anschließend bei schwacher bis mittlerer Hitze nach und nach die Gemüsebrühe und ständigem Rühren hinzugeben. Zum Schluss einen Schuss Sojasahne und 2-3 TL Parmesan unterrühren. Mit Parmesan und dem Fenchelgrün bestreut genießen.
Donnerstag, 20. September 2012
Vegan Wednesday #7
Es war schon wieder Mittwoch! Kinder, wie die Zeit vergeht... Diese Woche sammelt Cara von think.care.act noch bis Samstag Abend sämtliche Beiträge (für alle, die auch vergessen haben die ein oder andere Mahlzeit zu knipsen - es reicht, wenn zwei Hauptmahlzeiten fotografisch festgehalten werden).
Morgens starte ich sehr gern mit frischem Müsli, Sojajogurt (am liebsten Vanille zur Zeit) und gaaanz vielen frischen Früchten (leider ist die Beerensaison so ziemlich vorbei, aber auch Äpfel, Pflaumen, Pfirsiche und Birnen passen ganz gut ins Müsli, finde ich!).
Mittags gab es ein belegtes Brötchen mit lecker Scheibenkäse von Wilmersburger - der ist bis jetzt mein absoluter Favorit, was vegane Käsealternativen betrifft (und begeisterte auch meine lieben Kolleginnen, die probieren durften) und würziger Chorizo. Zwischendurch gab es lecker Cookies (die waren aber zu schnell im Mund, als das ich hätte dran denken können, sie zu fotografieren).
Am Abend probierte ich mal wieder ein Rezept aus dem Kochbuch von Björn Moschinski aus (ich glaube mittlerweile habe ich fast alle Hauptgerichte bereits nachgekocht und bin von allen begeistert - aber bald mehr und detaillierter darüber!): Rote-Linsenpfanne - mit (wie der Name schon verrät) Roten Linsen, Spitzpaprika, Zucchini, Tomaten, Tofu und ganz viel frischem, rotem Basilikum. Genau das Richtige für den fortschreitenden Herbst...
So verging der Mittwoch dieses Mal ohne kritische Fragen und Diskussionen - auch mal ganz angenehm, muss ich sagen! ;-)

Mittags gab es ein belegtes Brötchen mit lecker Scheibenkäse von Wilmersburger - der ist bis jetzt mein absoluter Favorit, was vegane Käsealternativen betrifft (und begeisterte auch meine lieben Kolleginnen, die probieren durften) und würziger Chorizo. Zwischendurch gab es lecker Cookies (die waren aber zu schnell im Mund, als das ich hätte dran denken können, sie zu fotografieren).

So verging der Mittwoch dieses Mal ohne kritische Fragen und Diskussionen - auch mal ganz angenehm, muss ich sagen! ;-)
Donnerstag, 6. September 2012
Berlin(a), i heart you!

Nach einer Autoodyssee, die fast acht Stunden währte (vielen Dank an dieser Stelle an die gelben Engel), strandeten wir in Berlin. Eigentlich wollten wir nur einen Tag in der Hauptstadt verbringen, Mittagsmenü im Kopps, danach dann ins Cakeville und schließlich einkaufen im veganz, aber unsere Pläne wurden durch die blinkende DPF-Lampe geändert... Long story short: Wir erreichten Berlin mit sechs Stunden Verspätung, bekamen aber einen Platz in der liebenswürdigsten "Pension" Berlins und durften den gestrigen vegan Wednesday zu Gast in Berlin verbringen.
Unsere allerliebsten Gastgeber haben sogar noch extra zwei Zahnbürsten und Sojamilch besorgt - I <3 you! So begann der vegan Wednesday in Berlin an einem lieb gedeckten Tisch mit frischem Müsli, Birnen und Pfirsich. So gut gestärkt machten wir uns auf den Weg ins noch verschlafene Berlin (ich wusste gar nicht, dass die Geschäfte erst 11:30 Uhr öffnen...), aber so ließen wir uns einfach durch den Prenzlberg treiben und begutachteten die (teilweise künstlerischen) Graffiti (so etwas sieht man ja in München kaum...) ;-)
Mittags waren die Augen dann größer als das Loch im Bauch, als wir im Bistro des Veganz standen - am liebsten hätte ich ja alles dort probiert! Wir entschieden uns aber dafür, zwei Bagel und eine Suppe zu testen und uns dazu frisch gepressten Saft zu gönnen. So standen dann frisch gepresster Apfelsaft, ein Saftmix aus Karotte, Grapefruit und Ingwer sowie Chili con Tofu, ein BBQ-Bagel und ein Veggie Deluxe-Bagel vor uns auf dem Tisch (alles für ca. 18€). Yummy!
