Pizza - mi amore... ich glaube euch ist bereits aufgefallen, dass ich Pizza sehr gerne esse. Pizzen sind übrigens auch Auslöser für dieses Blog gewesen damals - in einer Pizzeria regte ich mich (mal wieder) darüber auf, dass es immer nur Standard-Pizzen gibt. Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten! Und das auch vegan!
Vegane Pizza? Mag da vielleicht jemand fragen, aber ja, Pizza ist in vegan total einfach herzustellen - der traditionelle Teig ist ja bereits im Originalrezept vegan: Mehl, Hefe, Öl, Wasser, Zucker und Salz. Finito. Und oben drauf kann man total kreativ und wild werden. Und das haben wir in den letzten Wochen getan: Da gesellten sich unter anderem Sauerkraut, Grünkohl, Kürbis und Gyros (das von Wheaty ist super) auf die Pizzen - und alles schmeckt super!
Weiter unten findet ihr unser aktuelles Lieblingsrezept für einen Pizzateig - der Teig gelingt uns immer, lässt sich easy ausrollen und muss nicht einmal gehen. So ist die Pizza im Idealfall innerhalb 30-40 Minuten auf dem Tisch!
Pizzateig
Zutaten
- 175g Dinkelvollkornmehl
- 175g Weizenmehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1,5 EL Olivenöl
- 180ml warmes Wasser
Zubereitung
Die Zutaten in einer Schüssel mit dem Rührgerät (Knethaken) zu einem glatten Teig verarbeiten. Anschließend auf einem Stück Backpapier mit dem Nudelholz ausrollen und nach Belieben belegen. Der Teig braucht ca. 15-18 Minuten bei 170°C im vorgeheizten Ofen.
Sauerkraut-Pizza
Zutaten (für 2 ganz Hungrige)
Sauce (basiert auf dem Rezept von vegan & lecker):
- 12 g Hefeflocken
- 12g Mehl
- 1/2 TL Meersalz
- 1 Msp Knoblauchpulver
- 1 Msp Kurkuma
- 1 TL Senf
- 65g Sojajogurt (natur)
- 125 ml Wasser
- 25g Alsan
Belag (Vorschlag):
- Sauerkraut (Menge nach Belieben)
- vegane Würstchen
- Pilze
- Gewürzgurken
Zubereitung
Die Zutaten für die Sauce in einem Topf mit dem Schneebesen verrühren und unter Rühren zum Kochen bringen. Kurz leicht köcheln lassen und anschließend auf dem Teig verteilen. Die Sauce kann auch bei anderen Pizzen on top als Käseersatz dienen!
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Montag, 2. März 2015
Freitag, 14. März 2014
Von Rohvegan zur Calzone
Bei Instagram sehe ich immer soooo viele leckere Sachen, die ich mir unbedingt merken und auch einmal ausprobieren möchte. Ganz "schlimm" finde ich da beispielsweise die Wraps oder Burritos von Esco_Bebop... Yummy - da könnte ich immer sofort reinbeissen!
Als ich dann die Zucchini-Lasange von FullyRaw Kristina sah, hab ich mich sofort an diese wahnsinnig leckere Rohkost-Lasagne vom Winter 2012 erinnert und dachte mir, das müssen wir doch mal wiederholen! Also schaute ich mir das Rezeptvideo auf youtube an und muss sagen, dass ich da schon bissl abgeschreckt war. Nicht wegen dem Rezept sondern einfach wegen dieser überdrehten (für mich aufgesetzten) Art... nun ja. Trotzdem probierte ich das Rezept eines Abends aus, denn schließlich lagen da einige Zucchinis in der Küche die verarbeitet werden wollten! Also schnippelte, pürierte, hackte und mixte ich, stapelte dann alles in eine Auflaufform und servierte das ganze dann am Abend meinem Freund.
Die Lasagne sah schon toll aus, das muss ich sagen. Aber geschmacklich, mmmh... wie sagte mein Freund so schön treffend? Das schmeckt wie Salat. Und Recht hatte er damit. Ich glaube die Zucchinilasagne aus Claudi's Buch "Rohvegan" würde auch leckerer sein. Und das blödeste: wir wurden beide nicht wirklich satt. Zwar haben wir auch nur die Hälfte der Lasagne gegessen, aber irgendwie hatten wir auch keine Lust auf mehr.
