Worüber ich mich (und mein Freund sich natürlich auch) megatierischdoll gefreut habe war unsere alte Keksdose. Mit dieser Dose bin ich aufgewachsen. Mit ihr verbinde ich viele Jahre gemütliches, harmonisches Plätzchenbacken und -dekorieren mit meiner Mama. Und natürlich Naschen, gemütliches, friedvolles Beisammensein in der Weihnachtszeit und wiederholt verträumtes Gucken von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"...
Nun habe ich mich natürlich über dieses Vermächtnis der Keksdose gefreut, aber was mich noch viel glücklicher machte war der Inhalt. Beziehungsweise nicht wirklich der Inhalt, sondern dass meine Eltern diesen Inhalt recherchiert und ausgewählt hatten. Beim Keks-Backstübchen fragten sie sogar nach, welche der Produkte für eine vegane Ernährung geeignet sind und so können wir uns jetzt in der Adventszeit Nürnberger Busserl, Dunklen Ingwer-Honigkuchen, Baseler Leckerli, Lebkuchen-Taler, Müsli-Cookies, Zimtsterne, Hafer-Taler und die Kernigen schmecken lassen (Testbericht wird natürlich folgen!)... mmmh... Danke!!!
Als Gruß aus der Küche bekamen wir Veggie Tuna-Salad - genau das, was mein Freund sowieso schon längst mal kosten wollte! Der Geschmack war echt krass - die Konsistenz und Saftigkeit erinnerte mich an Soja-Schnetzel und das erste, was ich schmeckte, war Knoblauch, was aber dann gleich von einer leichten Fischnote verdrängt wurde. Komisch komisch, aber lecker...
Vorweg teilten wir uns Bruscchetta mit Hummus, Oliven und Pepperoni (leichte Knofi-Note, Hummus tolle Konsistenz und superlecker - etwas mehr Brot dazu wäre praktisch).
Zum Hauptgang wählten mein Freund und mein Papa den Zwiebelrostbraten vom Sojafleisch mit Bratkartoffeln und Romanesco in Butterbrösel (17,80 €) und waren begeistert - vor allem von der Sauce. Meine Mama und ich wählten auch das Gleiche: Käsespätzle im Pfanderl mit Röstzwiebeln und buntem Salat (10,80 €) - und die Käsespätzle waren wahnsinn! Total cremig, total lecker, total käsig. Zwar fehlte das "Fädenziehen", aber ansonsten überzeugten mich die Spätzle total. Ich musste dann auch gleich fragen, welche vegane Käsevariante da verwendet wird und bekam natürlich auch die überraschende Antwort - genau diesen Streukäse habe ich ja auch im Kühlschrank! Nur im Max Pett können die das dann halt doch besser würzen... Aber dafür gehen wir ja auch so gern dort essen.
Obwohl wir nach dem guten Essen alle schon pappsatt waren, lockten uns die Speisen auf der Dessertkarte. Eigentlich wollten wir uns ein oder zwei Desserts gemeinsam teilen, aber dann wollte doch irgendwie jeder etwas anderes, so dass jeder mit seinem eigenen Dessert endete: Meine Mama und mein Freund genossen je ein Stück Tiramisu, mein Papa kämpfte sich durch einen riesigen Schoko-Bananen-Eisbecher (6,80 €) und ich ließ mir den gefüllten Bratapfel auf Caramelsauce mit fantastischem Erdnusseis (6,50 €) schmecken. Auf dem Bild sieht man übrigens Vanilleeis (das auch super lecker und cremig ist), denn da gab es eine kleine Verwechslung. Vor lauter Überraschung vergaß ich total, die Erdnuss-Eiskugel, die separat dazu kam, zu fotografieren...
Ach ja, warum dieser Blogpost "Dinner mit Peng" heißt? Die Stimmung am Abend im ausgebuchten Max Pett war fröhlich-heiter und die (alkoholfreien) Sektkorken knallten! Ich freue mich total für Anna Lena Hoening, der jungen Besitzerin dieses veganen Restaurants, und wünsche ihr von ganzem Herzen, dass es so gut weiter läuft für sie. Denn das Essen ist jedes Mal eine Wucht und vor allem werden fleissig alle Fragen zu den Zutaten beantwortet.
Wow, die Anhänger sind für mich als cupcake - Fan einfach nur "Wow"- der unter Glas ist ja vielleicht süß und euer Menü sieht sowas von lecker aus - bin gespannt wie Euch die Kekse schmecken.
AntwortenLöschenGLG Heidrun
Danke für die lieben Worte. Du bringst das Mutter- und Vaterherz zum glücklich-weinen...
AntwortenLöschenJa und die Einschätzung zum Essen und zur freundlichen Atmosphäre im Max Pett teilen wir zu 250% und gratulieren dem kreativen Team zum "Zweijährigen" nachträglich ebenfalls ganz herzlich!
MaPa