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Donnerstag, 28. Februar 2013

Rustikaler Kartoffelauflauf

Mein Freund war vor kurzem krank - und weil ich so nett bin, durfte er sich etwas aussuchen, was gekocht wird. "Kartoffelauflauf" kam es sofort von ihm, "Kartoffel mal anders." Nun ja, es ist ein Kartoffelauflauf geworden, der auch etwas anders ist - halt vegan ;-)
Um eine cremige Sauce zu erhalten, nutzte ich Cashewmus, aber ich hatte noch ein offenes Glas im Schrank, also machte ich das Mus diesmal nicht ganz selbst wie beim Ohanna-Auflauf. In den Auflauf kamen dann noch Brokkoli, Karotte und Räuchertofu, so das der Auflauf einen recht rustikalen Charakter hatte. Geschmeckt hat es uns beiden (für mich sehr überraschend) echt gut - nur leider war mein Freund nach drei Bissen schon pappsatt...

Von zwei ganz doll lieben Freunden (bei denen ich mit dieser Mega-Pizza und dem neuen Logo verwöhnt wurde) erhielt ich eine dritte Kostbarkeit: Orignial Muskatnüsse aus Sansibar! Ein Traum! Der kam natürlich frisch geraspelt mit in den Auflauf... und sieht das nicht fast aus wie Trüffel?! Für mich ist Muskat (und alle anderen exotischen Gewürze) mindestens genauso viel wert!


Räucher-Kartoffelauflauf
Zutaten (für 3 Personen)
- 350g Kartoffeln
- 1 große Karotte
- 1 Brokkoli
- 1/2 Zwiebel
- 1/2 Räuchertofu
- Olivenöl
- 3 EL Cashewmus
- 1 TL Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- Muskat
- veganer Streukäse

Zubereitung
Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Karotte ebenfalls schälen und in Scheiben scneiden. Brokkoli putzen und in Röschen teilen. Zwiebel schälen und klein hacken. Den Räuchertofu in Würfel schneiden. Reichlich Wasser in einen Topf geben, salzen und Brokkoli hinzu, dann aufkochen lassen. Wenn das Wasser kocht die Karotten und Kartoffel-Scheiben für ca. 5 Minuten ebenfalls hinzugeben. Davon ca. 300ml Wasser abnehmen und beiseite stellen. Dann alles abgießen und in eine Auflaufform füllen. Salz und Pfeffer darüber streuen und mit Muskat würzen.
Etwas Öl in je einer kleinen Pfanne und in einem Topf erhitzen, je die Hälfte der Zwiebelwürfelchen darin andünsten. In der Pfanne dann den gewürfelten Räuchertofu darin anbraten. In dem Topf das Cashewmus bei mittlerer Hitze etwas anschmoren (wird leicht flüssig) und dann das beisite gestellte Gemüsewasser nach und nach hinzugeben und mit einem Schneebesen verrühren. Etwas Gemüsebrühe unterrühren und Muskat hineinreiben. Alles aufkochen lassen und anschließend über das Gemüse in die Auflaufform gießen. Dann den angebratenen Räuchertofu darauf verteilen und den Streukäse darüber geben.
Alles im vorgeheizten Ofen (ca. 170°C) ca. 20-25 Minuten kochen.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Ohanna heißt Familie

Während meines Studiums in Duisburg lernte ich drei ganz liebe, lustige Mädels kennen. Zusammen unternahmen wir sehr viel und irgendwann wurden wir eine kleine "Ohanna" - "Ohanna heißt Familie. Und Familie heißt, dass alle zusammen halten" wurde unser Leitspruch.
Mindestens ein wöchentliches Treffen war sicher: SATC-Abend mit Auflauf und Prosecco. Der Auflauf war so ein Nudel-Brokkoli-Auflauf mit Fertigsauce zum Anrühren einer allseits bekannten Marke. Ginge natürlich auch supereasy selbst zu machen, aber als Studienneulinge waren wir da wohl noch nicht so versiert.
Als ich nun den nicht ganz halb-vollen Beutel Brokkoli im Gefrierschrank entdeckte und Ideen zum Aufbrauchen meiner Vorratsliste sammelte, fiel mir dieser Nudel-Brokkoli-Auflauf wieder ein und so war die Idee zum Ohanna-Auflauf als erste geboren. Das ursprüngliche Rezepte musste natürlich um einiges abgewandelt werden - so sollte der Auflauf ganz klar vegan und ohne Fertigprodukte sein. Ging einfacher als erwartet - das könnte wieder Tradition werden ....
Zwar gab es dieses Mal weder Prosecco noch SATC im Anschluss, aber dafür erinnerte ich mich an unsere lustige Zeit und schickte gleich mal ein paar Nachrichten an die Mädels.