Nun, aber was sollte ich mit der zweiten Rohkosthälfte am nächsten Tag anfangen? Mein Papa witzelte, dass man das ja pürieren und als Gemüsesuppe aufkochen könne. Und dabei kam mir die Idee, eine Calzone daraus zu machen! Gesagt getan - am nächsten Abend wurde ein einfacher Pizzateig gemacht und die Lasagne grob gehackt und gewürzt und etwas geschnittene Chorizo und Daiya dazu getan. Dann die Gemüsemischung auf den Teig verteilen, diesen zuklappen und ab in den Ofen. So schmeckte es uns beiden dann wesentlich besser. Beim nächsten Mal würde ich dann doch wieder die erste Version der Rohkost-Lasagne machen oder Claudi's Rezept ausprobieren.
Sop, und hier folgen nun die Step-by-Step-Anleitungen:
Rohkost-Lasagne
Zuerst 3-4 Zucchinis halbieren und dann längs mit einem Sparschäler oder einem Vierkant in dünne Scheiben schneiden und beiseite legen.
Sein Lieblingskraut kleinhacken - ich nahm je ein Bund Ruccola, Petersilie und Mangold (ohne Stiel) sowie eine halbe Packung Feldsalat.
Eine Handvoll Kirschtomaten, die Stiele vom Mangold und 3-4 getrocknete Tomaten zu einer Tomatensauce pürieren.
Bei uns lag noch eine halbe Avocado rum, also wurde diese mit etwas Zucchini und Limettensaft grob püriert.
Wenn alle Schicht-Zutaten fertig sind, kann es mit dem Schichten losgehen. Die Reihenfolge kann eigentlich jeder beliebig gestalten. Wichtig ist, dass unten eine dicke Zucchini-Schicht gelegt wird. Ich habe dann abwechselnd einfach wild drauf los geschichtet:
Zuoberst kommt dann die Avocadocreme und noch ein paar Pinienkerne sowie frische Tomaten und das wars dann auch schon!
Calzone
Von der Lasagne blieb wie gesagt noch die Hälfte übrig.
Diese Hälfte habe ich dann einfach für die Calzone grob klein gehackt.
Und anschließend gewürzt und geschnittene Chorizo dazu gegeben.
Dann habe ich zwei Pizzateige (350g Mehl, 1/2 frische Hefewürfel, 1 TL Salz, 1 EL Zucker, etwas Olivenöl) ausgerollt und die Gemüsemischung darauf gegeben.
Dann zuklappen, die Enden gut zusammen drücken und im vorgeheizten Backofen (ca. 200°C) 15 Minuten backen.
Und schließlich genießen:
Als ich dann die Zucchini-Lasange von FullyRaw Kristina sah, hab ich mich sofort an diese wahnsinnig leckere Rohkost-Lasagne vom Winter 2012 erinnert und dachte mir, das müssen wir doch mal wiederholen! Also schaute ich mir das Rezeptvideo auf youtube an und muss sagen, dass ich da schon bissl abgeschreckt war. Nicht wegen dem Rezept sondern einfach wegen dieser überdrehten (für mich aufgesetzten) Art... nun ja. Trotzdem probierte ich das Rezept eines Abends aus, denn schließlich lagen da einige Zucchinis in der Küche die verarbeitet werden wollten! Also schnippelte, pürierte, hackte und mixte ich, stapelte dann alles in eine Auflaufform und servierte das ganze dann am Abend meinem Freund.
Die Lasagne sah schon toll aus, das muss ich sagen. Aber geschmacklich, mmmh... wie sagte mein Freund so schön treffend? Das schmeckt wie Salat. Und Recht hatte er damit. Ich glaube die Zucchinilasagne aus Claudi's Buch "Rohvegan" würde auch leckerer sein. Und das blödeste: wir wurden beide nicht wirklich satt. Zwar haben wir auch nur die Hälfte der Lasagne gegessen, aber irgendwie hatten wir auch keine Lust auf mehr.