Mal wieder nahmen wir uns vor, Zuhaus auch Saft wieder frisch zu pressen - wenn nur nicht das Säubern von dem Filter immer danach wäre... Das Chili con Tofu war extremst lecker (und hätte als einzelne Portion vollkommen ausgereicht) - frisch durch Mais, Karotten und Kidneybohnen, aber auch würzig und der (Räucher?)Tofu gab dem ganzen ganzen eine schöne Note. Bei den Bagels schmeckte uns beiden der BBQ-Bagel ein klein wenig besser, aber auch der Veggie-Deluxe war knusprig und frisch. Einziger Wermutstropfen: Leider gab es den berühmt-berüchtigten Daiya-Cheese nicht zu kaufen, den ich wirklich gern (noch)mal probieren würde...
So gesund und vor allem vegan gestärkt besuchten wir dann noch das Cakeville und einen Cupcake-Laden (mehr darüber später) und schafften es dann auch wieder nach Hause - dieses Mal brauchten wir zum Glück nur die üblichen anderthalb Stunden. Zuhaus wartete auf uns der von Mama hausgemachte Zurek - eine polnische Knofi-Suppe, in die wir dann noch Chorizo schnippelten. Das Rezept für diese (überraschend einfache) Suppe (wenn man die richtigen Zutaten hat), folgt dann auch demnächst.
Sonntag, 12. August 2012
Energy-Muffins
Von der "neuen" Wunderfrucht aus Asien, der Goji-Beere, hatte ich hier und da schon gehört. Als dann "die Nährstoffexperten" vom Onlineshop nu3 mich fragten, ob ich diese Beeren testen wollen würde, war ich natürlich Feuer und Flamme! Die Goji-Beere soll vor allem das Immunsystem, Vitalität und Stressresistenz fördern - also der perfekte Energie-Lieferant für den Tag, dachte ich mir.
Aber zuvor wollte ich sie erstmal kosten - gesund ist ja nicht immer unbedingt lecker ;-) Die Goji-Beeren überraschten mit positiv - sie sehen niedlich aus und schmecken intensiv fruchtig, süßlich und ganz ganz leicht säuerlich - optimal für's Müsli! Und so wanderten die knallroten Früchtchen zusammen mit Soyajogurt in die Schüssel.
Nachdem ich die "Anti-Aging-Muffins" mit Goji-Beeren fand war die Idee für die Goji-Beeren als Energie-Lieferant in Muffins geboren. Es sollten Energy-Muffins mit Goji- und Blaubeeren und Streuseln werden. Nach dem samstäglichen Ashtanga-Kurs bei Katja waren wir gestern ziemlich ausgepowert. Ein Glück, dass ich die Muffins dabei hatte!
Wir Europäer sind gerade erst dabei, die Goji-Beere zu entdecken (in der traditionellen chinesischen Medizin ist diese nährstoffreichste Beere natürlich seit Jahrhunderten bekannt für ihre Steigerung von Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden und auch die Amerikaner sind seit einigen Jahren auf dem Goji-Trend). Hierzulande wird derzeit noch über die positive Wirkung der Goji-Beere (auch Wolfsbeere oder Gemeiner Bocksdorn genannt) auf Immunsystem, Cholesterinspiegel und Blutdruck erforscht. Aber da der Gehalt an Provitamin A, B-Vitaminen und Eisen so hoch ist und die kleinen, roten Beeren zudem über 20 Spurenelemente und Mineralstoffe sowie alle essentiellen Aminosäuren enthält, wird das Forschungsergebnis bestimmt positiv ausfallen. An dieser Stelle ein liebes Dankeschön an nu3 dafür, dass ich dank ihnen die Goji-Beeren kennenlernen durfte!
nu3 ist ein Anbieter, der sich nach eigenen Angaben auf "intelligente" Ernährung konzentriert - und tatsächlich - im Onlineshop finden sich ausschließlich Nährstoffe, Vitamine etc, welche die Gesundheit oder beispielsweise die Leistungsfähigkeit fördern. Klasse finde ich auch die spezielle Sammlung für Vegetarier, in der man u.a. Omega-3, Vitamin-B-Komplexe und besagte Goji-Beeren finden kann.