Ohanna-Auflauf
Zutaten (für 2 Hungrige)
- 200g Pasta
- 200g TK-Brokkoli
- 1/2 Zucchini
- 1 Tomate
- 50g Cashewkerne
- 50g Haselnüsse
- 150ml Sojacuisine
- 2 EL Öl
- 8 EL Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe
- veganer Streukäse
- Salz, Pfeffer
- Oregano, Muskat

Zubereitung
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Pasta in reichlich Salzwasser kochen (3-4 Minuten weniger als auf der Packung vorgesehen). Brokkoli mit ins Pastawasser geben und garen. Dann alles abgießen. Die Zucchini und Tomate waschen und würfeln. Die Nüsse in einer Küchenmaschine zerkleinern, Knoblauch pressen und mit Öl, Zitronensaft, Sojacuisine verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Oregano und Muskat würzen.
In einer Auflaufform Pasta, Gemüse und Nusscreme vermischen und mit Streukäse bestreut im Ofen ca. 20-25 Minuten backen.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Mal nur Zuschauen

Die Erstellung dieses Auflaufs war mal ganz was ungewohntes für mich. Denn während der Tofu-Rosso-Auflauf mit Pasta im Entstehungsprozess war, saß ich mit Kopfschmerzen am Küchentisch und schaute zu, wie mein Freund und eine liebe Freundin zusammen das von mir zuvor ausgewählte Rezept aus dem Kochbuch "Vegan Guerilla" zubereiteten. Hier hat Sarah diesenmeinen neuen Lieblingsauflauf schon einmal gekocht.
Geschmacklich und optisch war es ein absolutes Highlight - die Verbindung von würzigem Tofu Rosso mit cremiger Sauce sowie frischem Rucola, Champignons und Tomaten ist für diese Jahreszeit jetzt echt ideal. Also werde ich ihn irgendwann auch einmal tatsächlich selbst kochen und nicht nur zuschauen. Wobei das natürlich auch sehr angenehm war... ;-) Bei den Bildern habe ich übrigens dieses Mal auch zugeschaut - vielen Dank, Anna-Lena!


Tofu-Rosso-Auflauf
Zutaten (für 4 Personen)
- 400g Pasta
- 200g Tofu Rosso
- 200g Champignons
- 2 frische Tomaten
- 100g Rucola
- 200g Cashewkerne
- 5 EL Zitronensaft
- 200ml Sojacuisine
- 3 EL Öl
- 1 Knoblauchzehe
- Oregano, Basilikum
- Salz, Pfeffer
- veganer Streukäse (bei uns kam Daiya Mozzarella drauf)

Zubereitung
Die Pasta in reichlich Salzwasser kochen - allerdings ca. 3 Minuten weniger als laut Packungsanleitung, da sie im Ofen noch weiter garen. Apropos Ofen - dieser muss auf 200°C vorgeheizt werden.
Den Tofu vorsichtig mit Küchenkrepp ausdrücken und in kleine Würfel schneiden. Champignons putzen und ebenfalls klein schneiden. Rucola und Tomaten waschen, letztere ebenfalls würfeln.
Die Cashewkerne zerkleinern (mit einem Messer oder einer Küchenmaschine) und die Knoblauchzehe zerdrücken. Zitronensaft, Öl, Knoblauch, Cashewkerne, Salz, Basilikum mit dem Oregano pürieren, bis eine cremige Masse entsteht.
Die Pasta abgießen und zusammen mit den Tofu-, Champignons- und Tomatenwürfeln in eine große Auflaufform geben. Den Rucola zerrupfen und zusammen mit der Cashewcreme sowie der Sojacuisine unterheben. Alles mit Salz und Pfeffer nochmal würzen, umrühren und obendrauf den Streukäse geben. Im Ofen eine halbe Stunde backen und anschließend genießen.