Nun, aber was sollte ich mit der zweiten Rohkosthälfte am nächsten Tag anfangen? Mein Papa witzelte, dass man das ja pürieren und als Gemüsesuppe aufkochen könne. Und dabei kam mir die Idee, eine Calzone daraus zu machen! Gesagt getan - am nächsten Abend wurde ein einfacher Pizzateig gemacht und die Lasagne grob gehackt und gewürzt und etwas geschnittene Chorizo und Daiya dazu getan. Dann die Gemüsemischung auf den Teig verteilen, diesen zuklappen und ab in den Ofen. So schmeckte es uns beiden dann wesentlich besser. Beim nächsten Mal würde ich dann doch wieder die erste Version der Rohkost-Lasagne machen oder Claudi's Rezept ausprobieren.
Sop, und hier folgen nun die Step-by-Step-Anleitungen:
Rohkost-Lasagne
Zuerst 3-4 Zucchinis halbieren und dann längs mit einem Sparschäler oder einem Vierkant in dünne Scheiben schneiden und beiseite legen.
Sein Lieblingskraut kleinhacken - ich nahm je ein Bund Ruccola, Petersilie und Mangold (ohne Stiel) sowie eine halbe Packung Feldsalat.
Eine Handvoll Kirschtomaten, die Stiele vom Mangold und 3-4 getrocknete Tomaten zu einer Tomatensauce pürieren.
Bei uns lag noch eine halbe Avocado rum, also wurde diese mit etwas Zucchini und Limettensaft grob püriert.
Wenn alle Schicht-Zutaten fertig sind, kann es mit dem Schichten losgehen. Die Reihenfolge kann eigentlich jeder beliebig gestalten. Wichtig ist, dass unten eine dicke Zucchini-Schicht gelegt wird. Ich habe dann abwechselnd einfach wild drauf los geschichtet:
Zuoberst kommt dann die Avocadocreme und noch ein paar Pinienkerne sowie frische Tomaten und das wars dann auch schon!
Calzone
Von der Lasagne blieb wie gesagt noch die Hälfte übrig.
Diese Hälfte habe ich dann einfach für die Calzone grob klein gehackt.
Und anschließend gewürzt und geschnittene Chorizo dazu gegeben.
Dann habe ich zwei Pizzateige (350g Mehl, 1/2 frische Hefewürfel, 1 TL Salz, 1 EL Zucker, etwas Olivenöl) ausgerollt und die Gemüsemischung darauf gegeben.
Dann zuklappen, die Enden gut zusammen drücken und im vorgeheizten Backofen (ca. 200°C) 15 Minuten backen.
Und schließlich genießen:
Donnerstag, 16. Januar 2014
Mein Vegan Wednesday
Mein erster vegan Wednesday im Jahr 2014 begann eigentlich auch wie die letzten in 2013: mit einem Frühstücksbrötchen, belegt mit dem neuen Daiya-Scheibenkäse (irgendwie schmeckt er mir aber kalt nicht so gut - geschmolzen auf einem Sandwich passt er ganz gut, aber kalt... mmhhhh, da bin ich mir nicht so sicher, ob ich das Geld noch einmal dafür ausgebe...) bzw mit PJ-Aufstrich (Peanutbutter-Jam).
Nach einer sanften, mittäglichen Yoga-Session genoss ich dann meinen ersten grünen Smoothie in diesem Jahr: aus Spinat, Ananas, Banane und Reis-Kokosmilch. Schließlich will ich ja auch irgendwie an der detox-Challenge teilnehmen. Bisher hat das eher weniger gut funktioniert muss ich zugeben. Aber ich hebe mir alle Detox-Mails von yogaeasy auf und vielleicht hole ich die Tage dann einfach nach...
Am Nachmittag gönnte ich mir ein Stück Karotte-Ingwerkuchen vom Tushita Teehaus (soweit zum Thema detox... öhm... hüstl) und abends machten mein Freund und ich dann Pizza. Der Dinklelteig ist von Bauck und gelingt eigentlich immer. Belegt haben wir mit einer Tomaten-Paprika-Sauce, veganic-Streukäse, zermanschte Lotuswurzel, frischen Tomaten, Pilzen, Mais, Karotten, Ananas und Gewürzgurken.
Nach einer sanften, mittäglichen Yoga-Session genoss ich dann meinen ersten grünen Smoothie in diesem Jahr: aus Spinat, Ananas, Banane und Reis-Kokosmilch. Schließlich will ich ja auch irgendwie an der detox-Challenge teilnehmen. Bisher hat das eher weniger gut funktioniert muss ich zugeben. Aber ich hebe mir alle Detox-Mails von yogaeasy auf und vielleicht hole ich die Tage dann einfach nach...
