Schon vor einigen Monaten hat mir Katja (Ashtanga Yoga München) von einem befreundeten Yogi-Paar erzählt, das unverschämt gut kocht und bei Yoga-Seminaren die Teilnehmer bestens versorgt. Immer wieder schwärmte Katja mir von ihrem Essen und der guten Laune der beiden kochenden Yogis vor und so war ich ganz gespannt darauf, ihr erstes Kochbuch in den Händen zu halten: "Pink Elephant Cooking" - Ein veganes Kochbuch von Yogis - nicht nur für Yogis.
Ich hatte mir durch Katjas Erzählungen von dem Essen und der Art der beiden Autoren Heather Donaldson und Martin Riedel eine gewisse Erwartung an das Kochbuch - konnte es aber selbst nicht wirklich in Worte fassen, bzw. selbst so richtig greifen...
Und als ich dann durch die Seiten blätterte sah ich genau diese Erwartung in Bildern, Farben, Schriften gefasst. Dieses Kochbuch von Heather und Martin ist etwas ganz anderes: so ein buntes, fröhliches Buch habe ich noch nicht gesehen und ich finde es transportiert ganz viel Freude, Liebe und Genuss. Da merkt man dass die beiden Autoren - beides eingeVleischte Yogis im Ashtanga - mit Leidenschaft leben, kochen, essen und Yoga praktizieren.
Apropos Ashtangayoga - Katja und Franz haben am 30. April große Eröffnungsfeier in ihrem eigenen neuen Studio in der Lindwurmstraße 7 (direkt am Sendlinger Tor).
So und nun zum bereits bekannten Teil meiner Kochbuch-Rezensionen: Das Buch umfasst, wie gesagt, nicht nur (vegane) Rezepte, sondern die beiden Autoren geben viel von sich und ihrer Küche preis. So geht es zu Beginn des Buches erst einmal um den Zusammenhang zwischen Yoga und veganer Ernährung und was die Küchen-Must-Haves sind.
1. Rezepte
Die Rezepte teilen sich unter Yogi Breakfast - darunter beispielsweise grüne Smoothies, Shakes aber teils auch Gerichte, die auch als Mittagsmahlzeit durchgehen würden wie die Reisschüssel Bali Goreng. Weitere Kapitel sind "Yogi on the Road" - praktische Rezepte zum Mitnehmen - und "Raw Foods / Salate". Den Abschluss bilden Rezepte für Freunde ("Mahlzeit!") und "Götterspeisen".
2. Design/Bildgestaltung
Wie bereits angedeutet, finde ich das Layout klasse - es ist bunt aber nicht schrill, es ist modern, es hat viele stylistische Eigenheiten und gibt den Rezepten dennoch genug Raum. Es ist eben auch einfach nur schön Anzuschauen und die kleinen, gut verteilten Tipps, Anekdoten und Yogi-Weisheiten zu lesen.
3. Alltagstauglichkeit
Die Zutatenlisten sind immer recht lang - das liegt aber auch daran, dass die Rezepte mit vielen frischen Zutaten und vielen Gewürzen arbeiten. Was natürlich toll ist, aber das muss man erst einmal im Gewürzschrank oder Kühlschrank alles haben... Oft sind Zutaten gefragt, die man wahrscheinlich nur in speziellen Läden (Asiamarkt etc.) erhält. Da muss ich mich noch genauer einlesen.
4. Geschmack
Ich habe ehrlich gesagt erst ein Gericht aus dem Buch gekocht: Spagbol. Spaghetti Bolognese. Die Bolognese wird nicht mit Tofu oder nur Gemüse gekocht, sondern basiert auf Sonnenblumenkernen. Und das finde ich eine super Idee - und dazu hat es wahnsinnig gut geschmeckt. Wir haben die Sauce noch mit Rotwein gepimpt und würden dies das nächste Mal wieder tun (und ein paar Schritte früher im Kochvorgang einsetzen), aber dafür sind Kochbücher ja da, nämlich dass man seine eigene Note einbringt. Die anderen Rezepte machen auch ganz viel Lust aufs Kochen, aber irgendwie fehlt mir die Zeit momentan...
5. Umsetzung
Die Spagbol ist einfach erklärt und gut angeleitet. Was mir bei allen Rezepten ein wenig fehlt ist eine genaue Anzahl an Portionen - man weiß fast immer nicht, für wie viele Personen die Rezepte gedacht sind (okay, je nach Portionsgröße und ob mit Vor- und Nachspeisen oder Beilagensalat variiert das, aber so ein Richtwert wäre nett). Und mir fehlt auch eine große Zeitschätzung, wie lange etwas braucht.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das
Buch kostet knapp 20 Euro und die sind damit ganz gut investiert. Ich finde es super, dass Heather und Martin auch so viele Tipps geben - beispielsweise auch, welche Sprossen man selbst easy ziehen kann. Soooo wahnsinnig viele Rezepte sind in dem Buch allerdings nicht - vor allem kaum Rezepte, die man als Hauptmahlzeit kochen kann. Die Vielzahl an Rezepten sind kleinere Speisen bzw. Snacks. Diese kann man aber bestimmt gut zusammen kombinieren, so dass man eine Art Büffet hat.
Mein Fazit:
Von der Optik her verliebte ich mich total in dieses Buch. Aufgrund der Zutaten ist es mir momentan etwas zu "anstrengend" daraus viel zu kochen, aber die Zeiten werden sich ändern und dann geht die Kochaction los! Einziger Wermutstropfen: In einigen Rezepten wird Honig verwendet und ich habe mich entschieden, als Veganer keinen zu verwenden. Aber man kann ihn ja easy mit Agavendicksaft oder ähnliches ersetzen.
Übrigens kann man auch Workshops bei Heather und Martin buchen!
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Dienstag, 21. April 2015
Donnerstag, 26. März 2015
*Rezension* Eat & Run von Scott Jurek
Ich weiß nicht recht, wie ich diese Rezension beginnen soll. Viele Eindrücke sind mir aus dem 318-Seitenstarken Buch geblieben. Das Buch "Eat & Run" von und über Scott Jurek.
"Scott wer?" fragt ihr euch? Scott Jurek – veganer Ultramarathonläufer (Ultraläufe sind alle Läufe, die über die Marathondistanz von 42,195 km hinaus gehen) aus den USA. Andere schreiben über ihn, dass er einer den weltbesten Ultraläufer war/ist. Er wurde beispielsweise von der Runners World (englische Edition) zu den Top 8 Greatest Runners of All-Time gewählt. Seine Siege in zahlreichen Ultramarathonrennen sind Grundlage für diese und weitere Auszeichnungen. Ich habe eigentlich immer nur am Rande von so einem Buch gehört, das wirklich interessant ist - mir sagte auch nur der Buchtitel etwas, aber nicht der Mensch dahinter. Und so begann ich zu lesen.
Bereits in den späten Schuljahren begann Scott Jurek mit dem Lauftraining, um im Sommer für den Skilanglauf Ausdauer aufzubauen. In den ersten Kapiteln wird immer wieder betont, wie schwer Jurek es in seiner Kindheit hatte – arme Familie, kranke Mutter, kein verständnisvoller Vater. Und TROTZDEM hat er es an die WELTSPITZE geschafft. Das wirkte auf mich ehrlich gesagt nicht wirklich sympathisch. Ich war richtig verwirrt - auf den Fotos sieht Jurek total sympathisch und nett aus und in diesen ersten Kapiteln wirkt er überhaupt nicht so. Ich finde es ehrlich gesagt auch irgendwie komisch, wenn sich jemand selbst als Weltbester Ultramarathonläufer bezeichnet. Erst dann schaute ich mir das Cover des Buches genauer an und las den gesamten Titel: "Eat & Run - Mein ungewöhnlicher Weg als veganer Ultramarathonläufer an die Weltspitze". Mhhh, da mich sein Weg trotzdem sehr interessierte und ich aber auch wissen wollte, warum so ein Hype um ihn gemacht wird (das Buch "Born to Run" machte ihn scheinbar berühmt - das steht dann als nächstes auf meiner Liste), las ich weiter.
Mit seinem Schulfreund Dusty Olson lief Jurek immer länger und weiter und startete schließlich, durch Dusty's Anregung hin, am College an seinen ersten Ultra. Nach seinem ersten Ultra, bei dem er gegen Dusty das erste Mal gewann, wie er selbst schreibt, packte ihn die Leidenschaft und er nahm an weiteren Ultramarathons teil – und gewann und gewann. Bei fast allen dieser extrem langen Läufe war Dusty Olson sein "Hase", Pacemaker, Tempomacher, Motivator. Die meisten Kapitel beschreibt Jurek eigentlich "nur" wie die Läufe für ihn verlaufen sind. Meist leider nach dem gleichen Schema - er startet, hat ein Problem (andere schnelle Läufer, Verletzung, psychische Probleme, Dehydrierung etc.), überwindet dieses tiefe Loch und gewinnt.
Es ist ein bisschen schade, weil es mehr wie eine Aneinanderreihung seiner größten Erfolge wirkt. Über den Menschen "Scott Jurek" erfährt man leider nicht sooo viel. Beispielsweise habe ich mich im Laufe des Buches gefragt, wie seine Ehe das aushält, dass er so viel unterwegs ist und ständig läuft. Erst dann bemerkte ich, dass Jurek mit einem Ghostwriter zusammen gearbeitet hat. Das erklärte für mich einiges und ab da las ich das Buch anders.
Jurek lebt seit 1997 vegetarisch und seit 1999 vegan – da war er 26 Jahre jung. Er beschreibt in dem Buch neben seinen ganzen Läufen auch, wie er sich in der Ernährung erprobt hat und welche Lebensmittel ihm beim Laufen gut tun. So endet jedes Kapitel auch mit einem Rezept. Eins davon, das Winter-Chili auf Minnesota Art habe ich bereits getestet und kann sagen, dass es echt lecker ist. Allerdings haben die 4-5 Portionen bei uns Vielfraßen nur für drei gereicht :-D
Jedes Kapitel beginnt mit einem Motto bzw. einem passenden Zitat:
Ebenfalls beinhaltet jedes Kapitel eine "Lehreinheit" - beispielsweise über die Haltung, die Atmung oder wie man eben ein mentales Tief beim Laufen überwindet. Man lernt zudem, dass man einfach den Kopf ausschalten und weiterlaufen sollte. Jurek läuft auch mit Verletzungen und Schmerzen - der Körper ist stärker als man denkt. Und genau das möchte ich auch mitnehmen – das Zwicken im Knie ignorieren und einfach weglaufen, mich nicht mehr verrückt machen, wenn es nicht ganz rund "läuft".
Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe, denn es ist wirklich erstaunlich, was dieser Mensch erreicht hat. Ich möchte jetzt zwar keinen Ultramarathon laufen, aber ich möchte weiter laufen. Und da muss ich sagen, dass Jurek's Buch wirklich motiviert. Der eigentliche Held in diesem Buch ist für mich aber auch Dusty Olson, der für seinen Freund immer alles stehen und liegen lässt, um ihn bei einem Rennen zu unterstützen. Da wird wieder deutlich, dass Laufen eben nicht unbedingt ein einsamer Sport sein muss.
*Das Buch wurde mir freundlicher weise vom Random House Verlag zur Verfügung gestellt. Danke!
"Scott wer?" fragt ihr euch? Scott Jurek – veganer Ultramarathonläufer (Ultraläufe sind alle Läufe, die über die Marathondistanz von 42,195 km hinaus gehen) aus den USA. Andere schreiben über ihn, dass er einer den weltbesten Ultraläufer war/ist. Er wurde beispielsweise von der Runners World (englische Edition) zu den Top 8 Greatest Runners of All-Time gewählt. Seine Siege in zahlreichen Ultramarathonrennen sind Grundlage für diese und weitere Auszeichnungen. Ich habe eigentlich immer nur am Rande von so einem Buch gehört, das wirklich interessant ist - mir sagte auch nur der Buchtitel etwas, aber nicht der Mensch dahinter. Und so begann ich zu lesen.
Bereits in den späten Schuljahren begann Scott Jurek mit dem Lauftraining, um im Sommer für den Skilanglauf Ausdauer aufzubauen. In den ersten Kapiteln wird immer wieder betont, wie schwer Jurek es in seiner Kindheit hatte – arme Familie, kranke Mutter, kein verständnisvoller Vater. Und TROTZDEM hat er es an die WELTSPITZE geschafft. Das wirkte auf mich ehrlich gesagt nicht wirklich sympathisch. Ich war richtig verwirrt - auf den Fotos sieht Jurek total sympathisch und nett aus und in diesen ersten Kapiteln wirkt er überhaupt nicht so. Ich finde es ehrlich gesagt auch irgendwie komisch, wenn sich jemand selbst als Weltbester Ultramarathonläufer bezeichnet. Erst dann schaute ich mir das Cover des Buches genauer an und las den gesamten Titel: "Eat & Run - Mein ungewöhnlicher Weg als veganer Ultramarathonläufer an die Weltspitze". Mhhh, da mich sein Weg trotzdem sehr interessierte und ich aber auch wissen wollte, warum so ein Hype um ihn gemacht wird (das Buch "Born to Run" machte ihn scheinbar berühmt - das steht dann als nächstes auf meiner Liste), las ich weiter.
Mit seinem Schulfreund Dusty Olson lief Jurek immer länger und weiter und startete schließlich, durch Dusty's Anregung hin, am College an seinen ersten Ultra. Nach seinem ersten Ultra, bei dem er gegen Dusty das erste Mal gewann, wie er selbst schreibt, packte ihn die Leidenschaft und er nahm an weiteren Ultramarathons teil – und gewann und gewann. Bei fast allen dieser extrem langen Läufe war Dusty Olson sein "Hase", Pacemaker, Tempomacher, Motivator. Die meisten Kapitel beschreibt Jurek eigentlich "nur" wie die Läufe für ihn verlaufen sind. Meist leider nach dem gleichen Schema - er startet, hat ein Problem (andere schnelle Läufer, Verletzung, psychische Probleme, Dehydrierung etc.), überwindet dieses tiefe Loch und gewinnt.
Es ist ein bisschen schade, weil es mehr wie eine Aneinanderreihung seiner größten Erfolge wirkt. Über den Menschen "Scott Jurek" erfährt man leider nicht sooo viel. Beispielsweise habe ich mich im Laufe des Buches gefragt, wie seine Ehe das aushält, dass er so viel unterwegs ist und ständig läuft. Erst dann bemerkte ich, dass Jurek mit einem Ghostwriter zusammen gearbeitet hat. Das erklärte für mich einiges und ab da las ich das Buch anders.
Jurek lebt seit 1997 vegetarisch und seit 1999 vegan – da war er 26 Jahre jung. Er beschreibt in dem Buch neben seinen ganzen Läufen auch, wie er sich in der Ernährung erprobt hat und welche Lebensmittel ihm beim Laufen gut tun. So endet jedes Kapitel auch mit einem Rezept. Eins davon, das Winter-Chili auf Minnesota Art habe ich bereits getestet und kann sagen, dass es echt lecker ist. Allerdings haben die 4-5 Portionen bei uns Vielfraßen nur für drei gereicht :-D
Jedes Kapitel beginnt mit einem Motto bzw. einem passenden Zitat:
Ebenfalls beinhaltet jedes Kapitel eine "Lehreinheit" - beispielsweise über die Haltung, die Atmung oder wie man eben ein mentales Tief beim Laufen überwindet. Man lernt zudem, dass man einfach den Kopf ausschalten und weiterlaufen sollte. Jurek läuft auch mit Verletzungen und Schmerzen - der Körper ist stärker als man denkt. Und genau das möchte ich auch mitnehmen – das Zwicken im Knie ignorieren und einfach weglaufen, mich nicht mehr verrückt machen, wenn es nicht ganz rund "läuft".
Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe, denn es ist wirklich erstaunlich, was dieser Mensch erreicht hat. Ich möchte jetzt zwar keinen Ultramarathon laufen, aber ich möchte weiter laufen. Und da muss ich sagen, dass Jurek's Buch wirklich motiviert. Der eigentliche Held in diesem Buch ist für mich aber auch Dusty Olson, der für seinen Freund immer alles stehen und liegen lässt, um ihn bei einem Rennen zu unterstützen. Da wird wieder deutlich, dass Laufen eben nicht unbedingt ein einsamer Sport sein muss.
*Das Buch wurde mir freundlicher weise vom Random House Verlag zur Verfügung gestellt. Danke!
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Klima sparen - Das Klimasparbuch *Buchrezension*
Wie kann ich gut leben, ohne zu verzichten und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Manchen erscheint dies eine schwierige Frage. Natürlich könnten Veganer jetzt sagen, dass sie allein durch ihre Ernährung bereits so viel CO2 einsparen, dass sie Porsche fahren könnten (natürlich ohne Ledersitze). Aber damit ist es ja eigentlich noch nicht getan.
Unserem Klima geht's nicht gut. Es gibt zwar auch weitere dramatische, wichtige Themen, welche mich derzeit bewegen, wie den Konflikt in der Ukraine und die Flüchtlingsdebatte, aber für das Klima kann ich wenigstens selbst etwas tun. Nämlich Klima sparen. Dabei soll das »Klimasparbuch« helfen. Dieses kleine Ratgeber- und Gutscheinbuch im Handtaschenformat wird bereits seit 2010 vom oekom Verlag jährlich herausgegeben. Der oekom Verlag hat mir freundlicherweise die aktuelle Ausgabe des Klimasparbuchs München 2014 zur Verfügung gestellt, so dass ich es euch vorstellen kann. Das Buch enthält in dem ersten Teil, dem Ratgeberteil, praktische Klimatipps für verschiedene Bereiche - beispielsweise Essen (gehen), Konsum, Reisen, Wohnen und Bauen/Renovieren. Auf knapp 60 Seiten wird den Lesern auf sympathische und verständliche Weise erklärt, wie man CO2 und gleichzeitig Geld sparen kann. Darunter sind ganz einfache Tipps - wie biologisch einkaufen, zu einem echten Ökostromanbieter wechseln oder statt der Stand-by-Taste an Elektrogeräten diese ganz abzuschalten.
Der zweite Teil des Buches umfasst 40 Seiten und enthält viele Gutscheine für umweltfreundliche Alternativen - beispielsweise sind zwei Gutscheine für je ein Viertel Sonne von der Hofpfisterei enthalten. Aber auch für Armed Angels oder Glore erhält man einen Gutschein.
Fazit: Das Klimasparbuch ist ein kleines, schön gemachtes Büchlein, welches es allen einfacher machen sollte, etwas nachhaltiger zu leben. Aktuell ist es für acht Städte/Regionen erhältlich, aber ich hoffe doch sehr, dass es bald viele mehr geben wird. Es kostet zudem nur knapp 5 Euro und mit einigen Gutscheinen hat man den Einkaufspreis schnell wieder in der Tasche.
Interessant für die Münchner Leser: Die München-Ausgabe 2015 erscheint im Dezember - ist also ein ideales Weihnachtsgeschenk - und wird einige vegane Gutscheinangebote enthalten!
Unserem Klima geht's nicht gut. Es gibt zwar auch weitere dramatische, wichtige Themen, welche mich derzeit bewegen, wie den Konflikt in der Ukraine und die Flüchtlingsdebatte, aber für das Klima kann ich wenigstens selbst etwas tun. Nämlich Klima sparen. Dabei soll das »Klimasparbuch« helfen. Dieses kleine Ratgeber- und Gutscheinbuch im Handtaschenformat wird bereits seit 2010 vom oekom Verlag jährlich herausgegeben. Der oekom Verlag hat mir freundlicherweise die aktuelle Ausgabe des Klimasparbuchs München 2014 zur Verfügung gestellt, so dass ich es euch vorstellen kann. Das Buch enthält in dem ersten Teil, dem Ratgeberteil, praktische Klimatipps für verschiedene Bereiche - beispielsweise Essen (gehen), Konsum, Reisen, Wohnen und Bauen/Renovieren. Auf knapp 60 Seiten wird den Lesern auf sympathische und verständliche Weise erklärt, wie man CO2 und gleichzeitig Geld sparen kann. Darunter sind ganz einfache Tipps - wie biologisch einkaufen, zu einem echten Ökostromanbieter wechseln oder statt der Stand-by-Taste an Elektrogeräten diese ganz abzuschalten.
Der zweite Teil des Buches umfasst 40 Seiten und enthält viele Gutscheine für umweltfreundliche Alternativen - beispielsweise sind zwei Gutscheine für je ein Viertel Sonne von der Hofpfisterei enthalten. Aber auch für Armed Angels oder Glore erhält man einen Gutschein.
Fazit: Das Klimasparbuch ist ein kleines, schön gemachtes Büchlein, welches es allen einfacher machen sollte, etwas nachhaltiger zu leben. Aktuell ist es für acht Städte/Regionen erhältlich, aber ich hoffe doch sehr, dass es bald viele mehr geben wird. Es kostet zudem nur knapp 5 Euro und mit einigen Gutscheinen hat man den Einkaufspreis schnell wieder in der Tasche.
Interessant für die Münchner Leser: Die München-Ausgabe 2015 erscheint im Dezember - ist also ein ideales Weihnachtsgeschenk - und wird einige vegane Gutscheinangebote enthalten!