Freitag, 28. Dezember 2012

Daiya!! Ach ja - und mexikanisches Bohnengratin

Jetzt sind sie da - sechs Packungen des Daiya-Käses aus dem veganz: Drei Sorten Streukäse (Cheddar, Mozzarella und Pepperjack) und drei Sorten Schnittkäse (Cheddar, Jack und Havarti).


Als erstes wurde der Streukäse im Pepper Jack Style getestet, da meine Mama einen mexikanischen Bohnenauflauf machen wollte. Das Rezept hat sie übrigens aus einer Ausgabe von Köstlich Vegetarisch und ist supereasy zuzubereiten.

Laut Rezept soll der Auflauf nur fünf Minuten in den Ofen - die Zeit hat nicht ganz gereicht, dass der Daiya schmolz, aber er wurde definitv weich und zog leichte Fäden beim Essen. Auf jeden Fall ergänzte der Käse durch seine leichte Schärfe und sein käsiges Aroma den Bohnenmus total gut. Die Bohnenmasse selbst könnte man auch super einfach in Tortillawraps füllen oder mit Nachos dippen...


Bohnenauflauf 
Zutaten (für 2-3 Personen)
- 2 Dosen Kidneybohnen
- 300g Tomaten
- 1 Zwiebel
- 1 EL Tomatenmark
- Petersilie
- 1 TL Paprika
- 2 TL Kreuzkümmel
- Cayennepfeffer, Salz
- Streukäse
- Öl

Zubereitung
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Zwiebeln schälen und klein hacken. Kidneybohnen in einem Sieben mit kaltem Wasser abbrausen und abtropfen lassen. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Kidneybohnen hinzu geben und sanft mit einer Gabel zerdrücken. Die Masse vom Herd nehmen und Tomatenmark sowie die Tomaten und Peptersilie unterrühren. Mit Paprika, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform geben. Mit Streukäse bestreuen und 5-10 Minuten backen.

Samstag, 24. November 2012

Zucchini-Lasagne aka Extremtest des Mixers

Bisher sahen meine Lasagnen relativ "normal" aus - eine Schicht Spinat oder Brokkoli oder ein anderes grünes Gemüse wechselte sich mit Tomatensauce und Lasagneplatten ab und wurde oben auf mit (veganem) Käse getoppt überbacken. Auf sproutedlife.com entdeckte ich nun diese göttliche Zucchini-Lasagne. Alle fünf (!) Schichten wurden mit dem Mixer hergestellt - ein absoluter Härtetest für mich, was das Reinigen betrifft - denn nach jeder Schicht musste der Mixer natürlich gereinigt werden. Aber geschmacklich war das einfach ein Wahnsinn - so eine aromatisch-herzhafte Lasagne hab ich echt noch nicht gegessen... mmh...
ach ja, das grundrezept stammt übrigens von sproutedlife.com, aber irgendwie komme ich selbst nicht mehr auf die website... komisch der neue link: Sprouted Life


Zucchini-Lasagne (3 große Portionen)
Tomatensauce
- 100 g getrocknete Tomaten
- 8 Kirschtomaten
- 40 ml   3 EL Öl + 2 EL Wasser
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Nepetella
- Salz
- Chili
> Alle Zutaten in den Mixer, mixen und anschließend den Mixer reinigen.

Walnuss-"Fleisch" 
- 100 g Walnüsse (mind. 1 Stunde in Wasser einweichen)
- 4 getrocknete Datteln
- 1 TL Sojasoße
- 1/2 TL Oregano
40 ml   3 EL Öl + 2 EL Wasser
> Alle Zutaten in den Mixer, mixen und anschließend den Mixer reinigen.

Pesto
- 1 Bund frischer Basilikum
- 100 g Pinienkerne
40 ml   3 EL Öl + 2 EL Wasser
- Meersalz
- Saft 1/2 Zitrone
> Alle Zutaten in den Mixer, mixen und anschließend den Mixer reinigen.

Ricotta
- 100 g Cashews (mind. 1 Stunde in Wasser einweichen)
- 125g Tofu
- 2 EL Limettensaft
- Meersalz
- etwas Chili
- 2 EL Hefeflocken
- evt. Wasser
> Alle Zutaten in den Mixer, mixen. Bei Bedarf Wasser hinzugeben und anschließend den Mixer reinigen.