Am Nachmittag gönnte ich mir ein Stück Karotte-Ingwerkuchen vom Tushita Teehaus (soweit zum Thema detox... öhm... hüstl) und abends machten mein Freund und ich dann Pizza. Der Dinklelteig ist von Bauck und gelingt eigentlich immer. Belegt haben wir mit einer Tomaten-Paprika-Sauce, veganic-Streukäse, zermanschte Lotuswurzel, frischen Tomaten, Pilzen, Mais, Karotten, Ananas und Gewürzgurken.
Montag, 30. September 2013
Herbst auf der Pizza
Ich glaube es ist mittlerweile bekannt, dass mein Freund auf "altes" Gemüse wie Wirsing und Grünkohl und Rosenkohl steht. Ich eher weniger, deswegen kenne ich auch nur wenige Rezepte damit. Aber ich bin ja offen für Neues, ähm Altes und so überlegten wir, was wir mit Rosenkohl machen könnten. Rosenkohl-Risotto? Hatten wir schon mal. Und irgendwie wollten wir mal wieder Pizza essen...
Also warum nicht mal Rosenkohl auf die Pizza geben?! Dazu gesellten sich auf die "Pizza Senzo" (ohne Tomatensoße) noch Kürbisspalten, Pilze, Frühlingszwiebeln, Weintrauben und Chorizo-Scheiben und schon hatten wir eine herbstlich belegte Pizza vor uns. Wir waren beide echt überrascht über den Geschmack - warum gibt es das eigentlich nicht beim Italiener?!
Herbst-Pizza
Zutaten für den Belag
- 1/2 Kürbis
- 10-12 Rosenkohlköpfe
- 1 Chorizo (Spacebar)
- Champignons
- Weintrauben
- 1 Beutel veganic Pizzakäse
- Frühlingszwiebel
- Mandelsplitter
- Salz, Pfeffer
Also warum nicht mal Rosenkohl auf die Pizza geben?! Dazu gesellten sich auf die "Pizza Senzo" (ohne Tomatensoße) noch Kürbisspalten, Pilze, Frühlingszwiebeln, Weintrauben und Chorizo-Scheiben und schon hatten wir eine herbstlich belegte Pizza vor uns. Wir waren beide echt überrascht über den Geschmack - warum gibt es das eigentlich nicht beim Italiener?!
Herbst-Pizza
Zutaten für den Belag
- 1/2 Kürbis
- 10-12 Rosenkohlköpfe
- 1 Chorizo (Spacebar)
- Champignons
- Weintrauben
- 1 Beutel veganic Pizzakäse
- Frühlingszwiebel
- Mandelsplitter
- Salz, Pfeffer
Montag, 8. April 2013
Frühling auf die Pizza
Sonntagabend ist bei uns ja meist Pizzaabend - erst Recht seitdem wir den Pizzastein haben!
Weil der Frühling ja noch auf sich warten lässt, haben wir ihn uns einfach auf die Pizza gelegt in Form von Spargel, Babyspinat, Tomaten, Karotten und Kürbiskernen. Tomatensoße drunter und Tofutti-Käse drüber und dann nur für sieben Minuten auf den heißen Pizzastein. Bevor es ans Genießen ging, kam noch Chili (bei mir), Lots of Shit (bei meinem Freund) und Sprossen (bei uns beiden) auf die Pizza.
Montag, 1. April 2013
Ostern im Pott
Die Osterfeiertage verbrachten wir bei einer Freundin von mir, die ich schon gaaaaanz lange kenne. Eigentlich kennen wir uns schon seit Babyzeitalter - unsere Eltern haben sich über Jahrzehnte jährlich über Ostern, Pfingsten oder Silvester gegenseitig besucht (okay, zunächst wurden wir immer besucht, weil wir ja in der ehemaligen DDR wohnten, aber nach der Wende, durften wir dann auch sie besuchen) und später verband uns eine langjährige Brieffreundschaft. Es ist übrigens das Huckepack-Mädchen auf meinem Rücken - das Bild stammt aus unserem allerersten Österreich-Urlaub
Obwohl ein paar Jahre fast Funkstille herrschte, verstehen wir uns immer noch total gut und jetzt setzen wir die Tradition unserer Eltern fort. Dieses Jahr haben wir uns das erste Mal an Ostern getroffen - gemeinsamen mit unseren Freunden und ohne Eltern.