Sonntag, 28. September 2014
*Buchrezension* Vegan Genial
Manchmal ist mein Freund so lieb und überrascht mich mit neuen, veganen Kochbüchern (oder mit anderen Dingen) - aber die Überraschung mit Kochbüchern ist immer etwas besonderes irgendwie, weil er eigentlich der Meinung ist, unsere Küche sei schon zu voll. Deswegen plädiert er jedes Mal dafür, dass ich etwas weg gebe, wenn ich ein neues Küchenutensil kaufe (was ich aber nie mache, weil alles doch noch irgendwie in irgendeine Schublade irgendwo hinein passt...) ;-) Jedenfalls stand das Kochbuch "Vegan Genial" von der Lucky Leek Besitzerin Josita Hartanto schon lange auf meiner Wunschliste und einmal überraschte er mich eben mit diesem Buch als er nach Hause kam.
1. Rezepte
Vorweg gibt es in dem Kochbuch erst einmal eine "Anleitung zum Satt sein" - denn der Autorin selbst ist eine gute Übersichtlichkeit bei einem Kochbuch sehr wichtig. Und das merkt man auch im Layout und dem Aufbau der Rezepte. Die Rezepte selbst unterteilen sich in Suppen & Vorspeisen, Hauptgerichte, Snacks & kleine Sattmacher sowie Desserts.
2. Design/Bildgestaltung
Der Übersichtlichkeit geschuldet (das Wort ist zu negativ - ich meine das im positiven Sinne) sind die einzelnen Seiten klar strukturiert und die Rezepte haben viel Raum. Meist ist ein Rezept pro Seite eingebaut. Bei einem Gericht mit mehreren Komponenten (beispielsweise Schupfnudeln mit Peperonata und Erbsenschaum) sieht man ganz eindeutig, welche Zutaten zu welchem Schritt gehören. So ist das Kochen ganz leicht nachvollziehbar (wobei wir ja schon bei der Umsetzung wären...). Die Bilder sind groß - haben teilweise Doppelseiten. Mir gefällt das einerseits ganz gut, aber andererseits würde ich am liebsten eine Millionen Rezepte von der Autorin haben...
3. Alltagstauglichkeit
Für die wenigsten Rezepte braucht man ausgefallene Zutaten - das meiste hat man in einem guten Vorratsschrank Zuhaue. Zusätzlich gibt es in dem Buch am Anfang neben einem Glossar über Agar-Agar, Galant und Co eine Einführung in die wichtigste Ausrüstung und eine kure Liste mit nützlichen Vorräten. Wenn man sich daran orientiert hat man alles parat. Die Rezepte selbst sind unterschiedlich aufwendig - viele lassen sich locker im Alltag unterbringen, manche sollte man sich fürs Wochenende aufheben.
4. Geschmack
Das Kochbuch trägt den Untertitel "Aufregend anders kochen" - und das tut man mit diesem Buch größtenteils auch. Von deftigen Cowboy-Gerichten bis Algen-Räuchertofu-Pancake mit Zucchinisalat ist alles dabei. Wer schon einmal Gast im Lucky Leek (Berlin) war, der weiß, dass die Gerichte aussergewöhnlich sind und immer eine ganz besondere Note haben. Und so sind auch die Gerichte, die wir bisher aus diesem Buch nachgekocht haben - beispielsweise unsere Abwandlung von der Hot Dog Quiche mit Sauerkraut. Ich muss allerdings zugeben, dass ich von den Desserts noch nichts probiert habe.
5. Umsetzung
Wie bereits beim Layout schon deutlich - der besondere Vorteil an diesem Buch ist, dass alle Schritte super erklärt werden und eindeutig ist, welche Zutaten man wann verwenden soll. Bisher hat alles geklappt, was wir danach gekocht haben, so dass ich sagen muss, dass die Umsetzung hier super ist.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet knapp 20 Euro (deswegen stand es auch auf meiner Wunschliste) ;-) Aber wenn man mal etwas andere als die Durchschnittsrezepte sucht, dann ist sind die 20 Euro sehr gut investiert in "Vegan Genial".
Mein Fazit:
Eigentlich möchte ich ja keine Bücher vergleichen, aber die Küche von "Vegan Genial" ist ähnlich abwechslungsreich und ein bunter Mix aus aller Herren Länder wie "Meine Vegane Küche" von Surdham Göb. Wer den Mix aus deftig-deutsch, amerikanisch, asiatisch und karibisch nicht scheut, der findet in diesem schönen Kochbuch viele Inspirationen (und bekommt Appetit ins Lucky Leek zu gehen).
1. Rezepte
Vorweg gibt es in dem Kochbuch erst einmal eine "Anleitung zum Satt sein" - denn der Autorin selbst ist eine gute Übersichtlichkeit bei einem Kochbuch sehr wichtig. Und das merkt man auch im Layout und dem Aufbau der Rezepte. Die Rezepte selbst unterteilen sich in Suppen & Vorspeisen, Hauptgerichte, Snacks & kleine Sattmacher sowie Desserts.
2. Design/Bildgestaltung
Der Übersichtlichkeit geschuldet (das Wort ist zu negativ - ich meine das im positiven Sinne) sind die einzelnen Seiten klar strukturiert und die Rezepte haben viel Raum. Meist ist ein Rezept pro Seite eingebaut. Bei einem Gericht mit mehreren Komponenten (beispielsweise Schupfnudeln mit Peperonata und Erbsenschaum) sieht man ganz eindeutig, welche Zutaten zu welchem Schritt gehören. So ist das Kochen ganz leicht nachvollziehbar (wobei wir ja schon bei der Umsetzung wären...). Die Bilder sind groß - haben teilweise Doppelseiten. Mir gefällt das einerseits ganz gut, aber andererseits würde ich am liebsten eine Millionen Rezepte von der Autorin haben...
3. Alltagstauglichkeit
Für die wenigsten Rezepte braucht man ausgefallene Zutaten - das meiste hat man in einem guten Vorratsschrank Zuhaue. Zusätzlich gibt es in dem Buch am Anfang neben einem Glossar über Agar-Agar, Galant und Co eine Einführung in die wichtigste Ausrüstung und eine kure Liste mit nützlichen Vorräten. Wenn man sich daran orientiert hat man alles parat. Die Rezepte selbst sind unterschiedlich aufwendig - viele lassen sich locker im Alltag unterbringen, manche sollte man sich fürs Wochenende aufheben.
4. Geschmack
Das Kochbuch trägt den Untertitel "Aufregend anders kochen" - und das tut man mit diesem Buch größtenteils auch. Von deftigen Cowboy-Gerichten bis Algen-Räuchertofu-Pancake mit Zucchinisalat ist alles dabei. Wer schon einmal Gast im Lucky Leek (Berlin) war, der weiß, dass die Gerichte aussergewöhnlich sind und immer eine ganz besondere Note haben. Und so sind auch die Gerichte, die wir bisher aus diesem Buch nachgekocht haben - beispielsweise unsere Abwandlung von der Hot Dog Quiche mit Sauerkraut. Ich muss allerdings zugeben, dass ich von den Desserts noch nichts probiert habe.
5. Umsetzung
Wie bereits beim Layout schon deutlich - der besondere Vorteil an diesem Buch ist, dass alle Schritte super erklärt werden und eindeutig ist, welche Zutaten man wann verwenden soll. Bisher hat alles geklappt, was wir danach gekocht haben, so dass ich sagen muss, dass die Umsetzung hier super ist.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet knapp 20 Euro (deswegen stand es auch auf meiner Wunschliste) ;-) Aber wenn man mal etwas andere als die Durchschnittsrezepte sucht, dann ist sind die 20 Euro sehr gut investiert in "Vegan Genial".
Mein Fazit:
Eigentlich möchte ich ja keine Bücher vergleichen, aber die Küche von "Vegan Genial" ist ähnlich abwechslungsreich und ein bunter Mix aus aller Herren Länder wie "Meine Vegane Küche" von Surdham Göb. Wer den Mix aus deftig-deutsch, amerikanisch, asiatisch und karibisch nicht scheut, der findet in diesem schönen Kochbuch viele Inspirationen (und bekommt Appetit ins Lucky Leek zu gehen).
Freitag, 26. September 2014
*Buchrezension* Vegan in Topform - Das Kochbuch
Freundlicherweise wurde mich das neue Kochbuch "Vegan in Topform - das Kochbuch" vom kanadischen Ironman-Thriatlet Brendan Brazier vom Unimedica Verlag zur Verfügung gestellt. Ich war auch ganz gespannt darauf und das Buch hat es in sich - ist es schließlich 440 Seiten schwer. Ich muss zugeben, dass ich mich aber mit dem Lesen recht schwer getan habe. Und leider auch mit dem Kochen. Ich wollte ein paar Mal etwas spontan kochen, musste dann aber "aufgeben", weil ich nicht die notwendigen Zutaten daheim hatte. Nichtsdestotrotz habe ich jetzt einen guten Teil gelesen und schon einiges probiert, so dass ich nun meine Rezension dazu schreiben kann.
1. Rezepte
Die Rezepte machen etwas mehr als die Hälfte des Buches auf - es gibt also zahlreich davon. Sie sind unterteilt in Getränke, Frühstück, Salate, Suppen & Beilagen, Aufstriche / Dips / Saucen & Dressings, Hauptgerichte, Gemüse, Snacks zum Knabbern, Energieriegel und last but not least Desserts. Vor dem umfangreichen Rezepte-Kapitel schreibt Brendan ausführlich über die klimatechnischen Vorteile einer veganen Ernährung - wahrscheinlich fiel mir das Lesen deswegen recht schwer, weil mir dies ja zum größten Teil bereits bekannt war. Wer sich jedoch neu für das Thema »vegane Ernährung« interessiert (sie es aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen), für den kann dieses Kapitel äusserst überzeugend sein. Darin beschreibt Brendan die Auswirkungen unserer Ernährung auf unsere Gesundheit, auf die Umwelt und führt auch Lösungswege auf.
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout gefällt mir hier sehr gut (ist natürlich alles eine individuelle Frage) - die Fotos der Gerichte sind appetitlich und schön arrangiert. Die Rezepte haben genug Platz, aber es wurde auch kein Leerraum verschwendet. Dazu gibt es total hilfreiche Icons für die Zubereitungszeit und Portionsgrößen. Einziger Wermutstropfen: nicht alle Gerichte haben Fotos.