Schichten
- 2 Handvoll Babyspinat
- 2 Zucchini (mit Sparschäler in dünne Scheiben schneiden)
- bei Bedarf veganer Parmesan


Zubereitung
Den Ofen auf 200°C erhitzen. Wenn alle Schichten beisammen sind eine Auflaufform mit den Zucchinischeiben auslegen und nach Belieben die Schichten schichten. Ich hab mit dem PEsto aufgehört und noch etwas Cashew-Parmesan drüber gestreut und im Ofen 5 Minuten gebacken.

Freitag, 31. August 2012

Knack & Back: Gefüllte Zucchini mit Walnüssen

Am Mittwoch entschieden wir uns mittags ja ganz spontan dazu, die letzten Zucchini zu verbraten und die Idee war, daraus gefüllte (und überbacken-knusprige) Zucchini, gebettet auf geraspelten Kartoffeln, zu machen  - ein Gericht, das ich gleichzeitig beim großen Blogevent "Knacken und Backen" von Zorra auf Kochtopftwoday einreichen möchte. Es gibt eine knallrote Kitchenaid - mein persönlicher Traum - zu gewinnen, also sollte das Gericht Walnüsse enthalten, im Backofen gewesen und dazu noch möglichst schön und kreativ sein... vielleicht gelingt es mir ja mit diesem veganen Gericht... 


Das Rezept für den Hefeschmelz habe ich übrigens bei Visionvegan entdeckt und um die Walnüsse sowie Gewürze ergänzt.

Knusprig-gefüllte Zucchini
Zutaten (für 2 Personen)
- 100g Walnüsse, gehackt
- 2 große Kartoffeln, geschält und geraspelt
- 200ml Sojamilch
- 1 Zwiebel, klein gehackt
- 2 mittelgroße Zucchini
- 100g Naturtofu, klein gewürfelt
- 1 Tomate
- 1 Karotte, geschält und gewürfelt
- Sojasoße
- Öl
- Salz, Pfeffer, Muskat, Chili
Hefeschmelz
- 3 EL Öl
- 3 gehäufte TL Dinkelmehl
- je 100ml Wasser und Sojamilch
- 50g Walnüsse, gehackt
- Salz, Pfeffer, Thymian

Zubereitung
Den Ofen auf 150°C vorheizen. Die Zwiebel hacken und die Hälfte in einer Pfanne mit etwas Öl knusprig anrösten, mit den geraspelten Kartoffeln mischen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. In eine Auflaufform geben (oder auf mehrere verteilen) und mit Sojamilch begießen. Die Zucchini längs halbieren und das Innere heraus löffeln, würfeln und beiseite stellen. Die Tomate ebenfalls entkernen und das restliche Fleisch klein würfeln. In der Pfanne die restliche Zwiebel zusammen mit dem gewürfelten Tofu in Öl anrösten. Mit Sojasoße ablöschen und anschließend das gewürfelte Gemüse (Zucchini, Karotte und Tomate) hinzu geben und alles weiter braten. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Chili würzen. Zum Schluss die gehackten Walnüsse hinzufügen und die Masse in die ausgehöhlten Zucchinihälften füllen und diese auf den geraspelten Kartoffeln betten.
Für den "Käse" (Hefeschmelz) Öl in der Pfanne erhitzen und das Mehl mit einem Schneebesen unterrühren und etwas anschwitzen. Unter ständigem Rühren das Wasser und die Sojamilch hinzu geben. Mit Salz, Pfeffer und Thymian kräftig würzen und dann die Hefeflocken unterrühren (wenn es zu fest wird, etwas Wasser zugeben). Zum Schluss die gehackten Walnüsse unterrühren und die Masse auf den Zucchinis verteilen. Im Ofen ca. 15-20 Minuten backen.