Als wir Karfreitag ankamen, wurden wir sogleich mit einer überraschenden Suppe begrüßt: Einer veganen Curry-Obst-Suppe! Eine Suppe aus Obst? Klingt komisch, aber schmeckt super! Die Idee für das Rezept stammt ursprünglich von Nelson Müller, erzählte meine Freundin, aber sie hat es mittlerweile gänzlich abgewandelt. Kurz beschrieben: Obst, das man mag oder gerade Zuhause hat (beispielsweise Äpfel, Kiwi, Mango, Birnen, Bananen, Ananas...) zusammen mit ein paar Kartoffeln in Gemüsebrühe und Kokosmilch andünsten, mit Curry und Ingwer würzen und schließlich, wenn alles weich genug ist, pürieren (Rezept folgt unten noch einmal).
Wie auch schon bei unserem Kurztrip nach Berlin wurden wir morgens mit einer reichhaltigen Auswahl fürs Frühstück überrascht: Meine Freundin hat sich nämlich auch ganz viele Gedanken gemacht und hatte ganz viele vegane Aufstriche, Soja- und Reismilch sowie Obst und Gemüse gekauft. Und: Sie hat sogar veganes Brot selbst gebacken! Gleich zwei Sorten!
Am Samstag besichtigten wir dann das Ruhrgebiet (unter anderen auch kurz Dortmund, denn ich wollte natürlich unbedingt in Cakes & Treats - der Bericht darüber folgt!). Pflichtbesuch war natürlich das Gelände von der Zeche Zollverein samt Osterfeier:
Und als wir dann durchgefroren wieder zurück in der Wohnung waren, starteten wir sofort mit der Pizzaproduktion - das hat auch schon fast Tradition, wie wir bei der Sicht der alten Videos feststellten, denn Pizza gab es auch oft bei den Besuchen früher.
Meine Freundin hatte eine Packung Pizza-Teig zum Selbstanrühren im Bioladen extra gekauft und die haben wir zu kleinen Pizzen ausgerollt, so dass sich jeder seine Pizza selbst belegen konnte - ideal, wenn unterschiedliche Ernährungsformen wie vegan, vegetarisch und omnivor zusammen kochen und speisen wollen, finde ich!
Total witzig fand ich, dass die beiden auch einen Pizzastein haben.
Curry-Obst-Suppe
Zutaten (für 4-6 Portionen)
- 2 Zwiebeln
- ca. 800g Obst
- 2-3 Kartoffeln
- 2 Karotten
- 1 Stück Ingwer
- Gemüsebrühe
- Curry
- Kokosmilch
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Zwiebeln klein hacken, Obst und Gemüse waschen, schälen und würfeln. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Obst- und Gemüse-würfel ebenfalls dazu geben und mit andünsten. Mit Curry bestäuben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kokosmilch dazu geben. Alles etwas köcheln lassen, pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Obwohl ein paar Jahre fast Funkstille herrschte, verstehen wir uns immer noch total gut und jetzt setzen wir die Tradition unserer Eltern fort. Dieses Jahr haben wir uns das erste Mal an Ostern getroffen - gemeinsamen mit unseren Freunden und ohne Eltern.
Als wir Karfreitag ankamen, wurden wir sogleich mit einer überraschenden Suppe begrüßt: Einer veganen Curry-Obst-Suppe! Eine Suppe aus Obst? Klingt komisch, aber schmeckt super! Die Idee für das Rezept stammt ursprünglich von Nelson Müller, erzählte meine Freundin, aber sie hat es mittlerweile gänzlich abgewandelt. Kurz beschrieben: Obst, das man mag oder gerade Zuhause hat (beispielsweise Äpfel, Kiwi, Mango, Birnen, Bananen, Ananas...) zusammen mit ein paar Kartoffeln in Gemüsebrühe und Kokosmilch andünsten, mit Curry und Ingwer würzen und schließlich, wenn alles weich genug ist, pürieren (Rezept folgt unten noch einmal).