3. Alltagstauglichkeit
Tja, wie eingangs schon geschrieben, fehlten mir für spontanes Kochen der Gerichte einige der Zutaten. Und ich dachte eigentlich, dass meine Küche recht gut bestückt ist. Aber wenn man sich einmal auf die Zutaten eingelassen hat, dann ist man auch besser vorbereitet als ich es bisher war. Auch werden oftmals Nüsse, die erst über Nacht einweichen müssen, oder Samen, die erst keimen müssen verwendet. Und da muss man teils einfach ein paar Tage vorher anfangen mit der Vorbereitung. Was man darüber hinaus auch noch beachten muss - es werden viele sogenannte Superfoods verwendet - und die muss man sich auch erst einmal besorgen.
4. Geschmack
Ich habe bisher erst zwei Gerichte aus seinem Kochbuch probiert - ein Energiegel (vor dem Women's Run) und eine italienische Gemüsepfanne mit Quinoa. Das Energiegel war ziemlich süß (muss es bestimmt auch sein bei der Dattelmenge) - aber immerhin sind vegan_and_happy und ich auch ne super Zeit danach gelaufen! Die Gemüsepfanne war durch die Minze auch mal etwas anderes und hat sehr gut gescheckt. Auf jeden Fall werde ich weitere Gerichte ausprobieren.
5. Umsetzung
Wenn man alle Zutaten Zuhause und gegebenenfalls auch schon genügend vorbereitet hat, dann ist die Zubereitung sehr einfach und vor allem auch Schritt für Schritt super erklärt. Da kann man fast nix falsch machen.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet direkt beim Unimedica Verlag 29 Euro. Das ist recht viel, finde ich. Allerdings bekommt man auch sehr viel dafür - immerhin viele, ganz gesunde vegane Rezepte die vor allem für eine sportliche Tätigkeit gut sein sollen. Wer sich zudem noch über die Umweltauswirkungen unserer Ernährung informieren möchte, der erhält mit diesem Buch einen tollen Ratgeber. Zum sportlichen Training selbst ist in dem Buch weniger verfasst - Brendan verweist immer mal wieder auf sein Erstlingswerk "Vegan in Topform" - wahrscheinlich sind die beiden sehr gut zu kombinieren.
Mein Fazit:
Inwiefern mir die Gerichte bei meinem weiteren Laufvorhaben helfen werden, kann ich natürlich noch nicht absehen. Auf jeden Fall sind schon mal (leider) keine Pommes in dem Buch, so dass ich weniger #veganjunkfood essen würde, wenn ich mich ausschließlich nach diesem Kochbuch ernähren würde. Da ich allerdings nicht vorhabe, einen Triathlon zu absolvieren, werde ich auch weiterhin andere Gerichte essen. Trotzdem werde ich mich weiterhin von den Rezepten inspirieren lassen und vor allem immer mal wieder das Kapitel zur Ernährung und unserer Gesundheit anschauen, wenn ich mal gerade wieder eine Burgerphase hinter mir habe ;-)
1. Rezepte
Die Rezepte machen etwas mehr als die Hälfte des Buches auf - es gibt also zahlreich davon. Sie sind unterteilt in Getränke, Frühstück, Salate, Suppen & Beilagen, Aufstriche / Dips / Saucen & Dressings, Hauptgerichte, Gemüse, Snacks zum Knabbern, Energieriegel und last but not least Desserts. Vor dem umfangreichen Rezepte-Kapitel schreibt Brendan ausführlich über die klimatechnischen Vorteile einer veganen Ernährung - wahrscheinlich fiel mir das Lesen deswegen recht schwer, weil mir dies ja zum größten Teil bereits bekannt war. Wer sich jedoch neu für das Thema »vegane Ernährung« interessiert (sie es aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen), für den kann dieses Kapitel äusserst überzeugend sein. Darin beschreibt Brendan die Auswirkungen unserer Ernährung auf unsere Gesundheit, auf die Umwelt und führt auch Lösungswege auf.
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout gefällt mir hier sehr gut (ist natürlich alles eine individuelle Frage) - die Fotos der Gerichte sind appetitlich und schön arrangiert. Die Rezepte haben genug Platz, aber es wurde auch kein Leerraum verschwendet. Dazu gibt es total hilfreiche Icons für die Zubereitungszeit und Portionsgrößen. Einziger Wermutstropfen: nicht alle Gerichte haben Fotos.
3. Alltagstauglichkeit
Tja, wie eingangs schon geschrieben, fehlten mir für spontanes Kochen der Gerichte einige der Zutaten. Und ich dachte eigentlich, dass meine Küche recht gut bestückt ist. Aber wenn man sich einmal auf die Zutaten eingelassen hat, dann ist man auch besser vorbereitet als ich es bisher war. Auch werden oftmals Nüsse, die erst über Nacht einweichen müssen, oder Samen, die erst keimen müssen verwendet. Und da muss man teils einfach ein paar Tage vorher anfangen mit der Vorbereitung. Was man darüber hinaus auch noch beachten muss - es werden viele sogenannte Superfoods verwendet - und die muss man sich auch erst einmal besorgen.
4. Geschmack
Ich habe bisher erst zwei Gerichte aus seinem Kochbuch probiert - ein Energiegel (vor dem Women's Run) und eine italienische Gemüsepfanne mit Quinoa. Das Energiegel war ziemlich süß (muss es bestimmt auch sein bei der Dattelmenge) - aber immerhin sind vegan_and_happy und ich auch ne super Zeit danach gelaufen! Die Gemüsepfanne war durch die Minze auch mal etwas anderes und hat sehr gut gescheckt. Auf jeden Fall werde ich weitere Gerichte ausprobieren.
5. Umsetzung
Wenn man alle Zutaten Zuhause und gegebenenfalls auch schon genügend vorbereitet hat, dann ist die Zubereitung sehr einfach und vor allem auch Schritt für Schritt super erklärt. Da kann man fast nix falsch machen.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet direkt beim Unimedica Verlag 29 Euro. Das ist recht viel, finde ich. Allerdings bekommt man auch sehr viel dafür - immerhin viele, ganz gesunde vegane Rezepte die vor allem für eine sportliche Tätigkeit gut sein sollen. Wer sich zudem noch über die Umweltauswirkungen unserer Ernährung informieren möchte, der erhält mit diesem Buch einen tollen Ratgeber. Zum sportlichen Training selbst ist in dem Buch weniger verfasst - Brendan verweist immer mal wieder auf sein Erstlingswerk "Vegan in Topform" - wahrscheinlich sind die beiden sehr gut zu kombinieren.
Mein Fazit:
Inwiefern mir die Gerichte bei meinem weiteren Laufvorhaben helfen werden, kann ich natürlich noch nicht absehen. Auf jeden Fall sind schon mal (leider) keine Pommes in dem Buch, so dass ich weniger #veganjunkfood essen würde, wenn ich mich ausschließlich nach diesem Kochbuch ernähren würde. Da ich allerdings nicht vorhabe, einen Triathlon zu absolvieren, werde ich auch weiterhin andere Gerichte essen. Trotzdem werde ich mich weiterhin von den Rezepten inspirieren lassen und vor allem immer mal wieder das Kapitel zur Ernährung und unserer Gesundheit anschauen, wenn ich mal gerade wieder eine Burgerphase hinter mir habe ;-)
Sonntag, 21. September 2014
*Buchrezension* No Meat Athlete
Ich weiß, das Buch "No Meat Athlete" steht eigentlich nicht auf meiner #booksandburgers-Liste für den VeganMofo. Aaaaaaber als ich diese Liste erstellte, kannte ich das Buch von Matt Frazier zwar vom Titel her, aber hielt es bis dato noch nie in den Händen. Wusste also nicht wirklich etwas darüber. Wie ihr ja wisst, habe ich mich mit der lieben Instagrammerin vegan_and_happy verrückter Weise zum diesjährigen 5km-Women's Run im Olympiastadion verabredet (hier mal einen lieben Gruß an meine tolle Motiviererin!). Nach dem Lauf ist ja bekanntlich vor dem Lauf… Wir waren beide so motiviert und euphorisch, dass wir uns direkt nach dem Women's Run das nächste Ziel gesteckt haben: Den 10km Teufelsberglauf Crosslauf im November. Ein bisschen Bammel habe ich schon, muss ich zugeben, und damit ich mitziehe hat mir vegan_and_happy ihre Ausgabe von No Meat Athlete ausgeliehen. Und was soll ich sagen - das Buch reißt einen regelrecht mit. Die Einleitung habe ich geradezu verschlungen. Das Buch ist total motivierend und deswegen musste ich es jetzt in die VeganMoFo-Rezensionen einbauen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ;-)
1. Rezepte
Rezepte, bzw die vegane Ernährung machen etwa nur ein Drittel (wenn überhaupt) von diesem Buch aus. Der Fokus liegt hier eindeutig auf der sportlichen Ebene. So geht auch die Einleitung los, in der Matt von einem Marathon berichtet, bei dem er 7 km vor dem Ziel bemerkte, dass er es nicht mehr schaffen würde. Die Einleitung nimmt natürlich nur acht Seiten ein, aber die haben mich so ziemlich ins Buch gezogen, deswegen schreib ich so ausführlich darüber ;-) Der Rest des Buches unterteilt sich vor allem in zwei Teile: Pflanzliche Ernährung für Sportler (inkl. Rezepte) und Laufen mit Pflanzenkraft (inkl. Trainingspläne).
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout dieses Buches ist sehr einfach - es gibt ganz viel Text, geballt mit Informationen, die aber wunderbar verständlich und mitreißend vermittelt werden, und Interviews. In der Mitte des Buches gibt es ein paar bebilderte Seiten mit Fotos von den Rezepten. Die Rezepte selbst haben keine Bilder. Für mich ist das Buch mehr Motivations- als Kochbuch und deswegen fehlen mir die Fotos hier auch gar nicht.
3. Alltagstauglichkeit
Gerade einmal drei Stunden in den Händen hatte ich schon das erste Gericht aus diesem Buch nachgekocht: Pasta mit gebackenen Tomaten, Kichererbsen und Salat. Die Umsetzung war sehr einfach und vor allem hatte ich alle Zutaten Zuhause. So mag ich das. Auch das zweite Rezept - ein Burger, der mit der "sensationellen Veggie-Burger-Formel" zubereitet wurde, war sehr einfach und schnell in der Mache.
4. Geschmack
Die beiden Gerichte, die ich bisher gekocht und verkostet habe, haben sowohl mich als auch meinen Freund überzeugt. Und auch die anderen Rezepte klingen verlockend. Ich werde also weiter berichten!
5. Umsetzung
Wie schon beim Punkt Alltagstauglichkeit angedeutet - die Zubereitung ist easy peasy. Die einzelnen Schritte sind sehr gut und verständlich erklärt und auch die Zeitangaben stimmen so ziemlich.