Energy-Muffins
Zutaten für 12 Mufins
- 150g Mehl
- 100g Rohrohrzucker
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 250 ml Milch
- 50 ml Öl (z.B. Avocadoöl)
- 125g Soyajogurt
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100g Heidelbeeren (frisch)
- 50g Goji-Beeren (z.B. von nu3)
Streusel
- 30g Mehl
- 2 EL Zucker
- 2 EL Alsan
Zubereitung
Den Ofen auf 200°C vorheizen und eine Muffinform mit 12 Papierförmchen auslegen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in eine große Schüssel sieben. Milch, Öl, Jogurt und Vanillezucker in einer zweiten Schüssel mischen. Die Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen. Für die Streusel Mehl, Zucker und Alsan verkneten. Für den Teig die flüssige Mischung zur Mehl-Mischung geben und zügig verrühren. Vorsichtig die Beeren untermischen und die recht flüssige Masse in die Papierförmchen verteilen. Streusel darüber streuen und im Ofen ca. 20 Minuten backen.
Aber zuvor wollte ich sie erstmal kosten - gesund ist ja nicht immer unbedingt lecker ;-) Die Goji-Beeren überraschten mit positiv - sie sehen niedlich aus und schmecken intensiv fruchtig, süßlich und ganz ganz leicht säuerlich - optimal für's Müsli! Und so wanderten die knallroten Früchtchen zusammen mit Soyajogurt in die Schüssel.
Nachdem ich die "Anti-Aging-Muffins" mit Goji-Beeren fand war die Idee für die Goji-Beeren als Energie-Lieferant in Muffins geboren. Es sollten Energy-Muffins mit Goji- und Blaubeeren und Streuseln werden. Nach dem samstäglichen Ashtanga-Kurs bei Katja waren wir gestern ziemlich ausgepowert. Ein Glück, dass ich die Muffins dabei hatte!
Wir Europäer sind gerade erst dabei, die Goji-Beere zu entdecken (in der traditionellen chinesischen Medizin ist diese nährstoffreichste Beere natürlich seit Jahrhunderten bekannt für ihre Steigerung von Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden und auch die Amerikaner sind seit einigen Jahren auf dem Goji-Trend). Hierzulande wird derzeit noch über die positive Wirkung der Goji-Beere (auch Wolfsbeere oder Gemeiner Bocksdorn genannt) auf Immunsystem, Cholesterinspiegel und Blutdruck erforscht. Aber da der Gehalt an Provitamin A, B-Vitaminen und Eisen so hoch ist und die kleinen, roten Beeren zudem über 20 Spurenelemente und Mineralstoffe sowie alle essentiellen Aminosäuren enthält, wird das Forschungsergebnis bestimmt positiv ausfallen. An dieser Stelle ein liebes Dankeschön an nu3 dafür, dass ich dank ihnen die Goji-Beeren kennenlernen durfte!
nu3 ist ein Anbieter, der sich nach eigenen Angaben auf "intelligente" Ernährung konzentriert - und tatsächlich - im Onlineshop finden sich ausschließlich Nährstoffe, Vitamine etc, welche die Gesundheit oder beispielsweise die Leistungsfähigkeit fördern. Klasse finde ich auch die spezielle Sammlung für Vegetarier, in der man u.a. Omega-3, Vitamin-B-Komplexe und besagte Goji-Beeren finden kann.
Energy-Muffins
Zutaten für 12 Mufins
- 150g Mehl
- 100g Rohrohrzucker
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 250 ml Milch
- 50 ml Öl (z.B. Avocadoöl)
- 125g Soyajogurt
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100g Heidelbeeren (frisch)
- 50g Goji-Beeren (z.B. von nu3)
Streusel
- 30g Mehl
- 2 EL Zucker
- 2 EL Alsan
Zubereitung
Den Ofen auf 200°C vorheizen und eine Muffinform mit 12 Papierförmchen auslegen. Mehl, Zucker, Backpulver und Salz in eine große Schüssel sieben. Milch, Öl, Jogurt und Vanillezucker in einer zweiten Schüssel mischen. Die Heidelbeeren waschen und abtropfen lassen. Für die Streusel Mehl, Zucker und Alsan verkneten. Für den Teig die flüssige Mischung zur Mehl-Mischung geben und zügig verrühren. Vorsichtig die Beeren untermischen und die recht flüssige Masse in die Papierförmchen verteilen. Streusel darüber streuen und im Ofen ca. 20 Minuten backen.