Wie auch schon bei unserem Kurztrip nach Berlin wurden wir morgens mit einer reichhaltigen Auswahl fürs Frühstück überrascht: Meine Freundin hat sich nämlich auch ganz viele Gedanken gemacht und hatte ganz viele vegane Aufstriche, Soja- und Reismilch sowie Obst und Gemüse gekauft. Und: Sie hat sogar veganes Brot selbst gebacken! Gleich zwei Sorten!
Am Samstag besichtigten wir dann das Ruhrgebiet (unter anderen auch kurz Dortmund, denn ich wollte natürlich unbedingt in Cakes & Treats - der Bericht darüber folgt!). Pflichtbesuch war natürlich das Gelände von der Zeche Zollverein samt Osterfeier:
Und als wir dann durchgefroren wieder zurück in der Wohnung waren, starteten wir sofort mit der Pizzaproduktion - das hat auch schon fast Tradition, wie wir bei der Sicht der alten Videos feststellten, denn Pizza gab es auch oft bei den Besuchen früher.
Meine Freundin hatte eine Packung Pizza-Teig zum Selbstanrühren im Bioladen extra gekauft und die haben wir zu kleinen Pizzen ausgerollt, so dass sich jeder seine Pizza selbst belegen konnte - ideal, wenn unterschiedliche Ernährungsformen wie vegan, vegetarisch und omnivor zusammen kochen und speisen wollen, finde ich!
Total witzig fand ich, dass die beiden auch einen Pizzastein haben.
Curry-Obst-Suppe
Zutaten (für 4-6 Portionen)
- 2 Zwiebeln
- ca. 800g Obst
- 2-3 Kartoffeln
- 2 Karotten
- 1 Stück Ingwer
- Gemüsebrühe
- Curry
- Kokosmilch
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Zwiebeln klein hacken, Obst und Gemüse waschen, schälen und würfeln. Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Obst- und Gemüse-würfel ebenfalls dazu geben und mit andünsten. Mit Curry bestäuben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kokosmilch dazu geben. Alles etwas köcheln lassen, pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Sonntag, 24. März 2013
Die (fast) perfekte Pizza
Diesen Freitag erhielt ich überraschend ein großes, rechteckiges Packet auf Arbeit. Das war vor allem schwer. Sieben Kilo schwer, um genau zu sein. Aber nicht zu schwer, um den Weg in die U-Bahn und nach Hause damit zu schaffen. Danach taten mir dann aber doch ganz schön die Arme weh...
Was drin war, wollt ihr wissen? Eine Oster-Überraschung meiner Eltern!
Denn nachdem meine lieben Eltern diesen meinen Blog auch regelmäßig verfolgen (ich habe teilweise das Gefühl, dass sie ihn mehr lesen, als beispielsweise mein Freund...), bemerkten sie wahrscheinlich, dass wir liebend gern Pizza selbst backen und essen. Und was braucht man für eine perfekte Pizza zuhaus? Natürlich einen Pizzateig wie beim Italiener und einen Pizzaofen. Letzterer lässt sich allerdings in einer Mietwohnung meist schwer einbauen. Unser Balkon ist dafür wohl auch etwas zu klein. Aaaaaber es gibt Pizzasteine, die man in den Ofen legen und darauf "Piiizza wiiie beim Italieeener" backen kann. Und so ein Stein - sieben Kilo schwer - war eben in dem Paket.
Dazu haben sie mir den Link zu diesem Pizza-Teigrezept geschickt, welches sie samt Pizzastein zuvor selbst getestet und für sehr gut befunden haben. Daran habe ich mich heute also auch gemacht - der Teig soll eigentlich 24 Stunden im Kühlschrank gehen, aber die sechs Stunden bei uns haben auch gereicht, denke ich. Der Teig ist etwas aufwendiger, da man ihn zwei Mal je 20 Minuten gehen lassen muss, aber ansonsten ist er bis dahin leicht zu handhaben.
Abends wurde dann der Ofen angeschmissen, um den Pizzastein auf Temperatur zu bekommen. Wir holten den Teig aus dem Kühlschrank und dann zeigte er etwas Charakter. Das Ausrollen gestaltete sich ziemlich schwierig, weil sich der Teig immer wieder zusammen zog, aber am Ende siegten wir und konnten den Teig belegen.