6. Preis/Leistungsverhältnis
"No Meat Athlete" gibt es in zwei Ausführungen - Original und Deutsch. Es kostet in englischer Sprache 15,55 Euro und in Deutsch 20 Euro. Mich stört zwar Englisch nicht, aber da ich die Trainingspläne verwenden möchte und da lieber Kilometer-Angaben hätte, werde ich die 20 Euro noch investieren. Momentan darf ich das Buch ja mal durchlesen, aber ich werde es mir auf jeden Fall auch noch kaufen (oder zu Weihnachten wünschen - je nachdem wie lang ich es behalten darf) ;-)
Mein Fazit:
Matt Frazier ist total sympathisch und schreibt so locker-flockig, dass man einfach immer weiter lesen muss. Für Laufanfänger wie mich, ist das Buch total motivierend und auch die Rezepte klingen alle verlockend. Wer den Fokus mehr auf Kochbuch und Rezepten legt, sollte aber dann doch lieber zu einem anderen Buch greifen. Aber wer läuft oder darüber nachdenkt, damit anzufangen, dem lege ich hiermit "No Meat Athlete" ganz doll ans Herz.
1. Rezepte
Rezepte, bzw die vegane Ernährung machen etwa nur ein Drittel (wenn überhaupt) von diesem Buch aus. Der Fokus liegt hier eindeutig auf der sportlichen Ebene. So geht auch die Einleitung los, in der Matt von einem Marathon berichtet, bei dem er 7 km vor dem Ziel bemerkte, dass er es nicht mehr schaffen würde. Die Einleitung nimmt natürlich nur acht Seiten ein, aber die haben mich so ziemlich ins Buch gezogen, deswegen schreib ich so ausführlich darüber ;-) Der Rest des Buches unterteilt sich vor allem in zwei Teile: Pflanzliche Ernährung für Sportler (inkl. Rezepte) und Laufen mit Pflanzenkraft (inkl. Trainingspläne).
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout dieses Buches ist sehr einfach - es gibt ganz viel Text, geballt mit Informationen, die aber wunderbar verständlich und mitreißend vermittelt werden, und Interviews. In der Mitte des Buches gibt es ein paar bebilderte Seiten mit Fotos von den Rezepten. Die Rezepte selbst haben keine Bilder. Für mich ist das Buch mehr Motivations- als Kochbuch und deswegen fehlen mir die Fotos hier auch gar nicht.
3. Alltagstauglichkeit
Gerade einmal drei Stunden in den Händen hatte ich schon das erste Gericht aus diesem Buch nachgekocht: Pasta mit gebackenen Tomaten, Kichererbsen und Salat. Die Umsetzung war sehr einfach und vor allem hatte ich alle Zutaten Zuhause. So mag ich das. Auch das zweite Rezept - ein Burger, der mit der "sensationellen Veggie-Burger-Formel" zubereitet wurde, war sehr einfach und schnell in der Mache.
4. Geschmack
Die beiden Gerichte, die ich bisher gekocht und verkostet habe, haben sowohl mich als auch meinen Freund überzeugt. Und auch die anderen Rezepte klingen verlockend. Ich werde also weiter berichten!
5. Umsetzung
Wie schon beim Punkt Alltagstauglichkeit angedeutet - die Zubereitung ist easy peasy. Die einzelnen Schritte sind sehr gut und verständlich erklärt und auch die Zeitangaben stimmen so ziemlich.
6. Preis/Leistungsverhältnis
"No Meat Athlete" gibt es in zwei Ausführungen - Original und Deutsch. Es kostet in englischer Sprache 15,55 Euro und in Deutsch 20 Euro. Mich stört zwar Englisch nicht, aber da ich die Trainingspläne verwenden möchte und da lieber Kilometer-Angaben hätte, werde ich die 20 Euro noch investieren. Momentan darf ich das Buch ja mal durchlesen, aber ich werde es mir auf jeden Fall auch noch kaufen (oder zu Weihnachten wünschen - je nachdem wie lang ich es behalten darf) ;-)
Mein Fazit:
Matt Frazier ist total sympathisch und schreibt so locker-flockig, dass man einfach immer weiter lesen muss. Für Laufanfänger wie mich, ist das Buch total motivierend und auch die Rezepte klingen alle verlockend. Wer den Fokus mehr auf Kochbuch und Rezepten legt, sollte aber dann doch lieber zu einem anderen Buch greifen. Aber wer läuft oder darüber nachdenkt, damit anzufangen, dem lege ich hiermit "No Meat Athlete" ganz doll ans Herz.
Donnerstag, 18. September 2014
*Buchrezension* Käse veganese
Das Buch "Käse veganese" habe ich zuerst von einer ganz lieben Kollegin und Freundin ausgeliehen bekommen - sie hatte das Buch bereits und als ich den Schritt zum Veganertum wagte, lieh sie mir ein paar ihrer besten Koch- und Backbücher aus. Darunter eben auch Käse veganese - weil der Punkt mit dem Käse ja den meisten total schwer fallen soll... Ich hatte damals ein paar Rezepte ausprobiert und war gleich so begeistert, dass ich mir das Buch schließlich selbst kaufen musste. :-)
1. Rezepte
Wer (wie ich ursprünglich) denkt, es gibt in diesem Buch "nur" Rezepte für Gouda & Co der irrt. Denn dieses Buch birgt sogar auch Hauptgerichte und Kuchen - eben Gerichte für die gesamte Käseküche. Die Rezepte unterteilen sich in Milchfreie Käsezubereitungen, Dressings / Pestos / Saucen, Salate & Beilagen, Suppen & Eintöpfe, Hauptgerichte, Pizzen / Taftes & herzhafte Backwaren, Snacks & Sandwiches und zu guter Letzte Süßspeisen und Desserts. Also das komplette Käse-Programm.
2. Design/Bildgestaltung
Die Gestaltung ist sehr schlicht gehalten. Wie bei vielen Büchern vom Pala-Verlag gibt es keine Fotos von den Gerichten, sondern höchstens mal eine kleine Zeichnung. Ich persönlich finde das manchmal recht schwierig, aber dafür haben die Rezepte dadurch für sich selbst mehr Platz auf den Seiten und vor allem passen dann mehr Rezepte auf die Seiten ;-)
3. Alltagstauglichkeit
Man braucht für die meisten milchfreien Käsezubereitungen einen guten Mixer, der einiges aushält und lange mixen kann. Ich habe es anfangs mit einem Pürierstab und einem Zerkleinerter probiert, aber das ist etwas umständlich. Dazu braucht man vor allem auch Dosen, in denen die milchfreie Käsezubereitung aufbewahrt werden kann. Aber ich glaub davon hat jeder vegane Haushalt genügend :-)
4. Geschmack
Ich muss zugeben, dass ich bisher nur die Käsezubereitungen ausprobiert habe und mich noch nicht zu den Hauptgerichten oder gar den Süßspeisen vorgearbeitet habe. Aber von den "Käsestreichs" (ohne Käse) wie der Cashew-Parmesan, der körnige Tofukäse oder der Basilikum-Schnittkäse überzeugten mich so sehr, dass ich weiter experimentierte und mich von den Rezepten auch zu Sachen wie dem Zucchini-Streichkäse und dem Mandelparmesan inspirieren ließ.
5. Umsetzung
Wenn man einen leistungsstarken Mixer (und am besten auch einen Zerkleinerter und einen Pürierstab) hat, dann sind zumindest die Rezepte, die ich bisher zubereitet habe, einfach umzusetzen. Man braucht halt gewisse (teure) Zutaten wie Johannisbrotkernmehl oder Agar Agar. Und man sollte natürlich Nüsse in Bio-Qualität verwenden und die kosten auch einiges meistens (wenn man sie nicht gerade aus dem eigenen Garten bekommt). Ansonsten sind die Schritte aber gut erklärt und einfach zu verstehen.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet 16 Euro. Das ist eigentlich ganz schön viel für so ein kleines Buch ohne Bilder könnte man denken. Aber wer nicht die industriell hergestellten Käsealternativen aus coloriertem Pflanzenfett ständig nur essen möchte, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Nussige Käseaufstrich are the best!
Mein Fazit:
Ich habe schon länger kein Rezept mehr aus diesem Buch nachgekocht, aber nachdem ich es jetzt für den VeganMofo wieder zur Hand nahm fielen mir die vielen Notizkleber auf bei Rezepten, dich ich unbedingt noch ausprobieren muss! Also landet das Buch jetzt erst einmal nicht sofort wieder im Regal sondern im Sichtfeld, so dass ich beim nächsten Einkauf mal ein neues Rezept mit einplane.
1. Rezepte
Wer (wie ich ursprünglich) denkt, es gibt in diesem Buch "nur" Rezepte für Gouda & Co der irrt. Denn dieses Buch birgt sogar auch Hauptgerichte und Kuchen - eben Gerichte für die gesamte Käseküche. Die Rezepte unterteilen sich in Milchfreie Käsezubereitungen, Dressings / Pestos / Saucen, Salate & Beilagen, Suppen & Eintöpfe, Hauptgerichte, Pizzen / Taftes & herzhafte Backwaren, Snacks & Sandwiches und zu guter Letzte Süßspeisen und Desserts. Also das komplette Käse-Programm.
2. Design/Bildgestaltung
Die Gestaltung ist sehr schlicht gehalten. Wie bei vielen Büchern vom Pala-Verlag gibt es keine Fotos von den Gerichten, sondern höchstens mal eine kleine Zeichnung. Ich persönlich finde das manchmal recht schwierig, aber dafür haben die Rezepte dadurch für sich selbst mehr Platz auf den Seiten und vor allem passen dann mehr Rezepte auf die Seiten ;-)
3. Alltagstauglichkeit
Man braucht für die meisten milchfreien Käsezubereitungen einen guten Mixer, der einiges aushält und lange mixen kann. Ich habe es anfangs mit einem Pürierstab und einem Zerkleinerter probiert, aber das ist etwas umständlich. Dazu braucht man vor allem auch Dosen, in denen die milchfreie Käsezubereitung aufbewahrt werden kann. Aber ich glaub davon hat jeder vegane Haushalt genügend :-)
4. Geschmack
Ich muss zugeben, dass ich bisher nur die Käsezubereitungen ausprobiert habe und mich noch nicht zu den Hauptgerichten oder gar den Süßspeisen vorgearbeitet habe. Aber von den "Käsestreichs" (ohne Käse) wie der Cashew-Parmesan, der körnige Tofukäse oder der Basilikum-Schnittkäse überzeugten mich so sehr, dass ich weiter experimentierte und mich von den Rezepten auch zu Sachen wie dem Zucchini-Streichkäse und dem Mandelparmesan inspirieren ließ.