Blog-Event LXXXI - Knacken & Backen und eine KitchenAid gewinnen! (Einsendeschluss 15. September 2012)

Freitag, 24. August 2012

Resteverwertung auf italienische Art

Eine liebe Freundin und Kollegin von mir aß bei unserer gemeinsamen Mittagspause vor kurzem selbstgemachte, vegetarische Lasagne und machte mich damit ziemlich neidisch. Und da meine letzte Lasagne (noch mit Spargel) schon eine gute Weile zurück lag, wollte ich ein bisschen Resteverwertung betreiben: Vom Bärlauch-Tofu ist beispielsweise beim Soba-Gericht die Hälfte übrig geblieben, im Tiefkühlschrank wartete frischer Blattspinat auf seinen Gebrauch, im Vorratsschrank fand ich noch eine halbvolle Tüte mit Sojawürfeln sowie eine Dose stückige Tomaten und im Kühlschrank war auch noch die ein oder andere offene Packung - also galt es dies alles zu verwenden. Auf dem Balkon erntete ich dazu noch frischen Rucola und fertig war die Zutatenliste der knusprig-leckeren Lasagne. Dieses Mal folgte ich übrigens dem Rat von Leni und mischte den Pizzaschmelz mit etwas Sojasahne - die cremige Konsistenz war super und es wirkte echt wie geschmolzener Käse (Danke an dieser Stelle für den Tipp)! Leider bräunt der Pizzaschmelz nicht so gut, aber daran werde ich auch noch arbeiten.
Auf jeden Fall war genügend von der Lasagne übrig, so dass ich am nächsten Tag auch noch etwas in der Mittagspause genießen konnte =)

Zutaten (für vier Personen)
- 12 Lasagneplatten
- 80g Sojawürfel (z.B. die hier)
- ca. 125ml Gemüsebrühe
- etwas Sojasoße (bei Bedarf)
- 125g Bärlauchtofu (z.B. der hier)
- 1 Dose stückige Tomaten
- frischer Blattspinat und Rucola (jeweils eine gute Handvoll oder TK)
- 2 Tomaten
- 1 Handvoll Kürbiskerne
- 1 Handvoll getrocknete Sauerkirschen
- Sojasahne
- Soja-Frischkäse
- veganer Käse (z.B. Pizzaschmelz)
- Öl
- Salz, Pfeffer, Chili, Thymian, Zucker

Zubereitung
Den Backofen auf 160°C vorheizen und eine Auflaufform ölen. Die Sojawürfel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 10 Minuten einweichen lassen. In der Zwischenzeit den Tofu mit einer Gabel (oder den Fingern) zerbröseln. Das Wasser aus den Sojawürfeln wieder etwas ausdrücken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Sojawürfel darin bei mittlerer Hitze anbraten. Nach ca. 5 Minuten den zerbröselten Tofu ebenfalls hinzugeben und weiter anbraten. Bei Bedarf mit Sojasoße ablöschen. Dann eine Dose stückige Tomaten unterrühren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen.
Den frischen Spinat und Rucola in einem Topf leicht mit etwas Wasser bedecken und kurz blanchieren. Die Tomaten würfeln und zusammen mit den Kürbiskernen und den Sauerkirschen zum Grünzeug geben und alles mit Salz, Pfeffer, Thymian und etwas Chili köcheln lassen, bis das Wasser größtenteils verdampft ist. Sojasahne (Menge je nach Wunsch) hinzufügen und weiter köcheln lassen. In einer kleinen Schüssel den Pizzaschmelz mit Sojasahne verrühren.
In eine Auflaufform zuunterst etwas Flüssigkeit von der Gemüsemischung geben. Darauf eine Schicht Lasagneplatten. Dann die Soja-Tofu-Mischung darauf verteilen und wieder eine Schicht Lasagneplatten. Danach die Gemüsemischen darüber geben und abschließend wieder Lasagneplatten. Diese Platten mit etwas Sojafrischkäse bestreichen und anschließend den Käse darüber verteilen. Alles im Ofen ca. 20 Minuten backen.