Donnerstag, 2. August 2012
MyVeganWeek - Day 1
Wow, so einfach geht das... eigentlich war dieser Tag (fast) wie immer - und doch so unterschiedlich!
In der Früh gab es mein selbstgemixtes Müsli mit frischen Beeren, Gojibeeren und natürlich Sojajogurt. Zum Mittag hatte ich mir ein Brot geschmiert mit Kräuterfrischkäse (von dem ich übrigens auch restlos begeistert bin - aber mehr darüber dann an einem anderen Tag) und Radieschensprossen (aus dem eigenen "Anbau"). Allerdings war ich danach noch nicht so richtig satt, also kaufte ich mir ein paar saftige Pflaumen dazu.
Zum Abend kochte ich meinem Freund und mir dann ein Gratin aus Kürbisgnocchi, Frankfurter Vürstchen, Tomaten und Karotten...
Auf meinem Notizblock notierte ich heut, dass ich mir unbedingt was für den Nachmittags-Kaffee backen muss!
Gnocchi-Gratin
Zutaten (für 2 Personen)
- 400g (Kürbis-)Gnocchi
- 2 Seitan-Frankfurter
- 1 Karotte
- 2-3 EL Kürbiskerne
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- 2 Tomaten
- 1 Handvoll Radieschensprossen
- 2-3 EL Tomatenmark
- Veganer Käse (z.B. Willemsburger Pizzaschmelz*)
Zubereitung
Die Karotte und die Knoblauchzehe schälen. Karotte und die Seitanvürstchen in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Ofen auf 160°C vorheizen. Die Vürstchen- und Karottenscheiben in der Pfanne zusammen mit den Kürbiskernen und der Knoblauchzehe rösten. In der Zwischenzeit die Tomaten und die Sprossen klein hacken. Die Pfannenmischung mit Sojasoße ablöschen und die gehackten Tomaten und Sprossen zusammen mit dem Tomatenmark unterrühren. Der Pfanneninhalt zusammen mit den Gnocchis mischen und in eine Auflaufform geben. Nach Wunsch mit "Käse" bestreuen und im Ofen backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
*Der Willemsburger Pizzaschmelz schmeckt zwar nach Käse, hatte aber kein ideales Schmelzverhalten. Vielleicht hab ich auch einfach zu wenig drauf getan... ich werde es nochmal probieren.
In der Früh gab es mein selbstgemixtes Müsli mit frischen Beeren, Gojibeeren und natürlich Sojajogurt. Zum Mittag hatte ich mir ein Brot geschmiert mit Kräuterfrischkäse (von dem ich übrigens auch restlos begeistert bin - aber mehr darüber dann an einem anderen Tag) und Radieschensprossen (aus dem eigenen "Anbau"). Allerdings war ich danach noch nicht so richtig satt, also kaufte ich mir ein paar saftige Pflaumen dazu.
Zum Abend kochte ich meinem Freund und mir dann ein Gratin aus Kürbisgnocchi, Frankfurter Vürstchen, Tomaten und Karotten...
Auf meinem Notizblock notierte ich heut, dass ich mir unbedingt was für den Nachmittags-Kaffee backen muss!
Gnocchi-Gratin
Zutaten (für 2 Personen)
- 400g (Kürbis-)Gnocchi
- 2 Seitan-Frankfurter
- 1 Karotte
- 2-3 EL Kürbiskerne
- 1 Knoblauchzehe
- Sojasoße
- 2 Tomaten
- 1 Handvoll Radieschensprossen
- 2-3 EL Tomatenmark
- Veganer Käse (z.B. Willemsburger Pizzaschmelz*)
Zubereitung
Die Karotte und die Knoblauchzehe schälen. Karotte und die Seitanvürstchen in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Ofen auf 160°C vorheizen. Die Vürstchen- und Karottenscheiben in der Pfanne zusammen mit den Kürbiskernen und der Knoblauchzehe rösten. In der Zwischenzeit die Tomaten und die Sprossen klein hacken. Die Pfannenmischung mit Sojasoße ablöschen und die gehackten Tomaten und Sprossen zusammen mit dem Tomatenmark unterrühren. Der Pfanneninhalt zusammen mit den Gnocchis mischen und in eine Auflaufform geben. Nach Wunsch mit "Käse" bestreuen und im Ofen backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
*Der Willemsburger Pizzaschmelz schmeckt zwar nach Käse, hatte aber kein ideales Schmelzverhalten. Vielleicht hab ich auch einfach zu wenig drauf getan... ich werde es nochmal probieren.
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