5. Umsetzung
Wenn man einen leistungsstarken Mixer (und am besten auch einen Zerkleinerter und einen Pürierstab) hat, dann sind zumindest die Rezepte, die ich bisher zubereitet habe, einfach umzusetzen. Man braucht halt gewisse (teure) Zutaten wie Johannisbrotkernmehl oder Agar Agar. Und man sollte natürlich Nüsse in Bio-Qualität verwenden und die kosten auch einiges meistens (wenn man sie nicht gerade aus dem eigenen Garten bekommt). Ansonsten sind die Schritte aber gut erklärt und einfach zu verstehen.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet 16 Euro. Das ist eigentlich ganz schön viel für so ein kleines Buch ohne Bilder könnte man denken. Aber wer nicht die industriell hergestellten Käsealternativen aus coloriertem Pflanzenfett ständig nur essen möchte, dem sei dieses Buch sehr ans Herz gelegt. Nussige Käseaufstrich are the best!
Mein Fazit:
Ich habe schon länger kein Rezept mehr aus diesem Buch nachgekocht, aber nachdem ich es jetzt für den VeganMofo wieder zur Hand nahm fielen mir die vielen Notizkleber auf bei Rezepten, dich ich unbedingt noch ausprobieren muss! Also landet das Buch jetzt erst einmal nicht sofort wieder im Regal sondern im Sichtfeld, so dass ich beim nächsten Einkauf mal ein neues Rezept mit einplane.
Montag, 15. September 2014
*Buchrezension* Das Ox-Kochbuch 5
Das fünfte Ox-Kochbuch von den Kochen ohne Knochen-Machern war ebenfalls eins meiner ersten Kochbücher, weil es mir mehrfach von anderen veganen Bloggern empfohlen wurde und weil es super Rezensionen hat. Die Besonderheit an dieser Ausgabe (weswegen ich mich auch für sie entschieden habe): Alle Rezepte sind vegan. Soweit ich weiß, sind in den vorherigen Kochbüchern auch vegetarische Rezepte enthalten, aber 100% sicher bin ich mir da nicht. In dieser Ausgabe jedenfalls ist alles vegan.
1. Rezepte
Dieses knallige Kochbuch ist voll bepackt mit über 200 veganen "Punk-Rezepten" - da wird deutlich, aus welcher Zeit die Autoren Uschi Herzer und Joachim Hiller stammen. Die Rezepte sind unterteilt in Salate, Suppen, Snacks, Hauptgerichte, Nachgebautes, Aufstriche und Süßes. Am Anfang gibt es noch eine Einleitung, wie und warum man vegan leben kann und anschließend ein knappes Einmaleins der veganen Ernährung - also Vitamin B12, Jod, Powerpaket Nuss etc. Die Erklärungen sind nicht umständlich lang, sondern bringen es auf den Punkt. Wer das sowieso schon alles weiß, kann diese vier Seiten schnell überblättern.
2. Design/Bildgestaltung
Als Zwischenseiten zur Ankündigung des nächsten Kapitels tauchen immer wieder Zeichnungen mit kleinen, witzigen Männchen auf. Das spiegelt auch das gesamte Buch wieder - sowohl die Gestaltung, als auch die Rezepte sind locker (geschrieben). Hier wurde auf jeden Fall kein Platz geschenkt. Wer Weiß-Ästhet ist, dem wird das Buch wohl nicht gefallen, weil teilweise bis zu vier Rezepten auf einer Doppelseite abgebildet sind. Die wenigsten Rezepte haben leider ein Bild. Ich muss ja sagen, dass ich ein Fan davon bin, ein Bild vor mir zu haben, um mich inspirieren zu lassen.
3. Alltagstauglichkeit
Was mir ein wenig fehlt sind Zeitangaben. Damit ich ein Gefühl habe, ob ich das Gericht nach Feierabend schnell kochen kann oder ob ich mir dafür lieber am Wochenende ausreichend Zeit nehme. Aber ansonsten schließt sich dieses Buch an Sarah's an, denn sämtliche Zutaten sind bekannt und einfach zu beschaffen (zumindest in einer Großstadt mit Biomarkt, nehme ich an).
4. Geschmack
Ich habe schon einige Rezepte aus dem Buch nachgekocht, aber irgendwie komme ich mit den Berichten darüber gar nicht nach. Eines meiner ersten war auf jeden Fall die Pasta mit karamellisierten Maronen und Rosenkohl - ein Traum! Ich bin ja eigentlich überhaupt gar kein Fan von Rosenkohl, aber seitdem kann ich mit mit dem grünen Mini-Kohl anfreunden. Mein langzeithighlight ist der lecker-schmecker-Schokokuchen aus dem Buch - denn das Rezept ist so ähnlich wie das Schokokuchenrezept von meiner Mama und weckt somit ganz viele schöne Kindheitserinnerungen. Mittlerweile habe ich das Rezept noch etwas abgewandelt und mache auch Muffins draus - die Rezepte sind also lecker und gleichzeitig flexibel.
5. Umsetzung
Die Rezepte sind meist total witzig-cool geschrieben. Da geht es los, dass man das Popeln einstellen und sich die Hände waschen muss und auch die "echten" Zubereitungsschritte sind verständlich und einfach erklärt. Leider muss man auch hier bei einigen Rezepten umblättern beim Kochen, aber dafür sind es eben auch über 200 Rezepte geworden auf 185 Seiten.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch mit den über 200 Rezepten (!) kostet nur 9,90 Euro. Ich finde dieses Verhältnis ideal - da brauch ich auch nicht ein Foto von jedem Rezept und Blätter gern auch mal beim Kochen um. Denn die Zubereitungsschritte sind so einfach erklärt, dass man meist kein Foto braucht, um sich die Speise auf dem Teller vorzustellen.
Mein Fazit:
Die Rezepte sind toll, es sind vor allem kreative Hausmannsgerichte mit einem kleinen Twist, würde ich sagen. Die knapp 10 Euro kann man als Anfänger gern investieren, weil man mit diesem Kochbuch einfach gleich eine Riesenladung an leckeren und einfachen Rezepten erhält.
1. Rezepte
Dieses knallige Kochbuch ist voll bepackt mit über 200 veganen "Punk-Rezepten" - da wird deutlich, aus welcher Zeit die Autoren Uschi Herzer und Joachim Hiller stammen. Die Rezepte sind unterteilt in Salate, Suppen, Snacks, Hauptgerichte, Nachgebautes, Aufstriche und Süßes. Am Anfang gibt es noch eine Einleitung, wie und warum man vegan leben kann und anschließend ein knappes Einmaleins der veganen Ernährung - also Vitamin B12, Jod, Powerpaket Nuss etc. Die Erklärungen sind nicht umständlich lang, sondern bringen es auf den Punkt. Wer das sowieso schon alles weiß, kann diese vier Seiten schnell überblättern.
2. Design/Bildgestaltung
Als Zwischenseiten zur Ankündigung des nächsten Kapitels tauchen immer wieder Zeichnungen mit kleinen, witzigen Männchen auf. Das spiegelt auch das gesamte Buch wieder - sowohl die Gestaltung, als auch die Rezepte sind locker (geschrieben). Hier wurde auf jeden Fall kein Platz geschenkt. Wer Weiß-Ästhet ist, dem wird das Buch wohl nicht gefallen, weil teilweise bis zu vier Rezepten auf einer Doppelseite abgebildet sind. Die wenigsten Rezepte haben leider ein Bild. Ich muss ja sagen, dass ich ein Fan davon bin, ein Bild vor mir zu haben, um mich inspirieren zu lassen.
3. Alltagstauglichkeit
Was mir ein wenig fehlt sind Zeitangaben. Damit ich ein Gefühl habe, ob ich das Gericht nach Feierabend schnell kochen kann oder ob ich mir dafür lieber am Wochenende ausreichend Zeit nehme. Aber ansonsten schließt sich dieses Buch an Sarah's an, denn sämtliche Zutaten sind bekannt und einfach zu beschaffen (zumindest in einer Großstadt mit Biomarkt, nehme ich an).
4. Geschmack
Ich habe schon einige Rezepte aus dem Buch nachgekocht, aber irgendwie komme ich mit den Berichten darüber gar nicht nach. Eines meiner ersten war auf jeden Fall die Pasta mit karamellisierten Maronen und Rosenkohl - ein Traum! Ich bin ja eigentlich überhaupt gar kein Fan von Rosenkohl, aber seitdem kann ich mit mit dem grünen Mini-Kohl anfreunden. Mein langzeithighlight ist der lecker-schmecker-Schokokuchen aus dem Buch - denn das Rezept ist so ähnlich wie das Schokokuchenrezept von meiner Mama und weckt somit ganz viele schöne Kindheitserinnerungen. Mittlerweile habe ich das Rezept noch etwas abgewandelt und mache auch Muffins draus - die Rezepte sind also lecker und gleichzeitig flexibel.
5. Umsetzung
Die Rezepte sind meist total witzig-cool geschrieben. Da geht es los, dass man das Popeln einstellen und sich die Hände waschen muss und auch die "echten" Zubereitungsschritte sind verständlich und einfach erklärt. Leider muss man auch hier bei einigen Rezepten umblättern beim Kochen, aber dafür sind es eben auch über 200 Rezepte geworden auf 185 Seiten.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Das Buch mit den über 200 Rezepten (!) kostet nur 9,90 Euro. Ich finde dieses Verhältnis ideal - da brauch ich auch nicht ein Foto von jedem Rezept und Blätter gern auch mal beim Kochen um. Denn die Zubereitungsschritte sind so einfach erklärt, dass man meist kein Foto braucht, um sich die Speise auf dem Teller vorzustellen.
Mein Fazit:
Die Rezepte sind toll, es sind vor allem kreative Hausmannsgerichte mit einem kleinen Twist, würde ich sagen. Die knapp 10 Euro kann man als Anfänger gern investieren, weil man mit diesem Kochbuch einfach gleich eine Riesenladung an leckeren und einfachen Rezepten erhält.
Donnerstag, 11. September 2014
*Buchrezension* Vegan Guerilla - Die Revolution beginnt in der Küche
Das erste Kochbuch von der Bloggerin Sarah Kaufmann (Vegan Guerilla) war auch das erste Zugeständnis meines Freundes, zu meiner veganen Lebensweise, könnte man sagen. Damals habe ich hin und her überlegt, ob ich den Schritt nach 14 Jahren als Vegetarier zu einem veganen Leben probieren sollte. Mein Freund ernährte sich damals omnivor und war nicht gerade begeistert. Aber trotzdem lag an Heiligabend dann dieses Kochbuch "Vegan Guerilla - die Revolution beginnt in der Küche" unter dem Weihnachtsbaum und darüber habe ich mich riesig gefreut - und die Rezepte sind bisher übrigens auch alle gelungen!