Samstag, 30. Juni 2012

Quark-Kirsch-Lasagne

Vergangene Woche erzählte mir eine liebe Arbeitskollegin - junge Mutter und auch Vegetarierin - dass das Kochbuch "Mal ganz ohne Fleisch" auch in ihrem Regal steht und dass sie immer wieder daraus etwas für sich und ihre Familie kocht. Dabei fiel uns auf, dass wir beide die Lasagne aus der Rubrik Süßspeisen gut finden - eine Kombination aus Pasta, Sauerkirschen und Quark. Für meinen Geschmack nicht zu süß, sondern für dieses warme Wetter auch schön erfrischend. Und so entschieden wir uns, diese Quark-Kirsch-Lasagne wieder einmal zu kochen.
Mein Freund (bekennender Süßspeisen- und Quark-Fan) aß diese Lasagne das erste Mal. Zuerst war er etwas verwirrt, dass da tatsächliche Nudelplatten hinein kommen (so erging es mir auch beim ersten Mal), aber dann war er noch begeisterter als ich... Kindheitserinnerungen und so...
PS: Das Auge sollte hier mal nicht mitessen... ;-)


Zutaten (für 2 Personen)
- 1/2 Glas Sauerkirschen
- 1 TL Stärke
- ein paar frische Minzeblätter
- 35g Butter (weich)
- 1 Prise Salz
- 50g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1-2 EL Zitronensaft
- 2 Eier
- 350g Magerquark
- 3 EL Milch
- Lasagneplatten
- evt. Mandelstifte

Zubereitung
Den Ofen (Umluft) auf 175°C vorheizen. Die Kirschen abtropfen lassen und den Saft auffangen. Saft mit der Speisestärke in einem kleinen Topf verquirlen und aufkochen lassen. Die Minze waschen und in feine Streifen schneiden. Die Kirschen und die Minze unter den aufgekochten Saft rühren.
Butter und Zucker schaumig schlagen. Die Eier trennen und das Eigelb sowie Salz, Quark und Zitronensaft unterrühren. Das Eiweiß steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.
Eine Auflaufform einfetten und etwas von der Quarkmischung auf den Boden streichen, so dass er bedeckt ist. Mit Lasagneplatten belegen. Die Hälfte von den Kirschen und der Quarkmischung darauf schichten. Dann wieder Lasagneplatten, Kirschen und Quark darauf tun. Im Ofen ca. 35-45 Minuten backen, bei Bedarf nach ca. 25 Minuten die Mandeln darüber streuen.

Samstag, 5. Mai 2012

Bärige Quiche

Die zweite Ökokiste ist angekommen - sie wurde sogar am Feiertag geliefert - und ich freute mich wie zu Weihnachten, als ich die frischen Produkte der Pfandkiste entnahm (obwohl ich ja eigentlich wusste, was drin war, schließlich hatten wir die Sachen genau so bestellt...). Mit dabei war ein Bund Bärlauch.  Obwohl mein Freund keine Quiche mag (und auch ich ein eher negatives erstes Erlebnis und meist staubtrockene Böden damit verbinde) inspirierte mich (mal wieder) ein Rezept aus der Zeitschrift "Köstlich Vegetarisch" (Heft 2/2011): Bärlauch-Tomaten-Quiche. Der Boden der Quiche ist zum Glück nicht krümelig-trocken gewesen und Dank des Parmesans schön würzig. Die Füllung selbst ist mit dem Bärlauch und dem Ricotta saftig - markant, ergänzt durch eine süße Note der roten Zwiebeln. Die halbierten Kirschtomaten geben der Quiche schließlich etwas frisch-fruchtiges.

Zutaten (für 2 Personen)
- 75g Mehl
- 40g Butter
- 60g alter Gouda (gerieben)
- 2 EL Wasser
- etwas Öl
- 1 mittlere, rote Zwiebel
- 80g Kirschtomaten
- 1 Bund Bärlauch
- 100g Ricotta
- 50ml Sahne
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung
Für den Teig Mehl, Butter, die Hälfte des geriebenen Goudas mit dem Wasser verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, halbieren, in feine Ringe schneiden und in etwas Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze dünsten. Beiseite stellen und eine Auflaufform einfetten. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Für die Füllung den Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden. Ricotta, das Ei, den restlichen Gouda und Sahne vermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und den Bärlauch unterrühren. Den Teig in die Form drücken und dabei einen Rand formen. Mit einer Gabel Löcher in den Boden stechen. Drei Viertel der Zwiebeln auf dem Boden verteilen, die Bärlauch-Füllung darauf geben und die restlichen Zwiebeln darüber streuen. Die halbierten Tomaten (Schnittstelle nach oben) in die Füllung drücken und 40 Minuten im Ofen backen.
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