Bestrichen haben wir die Pizza mit selbstgemachter Tomatensoße - ganz simpel und klassisch aus Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Olivenöl. Und oben auf kam frischer Wurzelspinat, Champignons, der restlichen Daiya (ich musste mit Schrecken feststellen, dass es im veganz Onlineshop derzeit keinen gibt - ahhh) und ein paar halbierte Falafel.
Nach zehn Minuten zogen wir die Pizza wieder vom Pizzastein und waren echt überrascht - sie sah aus wie vom Italiener, roch wie vom Italiener und schmeckte wie vom Italiener! Yummy!
Was drin war, wollt ihr wissen? Eine Oster-Überraschung meiner Eltern!
Denn nachdem meine lieben Eltern diesen meinen Blog auch regelmäßig verfolgen (ich habe teilweise das Gefühl, dass sie ihn mehr lesen, als beispielsweise mein Freund...), bemerkten sie wahrscheinlich, dass wir liebend gern Pizza selbst backen und essen. Und was braucht man für eine perfekte Pizza zuhaus? Natürlich einen Pizzateig wie beim Italiener und einen Pizzaofen. Letzterer lässt sich allerdings in einer Mietwohnung meist schwer einbauen. Unser Balkon ist dafür wohl auch etwas zu klein. Aaaaaber es gibt Pizzasteine, die man in den Ofen legen und darauf "Piiizza wiiie beim Italieeener" backen kann. Und so ein Stein - sieben Kilo schwer - war eben in dem Paket.
Dazu haben sie mir den Link zu diesem Pizza-Teigrezept geschickt, welches sie samt Pizzastein zuvor selbst getestet und für sehr gut befunden haben. Daran habe ich mich heute also auch gemacht - der Teig soll eigentlich 24 Stunden im Kühlschrank gehen, aber die sechs Stunden bei uns haben auch gereicht, denke ich. Der Teig ist etwas aufwendiger, da man ihn zwei Mal je 20 Minuten gehen lassen muss, aber ansonsten ist er bis dahin leicht zu handhaben.
Abends wurde dann der Ofen angeschmissen, um den Pizzastein auf Temperatur zu bekommen. Wir holten den Teig aus dem Kühlschrank und dann zeigte er etwas Charakter. Das Ausrollen gestaltete sich ziemlich schwierig, weil sich der Teig immer wieder zusammen zog, aber am Ende siegten wir und konnten den Teig belegen.
Bestrichen haben wir die Pizza mit selbstgemachter Tomatensoße - ganz simpel und klassisch aus Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Olivenöl. Und oben auf kam frischer Wurzelspinat, Champignons, der restlichen Daiya (ich musste mit Schrecken feststellen, dass es im veganz Onlineshop derzeit keinen gibt - ahhh) und ein paar halbierte Falafel.
Nach zehn Minuten zogen wir die Pizza wieder vom Pizzastein und waren echt überrascht - sie sah aus wie vom Italiener, roch wie vom Italiener und schmeckte wie vom Italiener! Yummy!
Sonntag, 24. Februar 2013
Thailand trifft Italien
Wochenende ist Pizzazeit bei uns - aber dieses Mal wollte ich eine Pizza aus meinem neuen Kochboch "Vegan Junk Food" ( ) machen. Ich konnte meinen Freund überreden, die Thai-Pizza (etwas abgewandelt) zu testen. Herausgekommen ist eine Asia-Italo-Fusion-Pizza (wie sie wahrscheinlich in einem modernen Restaurant betitelt werden würde) - aber im Endeffekt war es ein knuspriger Pizzaboden, bestrichen mit einer erdnussig-scharfen Creme und belegt mit mariniertem Tempeh, Mais, Zwiebeln, Sprossen und veganem Käse. Meinem Freund fehlte noch etwas "Knackiges", aber ich war mit der Pizza total zufrieden (wie auch sonst bei meinem aktuellen Erdnuss-Verlangen *g*) - fast ein Mix aus unserem geliebten Pad Thai und Pizza eben. Mmh, vielleicht sollte ich die Pizza das nächste Mal noch mit Reisnudeln belegen...?