1. Rezepte
In dem Buch von Sarah finden sich Salatrezepte, Suppen, ganz viele Hauptspeisen und Süßes - insgesamt sind es 43 Rezepte. Dazu gibt es immer noch einen persönlichen Tipp von Sarah.
2. Design/Bildgestaltung
Mir gefällt das Layout sehr gut - es ist übersichtlich, klar und aufgeräumt. Keine Seite wirkt gequetscht. Jedes Rezept hat eine Doppelseite und ein schönes Foto, so dass man weiß, wie es am Ende aussehen könnte ;-) Auch ist bei jedem Rezept schnell ersichtlich, wie viel Zubereitungszeit man einrechnen muss und für wie viele Personen das Gericht konzipiert ist. Obwohl die Gerichte in Sarahs eigener Küche zubereitet und anschließend im Wohnzimmer fotografiert wurde, wirken die Fotos richtig professionell und sehen einfach lecker aus!
3. Alltagstauglichkeit
In Sarah's Kochbuch gibt es keine total ausgefahrenen Zutaten, die man nur in einem spezial-spezial-Laden kaufen könnte - sämtliche Zutaten sind eigentlich im Bioladen oder eben über den online-Vegan-Versand erhältlich. Die Zubereitungsdauer ist korrekt angegeben - ich habe nie länger gebraucht als ihre Schätzung und generell ist alles super erklärt.
4. Geschmack
Bevor ich das Buch geschenkt bekam, habe ich ja schon einige Rezepte von ihrem Blog erfocht - wie die Rouladen oder Tofubällchen. Und auch aus ihrem Buch konnte ich schon einiges verkosten - wie eines der geilsten Gerichte überhaupt: Quinoa-Mango-Seitan-Salat. Beim Tofu-Rosso-Auflauf konnte ich krankheitsbedingt nur zugucken, aber zum Glück hatten meine Kopfschmerzen nicht meine Geschmacksnerven beeinflusst, denn sonst hätte ich was verpasst.
5. Umsetzung
Den Tofu-Rosso-Auflauf hat ja eine Freundin von mir gekocht und auch sie fand die Zubereitung gut erklärt und nicht umständlich - und so sind sämtliche Rezepte von Sarah (sowohl im Buch als auch auf dem Blog).
6. Preis/Leistungsverhältnis
Ich hab das Buch ja zum Glück damals geschenkt bekommen. Bei Buch7 (ich nenne den Onlineversand mal, weil ich die Idee super finde: 75 Prozent ihres Gewinns gehen in soziale, kulturelle oder ökologische Projekte) Jedenfalls kann man "Vegan Guerilla" derzeit für 17,90 Euro bestellen. Das Buch ist damit natürlich etwas günstiger als vegane Kochbücher von "großen" Veganköchen, aber auch nicht so günstig wie die bisher vorgestellten. Ich finde, dass die Rezepte ausgefallen sind und man die knapp 18 Euro in dieses Buch gut investiert, wenn man eine asiatische Fusionküche mag.
Mein Fazit:
Sarah bietet eine kunterbunte Küche und jetzt, da sie ja ein Jahr in Brasilien verbracht hat, wird diese Fusion-Küche bestimmt noch internationaler - ich bin jedenfalls super gespannt! Wer sich nicht sicher ist, ob er die 18 Euro investieren möchte, kann ja erst einmal auf ihrem Blog stöbern und ein paar Rezepte davon kochen (und sich dann ihr Buch zum Geburtstag wünschen) ;-)
1. Rezepte
In dem Buch von Sarah finden sich Salatrezepte, Suppen, ganz viele Hauptspeisen und Süßes - insgesamt sind es 43 Rezepte. Dazu gibt es immer noch einen persönlichen Tipp von Sarah.
2. Design/Bildgestaltung
Mir gefällt das Layout sehr gut - es ist übersichtlich, klar und aufgeräumt. Keine Seite wirkt gequetscht. Jedes Rezept hat eine Doppelseite und ein schönes Foto, so dass man weiß, wie es am Ende aussehen könnte ;-) Auch ist bei jedem Rezept schnell ersichtlich, wie viel Zubereitungszeit man einrechnen muss und für wie viele Personen das Gericht konzipiert ist. Obwohl die Gerichte in Sarahs eigener Küche zubereitet und anschließend im Wohnzimmer fotografiert wurde, wirken die Fotos richtig professionell und sehen einfach lecker aus!
3. Alltagstauglichkeit
In Sarah's Kochbuch gibt es keine total ausgefahrenen Zutaten, die man nur in einem spezial-spezial-Laden kaufen könnte - sämtliche Zutaten sind eigentlich im Bioladen oder eben über den online-Vegan-Versand erhältlich. Die Zubereitungsdauer ist korrekt angegeben - ich habe nie länger gebraucht als ihre Schätzung und generell ist alles super erklärt.
4. Geschmack
Bevor ich das Buch geschenkt bekam, habe ich ja schon einige Rezepte von ihrem Blog erfocht - wie die Rouladen oder Tofubällchen. Und auch aus ihrem Buch konnte ich schon einiges verkosten - wie eines der geilsten Gerichte überhaupt: Quinoa-Mango-Seitan-Salat. Beim Tofu-Rosso-Auflauf konnte ich krankheitsbedingt nur zugucken, aber zum Glück hatten meine Kopfschmerzen nicht meine Geschmacksnerven beeinflusst, denn sonst hätte ich was verpasst.
5. Umsetzung
Den Tofu-Rosso-Auflauf hat ja eine Freundin von mir gekocht und auch sie fand die Zubereitung gut erklärt und nicht umständlich - und so sind sämtliche Rezepte von Sarah (sowohl im Buch als auch auf dem Blog).
6. Preis/Leistungsverhältnis
Ich hab das Buch ja zum Glück damals geschenkt bekommen. Bei Buch7 (ich nenne den Onlineversand mal, weil ich die Idee super finde: 75 Prozent ihres Gewinns gehen in soziale, kulturelle oder ökologische Projekte) Jedenfalls kann man "Vegan Guerilla" derzeit für 17,90 Euro bestellen. Das Buch ist damit natürlich etwas günstiger als vegane Kochbücher von "großen" Veganköchen, aber auch nicht so günstig wie die bisher vorgestellten. Ich finde, dass die Rezepte ausgefallen sind und man die knapp 18 Euro in dieses Buch gut investiert, wenn man eine asiatische Fusionküche mag.
Mein Fazit:
Sarah bietet eine kunterbunte Küche und jetzt, da sie ja ein Jahr in Brasilien verbracht hat, wird diese Fusion-Küche bestimmt noch internationaler - ich bin jedenfalls super gespannt! Wer sich nicht sicher ist, ob er die 18 Euro investieren möchte, kann ja erst einmal auf ihrem Blog stöbern und ein paar Rezepte davon kochen (und sich dann ihr Buch zum Geburtstag wünschen) ;-)
Donnerstag, 4. September 2014
*Buchrezension* Vegan Cupcakes take over the World
Ich möchte behaupten, dass ich fast schon alle Cupcakes aus diesem genialen Cupcakes-Backbuch probiert habe. Ihr seht schon, in welche Richtung diese Rezension gehen wird (ich bin begeistert), aber ich versuche natürlich auch weiterhin möglichst neutral das Buch "Vegan Cupcakes take over the World" zu bewerten.
Auch dieses Backbuch ist, wie der Name wahrscheinlich schon verrät, ein amerikanisches Buch und entsprechend in Englischer Sprache mit amerikanischen Maßeinheiten verfasst (wie gesagt, einfach mal in ein günstiges Set cups investieren und schon ist alles ganz easypeasy). Aber es ist jetzt auch das letzte englischsprachige Kochbuch für den VeganMoFo, versprochen ;-)
1. Rezepte
In dem Buch gibt es (natürlich) ausschließlich Cupcake-Rezepte. Dazu gibt es vorab eine ausführliche Erklärung über die Zutaten, was beim Cupcake-Backen schief gehen und wie man kleine Pannen retten kann. Dazu wird auch beschrieben, welche "Werkzeuge" man braucht und wie man Cupcakes einfach dekoriert.
Die Rezepte selbst unterteilen sich in "Basic", "Klassisch" und "Fancy". Dazu gibt es noch ein abschließendes Kapitel mit verschiedenen Füllungen und Frostings.
2. Design/Bildgestaltung
Das Design gefällt mir als Design sehr gut, aber teilweise gehen die Rezepte und Anleitungen über zwei Seiten und dann muss man umblättern. Das finde ich jetzt nicht sooo praktisch, aber es ist auch nicht total hinderlich. Dafür ist halt das Layout schön. Fast alle Cupcakes haben dafür auch Bilder - was ich grad für Cupcake-Anfänger, aber auch immer wieder zur Inspiration für Deko sehr wichtig finde. Bei den Bildern selbst muss ich ein paar grafische Abstriche machen - manche sind wunderschön fotografiert und angeordnet, aber andere wiederum irgendwie nicht. Aber alles in allem gefällt mir das Buch optisch auch sehr gut.
3. Alltagstauglichkeit
Auch hier zählt - einmal alle englischen Begriffe verstehen und den Ablauf, wie man Cupcakes herstellt (erst trockene und nasse Zutaten vermischen dann beides zusammen tun...) und schwups, geht alles recht einfach von der Hand. Sehr hilfreich ist eine Seite am Anfang mit den metrischen Umrechnungen für Temperatur, Gewichte und Maßeinheiten.
4. Geschmack
Also bisher gab es keine Cupcakes aus diesem Buch, der mir noch nicht geschmeckt hat - und ich habe schon viele aus diesem Buch gegessen - wie die Tiramisu-Cupcakes, Macadamia-Zitronen-Cupcakes, Gefüllte Blaubeer-Cupcakes, Peanutbutter-Cupcakes, Lebkuchen-Cupcakes... Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder?
5. Umsetzung
Was mir auch hier aufgefallen ist (ich weiß nicht, ob es eine Eigenart amerikanischer Kochbücher ist), man muss teilweise hin und her blättern, weil ja die Füllungen und Frostings in einem Extra-Kapitel sind und darauf in den Cupcake-Rezepten verwiesen wird.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Auch dieses Buch kostet knapp 13 Euro und die sind wirklich perfekt investiert - die Rezepte sind kreativ und total unterschiedlich. Dazu kann man darüber hinaus auch irgendwann seine eigenen Kreationen mit den Rezepten wagen.
Mein Fazit:
Für Cupcakes ist dies mein Lieblingsbuch, zu dem ich auch immer wieder greife. Jetzt, als ich es gerade durchblättre, möchte ich eigentlich schon wieder zur Rührschüssel greifen und endlich einmal die "Green Tea Cupcakes" und die "S'mores Cupcakes" machen...