Thai-Pizza
Zutaten (für 2)
Teig
- 1,5 Tassen Mehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 0,5 Tasse warmes Wasser
- 1,5 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
Belag/Sauce
- 3 EL Erdnussmus
- 3 EL Limettensaft
- Chili
- 2 EL Agavensirup
- 1 EL Apfelessig
- 6 EL Sojasauce
- Schnittlauch
- 200g Tempeh
- 1 Karotte
- 1-2 EL Mais
- 1/4 Zwiebel (oder besser Frühlingszwiebeln)
- veganer Käse (wir hatten Soyatoo Volcano)
- Sprossen
Zubereitung
Für den Teig die Zutaten verkneten und an einem warmen Ort 90 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit für die Marinade Erdnussmus, Limettensaft, Chili (je nach gewünschtem Schärfegrad), Agavensirup, Apfelessig und Sojasauce verrühren. Schnittlauch klein schneiden und unterrühren. In die Hälfte den gewürfelten Tempeh geben und alles schön verrühren, so dass der Tempeh ganz mit Marinade bedeckt ist. Die Karotte und Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden.
Den Pizzateig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Ofen auf 220°C vorheizen. Die zweite Hälfte der Sauce auf dem Pizzateig verstreichen. Dann Tempeh, Karotten, Zwiebeln und Mais darauf verteilen. Obenauf Käse und ab in den Ofen für ca. 20-25 Minuten.
Zutaten (für 2)
Teig
- 1,5 Tassen Mehl
- 1 Pck. Trockenhefe
- 0,5 Tasse warmes Wasser
- 1,5 EL Olivenöl
- 1 Prise Salz
Belag/Sauce
- 3 EL Erdnussmus
- 3 EL Limettensaft
- Chili
- 2 EL Agavensirup
- 1 EL Apfelessig
- 6 EL Sojasauce
- Schnittlauch
- 200g Tempeh
- 1 Karotte
- 1-2 EL Mais
- 1/4 Zwiebel (oder besser Frühlingszwiebeln)
- veganer Käse (wir hatten Soyatoo Volcano)
- Sprossen
Zubereitung
Für den Teig die Zutaten verkneten und an einem warmen Ort 90 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit für die Marinade Erdnussmus, Limettensaft, Chili (je nach gewünschtem Schärfegrad), Agavensirup, Apfelessig und Sojasauce verrühren. Schnittlauch klein schneiden und unterrühren. In die Hälfte den gewürfelten Tempeh geben und alles schön verrühren, so dass der Tempeh ganz mit Marinade bedeckt ist. Die Karotte und Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden.
Den Pizzateig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Ofen auf 220°C vorheizen. Die zweite Hälfte der Sauce auf dem Pizzateig verstreichen. Dann Tempeh, Karotten, Zwiebeln und Mais darauf verteilen. Obenauf Käse und ab in den Ofen für ca. 20-25 Minuten.
Sonntag, 27. Januar 2013
Schon wieder Pizza!?
Die zweite Pizza in diesem Jahr (nach der Thunfischpizza) sollte mal ganz anders werden... ich dachte da an eine Version wie die Roasted Potatoes Pizza im Peacefood (New York).
Anstatt der sonst üblichen Tomatensauce
Nach 15 Minuten war der Teig schön knusprig, die Vürstchen warm, weich und angeröstet. Die Käse-Hummus-Schicht cremig-weich. Und die Kartoffelscheiben drei Stufen vor Chips-Zustand. Eine wirklich interessante Kombination, die ich wieder machen werde!
Zutaten
- Pizzateig
- Hummus
- Streukäse (zB Daiya Cheddar)
- 1-2 Kartoffeln
- Vürstchen (zB Winzi Weenies von Wheaty)
- Pfeffer, Salz
- Kräuter (zB Oregano, Thymian, Nepetella...)
Zubereitung
Pizzateig selbst zubereiten oder fertigen ausrollen. Boden mit Hummus bestreichen, geraspelten Käse darüber streuen. Kartoffel schälen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Vürstchen ebenfalls in Scheiben schneiden und beides auf der Pizza verteilen. Salz, Pfeffer und getrocknete Kräuter darüber streuen und im Ofen (je nach Pizzateig) bei 200°C ca. 15 Minuten backen.
Nachtrag: Na ein Glück war das jetzt kein Deutsch-Aufsatz ;-)
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