Auch dieses Backbuch ist, wie der Name wahrscheinlich schon verrät, ein amerikanisches Buch und entsprechend in Englischer Sprache mit amerikanischen Maßeinheiten verfasst (wie gesagt, einfach mal in ein günstiges Set cups investieren und schon ist alles ganz easypeasy). Aber es ist jetzt auch das letzte englischsprachige Kochbuch für den VeganMoFo, versprochen ;-)
1. Rezepte
In dem Buch gibt es (natürlich) ausschließlich Cupcake-Rezepte. Dazu gibt es vorab eine ausführliche Erklärung über die Zutaten, was beim Cupcake-Backen schief gehen und wie man kleine Pannen retten kann. Dazu wird auch beschrieben, welche "Werkzeuge" man braucht und wie man Cupcakes einfach dekoriert.
Die Rezepte selbst unterteilen sich in "Basic", "Klassisch" und "Fancy". Dazu gibt es noch ein abschließendes Kapitel mit verschiedenen Füllungen und Frostings.
2. Design/Bildgestaltung
Das Design gefällt mir als Design sehr gut, aber teilweise gehen die Rezepte und Anleitungen über zwei Seiten und dann muss man umblättern. Das finde ich jetzt nicht sooo praktisch, aber es ist auch nicht total hinderlich. Dafür ist halt das Layout schön. Fast alle Cupcakes haben dafür auch Bilder - was ich grad für Cupcake-Anfänger, aber auch immer wieder zur Inspiration für Deko sehr wichtig finde. Bei den Bildern selbst muss ich ein paar grafische Abstriche machen - manche sind wunderschön fotografiert und angeordnet, aber andere wiederum irgendwie nicht. Aber alles in allem gefällt mir das Buch optisch auch sehr gut.
3. Alltagstauglichkeit
Auch hier zählt - einmal alle englischen Begriffe verstehen und den Ablauf, wie man Cupcakes herstellt (erst trockene und nasse Zutaten vermischen dann beides zusammen tun...) und schwups, geht alles recht einfach von der Hand. Sehr hilfreich ist eine Seite am Anfang mit den metrischen Umrechnungen für Temperatur, Gewichte und Maßeinheiten.
4. Geschmack
Also bisher gab es keine Cupcakes aus diesem Buch, der mir noch nicht geschmeckt hat - und ich habe schon viele aus diesem Buch gegessen - wie die Tiramisu-Cupcakes, Macadamia-Zitronen-Cupcakes, Gefüllte Blaubeer-Cupcakes, Peanutbutter-Cupcakes, Lebkuchen-Cupcakes... Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder?
5. Umsetzung
Was mir auch hier aufgefallen ist (ich weiß nicht, ob es eine Eigenart amerikanischer Kochbücher ist), man muss teilweise hin und her blättern, weil ja die Füllungen und Frostings in einem Extra-Kapitel sind und darauf in den Cupcake-Rezepten verwiesen wird.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Auch dieses Buch kostet knapp 13 Euro und die sind wirklich perfekt investiert - die Rezepte sind kreativ und total unterschiedlich. Dazu kann man darüber hinaus auch irgendwann seine eigenen Kreationen mit den Rezepten wagen.
Mein Fazit:
Für Cupcakes ist dies mein Lieblingsbuch, zu dem ich auch immer wieder greife. Jetzt, als ich es gerade durchblättre, möchte ich eigentlich schon wieder zur Rührschüssel greifen und endlich einmal die "Green Tea Cupcakes" und die "S'mores Cupcakes" machen...
Dienstag, 2. September 2014
*Buchrezension* Vegan Junk Food
Passend zur zweiten Säule meiner VeganMoFo-Planung (aka Burger) beginne ich die Buchrezensionen mit dem Kochbuch der Amerikanerin Lane Gold (die übrigens auch einen sehr witzigen Instagram-Account hat): "Vegan Junk Food".
Das Wichtigste vorab: Es gibt darin wohl keine gesunden Rezepte zu finden - aber bei dem Titel "Junk Food" sollte man das auch nicht erwarten ;-) Und: Es ist in Englisch verfasst. Mich persönlich stört es nicht, aber es sind entsprechend auch englische Maßeinheiten angegeben. Wer einmal die Investition macht und Cups und Co. kauft, dem ist damit sehr geholfen.
1. Rezepte
Die Rezepte unterteilen sich in »Frühstück für Champions«, »Deli-Favorites« (Sandwiches & Co.), »ComFort Food«, »Crust and Carbs« (mein persönliches Lieblingskapitel mit Pizzen und Broten), »Party-Food«, »Dips« und »köstliche Desserts«.
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout des Buches ist schlicht und einfach. Die Rezepte sind sehr übersichtlich und einfach zu überblicken. Leider gibt es zu den Gerichten keine Bilder, aber die meisten kann man sich vorstellen - wie beispielsweise "Wraps. In der Mitte gibt es ein paar Farbbilder der Gerichte mit Zuordnung und Seitenangabe. Ein paar der Bilder sind auch vorne auf dem Cover drauf.
3. Alltagstauglichkeit
Wenn man sich einmal durch die englischen Begriffe gearbeitet hat und weiß, worin der Unterschied zwischen Baking Soda und Baking Powder oder was Shortening ist, dann kommt man recht gut zurecht.
4. Geschmack
Ich muss zugeben, dass ich mich an so richtig krasse Junk Food-Rezepte aus diesem Buch noch nicht gewagt habe - wie beispielsweise die "perfect Hash Browns", "Corn Fritters" oder "Cheesy Popcorn". Aber die Rezepte, die ich schon ausprobierte (wie die Thai-Pizza oder Blueberry-Streusel-Muffins) haben nicht nur mir, sondern auch meinem Freund super geschmeckt. Und es stehen noch ganz viele Gerichte auf meiner to-cook-Liste wie der Black Bean Burger mit Zwiebelringen...
5. Umsetzung
Teilweise muss man ein bisschen hin und her blättern - da steht dann beim Rezept, dass man dazu den Dip von Seite sowieso braucht und das ist etwas umständlich bei der Zubereitung. Aber ansonsten sind sie easypeasy zuzubereiten und vor allem auch verständlich in der Anleitung beschrieben.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Die knapp 13 Euro für "Vegan Junk Food" finde ich sehr gut investiert. Das Buch hat 225 Rezepte und fast alle davon sind für mich neu gewesen bzw. nicht in den deutschen Vegan-Kochbüchern zu finden.
Mein Fazit:
Das Tolle an dem Buch ist, dass die Rezepte teilweise echt abgefahren sind - also es ist meist ein bisschen Fusion-Küche darin (wie bei der Thai-Pizza). Dazu gibt es aber auch klassische amerikanische Rezepte wie Mac'n'Cheese und das ist einfach super. Auf die Kalorien wollen wir Veganer ja sowieso nicht achten bzw. sollten wir es wie Jasmin machen und getreu dem Motto #veganforfett die veganen Köstlichkeiten genießen.
PS: Die zauberhafte Juli von Foodsandeverything widmet sich im Rahmen des VeganMofo auch veganen Kochbüchern - alle aus Amerika! Ein paar seeeehr interessante habe ich schon für mich auf ihrer Liste entdeckt - vorbei schauen lohnt sich also!
Das Wichtigste vorab: Es gibt darin wohl keine gesunden Rezepte zu finden - aber bei dem Titel "Junk Food" sollte man das auch nicht erwarten ;-) Und: Es ist in Englisch verfasst. Mich persönlich stört es nicht, aber es sind entsprechend auch englische Maßeinheiten angegeben. Wer einmal die Investition macht und Cups und Co. kauft, dem ist damit sehr geholfen.
1. Rezepte
Die Rezepte unterteilen sich in »Frühstück für Champions«, »Deli-Favorites« (Sandwiches & Co.), »ComFort Food«, »Crust and Carbs« (mein persönliches Lieblingskapitel mit Pizzen und Broten), »Party-Food«, »Dips« und »köstliche Desserts«.
2. Design/Bildgestaltung
Das Layout des Buches ist schlicht und einfach. Die Rezepte sind sehr übersichtlich und einfach zu überblicken. Leider gibt es zu den Gerichten keine Bilder, aber die meisten kann man sich vorstellen - wie beispielsweise "Wraps. In der Mitte gibt es ein paar Farbbilder der Gerichte mit Zuordnung und Seitenangabe. Ein paar der Bilder sind auch vorne auf dem Cover drauf.
3. Alltagstauglichkeit
Wenn man sich einmal durch die englischen Begriffe gearbeitet hat und weiß, worin der Unterschied zwischen Baking Soda und Baking Powder oder was Shortening ist, dann kommt man recht gut zurecht.
4. Geschmack
Ich muss zugeben, dass ich mich an so richtig krasse Junk Food-Rezepte aus diesem Buch noch nicht gewagt habe - wie beispielsweise die "perfect Hash Browns", "Corn Fritters" oder "Cheesy Popcorn". Aber die Rezepte, die ich schon ausprobierte (wie die Thai-Pizza oder Blueberry-Streusel-Muffins) haben nicht nur mir, sondern auch meinem Freund super geschmeckt. Und es stehen noch ganz viele Gerichte auf meiner to-cook-Liste wie der Black Bean Burger mit Zwiebelringen...
5. Umsetzung
Teilweise muss man ein bisschen hin und her blättern - da steht dann beim Rezept, dass man dazu den Dip von Seite sowieso braucht und das ist etwas umständlich bei der Zubereitung. Aber ansonsten sind sie easypeasy zuzubereiten und vor allem auch verständlich in der Anleitung beschrieben.
6. Preis/Leistungsverhältnis
Die knapp 13 Euro für "Vegan Junk Food" finde ich sehr gut investiert. Das Buch hat 225 Rezepte und fast alle davon sind für mich neu gewesen bzw. nicht in den deutschen Vegan-Kochbüchern zu finden.
Mein Fazit:
Das Tolle an dem Buch ist, dass die Rezepte teilweise echt abgefahren sind - also es ist meist ein bisschen Fusion-Küche darin (wie bei der Thai-Pizza). Dazu gibt es aber auch klassische amerikanische Rezepte wie Mac'n'Cheese und das ist einfach super. Auf die Kalorien wollen wir Veganer ja sowieso nicht achten bzw. sollten wir es wie Jasmin machen und getreu dem Motto #veganforfett die veganen Köstlichkeiten genießen.
PS: Die zauberhafte Juli von Foodsandeverything widmet sich im Rahmen des VeganMofo auch veganen Kochbüchern - alle aus Amerika! Ein paar seeeehr interessante habe ich schon für mich auf ihrer Liste entdeckt - vorbei schauen lohnt sich also!
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